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8. Qui narrat verbum non audienti, quasi qui excitat dormientem de gravi somno. <br/>
8. Qui narrat verbum non audienti, quasi qui excitat dormientem de gravi somno. <br/>
9. Cum dormiente loquitur qui enarrat stulto sapientiam: et in fine narrationis dicit: Quis est hic? <br/>
9. Cum dormiente loquitur qui enarrat stulto sapientiam: et in fine narrationis dicit: Quis est hic? <br/>
10. Supra mortuum plora, defecit enim lux ejus: et supra fratuum plora, deficit enim sensus. <br/>
10. Supra mortuum plora, defecit enim lux ejus: et supra fatuum plora, deficit enim sensus. <br/>


11. Modicum plora supra mortuum, quoniam requievit. <br/>
11. Modicum plora supra mortuum, quoniam requievit. <br/>
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24. Pungens oculum deducit lacrimas: et qui pungit cor, profert sensum. <br/>
24. Pungens oculum deducit lacrimas: et qui pungit cor, profert sensum. <br/>


25. Mittens lapidem in volatilia, dejiciet illa: et qui convitiatur amico, dissolvit amicitiam. <br/>
25. Mittens lapidem in volatilia, dejiciet illa: sic et qui convitiatur amico, dissolvit amicitiam. <br/>
26. Ad amicum etsi produxeris gladium, non desperes: est enim regressus. Ad amicum. <br/>
26. Ad amicum etsi produxeris gladium, non desperes: est enim regressus. Ad amicum. <br/>
27. Si aperueris os triste, non timeas; est enim concordatio: excepto convitio, et improperio, et superbia, et mysterii revelatione, et plaga dolosa: in his omnibus effugiet amicus. <br/>
27. Si aperueris os triste, non timeas; est enim concordatio: excepto convitio, et improperio, et superbia, et mysterii revelatione, et plaga dolosa: in his omnibus effugiet amicus. <br/>
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28. Fidem posside cum amico in paupertate illius, ut et in bonis illius læteris. <br/>
28. Fidem posside cum amico in paupertate illius, ut et in bonis illius læteris. <br/>
29. In tempore tribulationis illius permane illi fidelis, ut et in hereditate illius coheres sis. <br/>
29. In tempore tribulationis illius permane illi fidelis, ut et in hereditate illius coheres sis. <br/>
30. Ante ignem camini vapor, et fumus ignis inaltatur: sic et ante snguinem maledicta, et contumeliæ, et minæ. <br/>
30. Ante ignem camini vapor, et fumus ignis inaltatur: sic et ante sanguinem maledicta, et contumeliæ, et minæ. <br/>


31. Amicum salutare non confundar, a facie illius non me abscondam: et si mala mihi evenerint per illum, sustinebo. <br/>
31. Amicum salutare non confundar, a facie illius non me abscondam: et si mala mihi evenerint per illum, sustinebo. <br/>


32. Omnis qui audiet, cavebit se ab eo. <br/>
32. Omnis qui audiet, cavebit se ab eo. <br/>
33. Quis dabit oi meo custodiam, et super labia mea signaculum certum, ut non cadam ab ipsis, et lingua mea perdat me? <br/>
33. Quis dabit ori meo custodiam, et super labia mea signaculum certum, ut non cadam ab ipsis, et lingua mea perdat me? <br/>




