Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Job40: Unterschied zwischen den Versionen
Die Seite wurde neu angelegt: „=Liber Job Caput XL.= =Das Buch Job. Kap. 40= {| border="1" cellpadding="20" cellspacing="0" |colspan="2"| <center>2. Zweite rede Gottes und Antwort Jobs. (…“ |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
(5 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 6: | Zeile 6: | ||
<center>2. Zweite | <center>2. Zweite Rede Gottes und Antwort Jobs. (40,1 – 42,6) A. Der Mensch darf sich nicht so rechtfertigen, dass er Gott verdammt, und dies umso weniger, ein je schwächeres Wesen der Mensch ist. (40,1 – 41,25) a. Job wird zurechtgewiesen, dass er, indem er sich für gerecht erklärte, fast Gott verdammte (V. 3), obwohl er doch selbst ein so schwaches Wesen sei. (V. 9) b. Damit Job sein Nichts desto besser erkenne, beschreibt ihm Gott zwei Tiere, die er zwar geschaffen, die der Mensch aber nicht zu leiten vermag, den Behemoth (Nilpferd) (V. 19) und den Leviathan (Krokodil). (40,20 – 41,25) </center> | ||
|- | |- | ||
| | | | ||
1.Respondens autem Dominus Job de turbine, dixit: <br/> | 1. Respondens autem Dominus Job de turbine, dixit: <br/> | ||
2. Accinge sicut vir lumbos tuos: interrogabo te: et indica mihi. <br/> | 2. Accinge sicut vir lumbos tuos: interrogabo te: et indica mihi. <br/> | ||
3. Numquid irritum facies judicium meum: et condemnabis me, ut tu justificeris? <br/> | 3. Numquid irritum facies judicium meum: et condemnabis me, ut tu justificeris? <br/> | ||
Zeile 36: | Zeile 36: | ||
21. Numquid pones circulum in naribus ejus, aut armilla perforabis maxillam ejus? <br/> | 21. Numquid pones circulum in naribus ejus, aut armilla perforabis maxillam ejus? <br/> | ||
22. Numquid multiplicabit ad te preces, aut | 22. Numquid multiplicabit ad te preces, aut loquetur tibi mollia? <br/> | ||
23. Numquid feriet tecum pactum, et accipies eum servum sempiternum? <br/> | 23. Numquid feriet tecum pactum, et accipies eum servum sempiternum? <br/> | ||
Zeile 50: | Zeile 50: | ||
| | | | ||
1.Der Herr aber antwortet dem Job aus dem | 1. Der Herr aber antwortet dem Job aus dem Wettersturme und sprach:<sup>1</sup> <br/> | ||
2. Gürte als ein Mann deine Lenden,<sup>2</sup> ich will dich fragen, und du sage mir an!<sup>3</sup> <br/> | 2. Gürte als ein Mann deine Lenden,<sup>2</sup> ich will dich fragen, und du sage mir an!<sup>3</sup> <br/> | ||
3. Wirst du mein Gericht zunichte machen und mich verdammen, damit du Recht behaltest?<sup>4</sup> <br/> | 3. Wirst du mein Gericht zunichte machen und mich verdammen, damit du Recht behaltest?<sup>4</sup> <br/> | ||
Zeile 57: | Zeile 57: | ||
6. Zerstreue die Stolzen in deinem Grimme und demütige alle Hoffärtigen mit einem Blicke!<sup>7</sup> <br/> | 6. Zerstreue die Stolzen in deinem Grimme und demütige alle Hoffärtigen mit einem Blicke!<sup>7</sup> <br/> | ||
7. Blick alle Stolzen an und mache sie zuschanden und zermalme die Gottlosen an ihrer Stätte! <br/> | 7. Blick alle Stolzen an und mache sie zuschanden und zermalme die Gottlosen an ihrer Stätte! <br/> | ||
8. Birg sie im Staube allzumal | 8. Birg sie im Staube allzumal und versenke ihr Angesicht in die Grube.<sup>8</sup> <br/> | ||
9. Alsdann will ich bekennen, dass deine Rechte dich zu retten vermag. <br/> | 9. Alsdann will ich bekennen, dass deine Rechte dich zu retten vermag. <br/> | ||
10. Siehe, der Behemoth,<sup>9</sup> den ich gemacht wie dich,<sup>10</sup> | 10. Siehe, der Behemoth,<sup>9</sup> den ich gemacht wie dich,<sup>10</sup> frisst Gras wie ein Rind.<sup>11</sup> <br/> | ||
11. Seine Kraft ist in seinen Lenden und seine Stärke in den Sehnen seines Leibes. <br/> | 11. Seine Kraft ist in seinen Lenden und seine Stärke in den Sehnen seines Leibes. <br/> | ||
12. Er streckt seinen Schwanz gleich der Zeder aus, die Nerven seiner Weichen sind verschlungen. <br/> | 12. Er streckt seinen Schwanz gleich der Zeder aus, die Nerven seiner Weichen sind verschlungen. <br/> | ||
Zeile 67: | Zeile 67: | ||
