Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Spr31: Unterschied zwischen den Versionen
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2. Was?<sup>3</sup> mein Geliebter! Was? Geliebter meines Leibes, was? Geliebter meiner Gelübde!<sup>4</sup> <br/> | 2. Was?<sup>3</sup> mein Geliebter! Was? Geliebter meines Leibes, was? Geliebter meiner Gelübde!<sup>4</sup> <br/> | ||
3. Gib dein Vermögen<sup>5</sup> nicht an Frauen hin noch deinen Reichtum<sup>6</sup> denen, welche Könige zugrunde richten.<sup>7</sup> <br/> | 3. Gib dein Vermögen<sup>5</sup> nicht an Frauen hin noch deinen Reichtum<sup>6</sup> denen, welche Könige zugrunde richten.<sup>7</sup> <br/> | ||
4. Gib Königen, o Lamuel! Gib Königen keinen Wein; denn wo Trunkenheit herrscht, gibt es kein | 4. Gib Königen, o Lamuel! Gib Königen keinen Wein; denn wo Trunkenheit herrscht, gibt es kein Geheimnis.<sup>8</sup> <br/> | ||
5. Sie möchten sonst trinken und des Rechts vergessen und die Sache der Armen verkehren. <br/> | 5. Sie möchten sonst trinken und des Rechts vergessen und die Sache der Armen verkehren. <br/> | ||
6. Gebet starkes Getränk den Traurigen<sup>9</sup> und Wein solchen, deren Herz betrübt ist. <br/> | 6. Gebet starkes Getränk den Traurigen<sup>9</sup> und Wein solchen, deren Herz betrübt ist. <br/> | ||
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19. Sie legt ihre Hand an große Dinge<sup>22</sup> und ihre Finger erfassen die Spindel. <br/> | 19. Sie legt ihre Hand an große Dinge<sup>22</sup> und ihre Finger erfassen die Spindel. <br/> | ||
20. Sie öffnet ihre Hand dem Armen und streckt ihre Hände dem Dürftigen entgegen.<sup>23</sup> <br/> | 20. Sie öffnet ihre Hand dem Armen und streckt ihre Hände dem Dürftigen entgegen.<sup>23</sup> <br/> | ||
21. Sie fürchtet nicht für ihr Haus des Schnees Kälte,<sup>24</sup> | 21. Sie fürchtet nicht für ihr Haus des Schnees Kälte,<sup>24</sup> denn alle ihre Hausgenossen sind doppelt<sup>25</sup> gekleidet. <br/> | ||
22. Sie fertigt sich Decken,<sup>26</sup> feine Leinwand und Purpur<sup>27</sup> ist ihr Gewand. <br/> | 22. Sie fertigt sich Decken,<sup>26</sup> feine Leinwand und Purpur<sup>27</sup> ist ihr Gewand. <br/> | ||
23. Angesehen<sup>28</sup> ist in der Torhalle ihr Mann, wenn er bei den Ältesten des Landes sitzt.<sup>29</sup> <br/> | 23. Angesehen<sup>28</sup> ist in der Torhalle ihr Mann, wenn er bei den Ältesten des Landes sitzt.<sup>29</sup> <br/> | ||
24. Sie macht feines Linnen und verkauft es und liefert | 24. Sie macht feines Linnen und verkauft es und liefert dem Chananiter<sup>30</sup> Gürtel.<sup>31</sup> <br/> | ||
25. Kraft und Anmut ist ihr Gewand und sie lacht am letzten Tage.<sup>32</sup> <br/> | 25. Kraft und Anmut ist ihr Gewand und sie lacht am letzten Tage.<sup>32</sup> <br/> | ||
26. Ihren Mund öffnet sie zur Weisheit und liebreiche Weisung ist auf ihrer Zunge.<sup>33</sup> <br/> | 26. Ihren Mund öffnet sie zur Weisheit und liebreiche Weisung ist auf ihrer Zunge.<sup>33</sup> <br/> |
Version vom 3. August 2015, 12:13 Uhr
Liber Proverbiorum.
Quem Hebræi Misle appellant. Caput XXXI.
Die Sprüche Salomons. Kap. 31
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1.Verba Lamuelis regis. Visio, qua erudivit eum mater sua. 3. Ne dederis mulieribus substantiam tuam, et divitias tuas ad delendos reges. 9. Aperi os tuum, decerne quod justum est, et judica inopem et pauperem. 10. Mulierem fortem quis inveniet? procul, et de ultimis finibus pretium ejus. 11. Confidit in ea cor viri sui, et spoliis non indigebit. 12. Reddet ei bonum, et non malum, omnibus diebus vitæ suæ. 24. Sindonem fecit, et vendidit, et cingulum tradidit Chananæo. 30. Fallax gratia, et vana est pulchritude: mulier timens Dominum ipsa laudabitur.
