Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Roem15: Unterschied zwischen den Versionen

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18. Denn ich vermesse mich nicht,<sup>27</sup> etwas von dem zu sagen, was Christus durch mich nicht gewirkt hat, um die Heiden zum Gehorsam zu bringen durch Wort und Tat, <br/>
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19. in Kraft von Zeichen und Wundern, in Kraft des Heiligen Geistes; so dass ich von Jerusalem an ringsum bis nach Illyrien<sup>28</sup> die frohe Botschaft von Christus verkündet habe. <br/>
19. in Kraft von Zeichen und Wundern, in Kraft des Heiligen Geistes; so dass ich von Jerusalem an ringsum bis nach Illyrien<sup>28</sup> die frohe Botschaft von Christus verkündet habe. <br/>
20. So aber<sup>29</sup> hab’ ich es gehalten, dass ich dieses Evangelium nicht da gepredigt habe, wo Christi Namen bekannt war, damit ich nicht auf fremdem Grunde bauete; sondern wie geschrieben steht: <br/>
20. So aber<sup>29</sup> hab' ich es gehalten, dass ich dieses Evangelium nicht da gepredigt habe, wo Christi Namen bekannt war, damit ich nicht auf fremdem Grunde bauete; sondern wie geschrieben steht: <br/>
21. Die, welchen keine Kunde von ihm geworden ist, werden sehen; und die nicht gehört haben, werden verstehen.<sup>30</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Jes52|Jes 52,15]]''] <br/>
21. Die, welchen keine Kunde von ihm geworden ist, werden sehen; und die nicht gehört haben, werden verstehen.<sup>30</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Jes52|Jes 52,15]]''] <br/>
22. Darum bin ich auch vielfach verhindert worden, zu euch zu kommen, und bin auch gehalten bis zur Stunde.<sup>31</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Roem01|Roem 1,13]]''] <br/>
22. Darum bin ich auch vielfach verhindert worden, zu euch zu kommen, und bin auch gehalten bis zur Stunde.<sup>31</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Roem01|Roem 1,13]]''] <br/>

Version vom 19. März 2023, 09:01 Uhr

Epistola beati Pauli Apostoli ad Romanos

Der Brief des heiligen Apostels Paulus an die Römer Kap. 15

c. Die Starken sollen, dem Beispiele Christi folgend, die Schwachen tragen. (V. 13) IV. Schlußwort des gesamten Briefes. (15,14 – 16,24) 1. Einiges über die Beziehungen des Apostels zu den römischen Gläubigen: Grund, warum Paulus an die Römer mit Freimut geschrieben hat, (V. 21) und Vorsatz, nach Rom zu kommen.

