Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Spr05: Unterschied zwischen den Versionen
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8. Halte deinen Weg fern von ihr und nahe nicht der Türe ihres Hauses.<sup>17</sup> <br/> | 8. Halte deinen Weg fern von ihr und nahe nicht der Türe ihres Hauses.<sup>17</sup> <br/> | ||
9. Opfere den Fremden<sup>18</sup> deine Ehre<sup>19</sup> nicht hin und deine Jahre nicht einem Grausamen,<sup>20</sup> <br/> | 9. Opfere den Fremden<sup>18</sup> deine Ehre<sup>19</sup> nicht hin und deine Jahre nicht einem Grausamen,<sup>20</sup> <br/> | ||
10. damit Fremde<sup>21</sup> nicht etwa sich von deinem Vermögen sättigen<sup>22</sup> und dein sauer Erworbenes in eines Fremden Haus komme [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT: | 10. damit Fremde<sup>21</sup> nicht etwa sich von deinem Vermögen sättigen<sup>22</sup> und dein sauer Erworbenes in eines Fremden Haus komme [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Spr23|Spr 23,21]]''] <br/> | ||
11. und du zuletzt,<sup>23</sup> wen du dein Fleisch und deinen Leib aufgezehrt hast,<sup>24</sup> seufzen<sup>25</sup> und sprechen müssest: <br/> | 11. und du zuletzt,<sup>23</sup> wen du dein Fleisch und deinen Leib aufgezehrt hast,<sup>24</sup> seufzen<sup>25</sup> und sprechen müssest: <br/> | ||
12. Warum<sup>26</sup> habe ich die zucht gehasst und hat mein Herz die Zurechtweisung nicht angenommen <br/> | 12. Warum<sup>26</sup> habe ich die zucht gehasst und hat mein Herz die Zurechtweisung nicht angenommen <br/> |
Version vom 24. Oktober 2014, 11:45 Uhr
Liber Proverbiorum.
Quem Hebræi Misle appellant. Caput V.
Die Sprüche Salomons. Kap. 5
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1.Fili mi, attende ad sapientiam meam, et prudentiæ meæ inclina aurem tuam, 4. Novissima autem illius amara quasi absynthium, et acuta quasi gladius biceps. 7. Nunc ergo fili mi audi me, et ne recedes a verbis oris mei. 8. Longe fac ab ea viam tuam, et ne appropinques foribus domus ejus. 10. Ne forte impleantur extranei viribus tuis, et labores tui sint in domo aliena, 11. Et gemas in novissimis, quando consumpseris carnes tuas et corpus tuum, et dicas: 13. Nec audivi vocem docentium me, et magistris non inclinavi aurem meam? 14. Pene fui in omni malo, in medio ecclesiæ et synagogæ. 15. Bibe aquam de cisterna tua, et fluenta putei tui: 16. deriventur fonts tui foras, et in plateis aquas tuas divide. 17. Habeto eas solus, nec sint alieni participes tui. 21. Respicit Dominus vias hominis, et omnes gressus ejus considerat. 22. Iniquitates suæ capiunt impium, et funibus peccatorum suorum constringitur.
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1.Mein Sohn! Habe acht auf meine Weisheit und neige meiner Klugheit dein Ohr,1 2. dass du die Überlegung behaltest2 und deine Lippen Zucht bewahren.3 Merke nicht auf die Arglist des Weibes; 5. Ihre Füße gehen hinab zum Tode und zur Unterwelt9 dringen10 ihre Schritte.
