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Kap. 2 ('''1''') Kaum lange nach der Verstoßung Vasthis. - ('''2''') Hebr.: alle schönen Jungfrauen: zahlreiche. - ('''3''') Hebr.: Hege, V. 8, V. 15 Hegai. - ('''4''') Der Name wird gewöhnlich von Merodach abgeleitet: dem Merdach (babylonischer Gott) angehörig. - ('''5''') Wenn Jair sein Vater war, so doch Senai und Kis nur namhafte Vorfahren. Er stammte aus einer nach Babylon weggeführten Familie. - ('''6''') Myrte. - ('''7''') Pers. | Kap. 2 ('''1''') Kaum lange nach der Verstoßung Vasthis. - ('''2''') Hebr.: alle schönen Jungfrauen: zahlreiche. - ('''3''') Hebr.: Hege, V. 8, V. 15 Hegai. - ('''4''') Der Name wird gewöhnlich von Merodach abgeleitet: dem Merdach (babylonischer Gott) angehörig. - ('''5''') Wenn Jair sein Vater war, so doch Senai und Kis nur namhafte Vorfahren. Er stammte aus einer nach Babylon weggeführten Familie. - ('''6''') Myrte. - ('''7''') Pers. stara Stern, Glück. Ihr Vater war der Bruder (nach dem Hebr. Oheim) des Mardochäus. (V. 15) - ('''8''') Das Folgende lautet im Hebr.: daher beeilte er sich, sie vorzubereiten, ihr die geeigneten Anteile (Kost) zu reichen und ihr die sieben ihr zukommenden Dienerinnen aus dem königlichen Palaste zu verschaffen, und er versetzte sie und ihre Dienerinnen in die besten Gemächer des Frauenhauses. - ('''9''') Dass sie eine Jüdin, nicht dass sie die Tochter eines nichtpersischen Volkes sei. - ('''10''') Die jüdischen Ausleger nehmen an, er habe ein Hofamt bekleidet. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Est03|Est 3,2ff]]''] - ('''11''') Sie kannte sein Wohlwollen (V. 9) und bewies ihre Bescheidenheit. - ('''12''') Auf Keilinschriften Tebetu. Die vier Jahre zwischen der Verstoßung der Vasthi und Esthers Erhebung sind wohl durch den Krieg gegen Griechenland ausgefüllt. - ('''13''') Nach der Vulg. Nachlass von Frohnden dem Hebr. und der Septuag entspricht mehr Steuernachlass. - ('''14''') Es ist eine zweite Auswahl von Jungfrauen gemeint. - ('''15''') Besser: Mardochäus weilt gerade an der Pforte des Königs. - ('''16''') So war also Mardochäus nicht als Pflegevater der Königin bekannt. Die beiden Verschworenen achten nicht auf ihn als auf einen Mann aus dem Volke. - ('''17''') Die obersten Türhüter. - ('''18''') Hebr.: an ein Holz gehängt, d.i. gepfählt oder gekreuzigt. - ('''19''') Das dem Könige immer zur Hand sein musste. | ||
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Version vom 25. November 2019, 05:28 Uhr
Liber Esther. Caput II.
Das Buch Esther Kap. 2
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1. His ita gestis, postquam regis Assueri indignatio deferbuerat, recordatus est Vasthi, et quæ fecisset, vel quæ passa esset: 5. Erat vir Judæus in Susan civitate, vocabulo Mardochæus filius Jair, filii Semei, filii Cis, de stirpe Jemini, 6. Qui translatus fuerat de Jerusalem eo tempore, quo Jechoniam regem Juda Nabuchodonosor rex Babylonis transtulerat, 8. Cumque percrebruisset regis imperium, et juxta mandatum illius multæ pulchræ virgines adducerentur Susan, et Egeo traderentur eunucho: Esther quoque inter ceteras puellas ei tradita est, ut servaretur in numero feminarum. 9. Quæ placuit ei, et invenit gratiam in conspectu illius. Et præcepit eunucho, ut acceleraret mundum muliebrem, et traderet ei partes suas, et septem puellas speciosissimas de domo regis, et tam ipsam, quam pedissequas ejus ornaret atque excoleret.
16. Ducta est itaque ad cubiculum regis Assueri mense decimo, qui vocatur Tebeth, septimo anno regni ejus. 17. Et adamavit eam rex plus quam omnes mulieres, habuitque gratiam et misericordiam coram eo super omnes mulieres, et posuit diadema regni in capite ejus, fecitque eam regnare in loco Vasthi. 22. Quod Mardochæum non latuit, statimque nuntiavit reginæ Esther: et illa regi ex nomine Mardochæi, qui ad se rem detulerat. 23. Quæsitum est, et inventum: et appensus est uterque eorum in patibulo. Mandatumque est historiis, et annalibus traditum coram rege.
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1. Als sich nach diesen Begebenheiten1 der Zorn des Königs Assuerus gelegt hatte, gedachte er der Vasthi und dessen, was sie getan und was über sie gekommen war. |
Fußnote
Kap. 2 (1) Kaum lange nach der Verstoßung Vasthis. - (2) Hebr.: alle schönen Jungfrauen: zahlreiche. - (3) Hebr.: Hege, V. 8, V. 15 Hegai. - (4) Der Name wird gewöhnlich von Merodach abgeleitet: dem Merdach (babylonischer Gott) angehörig. - (5) Wenn Jair sein Vater war, so doch Senai und Kis nur namhafte Vorfahren. Er stammte aus einer nach Babylon weggeführten Familie. - (6) Myrte. - (7) Pers. stara Stern, Glück. Ihr Vater war der Bruder (nach dem Hebr. Oheim) des Mardochäus. (V. 15) - (8) Das Folgende lautet im Hebr.: daher beeilte er sich, sie vorzubereiten, ihr die geeigneten Anteile (Kost) zu reichen und ihr die sieben ihr zukommenden Dienerinnen aus dem königlichen Palaste zu verschaffen, und er versetzte sie und ihre Dienerinnen in die besten Gemächer des Frauenhauses. - (9) Dass sie eine Jüdin, nicht dass sie die Tochter eines nichtpersischen Volkes sei. - (10) Die jüdischen Ausleger nehmen an, er habe ein Hofamt bekleidet. [Est 3,2ff] - (11) Sie kannte sein Wohlwollen (V. 9) und bewies ihre Bescheidenheit. - (12) Auf Keilinschriften Tebetu. Die vier Jahre zwischen der Verstoßung der Vasthi und Esthers Erhebung sind wohl durch den Krieg gegen Griechenland ausgefüllt. - (13) Nach der Vulg. Nachlass von Frohnden dem Hebr. und der Septuag entspricht mehr Steuernachlass. - (14) Es ist eine zweite Auswahl von Jungfrauen gemeint. - (15) Besser: Mardochäus weilt gerade an der Pforte des Königs. - (16) So war also Mardochäus nicht als Pflegevater der Königin bekannt. Die beiden Verschworenen achten nicht auf ihn als auf einen Mann aus dem Volke. - (17) Die obersten Türhüter. - (18) Hebr.: an ein Holz gehängt, d.i. gepfählt oder gekreuzigt. - (19) Das dem Könige immer zur Hand sein musste. - Weitere Kapitel: 01 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 |
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