1. Debemus autem nos firmiores imbecillitates infirmorum sustinere, et non nobis placere.
2. Unusquisque vestrum proximo suo placeat in bonum, ad ædificationem.
3. Etenim Christus non sibi placuit, sed sicut scriptum est: Improperia improperantium tibi ceciderunt super me.
4. Quæcumque enim scripta sunt, ad nostram doctrinam scripta sunt: ut per patientiam, et consolationem Scripturarum, spem habeamus.
5. Deus autem patientiæ, et solatii det vobis idipsum sapere in alterutrum secundum Jesum Christum:
6. Ut unanimes, uno ore honorificetis Deum, et patrem Domini nostri Jesu Christi.
7. Propter quod suscipite invicem, sicut et Christus suscepit vos in honorem Dei.
8. Dico enim Christum Jesum ministrum fuisse circumcisionis propter veritatem Dei, ad confirmandas promissiones patrum:
9. Gentes autem super misericordia honorare Deum, sicut scriptum est: Propterea confitebor tibi in gentibus Domine, et nomini tuo cantabo.
10. Et iterum dicit: Lætamini gentes cum plebe ejus.
11. Et iterum: Laudate omnes gentes Dominum: et magnificate eum omnes populi.
12. Et rursus Isaias ait: Erit radix Jesse, et qui exsurget regere gentes, in eum gentes sperabunt.
13. Deus autem spei repleat vos omni gaudio, et pace in credendo: ut abundetis in spe, et virtute Spiritus sancti.
14. Certus sum autem fratres mei et ego ipse de vobis, quoniam et ipsi pleni estis dilectione, repleti omni scientia, ita ut possitis alterutrum monere.
15. Audacius autem scripsi vobis fratres ex parte, tamquam in memoriam vos reducens: propter gratiam, quæ data est mihi a Deo,
16. Ut sim minister Christi Jesu in gentibus: sanctificans Evangelium Dei ut fiat oblatio gentium accepta, et sanctificata in Spiritu sancto.
17. Habeo igitur gloriam in Christo Jesu ad Deum.
18. Non enim audeo aliquid loqui eorum quæ per me non effecit Christus in obedientiam gentium, verbo et factis:
19. In virtute signorum, et prodigiorum, in virtute Spiritus sancti: ita ut ab Jerusalem per circuitum usque ad Illyricum repleverim Evangelium Christi.
20. Sic autem prædicavi Evangelium hoc, non ubi nominatus est Christus, ne super alienum fundamentum ædificarem: sed sicut scriptum est:
21. Quibus non est annuntiatum de eo, videbunt: et qui non audierunt, intelligent.
22. Propter quod et impediebar plurimum venire ad vos, et prohibitus sum usque adhuc.
23. Nunc vero ulterius locum non habens in his regionibus, cupiditatem autem habens veniendi ad vos ex multis jam præcedentibus annis:
24. Cum in Hispaniam proficisci cœpero, spero quod præteriens videam vos, et a vobis deducar illuc, si vobis primum ex parte fruitus fuero.
25. Nunc igitur proficiscar in Jerusalem ministrare sanctis.
26. Probaverunt enim Macedonia, et Achaia collationem aliquam facere in pauperes sanctorum, qui sunt in Jerusalem.
27. Placuit enim eis: et debitores sunt eorum. Nam si spiritualium eorum participes facti sunt gentiles: debent et in carnalibus ministrare illis.
28. Hoc igitur cum consummavero, et assignavero eis fructum hunc: per vos proficiscar in Hispaniam.
29. Scio autem quoniam veniens ad vos, in abundantia benedictionis Evangelii Christi veniam.
30. Obsecro ergo vos fratres per Dominum nostrum Jesum Christum, et per caritatem sancti Spiritus, ut adjuvetis me in orationibus vestris pro me ad Deum,
31. Ut liberer ab infidelibus, qui sunt in Judæa, et obsequii mei oblatio accepta fiat in Jerusalem sanctis,

