Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Est14: Unterschied zwischen den Versionen
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1.Esther quoque regina confugit ad Dominum, pavens periculum, quod imminebat. <br/> | 1. Esther quoque regina confugit ad Dominum, pavens periculum, quod imminebat. <br/> | ||
2. Cumque deposuisset vestes regias, fletibus et luctui apta indumenta suscepit, et pro unguentis variis, cinere et stercore implevit caput, et corpus suum humiliavat jejuniis: omniaque loca, in quibus antea lætari consueverat, crinium laceratione complevit. <br/> | 2. Cumque deposuisset vestes regias, fletibus et luctui apta indumenta suscepit, et pro unguentis variis, cinere et stercore implevit caput, et corpus suum humiliavat jejuniis: omniaque loca, in quibus antea lætari consueverat, crinium laceratione complevit. <br/> | ||
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7. Coluimus enim deos eorum. Justus es Domine: <br/> | 7. Coluimus enim deos eorum. Justus es Domine: <br/> | ||
8. Et nunc non eis sufficit, quod durissima nos opprimunt servitute, sed robur manuum suarum, idolorum potentiæ deputantes, <br/> | 8. Et nunc non eis sufficit, quod durissima nos opprimunt servitute, sed robur manuum suarum, idolorum potentiæ deputantes, <br/> | ||
9. Volunt tua mutare promissa, et delere hæreditatem tuam, et claudere ora laudantium te, atque exstinguere gloriam | 9. Volunt tua mutare promissa, et delere hæreditatem tuam, et claudere ora laudantium te, atque exstinguere gloriam templi et altaris tui, <br/> | ||
10. Ut aperient ora gentium, et laudent idolorum fortitudinem, et prædicent carnalem regem in sempiternum. <br/> | 10. Ut aperient ora gentium, et laudent idolorum fortitudinem, et prædicent carnalem regem in sempiternum. <br/> | ||
11. Ne tradas Domine sceptrum tuum his, qui non sunt, ne rideant ad ruinam nostram: sed converte consilium eorum super eos, et eum, qui in nos cœpit sævire, disperde. <br/> | 11. Ne tradas Domine sceptrum tuum his, qui non sunt, ne rideant ad ruinam nostram: sed converte consilium eorum super eos, et eum, qui in nos cœpit sævire, disperde. <br/> | ||
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1.Auch die Königin Esther nahm ihre Zuflucht zu dem Herrn, aus Furcht vor der Gefahr, welche drohte. <br/> | 1. Auch die Königin Esther nahm ihre Zuflucht zu dem Herrn, aus Furcht vor der Gefahr, welche drohte. <br/> | ||
2. Und nachdem sie ihre königlichen Gewänder abgelegt, zog sie Kleider an, die dem Weinen und Trauern angemessen waren, und streute statt allerlei Salben | 2. Und nachdem sie ihre königlichen Gewänder abgelegt, zog sie Kleider an, die dem Weinen und Trauern angemessen waren, und streute statt allerlei Salben Asche und Staub auf ihr Haupt und beugte ihren Leib nieder mit Fasten; und an allen Orten, an denen sie sich zuvor zu freuen pflegte, raufte sie sich jetzt die Haare aus. <br/> | ||
3. Und sie flehte zu dem Herrn, dem Gott Israels, und sprach: Mein Herr! der du allein unser König bist, hilf mir Verlassenen, die außer dir keinen anderen Helfer hat. <br/> | 3. Und sie flehte zu dem Herrn, dem Gott Israels, und sprach: Mein Herr! der du allein unser König bist, hilf mir Verlassenen, die außer dir keinen anderen Helfer hat. <br/> | ||
4. Meine Gefahr ist in meinen Händen.<sup>1</sup> <br/> | 4. Meine Gefahr ist in meinen Händen.<sup>1</sup> <br/> | ||
