Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Spr02
Liber Proverbiorum.
Quem Hebræi Misle appellant. Caput II.
Die Sprüche Salomons. Kap. 2
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1. Fili me, si susceperis sermones meos, et mandata mea absconderis penes te, 2. Ut audiat sapientiam auris tua: inclina cor tuum ad cognoscendam prudentiam. 7. Custodiet rectorum salute, et proteget gradientes simpliciter. 8. Servans semitas justitiæ, et vias sanctorum custodiens. 11. Consilium custodiet te, et prudentia servabit te, 13. Qui relinquunt iter rectum, et ambulant per vias tenebrosas: 17. Et relinquit ducem pubertatis suæ, 18. Et pacti Dei sui oblita est: inclinata est enim ad mortem domus ejus, et ad inferos semitæ ipsius. 19. Omnes, qui ingrediuntur ad eam, non revertentur, nec apprehendent semitas vitæ. 21. Qui enim recti sunt, habitabunt in terra, et simplicet permanebunt in ea. 22. Impii vero de terra perdentur: et qui inique agunt, auferentur ex ea.
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1. Mein Sohn! wenn1 du meine Belehrungen annimmst und meine Gebote bei dir bewahrst,2 |
Fußnote
Kap. 2 (1) Im Hebr. reicht der Vordersatz bis V. 4 einschließlich, bildet V. 5 den Nachsatz. - (2) Steigernd, ähnlich wie in den folgenden drei Versen die zweite Vershälfte. - (3) Hebr.: und du zur Klugheit deine Stimme erhebst: ihr nicht nur dein Ohr leihst, sondern sie selbst rufst, dich zu belehren. - (4) Bild eines vergrabenen Schatzes. Bei der Unsicherheit damaliger Verhältnisse vergrub man wohl häufig Schätze und lag deshalb das Suchen nach solchen nahe. Desselben Gleichnisses bedient sich der Heiland [Mt 13,44]. - (5) Die kindliche Furcht. Diese ist für die Weisheit, was der Sockel für die Bildsäule. (Ambros.) - (6) Als geistigen Besitz in dich aufnehmen. - (7) Als Frucht der Furcht Gottes. - (8) Vergl. [JSir 39,8, Jak 1,5]. Die Weisheit ist zugleich Geschenk Gottes und Frucht der Bemühung des Menschen. - (9) Gegensatz [5Mos 32,34]. - (10) Der Gerechten. - (11) Wenn Gott verleiht, was V. 6-8 gesagt ist. - (12) Die verschiedenen Ausdrücke bedeuten mehr oder weniger das Gleiche. - (13) Vers 11-19 legen die Verheißung von V. 9 weiter dar. - (14) Der zum Bösen führt. - (15) Zwei große Gefahren werden insbesondere genannt, die Verführung durch die Gottlosen (V. 12b – 15) und durch die Buhlerin. (V. 16) - (16) Hebr.: die Verkehrtheiten des Bösen (verschmitzte Bosheit). - (17) Es sind dieselben wie [Spr 1,10]. Hebr.: und geschlängelt ihre Pfade. - (18) Der gleiche Vers kehrt [Spr 7,5] wieder. - (19) Dem Weibe eines anderen. Sie ist Jüdin, wie V. 18 zeigt. - (20) Zweite Gefahr und Bewahrung davor. - (21) Hebr.: Vertrauten. Vergl. [Jer 3,4]. - (22) Denselben hinter ihren Rücken geworfen hat, nichts von ihm wissen will. Gott war zeuge, als die Ehe geschlossen ward. - (23) Begründung zu V. 16. - (24) Wie aus der Unterwelt keine Rückkehr ist, so bist du bei ihr vom Leben (Glück) abgeschnitten. - (25) Dies alles ist gesagt, dass du usw. - (26) Kanaan, das Land der Verheißung, Bild des höchsten (zunächst irdischen) Glückes. Vergl. [5Mos 25,15] und [Mt 5,5]. - (27) Die Ausrottung aus dem Lande der Verheißung ist bildlicher Ausdruck für die Scheidung von Gott.
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