Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Jak04
Epistola Catholica beati Jacobi Apostoli.
Derkatholische Brief des heiligen Apostels Jakobus Kap. 4
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1. Unde bella, et lites in vobis? Nonne hinc? ex concupiscentiis vestris, quæ militant in membris vestris? 5. An putatis quia inaniter Scriptura dicat: Ad invidiam concupiscit spiritus, qui habitat in vobis? 7. Subditi ergo estote Deo, resistite autem diabolo, et fugiet a vobis. 8. Appropinquate Deo, et appropinquabit vobis. Emundate manus, peccatores: et purificate corda, duplices animo. 9. Miseri estote, et lugete, et plorate: risus vester in luctum convertatur, et gaudium in mœrorem. 12. Unus est legislator, et judex, qui potest perdere, et liberare. 13. Tu autem quis es, qui judicas proximum? Ecce nunc qui dicitis: Hodie, aut crastino ibimus in illam civitatem, et faciemus ibi quidem annum, et mercabimur, et lucrum faciemus: 14. Qui ignoratis quid erit in crastino. 15. Quæ est enim vita vestra? Vapor est ad modicum parens, et deinceps exterminabitur; pro eo ut dicatis: Si Dominus voluerit. Et: Si vixerimus, faciemus hoc, aut illud. |
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Fußnote
Kap. 4 (1) Zustand des Kampfes. - (2) Einzelne Zusammenstöße. - (3) Den Gläubigen. - (4) Besonders die auf irdische Reichtümer gerichteten. - (5) Die Begierden haben in den Gliedern gleichsam ihr Lager aufgeschlagen, von wo aus sie erobernd vorgehen. - (6) Mit Zurückbeziehung auf V. 1 gesagt: Ihr begehrt irdischen Besitz und Genuss. Da ihr nicht erhaltet, was ihr begehrt, hegt ihr Hass (mordet vergl. [Mt 5,22, 1Joh 3,15] u. a.) und Neid gegen die, welche euch darin bevorzugt oder im Wege zu stehen scheinen. - (7) Der Grund, weshalb sie nicht erlangen, was sie wünschen, ist der Mangel des Gebetes oder des rechten Gebetes, denn auch um zeitliche Güter dürfen wir Gott bitten, doch in rechter weise: in der Absicht, sie zu Gottes Ehre anzuwenden. - (8) In uneigentlicher Bedeutung. Die Christen haben, ähnlich wie das auserwählte Volk [Ps 73,27, Jes 57,3ff, Hab 1,23.27] u. a. einen Bund mit Gott geschlossen, dessen Haupt Gott ist. Das Bild deutet auf ein zwischen Gott und der Welt geteiltes Herz. - (9) Durch falsche Begierlichkeit und irdischen Gütern und Genüssen. - (10) Siehe [Mt 6,24, Roem 6,7]. - (11) Gegensatz zu V. 4: Wisset ihr nicht? - (12) Diese Worte sind weder genau so, noch dem wesentlichen Zusammenhange nach an einer einzelnen Stelle des A. T. zu finden, sondern also wohl die Zusammenfassung einer dort vorgetragenen Lehre. - (13) Der Heilige Geist. - (14) Ein Herz, in dem Gott oder der Heil. Geist Wohnung genommen, liebt er so, dass er es auch allein besitzen will. - (15) Im Vergleiche zu dem Falle, dass das Begehren nicht statthätte. Der Geist Gottes entschädigt für die Weltentsagung, welche er dem Christen auferlegt, durch desto reichere Gnade. - (16) [Spr 3,34] nach der Septuag. - (17) Den Freunden der Welt (V. 4) - (18) Die sich Gott ganz und ungeteilt unterwerfen und hingeben. - (19) Vergl. die Versuchung des Herrn [Mt 4]. - (20) Der Teufel kann wohl angreifen, doch nicht siegen, wenn wir nicht wollen. (Aug.) Vergl. [Mt 4,9, Lk 4,6]. - (21) Bittend und opfernd. [2Mos 16,9, 2Mos 16,1, Ps 32,9, Ez 44,15] - (22) Gegensatz zu: Wird fliehen V. 7. Gott kommt denen, die ihn vom Herzen suchen, entgegen. Vergl. [2Chr 15,2, Jes 57,15]. Doch nur mit reinen Händen darf man ihm nahen. Die Hände sind die Handwerkzeuge der Handlungen. - (23) Die Sünde ist V. 1 – 4 beschrieben. - (24) Solche wollen Sünder und zugleich Christen sein. - (25) Nach dem Griech. vielmehr: Erwecket das Bewusstsein eurer Sündhaftigkeit und Schmerz über diese. Vergl. [Lk 15,17]. - (26) Über die begangenen Sünden. - (27) In frommer Ergebung. - (28) Ebenso gegenwärtig, ob auch verborgen, wie in der zukünftigen offenbaren Herrlichkeit. Vergl. [Jak 1,9]. Ähnlich [1Petr 5,6]. - (29) Neue Ermahnung. - (30) Immer von neuem hebt der Apostel die Gemeinschaft hervor, in welcher die Christen stehen, und durch welche das Vergehen verschlimmert wird. Die Anrede macht die Mahnung zugleich eindringlicher. - (31) Wie [Jak 1,25, Jak 2,9.12] das A. und das N. T., dessen Zusammenfassung die Liebe ist. Durch das Richten und Schmähen des Bruders wird das Gesetz selbst verunglimpft und geurteilt, da eine gewisse Verachtung desselben, ja auch des Gesetzgebers, darin liegt. - (32) Wer ein Recht zu haben vermeint, gegen das Gesetz zu handeln, kann kein Vollbringer desselben sein. Er stellt ein anderes Gesetz auf, um nach diesem seinen Nächsten zu richten. - (33) Gegensatz gegen die Menschen. - (34) Das hier geschilderte Richten hat das Aufstellen des Gesetzes zur Voraussetzung. Die Menschen aber sind alle verpflichtet, dem gegebenen Gesetze zu gehorchen. - (35) Nämlich der, der Macht hat. - (36) Grund, warum der eine, und er allein, Gesetzgeber und Richter ist. - (37) Auf welchen Rechtsgrund stützest du dich? - (38) Die Redeweise wird getadelt. - (39) Die Aufforderung ist an weltlich gesinnte Christen gerichtet. Die Handeltreibenden sind am leichtesten der Gefahr ausgesetzt, alles ihrer eigenen Klugheit und Betriebsamkeit zuzuschreiben und der notwendigen Hilfe Gottes zu vergessen. Der in V. 14, V. 15 zu erwartende Imperativsatz bleibt aus und die Ermahnungen werden in eine andere Form gekleidet. - (40) [Spr 3,28, Spr 27,1] - (41) Ein Hauch des Mundes; nicht nur ihr Leben, sondern sie selbst. Vergl. [Ps 102,4]. - (42) Den Inhalt des Rühmens bildet V. 13. - (43) Im Griech. und Lat. steht die Mehrzahl, da jene sich unter den verschiedensten Verhältnissen offenbart. - (44) Abschluss und Ergebnis des Vorhergehenden. (V. 13 – 16) - (45) Wie er Gott wohlgefällig zu handeln hat. - (46) Vergl. [Lk 12,47].
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