32. Ut veniam ad vos in gaudio per voluntatem Dei, et refrigerer vobiscum.

33. Deus autem pacis sit cum omnibus vobis. Amen.

1. Wir Stärkeren nun müssen die Gebrechlichkeiten der Schwachen tragen, und nicht nach eigenem Gefallen leben.1 [Roem 14,1ff, 1Kor 9,22, Gal 6,1]
2. Ein jeder von euch sei dem Nächsten gefällig zu seinem Besten, zur Erbauung.2
3. Denn auch Christus hat nicht sich selbst zu Gefallen gelebt,3 sondern wie geschrieben steht: Die Schmähungen derer, die dich schmähten, fielen auf mich.4
4. Denn alles, was geschrieben ist,5 ist zu unserer Belehrung geschrieben, damit wir durch die Geduld und den Trost aus der Schrift die Hoffnung haben.6
5. Der Gott der Geduld und des Trostes7 aber gebe euch, dass ihr eines Sinnes untereinander seiet Jesus Christus gemäß;8 [1Kor 1,10]
6. damit ihr einmütig mit einem Munde9 Gott und den Vater unseres Herrn Jesus Christus10 preiset.
7. Darum11 nehmet euch einer des andern an, wie auch Christus sich eurer annahm zur Ehre Gottes.12
8. Denn ich sage: Jesus Christus ist Diener der Beschneidung13 geworden, um der Wahrhaftigkeit Gottes willen, um die Verheißungen der Väter zu bestätigen;14
9. die Heiden aber preisen Gott um seiner Barmherzigkeit willen, wie geschrieben steht: Darum will ich dich unter den Völkern preisen, o Herr! und deinem Namen lobsingen.15 [Ps 17,50]
10. Und wiederum sagt die Schrift: Freuet euch, ihr Völker, mit seinem Volke!16 [5Mos 32,42]
11. Und abermals: Lobet den Herrn alle Völker, und preiset ihn alle Nationen!17 [Ps 116,1]
12. Und wiederum spricht Isaias: Es wird geschehen, die Wurzel Jesse und der, welcher sich erhebt, die Völker zu beherrschen, auf ihn werden die Völker hoffen.18 [Jes 11,10]
13. Der Gott der Hoffnung aber19 erfülle euch mit jeglicher Freude und Frieden im Glauben, auf dass ihr überreich seiet in der Hoffnung und in der Kraft des Heiligen Geistes!20
14. Ich bin aber auch selbst, meine Brüder! in Betreff eurer versichert,21 dass auch ihr voll seid der Liebe,22 erfüllt mit aller Erkenntnis, so dass ihr euch einander ermahnen könnet.23
15. Indes habe ich an euch, Brüder! zum Teile freimütiger geschrieben, um euch daran zu erinnern, kraft der mir von Gott verliehenen Gnade,24
16. dass ich ein Diener Jesu Christi bei den Heiden bin, und den heiligen Dienst am Evangelium Gottes verrichte, damit die Darbringung der Heiden wohlgefällig werde, geheiligt durch den Heiligen Geist.25
17. Und so kann ich mich in Christus Jesus dessen rühmen, was Gott betrifft.26
18. Denn ich vermesse mich nicht,27 etwas von dem zu sagen, was Christus durch mich nicht gewirkt hat, um die Heiden zum Gehorsam zu bringen durch Wort und Tat,
19. in Kraft von Zeichen und Wundern, in Kraft des Heiligen Geistes; so dass ich von Jerusalem an ringsum bis nach Illyrien28 die frohe Botschaft von Christus verkündet habe.
20. So aber29 hab' ich es gehalten, dass ich dieses Evangelium nicht da gepredigt habe, wo Christi Namen bekannt war, damit ich nicht auf fremdem Grunde bauete; sondern wie geschrieben steht:
21. Die, welchen keine Kunde von ihm geworden ist, werden sehen; und die nicht gehört haben, werden verstehen.30 [Jes 52,15]
22. Darum bin ich auch vielfach verhindert worden, zu euch zu kommen, und bin auch gehalten bis zur Stunde.31 [Roem 1,13]
23. Da ich nunmehr aber in diesen Gegenden keinen Wirkungskreis habe, schon seit vielen Jahren her aber das Verlangen habe, zu euch zu kommen,
24. so hoffe ich, wenn ich meine Reise nach Spanien antreten werde, euch auf der Durchreise zu sehen,32 und von euch dorthin das Geleite zu empfangen, wenn ich euch zuvor einigermaßen33 genossen habe.
25. Jetzt aber reise ich nach Jerusalem, den Heiligen zu dienen.34
26. Denn Macedonien und Achaja fanden für gut, für die Armen unter den Heiligen zu Jerusalem eine Beisteuer zusammenzubringen.
27. Sie fanden es für gut, sie sind auch deren Schuldner; denn wenn die Heiden an deren geistigen Gütern35 teilgenommen haben, so sind sie schuldig, ihnen auch mit den leiblichen zu Diensten zu sein.36 [1Kor 9,11]
28. Habe ich nun dieses vollbracht und ihnen diesen Ertrag eingehändigt, so will ich bei euch hindurch nach Spanien reisen.
29. Ich weiß aber,37 dass, wenn ich zu euch komme, ich in Fülle des Segens des Evangeliums Christi38 kommen werde.
30. Ich bitte euch also, Brüder! bei unserm Herrn Jesus Christus und bei der Liebe des Heiligen Geistes,39 dass ihr mir helfet mit eurem Gebete für mich zu Gott,40
31. damit ich von den Ungläubigen, die in Judäa sind, errettet werde und das Opfer meiner Dienstleistung den Heiligen zu Jerusalem angenehm sei;41
32. damit ich mit Freuden zu euch komme, nach dem Willen Gottes,42 und mich mit euch erquicke.
33. Der Gott des Friedens aber sei mit euch allen! Amen.