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2. Der Faule ist wie mit Kot von Rindern getroffen<sup>3</sup> und jeder, der ihn berührt, wischt sich die Hände ab.<sup>4</sup> <br/>
2. Der Faule ist wie mit Kot von Rindern getroffen<sup>3</sup> und jeder, der ihn berührt, wischt sich die Hände ab.<sup>4</sup> <br/>
3. Ein ungezogener Sohn ist des Vaters Schande, eine solche Tochter aber gereicht ihm zur Erniedrigung. <br/>
3. Ein ungezogener Sohn ist des Vaters Schande, eine solche Tochter aber gereicht ihm zur Erniedrigung. <br/>
4. Eine verständige Tochter ist ein Erbteil<sup>5</sup> für ihren Mann; die aber, welche Schande bereitet,<sup>6</sup> gereicht ihrem Vater zu Schmach. <br/>
4. Eine verständige Tochter ist ein Erbteil<sup>5</sup> für ihren Mann; die aber, welche Schande bereitet,<sup>6</sup> gereicht ihrem Vater zur Schmach. <br/>
5. Die Freche macht ihrem Vater und ihrem Namen Schande und<sup>7</sup> steht den Gottlosen gleich; sie wird aber von beiden verachtet. <br/>
5. Die Freche macht ihrem Vater und ihrem Manne Schande und<sup>7</sup> steht den Gottlosen gleich; sie wird aber von beiden verachtet. <br/>
6. Wie Musik<sup>8</sup> zur Trauerzeit, ist ein Reden<sup>9</sup> zur Unzeit; Zurechtweisung aber und Belehrung ist zu jeder Zeit Weisheit. <br/>
6. Wie Musik<sup>8</sup> zur Trauerzeit, ist ein Reden<sup>9</sup> zur Unzeit; Zurechtweisung aber und Belehrung ist zu jeder Zeit Weisheit. <br/>
7. Wer einen Toren belehrt, leimt Scherben zusammen.<sup>10</sup> <br/>
7. Wer einen Toren belehrt, leimt Scherben zusammen.<sup>10</sup> <br/>
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20. Der Sinn des Verständigen wird zu keiner Zeit durch Furcht verdorben.<sup>17</sup> <br/>
20. Der Sinn des Verständigen wird zu keiner Zeit durch Furcht verdorben.<sup>17</sup> <br/>
21. Wie ein Pfahlwerk auf einer Anhöhe und eine ohne Mörtel aufgeführte Mauer dem Winde nicht standhalten können, <br/>
21. Wie ein Pfahlwerk auf einer Anhöhe und eine ohne Mörtel aufgeführte Mauer dem Winde nicht standhalten können, <br/>
22. so leistet auch ein furchtsames Herz mit unverständiger Deckungsart dem Anfalle des Schreckens keinen Widerstand. <br/>
22. so leistet auch ein furchtsames Herz mit unverständiger Denkungsart dem Anfalle des Schreckens keinen Widerstand. <br/>
23. Wie das Herz des Toren, unstet in seinen Gedanken, allezeit unbesorgt ist, so auch, wer in den Geboten Gottes allezeit treu beharrt.<sup>18</sup> <br/>
23. Wie das Herz des Toren, unstet in seinen Gedanken, allezeit unbesorgt ist, so auch, wer in den Geboten Gottes allezeit treu beharrt.<sup>18</sup> <br/>
24. Wer das Auge reibt, lockt Tränen hervor; und wer das Herz verletzt, regt seine Empfindlichkeit auf. <br/>
24. Wer das Auge reibt, lockt Tränen hervor; und wer das Herz verletzt, regt seine Empfindlichkeit auf. <br/>
25. Wer einen Stein unter Vögel wirft, scheucht sie auseinander; so löst auch die Freundschaft auf, wer seinen Freund schmäht. <br/>
25. Wer einen Stein unter Vögel wirft, scheucht sie auseinander; so löst auch die Freundschaft auf, wer seinen Freund schmäht. <br/>
26. Solltest du auch das Schwert wider deinen Freund gezogen haben, so verzage nicht, es lässt sich ja noch wieder gut machen. <br/>
26. Solltest du auch das Schwert wider deinen Freund gezogen haben, so verzage nicht, es lässt sich ja noch wieder gut machen. <br/>
27. Hat dein Mund zu deinem Freunde betrübende Worte gesprochen, so fürchte dich nicht, denn noch ist Versöhnung möglich, wenn es nicht um Beschimpfung, Vorwürfe, Überhebung, Offenbarung eines Geheimnisses und hinterlistige Tücke war; denn durch alle solche Dinge wird ein Freund verscheucht. <br/>
27. Hat dein Mund zu deinem Freunde betrübende Worte gesprochen, so fürchte dich nicht, denn noch ist Versöhnung möglich, wenn es nur nicht Beschimpfung, Vorwürfe, Überhebung, Offenbarung eines Geheimnisses und hinterlistige Tücke war; denn durch alle solche Dinge wird ein Freund verscheucht. <br/>
28. Erzeige deinem Freunde in seiner Armut Treue, damit du auch bei seinem Glücke Freude habest.<sup>19</sup> <br/>
28. Erzeige deinem Freunde in seiner Armut Treue, damit du auch bei seinem Glücke Freude habest.<sup>19</sup> <br/>
29. Zur Zeit seiner Bedrängnis harre bei ihm aus, damit, wenn er zu Besitz kommt, du mit teilhabest. <br/>
29. Zur Zeit seiner Bedrängnis harre bei ihm aus, damit, wenn er zu Besitz kommt, du mit teilhabest. <br/>
30. Ofendampf und Rauch kommen vor dem Feuer, so gehen auch Flüche, Schmähungen und Drohungen dem Blutvergießen voraus. <br/>
30. Ofendampf und Rauch kommen vor dem Feuer, so gehen auch Flüche, Schmähungen und Drohungen dem Blutvergießen voraus. <br/>
31. Meinen Freund zu grüßen, werde ich mich nicht schämen und mich nicht vor ihm verbergen; und wenn mir durch ihn etwas Schlimmes begegnet, will ich es ertragen. <br/>
31. Meinen Freund zu grüßen, werde ich mich nicht schämen und mich nicht vor ihm verbergen; und wenn mir durch ihn etwas Schlimmes begegnet, will ich es ertragen. <br/>
32. Jeder, der es hört, wir sich vor ihm hüten.<sup>20</sup> <br/>
32. Jeder, der es hört, wird sich vor ihm hüten.<sup>20</sup> <br/>
33. O dass ich vor meinem Munde eine Wache hätte und auf meinen Lippen ein unverbrüchliches Siegel, dass ich durch dieselben nicht zu Falle komme und meine Zunge mich nicht ins Verderben stürze! [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps140|Ps 140,3]]''] <br/>
33. O dass ich vor meinem Munde eine Wache hätte und auf meinen Lippen ein unverbrüchliches Siegel, dass ich durch dieselben nicht zu Falle komme und meine Zunge mich nicht ins Verderben stürze! [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps140|Ps 140,3]]''] <br/>



