Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Spr27: Unterschied zwischen den Versionen
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19. Quomodo in aquis resplendent vultus prospicientium, sic corda hominum manifasta sunt prudentibus. <br/> | 19. Quomodo in aquis resplendent vultus prospicientium, sic corda hominum manifasta sunt prudentibus. <br/> | ||
20. Infernus et | 20. Infernus et perditio nunquam implentur: similiter et oculi hominum insatiabiles: <br/> | ||
21. Quomodo probatur in confiatorio argentum, et in fornace aurum: sic probatur homo ore laudantis. <br/> | 21. Quomodo probatur in confiatorio argentum, et in fornace aurum: sic probatur homo ore laudantis. <br/> | ||
Cor iniqui inquirit mala, cor autem rectum inquirit scientiam. <br/> | Cor iniqui inquirit mala, cor autem rectum inquirit scientiam. <br/> |
Version vom 30. November 2015, 05:46 Uhr
Liber Proverbiorum.
Quem Hebræi Misle appellant. Caput XXVII.
Die Sprüche Salomons. Kap. 27
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1.Ne glorieris in crastinum, ignorans quid superventura pariat dies. 2. Laudet te alenus, et non os tuum: extraneus, et non labia tua. 3. Grave est saxum, et onerosa arena: sed ira stulti utroque gravior. 4. Ira non habet misericordiam, nec erumpens furor: et impetum concitati ferre quis poterit? 9. Unguento et variis odoribus delectatur cor: et bonis amici consiliis anima dulcoratur. 11. Stude sapientiæ fili mi, et lætifica cor meum, ut possis exprobranti respondere sermonem. 16. Qui retinet eam, quasi qui ventum teneat, et oleum dexteræ suæ vocabit. 17. Ferrum ferro exacuitur, et homo exacuit faciem amici sui. 18. Qui servat ficum, comedet fructus ejus: et qui custos est domini sui, glorificabitur. 20. Infernus et perditio nunquam implentur: similiter et oculi hominum insatiabiles:
23. Diligenter agnosce vultum pecoris tui, tuosque greges considera: 27. Sufficiat tibi lac caprarum in cibos tuos, et in necessaria domus tuæ: et ad victum ancillis tuis.
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1.Rühme dich nicht des morgenden Tages, denn du weißt nicht, was der kommende Tag mit sich bringt.1
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Fußnote
Kap. 27 (1) Im Leben der Menschen herrscht beständig Wechsel. Vergl. [Jak 4,13]. - (2) Weshalb lobst du dich? Bist du bekannt, so ist es überflüssig. Bist du unbekannt , so bedenke, dass wahre Tugend die Verborgenheit liebt. So lange du lebst, ist es nicht Zeit zu loben, es lobe und empfehle dich der letzte Tag. (Cyr. v. Alex.) - (3) Der Zorn des Toren ist unerträglich, alle lässt e unschuldigerweise mitleiden, wenn sein Ärger erregt ist. – So verzehre der Eifer um das Haus Gottes die Christen. (Aug.) - (4) Hebr.: Wer hält stand vor der Eifersucht? – Die weniger schrecklichen Dinge sind wie in V. 3 vorangestellt. - (5) Tut er auch weh, so lernt man doch aus ihm. - (6) Liebe, die sich nicht im Werke zeigt, welche die Fehler des Freundes vor ihm bemäntelt. - (7) Soweit sie notwendig sind. - (8) Hebr.: aber reichlich sind die Küsse des Hassers. – Die Reichlichkeit der Liebkosungen erregt Verdacht. Küsse: [Lk 22,47, 2Sam15]. - (9) Wer nach der Vollkommenheit trachtet, nimmt alles Harte nicht nur geduldig an, sondern selbst freudig. (Kassian) - (10) Vergl. [JSir 29,28.29, JSir36] und die Strafe Kains [1Mos 4,12ff]. Der äußere Ortswechsel ist auch ein Bild für die Flucht der Seele aus ihrem wahren Heim, der Ruhe in Gott. - (11) Wie wohlhabende sie anzünden. - (12) Der Rat, der zugleich wohlüberlegt und freundlich ist, gefällt am besten. - (13) Nähe, Ferne: nahestehend, fernstehend der Gesinnung nach. - (14) Hebr.: dass ich (der Lehrer der Weisheit) dem … Rede stehen könne. – Schlecht geratene Kinder sind ein Vorwurf für die Eltern, als seien sie von Gott verlassen. So wurde auch Gottes Name oft gelästert von den Heiden wegen der Israeliten. - (15) Dies gilt auch von der Sünde und den Gelegenheiten derselben. - (16) Hebr.: Wer seinem Nächsten mit lauter Stimme am Morgen ganz früh Lob zuruft, dem wird es als Fluch angerechnet (von Gott). – Wer am Beginne des Glücksstandes, ehe er noch weiß, was der Tag bringen wird (V. 1), übermäßig lobt, übt Verstellung und ist missgünstig. - (17) Hebr.: Eine rinnende Dachtraufe am Regentage. - (18) Beide machen den Aufenthalt im Hause zur Qual und Unmöglichkeit. - (19) Es entgleitet notwendig. - (20) Der Umgang mit Erfahrenen schärft Urteil und Blick. - (21) Mit reichlichen Geschenken. Insbesondere ist dies seitens Gottes der Fall. - (22) Es ist wohl Unterwelt und Hölle. - (23) Insbesondere die Augenlust [1Joh 2,16]. - (24) Wie im Schmelztiegel die Unreinigkeit des Silbers zum Vorschein kommt, so im Munde der Menschen die Fehler derer, von denen sie reden. - (25) Aus der Septuag. entlehnter Zusatz. - (26) Sie ist, ob du auch dem Toren in die kleinsten Teile auslösest, innigst mit seinem Wesen verbunden. - (27) Hebr.: bleiben? - (28) Im Herbst. - (29) Zur Schilderung vergl. [Ps 64,10-14]. Gottes Schöpfung lohnt die auf sie verwandte Arbeit. V. 25ff. Der Landwirt ist gegen die Zufälle des staatlichen und kaufmännischen Lebens gesichert durch einen verlässigen Lebensgrund. - (30) Du hast Böcke, sie für ein Stück Landes einzutauschen. - (31) Hebr.: Genug Ziegenmilch ist da.
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