Fußnote

Kap. 15 (1) Zu den Mahnungen, jede Gelegenheit zum Ärgernis zu meiden [Roem 14,14] fügt der Apostel eine allgemeine Verhaltensregel bei. Wie in einem Gebäude gewisse Teile, das Fundament und die Säulen, die Last des Ganzen tragen, so werden in dem geistlichen Gebäude der Kirche einige stark gemacht, damit sie die Last der anderen tragen (Thom.). Dies hängt nicht vom freien Willen ab, sondern ist Pflicht („wir müssen“). - (2) Zum geistlichen Nutzen des Nächsten, und damit wir zu seiner größeren Vollkommenheit beitragen. - (3) Derjenige lebt sich zu Gefallen, der nur das Seine sucht, ohne auf das Heil anderer Rücksicht zu nehmen. - (4) [Ps 68,10] - (5) Nach Gottes Absicht sollte alles, was in´s Alte Testament aufgenommen ward, dazu dienen, die Christen zu unterrichten. Seine Kirche hatte Gott im Auge, als er die heil. Schriftsteller inspirierte; denn wenngleich die heil. Schriften zunächst den Juden gegeben sind, verstehen diese seit der Ankunft Christi dieselben nicht mehr, noch wollen sie es. - (6) Damit wir in den Heimsuchungen dieses Lebens die Standhaftigkeit übend und durch den Trost, den die heil. Schriften in ihren Verheißungen gewähren, uns stärkend die Hoffnung auf die ewige Seligkeit haben, festhalten und in ihr wachsen. - (7) Der Urheber der Geduld und des Trostes. Der Apostel nimmt die in V. 1 gegebene Mahnung wieder auf. Diese beiden Gaben sind den Römern zur Wiederherstellung und Bewahrung der Eintracht vor allem notwendig. Die Starken bedürfen der Geduld, damit sie die Skrupeln der Schwachen, tragen die Schwachen, welche von den Starken betrübt sind, des Trostes. - (8) Nach dem Willen und Vorbilde Jesu Christi. - (9) Im Herzen einmütig, mit gleichem Bekenntnisse des Mundes. - (10) Gott, der Christus seiner heiligsten Menschheit nach geschaffen und seiner heil. Gottheit nach aus sich gezeugt hat, so wahrhaft Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus. - (11) Ist auch die Eintracht ein Geschenk Gottes, so müssen die Menschen doch zu ihrer Erhaltung mitwirken. So werden sie Gott preisen. - (12) Wie Christus Juden und Heiden in seine Freundschaft aufgenommen hat, um so Gottes Ehre zu mehren. - (13) Der Juden. - (14) Gottes Ehre ist in verschiedener Weise durch die Aufnahme der Juden und der Heiden gemehrt worden: die Juden hat Gott gewissermaßen aus Gerechtigkeit aufgenommen, weil es ihren Vorvätern verheißen war, die Heiden aus Barmherzigkeit. Da nun beide von Christus angenommen und zu einem Leibe vereint sind, müssen sie einmütig Gott, den Treuen und Barmherzigen, preisen. - (15) [2Sam 22,50, Ps 17] ist typisch (vorbildlich). - (16) Nach der Sept. - (17) Etwas anders der hebr. Text. - (18) Die Heiden werden sich bekehren, aber gleichsam den zweiten Platz im messianischen Reiche einnehmen, da sie sich an Israel anschließen müssen, dem die Verheißungen zu Teil geworden. - (19) Die letzten Worte des Propheten veranlassen den Apostel, der römischen Gemeinde, welche zum größeren Teile aus Heidenchristen bestand, diesen Segen zu wünschen. - (20) Auf dass ihr mehr und mehr wachset in jener Hoffnung auf das ewige Leben, welche nicht trügt. Die Hoffnung ist die Frucht jenes Friedens mit Gott und jener geistigen Freude, welche alle genießen, die, mit Gott versöhnt, nicht mehr die Schrecken der Hölle fürchten. Diesen Frieden und die damit verbundene Freude erwerben und besitzen wir durch den Glauben, durch den wir gerechtfertigt werden. - (21) Ob die Römer aus den Ermahnungen des heil. Paulus