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6. Wir haben gesündigt vor deinem Angesichte und darum hast du uns in die Gewalt unserer Feinde gegeben, <br/> | 6. Wir haben gesündigt vor deinem Angesichte und darum hast du uns in die Gewalt unserer Feinde gegeben, <br/> | ||
7. denn wir haben ihre Götter verehrt. Gerecht bist du, o Herr!<sup>2</sup> <br/> | 7. denn wir haben ihre Götter verehrt. Gerecht bist du, o Herr!<sup>2</sup> <br/> | ||
8. Jetzt aber ist es ihnen nicht genug, dass sie uns mit der härtesten Dienstbarkeit bedrücken, sondern sie schreiben auch die Stärke ihrer Hände der | 8. Jetzt aber ist es ihnen nicht genug, dass sie uns mit der härtesten Dienstbarkeit bedrücken, sondern sie schreiben auch die Stärke ihrer Hände der Macht der Götzen zu<sup>3</sup> <br/> | ||
9. und wollen deine Verheißungen vereiteln, dein Erbe vertilgen, den Mund derer, die dich loben, schließen und die Herrlichkeit deines Tempels und Altares vernichten, <br/> | 9. und wollen deine Verheißungen vereiteln, dein Erbe vertilgen, den Mund derer, die dich loben, schließen und die Herrlichkeit deines Tempels und Altares vernichten, <br/> | ||
10. um den Mund der Heiden zu öffnen, die Stärke der Götzen zu loben und einen sterblichen König immerdar zu preisen. <br/> | 10. um den Mund der Heiden zu öffnen, die Stärke der Götzen zu loben und einen sterblichen König immerdar zu preisen. <br/> |
Version vom 30. März 2016, 09:47 Uhr
Liber Esther. Caput XIV.
Das Buch Esther Kap. 14
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1. Esther quoque regina confugit ad Dominum, pavens periculum, quod imminebat. 3. Et deprecabatur Dominum Deum Israel, dicens: Domine mi, qui rex noster es solus, adjuva me solitariam, et cujus præter te nullus est auxiliator alius. 14. Nos autem libera manu tua, et abjuva me, nullum aliud auxilium habentem nisi te, Domine, qui habes omnium scientiam, 17. Et quod non comederim in mensa Aman, nec mihi placuerit convivium regis, et non biberim vinum libaminum: 18. Et nunquam lætata sit ancilla tua, ex quo huc translate sum usque in præsentem diem, nisi in te Domine Deus Abraham.
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1. Auch die Königin Esther nahm ihre Zuflucht zu dem Herrn, aus Furcht vor der Gefahr, welche drohte.
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Fußnote
Kap. 14 (1) Sinn: Gefahr ist mir nahe. - (2) Vergl. [5Mos 28,1.15, 5Mos 30,17]. - (3) Griech.: Und nun ließen sie sich nicht genügen an unserer bitteren Knechtschaft, sondern legten ihre Hände (schwörend) in die Hände ihrer Götzen. – Das Händeeinschlagen ist Zeremonie des Vertragsabschlusses oder Bezeigung enger Gemeinschaft. - (4) Vergl. [Ps 87,8]. - (5) Der Löwe ist der Perserkönig teils wegen seiner Macht, teils wegen seiner Furchtbarkeit. - (6) Esther ist nicht ihrem Willen gefolgt, sondern teils der Gewalt, teils dem Gebote des Pflegevaters. - (7) Es gibt, sagt der heil. Augustin, Menschen von zweierlei Art in der Welt: einige denken an den Himmel, und einige an die Erde. Das Herz der einen liegt unter den Dingen hienieden begraben, das Herz der andern ist mit den Engeln vereinigt; die einen setzen ihr Vertrauen auf die irdischen Güter und auf die betrüglichen Schätze der Welt, die andern richten alle ihre Begierden nach himmlischen Gütern, welche Gott, der nicht lügen kann, ihnen versprochen hat. Esther war in Ehren und Freuden, aber sie verachtete alles und hatte ihre Freude nur in Gott und der Betrachtung göttlicher Dinge. - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 15 | 16 |
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