16. Im Schatten schläft er im Rohrversteck und an sumpfigen Orten. <br/> | 16. Im Schatten schläft er im Rohrversteck und an sumpfigen Orten. <br/> | ||
17. Schattige Plätze bieten ihm Schatten, des Stromes Weiden umgeben ihn. <br/> | 17. Schattige Plätze bieten ihm Schatten, des Stromes Weiden umgeben ihn. <br/> | ||
18. Siehe, er schlürft einen | 18. Siehe, er schlürft einen Fluss und staunt nicht<sup>14</sup> und bleibt ruhig, wenn ein Jordan<sup>15</sup> in seinen Mund flutet. <br/> | ||
19. Vor seinen Augen fängt man ihn wie mit der Angel und mit Sprenkeln durchbohrt man seine Nase.<sup>16</sup> <br/> | 19. Vor seinen Augen fängt man ihn wie mit der Angel und mit Sprenkeln durchbohrt man seine Nase.<sup>16</sup> <br/> | ||
20. Kannst du den Leviathan<sup>17</sup> mit der Angel herausziehen und mit dem Stricke seine Zunge binden?<sup>18</sup> <br/> | 20. Kannst du den Leviathan<sup>17</sup> mit der Angel herausziehen und mit dem Stricke seine Zunge binden?<sup>18</sup> <br/> | ||
Zeile 83: | Zeile 83: | ||
===Fußnote=== | ===Fußnote=== | ||
Kap. 40 ('''1''') Das Ziel der zweiten Rede Gottes ist klar aus dem Tadel gegen Job [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Job40|Job 40,3]]''] aus Gottes Worten [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Job41|Job 41,1.2]]''], aus Jobs Antwort [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Job42|Job 42,2-6]]''], da Job nach dieser Rede noch mehr gedemütigt erscheint und noch inständiger um Verzeihung bittet. - ('''2''') Job hatte seine Unwürdigkeit anerkannt und versprochen, nicht mehr mit Gott zu streiten. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Job39|Job 39,34.35]]''] Indes Gott ist noch nicht zufrieden, hatte er doch außer dem, was Job bekannt, noch etwas Größeres angedeutet [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Job38|Job 38,2]]''], und so fordert er eine größere Demut und ein offenes und herzliches Bekenntnis jener Schuld, die er Job beigemessen. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Job38|Job 38,2]]''] - ('''3''') Noch immer Ironie. Weshalb Gott solche anwendet, sagt V. 3. - ('''4''') Wie er [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Job13|Job 13,18]]''] gesagt. Es lag in den Worten eine Anklage gegen Gott, als sei er ungerecht. Auch Eliu hatte dies in bejahender Form gesagt. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Job34|Job 34,5-9]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Job35|Job 35,2]]''] Gott fragt, um Jobs Antwort zu hören und aus dieser alle Zweideutigkeit zu entfernen, damit Jobs Sinn so klar dalag. Gott fragt, weil ein Anschein einer Gott zugeschriebenen Ungerechtigkeit da war; wo aber Job wirklich gefehlt, wird er auch von Gott in behauptender Redeform getadelt. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Job39|Job 39,32]]''] - ('''5''') Weiter ironisch. Der Arm ist das Symbol der Macht. - ('''6''') Gott erscheint im Sturme als dem Symbole seiner Gottheit, deshalb soll auch sein Gegner ihm mit ähnlicher Majestät entgegentreten. Zudem entspricht dies Jobs Worten [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Job31|Job 31,36.37]]'']. - ('''7''') | Kap. 40 ('''1''') Das Ziel der zweiten Rede Gottes ist klar aus dem Tadel gegen Job [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Job40|Job 40,3]]''] aus Gottes Worten [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Job41|Job 41,1.2]]''], aus Jobs Antwort [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Job42|Job 42,2-6]]''], da Job nach dieser Rede noch mehr gedemütigt erscheint und noch inständiger um Verzeihung bittet. - ('''2''') Job hatte seine Unwürdigkeit anerkannt und versprochen, nicht mehr mit Gott zu streiten. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Job39|Job 39,34.35]]''] Indes Gott ist noch nicht zufrieden, hatte er doch außer dem, was Job bekannt, noch etwas Größeres angedeutet [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Job38|Job 38,2]]''], und so fordert er eine größere Demut und ein offenes und herzliches Bekenntnis jener Schuld, die er Job beigemessen. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Job38|Job 38,2]]''] - ('''3''') Noch immer Ironie. Weshalb Gott solche anwendet, sagt V. 3. - ('''4''') Wie er [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Job13|Job 13,18]]''] gesagt. Es lag in den Worten eine Anklage gegen Gott, als sei er ungerecht. Auch Eliu hatte dies in bejahender Form gesagt. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Job34|Job 34,5-9]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Job35|Job 35,2]]''] Gott fragt, um Jobs Antwort zu hören und aus dieser alle Zweideutigkeit zu entfernen, damit Jobs Sinn so klar dalag. Gott fragt, weil ein Anschein einer Gott zugeschriebenen Ungerechtigkeit da war; wo aber Job wirklich gefehlt, wird er auch von Gott in behauptender Redeform getadelt. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Job39|Job 39,32]]''] - ('''5''') Weiter ironisch. Der Arm ist das Symbol der Macht. - ('''6''') Gott erscheint im Sturme als dem Symbole seiner Gottheit, deshalb soll auch sein Gegner ihm mit ähnlicher Majestät entgegentreten. Zudem entspricht dies Jobs Worten [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Job31|Job 31,36.37]]'']. - ('''7''') Schon der bloße, zornige Blick auf den Übermut reicht hin, ihn zu beugen oder zu vernichten, ein Zeichen der Allgewalt des göttlichen Wirkens. - ('''8''') Vernichte sie so vollständig, dass sie in Vergessenheit begraben oder gleichsam von der Erde verschlungen scheinen. Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Job20|Job 20,7]]'']. Job hat so oft geklagt über das Glück der Gottlosen, er zeige also, ob er etwas gegen die vermag, deren Los er nicht ertragen kann. - ('''9''') Das Nilpferd. - ('''10''') Job hatte [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Job12|Job 12,7]]''] gesagt: Befrage die Tiere. - ('''11''') Das Nilpferd scheint wegen seines riesenhaften Körperbaues unter die wilden, reißenden Tiere zu gehören, weshalb das Grasfressen gleich dem Rinde als besonders auffallend hervorgehoben wird. - ('''12''') Es ist das ausgezeichnetste Bild der Stärke, welche Gott seinen Werken verliehen. Das Schwert sind seine Stoßzähne. Damit ist der Übergang zur Beschreibung der Lebensweise gegeben. (V. 15-19) Es ist kein wildes Tier (V. 15), es schläft unter dem Lotus (besser als: Schatten) (V. 16, V. 17) und sucht den Schatten. - ('''13''') Haben nichts von ihm zu besorgen. - ('''14''') Hebr.: Siehe, mächtig schwillt der Strom, es zittert nicht. - ('''15''') Der Jordan ist für einen Fluss im Allgemeinen gesetzt. - ('''16''') Entweder Frage oder ironische Aufforderung: Fängt man es? Oder: Man fange es. Mit Bändern durchbohrt man einem wilden Tiere die Nase, um es herumführen zu können. - ('''17''') Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Job03|Job 3,8]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps73|Ps 73,14]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps103|Ps 103,26]]'']. Drache. Gemeint ist das Krokodil. - ('''18''') Ihm einen Zaum anlegen? - ('''19''') Größeren Fischen pflegte man einen Strick aus Binsen durch die Kinnladen zu ziehen, sie am Ufer anzubinden und wieder ins Wasser zu lassen, um sie dann lebendig verkaufen zu können. - ('''20''') Das Krokodil wird nie von einem Menschen abhängig, wie ein Gefangener, so dass es um Nachsicht, Schonung oder Freilassung bitten musste. - ('''21''') Indem du ihm dafür das Leben schenkst? - ('''22''') Manche Tiere lassen sich leicht zähmen und selbst zur Unterhaltung benutzen, nicht so das Krokodil. - ('''23''') Wie Seefische. - ('''24''') Hebr.: Füllst du wohl mit Geschossen seine Haut und seinen Kopf mit Fischerhaken? - ('''25''') Hebr.: Ja, solche Hoffnung wird getäuscht; stürzt man sich schon bei seinem Anblicke nieder? | ||
- Weitere Kapitel: | - Weitere Kapitel: |
Aktuelle Version vom 28. April 2023, 15:58 Uhr
Liber Job Caput XL.