Aktuelle Version vom 4. April 2023, 12:53 Uhr

Ecclesiasticus. Caput XXII.

Ekklesiastikus. Das Buch Jesus Sirach. Kapitel 22


Verhalten gegen den Toren. (V. 23) Bewahrung der Freundschaft. (V. 32) Gebet zu Gott. [JSir 23,6]

1. In lapide luteo lapidatus est piger, et omnes loquentur super aspernationem illius.
2. De stercore boum lapidatus est piger: et omnis, qui tetigerit eum, excutiet manus.
3. Confusio patris est de filio indisciplinato: filia autem in deminoratione fiet.
4. Filia prudens hereditas viro suo: nam quæ confundit, in contumeliam fit genitoris.

5. Patrem et virum confundit audax, et ab impiis non minorabitur: ab utrisque autem inhonorabitur.
6. Musica in luctu importuna narratio: flagella et doctrina in omni tempore sapientia.
7. Qui docet fatuum, quasi qui conglutinat testam.
8. Qui narrat verbum non audienti, quasi qui excitat dormientem de gravi somno.
9. Cum dormiente loquitur qui enarrat stulto sapientiam: et in fine narrationis dicit: Quis est hic?
10. Supra mortuum plora, defecit enim lux ejus: et supra fatuum plora, deficit enim sensus.

11. Modicum plora supra mortuum, quoniam requievit.
12. Nequissimi enim nequissima vita super mortem fatui.
13. Luctus mortui septem dies: fatui autem et impii omnes dies vitæ illorum.


14. Cum stulto ne multum loquaris, et cum insensato ne abieris.

15. Serva te ab illo, ut non molestiam habeas, et non coinquinaberis peccato illius.
16. Deflecte ab illo, et invenies requiem, et non acediaberis in stultitia illius.
17. Super plumbum quid gravabitur? et quod illi aliud nomen quam fatuus?
18. Arenam, et salem, et massam ferri facilius est ferre quam hominem imprudentem, et fatuum, et impium.