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Fußnote
Kap. 5 (1) Ähnlich beginnen die Warnungen [Spr 6,20; Spr 7,1]. - (2) Sinkt die Keuschheit, so stürzen bald alle Tugenden nach. (Hier.) - (3) Fehlt im Hebr., Zusatz der Sept. und Vulg. Wer auf eine Ehebrecherin hört, wird betört, so können auch seine Lippen nicht von Erkenntnis Zeugnis geben. - (4) Worte. - (5) Das, was zuletzt kommt. - (6) Der Wermut (Pflanze) hatte bitteren, salzigen Geschmack und war deshalb Sinnbild der Bitterkeit. - (7) Hebr.: vielschneidiges. - (8) Sie fällt selbst dem Verderben anheim und bringt denen Verderben, die sich mit ihr einlassen. - (9) Oder selbst: zur Hölle, der Stätte der unselig Abgeschiedenen. - (10) Hebr.: Halten fest an, halten zu auf, hin. - (11) Hebr.: damit sie nicht wandeln auf… Die notwenige Folge wird wie Absicht bezeichnet. - (12) Dem Wege, auf dem die Weisheit führt zum Leben der Gottesfurcht und Weisheit. - (13) Hebr.: es schwanken ihre Steige, ohne dass sie es merkt (oder: ohne dass sie weiß, wohin). - (14) Folgerungspartikel. Vergl. [Jos 24,14, 5Mos 10,12]. - (15) Die Anrede ist in der Einzahl ist wirkungsvoller. Im Hebr. steht die Mehrzahl. - (16) Die in V. 8ff Worte. - (17) Lass dich nicht mit ihr ein, meide ihre Nähe wie das Verderben. - (18) Den Buhlerinnen. - (19) Deine Jugendblüte. Hebr. Pracht. - (20) Bei einem grausamen Gebieter, dem er, um den Lebensunterhalt zu gewinnen, etwa dienstbar werden muss. - (21) Die ihm sein Vermögen abgelockt haben. - (22) Wenn du schwere Sühne zahlen musst, im Falle der gekränkte Gatte dich nicht anklagt und die gesetzliche Todesstrafe vollziehen lässt. - (23) Am Ende der Sache. - (24) Hebr.: wenn dein Leib und Fleisch dahinschwindet – infolge des Kummers über deine Verarmung. - (25) Der hebräische Ausdruck ist vom Brüllen des Löwen hergenommen, also wenigstens stöhnen. - (26) Die unverantwortlicher Weise! Vergl. [Weish 5,6]. - (27) Die Ältesten hielten die Gerichtsversammlung ab, die Gemeinde vollzog die auf Ehebruch stehende Strafe durch Steinigung. Dem ist der Frevler entgangen. - (28) Hebr.: und Quellwasser aus deinem Brunnen. Die sinnliche Liebe wird mit brennendem Durste verglichen. Ähnliche Bilder [Jes 51,1, Jes 48,1, 4Mos 24,7, Ps 67,27] - (29) Möge von dir und deinem Weibe zahlreiche Nachkommenschaft herstammen. Im Hebr. ist der Satz wohl fragend. Die Septuag. hat bei Klem. Alex. Und Orig. den Zusatz: nicht. In beiden Fällen ist der Sinn: die Quellen sind das Eheweib, das sich mit keinem andern einlassen soll. - (30) Von Gott, besonders durch Kinder. - (31) Das du dir in deiner Jugend erworben. - (32) Hebr.: Anmutige Gemse. - (33) Hebr.: trunken werden. Die Liebkosungen werden mit berauschendem Weine verglichen. Dasselbe Wort wird in V. 20 für den ehebrecherischen Sinnenrausch, V. 23 vom Untergang des Frevlers, jedesmal mit etwas gewendetem Sinne gebraucht. - (34) Wozu sollte das führen? - (35) Hebr.: Denn vor des Herrn Augen sind die Wege des Menschen und alle seine Stege ebnet er. – Die Gottlosen wähnen, Gott könne bei der Menge seiner Geschöpfe unmöglich auf sie acht haben, die frommen preisen Gottes Vorsehung, die auf jeden einzelnen schaut. Gott hat den Menschen die Freiheit gegeben, missbraucht er diese zum Bösen, so trifft ihn Strafe, auch wenn Gott zeitweise nicht eingreift. - (36) Hebr.: er wird hintaumeln (vom rechten Wege abirren und stürzen).
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