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1.Worte des Königs Lamuel. Ein Gesicht,1 mit dem ihn seine Mutter belehrte.2 29. Viele Töchter haben sich Reichtümer gesammelt,36 doch du hast sie alle übertroffen!
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Fußnote
Kap. 31 (1) Richtiger ist (gegen die Masorethen) zu verbinden: Worte Lamuels, Königs von Massa (Siehe [Spr 30,2]), mit denen usw. - (2) Die Mutter ist vielleicht auch die Agurs, dessen Bruder alsdann Lamuel ist. - (3) Ist das dreimalige abgebrochene Was? Ursprünglich, so bedeutet es wohl: Was willst du tun, mein Sohn? Oder: Wie? Mein Sohn, du wolltest dich verführen lassen? - (4) Vergl. [1Sam 1,11]. - (5) Hebr.: Kraft. Die Beziehung auf Vermögen ist zu eng, vielmehr alles, was die Kraft deiner Herrschaft ausmacht. - (6) Hebr.: deine Wege – paralleler Begriff zu Kraft (Gesundheit, Tugend, Reichtum usw.) - (7) Weiblich: den Verderberinnen von Königen. - (8) Hebr.: Nicht für die Könige, nicht für die Könige, o Lamuel, (ziemt es sich) Wein zu trinken, und nicht für Fürsten (zu fragen): Wo ist Rauschtrank? – Vergl. [2Chr 26,18]. Nach V. 5 ist der unmäßige Genuss gemeint. - (9) Hebr.: (In ihrem Vermögen) zugrunde gehenden. - (10) Für den, der sein recht aus irgend einem Grunde nicht geltend machen kann. - (11) Hebr.: dahinschwindende Kinder, wohl: hilflos gelassene Waisen. - (12) Der Schlußabschnitt ist im Hebr. nach dem Alphabet geordnet, d.i. so dass eder Vers mit dem nächstfolgenden Buchstaben beginnt. Die Septuag. lässt diesen Abschnitt auf [Spr 29,27] folgen. – Ein solches Weib ist eine Gnadengabe Gottes. [JSir 26,1ff] - (13) Hebr.: Weit über Perlen geht der Wert. - (14) Durch sie ist er frei von aller Furcht vor Mangel. - (15) Hebr.: Und wirkt mit ihrer Hände Lust – mit emsigen Händen. - (16) Der Vergleichungspunkt wird im zweiten Teile angegeben: Sie besitzt den Unternehmungsgeist des Kaufmanns und begnügt sich nicht, den naheliegenden Vorteil zu benutzen, sondern späht auch in die Ferne. Doch ist das Wort „von fernher“ auch zeitlich zu fassen: auf lange voraus. - (17) Hebr.: Zehrung. - (18) Hebr.: das Bestimmte. - (19) Hebr.: Sie sinnt auf einen Acker (auf den Erwerb eines Ackers). - (20) Hebr.: ihr Erwerb. - (21) In der natürlichen Nacht so wenig wie in der Nacht des Unglücks. - (22) Hebr.: An den Spinnrocken. Nach anderen: an den Wirbel (Metallring über Knopf unten an der Spindel, durch den gleichmäßiges Wirbeln der Spindel erzielt wird). - (23) Eine ihrer Tugenden, zugleich eine Bürgschaft ihres Glückes. Vergl. [Spr 19,17, Spr 22,9]. - (24) Schnee bezeichnet in jenen Gegenden die größte Kälte. - (25) Oder: in Scharlachwolle. - (26) Gestreifte oder gestickte decken. - (27) Zwei ausländische Stoffe, dies eine Leinwand, Byssus aus Ägypten, der rote Purpur aus Syrophönizien stammend. - (28) Nicht nur reich, selbst angesehen macht sie ihren Mann im öffentlichen Leben. - (29) Bei öffentlichen Verhandlungen. Die „Ältesten“ sind die angesehensten Männer. - (30) Speziell für: den Händler. - (31) Kostbar verzierte. - (32) Hebr.: sie sieht unbesorgt der Zukunft entgegen. - (33) Kein geringes Schalten. - (34) Die Ordnung. - (35) Ihre Augen sind überall, überwachend und ordnend. - (36) Hebr.: Viel sind der Töchter, die sich tüchtig erwiesen. - (37) Und so keine bleibenden, inneren Güter. - (38) Unvergänglich und darum einzig zu preisen ist die Furcht Gottes. - (39) Lasset sie selbst das Gute genießen, das sie geschafft. - (40) In der Versammlung der Gemeinde am Tore soll der Lobpreis ihres Lebens und Wirkens erschallen.
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