vermuten konnten, er habe eine weniger günstige Meinung von ihnen? Jedenfalls redet er mit großem Nachdrucke: obgleich ich euch ermahnt habe, habe ich dennoch diese feste Überzeugung. - (22) Griech.: Güte des Herzens im Gegensatze zu Sündhaftigkeit, also: jegliche Tugend. (Chrys.) - (23) Ohne dass ihr nötig habt, von anderen ermahnt zu werden. - (24) Der heil. Paulus entschuldigt nicht sowohl seinen Brief und dessen Inhalt, als er vielmehr die Bedeutung desselben durch sein Amt erklärt. Wohl bin ich überzeugt, dass auch ihr selbst einander ermahnen könnt, dennoch habe ich es auch getan, wegen meines besonderen Berufes. - (25) Durch die Taufe wird der Christ Christus als Glied zuerteilt, um in ihm geistigerweise gekreuzigt zu werden und zu sterben. Da nun Christus sich am Kreuze dem Vater aufopfert, müssen auch wir uns opfern als des Heilandes Glieder. Die Apostel dienen bei diesem geistigen Opfer gleichsam als Diener, welche das Opfer vorbereiten und dem höchsten Priester darstellen. So wird ihre Predigt zu einem Teile des Opfers. Ähnlich [Roem 12,1] (Orig., Chrys., Theoph.) - (26) Er kann sich rühmen in seiner Vereinigung mit Christus, dessen Diener er ist und der durch ihn wirkt, und betreffs der ihm von Gott verliehenen Gnade. - (27) Aus Bescheidenheit wählt der Apostel die verneinende Form. Der Apostel will sich nur dessen rühmen, was Christus durch ihn gewirkt hat. - (28) Jerusalem ist die Südgrenze seines Arbeitsfeldes, Illyrien die Nordgrenze. In der gesamten, zwischen diesen Punkten gelegenen Länderstrecke hat Paulus das Evangelium so verkündet, dass er dort nicht mehr zu wirken braucht (V. 23). - (29) So nämlich. - (30) Der Prophet spricht im allgemeinen von den Völkern, welchen noch nichts von dem Messias verkündet ist; Paulus überträgt die Worte durch eine Art Allusion auf diejenigen, zu denen die Predigt anderer Apostel noch nicht gedrungen ist. - (31) Der letzte Zusatz: Und bin usw. fehlt im Griech. und vielen lat. Handschriften. - (32) Die römische Kirche muss also lange vor dem Jahre 58 gegründet sein; mit Recht also wird diese Stelle angerufen, um das Zeugnis der Geschichte zu bestätigen, nach dem Petrus im Jahre 42 nach Rom kam. - (33) Er deutet an, dass keine Zeit im Stande wäre, sein Verlangen ganz zu stillen (Chrys.). Der heil. Paulus zeigt den römischen Christen auch sonst großes Vertrauen, da er nicht nur von ihnen für die Reise ausgestattet werden will, sondern selbst Begleiter aus Rom mitzunehmen wünscht, die ihn in Spanien empfehlen. - (34) Vergl. [Apg 20,3-21, Apg 24,17]. - (35) An dem Evangelium und seinen Gütern. - (36) Der griech. Ausdruck kennzeichnet das Almosenspenden als eine Art Gottesdienst. - (37) Nicht durch eine Offenbarung, sondern aus der Erfahrung. - (38) Mit den Gnaden, welche Christus durch seine Predigt ihnen gewähren wird. Der Apostel nahm sich damals (Ende 58 oder Anfang 59) zwei Reisen vor: nach Jerusalem und nach Spanien. Nur die erstere durfte er zur Zeit wirklich ausführen, die zweite über Rom viel später, da er im Frühjahre des Jahres 62 als Gefangener nach Rom kam. - (39) In Christus sind wir eines, verbunden durch den Heiligen Geist, der seine Liebe in unsere Herzen ausgegossen hat. - (40) Griech.: dass ihr durch Gebet für mich bei Gott mit mir ringen wollet. - (41) Zwei Bitten. - (42) Alles indes überlassen wir dem Willen Gottes, der vielleicht nach seiner Weisheit nicht jeden Wunsch erfüllt. Vergl. [Roem 10,1].

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