Das Buch Job. Kap. 40
| |
1. Respondens autem Dominus Job de turbine, dixit: 7. Respice cunctos superbos, et confunde eos, et contere impios in loco suo. 8. Absconde eos in pulvere simul, et facies eorum demerge in foveam: 13. Ossa ejus velut fistulæ æris, cartilago illius quasi laminæ ferreæ. 15. Huic montes herbas ferunt: omnes bestiæ agri ludent ibi. 21. Numquid pones circulum in naribus ejus, aut armilla perforabis maxillam ejus? 24. Numquid illudes ei quasi avi, aut ligabis eum ancillis tuis? 25. Concident eum amici, divident illum negotiatores? 28. Ecce, spes ejus frustrabitur eum, et videntibus cunctis præcipitabitur.
|
1. Der Herr aber antwortet dem Job aus dem Wettersturme und sprach:1
|
Fußnote
Kap. 40 (1) Das Ziel der zweiten Rede Gottes ist klar aus dem Tadel gegen Job [Job 40,3] aus Gottes Worten [Job 41,1.2], aus Jobs Antwort [Job 42,2-6], da Job nach dieser Rede noch mehr gedemütigt erscheint und noch inständiger um Verzeihung bittet. - (2) Job hatte seine Unwürdigkeit anerkannt und versprochen, nicht mehr mit Gott zu streiten. [Job 39,34.35] Indes Gott ist noch nicht zufrieden, hatte er doch außer dem, was Job bekannt, noch etwas Größeres angedeutet [Job 38,2], und so fordert er eine größere Demut und ein offenes und herzliches Bekenntnis jener Schuld, die er Job beigemessen. [Job 38,2] - (3) Noch immer Ironie. Weshalb Gott solche anwendet, sagt V. 3. - (4) Wie er [Job 13,18] gesagt. Es lag in den Worten eine Anklage gegen Gott, als sei er ungerecht. Auch Eliu hatte dies in bejahender Form gesagt. [Job 34,5-9, Job 35,2] Gott fragt, um Jobs Antwort zu hören und aus dieser alle Zweideutigkeit zu entfernen, damit Jobs Sinn so klar dalag. Gott fragt, weil ein Anschein einer Gott zugeschriebenen Ungerechtigkeit da war; wo aber Job wirklich gefehlt, wird er auch von Gott in behauptender Redeform getadelt. [Job 39,32] - (5) Weiter ironisch. Der Arm ist das Symbol der Macht. - (6) Gott erscheint im Sturme als dem Symbole seiner Gottheit, deshalb soll auch sein Gegner ihm mit ähnlicher Majestät entgegentreten. Zudem entspricht dies Jobs Worten [Job 31,36.37]. - (7) Schon der bloße, zornige Blick auf den Übermut reicht hin, ihn zu beugen oder zu vernichten, ein Zeichen der Allgewalt des göttlichen Wirkens. - (8) Vernichte sie so vollständig, dass sie in Vergessenheit begraben oder gleichsam von der Erde verschlungen scheinen. Vergl. [Job 20,7]. Job hat so oft geklagt über das Glück der Gottlosen, er zeige also, ob er etwas gegen die vermag, deren Los er nicht ertragen kann. - (9) Das Nilpferd. - (10) Job hatte [Job 12,7] gesagt: Befrage die Tiere. - (11) Das Nilpferd scheint wegen seines riesenhaften Körperbaues unter die wilden, reißenden Tiere zu gehören, weshalb das Grasfressen gleich dem Rinde als besonders auffallend hervorgehoben wird. - (12) Es ist das ausgezeichnetste Bild der Stärke, welche Gott seinen Werken verliehen. Das Schwert sind seine Stoßzähne. Damit ist der Übergang zur Beschreibung der Lebensweise gegeben. (V. 15-19) Es ist kein wildes Tier (V. 15), es schläft unter dem Lotus (besser als: Schatten) (V. 16, V. 17) und sucht den Schatten. - (13) Haben nichts von ihm zu besorgen. - (14) Hebr.: Siehe, mächtig schwillt der Strom, es zittert nicht. - (15) Der Jordan ist für einen Fluss im Allgemeinen gesetzt. - (16) Entweder Frage oder ironische Aufforderung: Fängt man es? Oder: Man fange es. Mit Bändern durchbohrt man einem wilden Tiere die Nase, um es herumführen zu können. - (17) Vergl. [Job 3,8, Ps 73,14, Ps 103,26]. Drache. Gemeint ist das Krokodil. - (18) Ihm einen Zaum anlegen? - (19) Größeren Fischen pflegte man einen Strick aus Binsen durch die Kinnladen zu ziehen, sie am Ufer anzubinden und wieder ins Wasser zu lassen, um sie dann lebendig verkaufen zu können. - (20) Das Krokodil wird nie von einem Menschen abhängig, wie ein Gefangener, so dass es um Nachsicht, Schonung oder Freilassung bitten musste. - (21) Indem du ihm dafür das Leben schenkst? - (22) Manche Tiere lassen sich leicht zähmen und selbst zur Unterhaltung benutzen, nicht so das Krokodil. - (23) Wie Seefische. - (24) Hebr.: Füllst du wohl mit Geschossen seine Haut und seinen Kopf mit Fischerhaken? - (25) Hebr.: Ja, solche Hoffnung wird getäuscht; stürzt man sich schon bei seinem Anblicke nieder?
- Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 39 | 41 | 42 |
Diese Kategorie enthält zurzeit keine Seiten oder Medien.