19. Loramentum ligneum colligatum in fundamento ædificii non dissolvetur: sic et cor confirmatum in cogitatione consilii.
20. Cogitatus sensati in omni tempore, metu non depravabitur.
21. Sicut pali in excelsis, et cæmenta sine impensa posita contra faciem venti non permanebunt:
22. Sic et cor timidum in cogitatione stulti contra impetum timoris non resistet.
23. Sicut cor trepidum in cogitatione fatui, omni tempore non metuet, sic et qui in præceptis Dei permanet semper.

24. Pungens oculum deducit lacrimas: et qui pungit cor, profert sensum.

25. Mittens lapidem in volatilia, dejiciet illa: sic et qui convitiatur amico, dissolvit amicitiam.
26. Ad amicum etsi produxeris gladium, non desperes: est enim regressus. Ad amicum.
27. Si aperueris os triste, non timeas; est enim concordatio: excepto convitio, et improperio, et superbia, et mysterii revelatione, et plaga dolosa: in his omnibus effugiet amicus.


28. Fidem posside cum amico in paupertate illius, ut et in bonis illius læteris.
29. In tempore tribulationis illius permane illi fidelis, ut et in hereditate illius coheres sis.
30. Ante ignem camini vapor, et fumus ignis inaltatur: sic et ante sanguinem maledicta, et contumeliæ, et minæ.

31. Amicum salutare non confundar, a facie illius non me abscondam: et si mala mihi evenerint per illum, sustinebo.

32. Omnis qui audiet, cavebit se ab eo.
33. Quis dabit ori meo custodiam, et super labia mea signaculum certum, ut non cadam ab ipsis, et lingua mea perdat me?


1. Der Faule ist wie mit einem beschmutzten Steine getroffen1 und alle reden2 über seine Schande.
2. Der Faule ist wie mit Kot von Rindern getroffen3 und jeder, der ihn berührt, wischt sich die Hände ab.4
3. Ein ungezogener Sohn ist des Vaters Schande, eine solche Tochter aber gereicht ihm zur Erniedrigung.
4. Eine verständige Tochter ist ein Erbteil5 für ihren Mann; die aber, welche Schande bereitet,6 gereicht ihrem Vater zur Schmach.
5. Die Freche macht ihrem Vater und ihrem Manne Schande und7 steht den Gottlosen gleich; sie wird aber von beiden verachtet.
6. Wie Musik8 zur Trauerzeit, ist ein Reden9 zur Unzeit; Zurechtweisung aber und Belehrung ist zu jeder Zeit Weisheit.
7. Wer einen Toren belehrt, leimt Scherben zusammen.10
8. Wer einem etwas erzählt, der nicht zuhört, ist dem gleich, welcher einen in tiefem Schlafe Liegenden aufweckt.11
9. Wer einem Toren Weisheit mitteilt, redet mit einem Schlafenden und am Ende der Mitteilung sagt dieser: Wer ist das?12
10. Über einen Toten weine, denn sein Licht ist erloschen, und über einen Toren weine, denn ihm ist der Verstand ausgegangen. [JSir 38,16]
11. Weniger weine über einen Toten, denn er ist zur Ruhe eingegangen;
12. aber viel schlimmer ist das Leben des Nichtswürdigen als der Tod des Toren.
13. Die Trauer über einen Toten währt sieben Tage,13 aber die Trauer über einen Toren und Gottlosen, so lange sie leben. [1Mos 50,10]
14. Mit einem Toren rede nicht viel und mit einem Unverständigen habe keinen Umgang.
15. Hüte dich vor ihm, dass du keine Unannehmlichkeit von ihm habest und nicht mit seiner Sünde befleckt werdest.
16. Weiche ihm aus, so wirst du Ruhe haben und dich nicht über seine Torheit betrüben müssen.
17. Was ist schwerer als Blei? Und welcher andere Name gebührt ihm als Tor?14
18. Sand und Salz und Eisenklumpen sind leichter zu tragen als ein unverständiger und törichter und gottloser Mensch. [Spr 27,3]
19. Wie das feste Spanngefüge im Grunde des Hauses nicht in Stücke zerteilt wird,15 so steht auch ein Herz fest, das sich auf einsichtsvollen Entschluss stützt.16
20. Der Sinn des Verständigen wird zu keiner Zeit durch Furcht verdorben.17
21. Wie ein Pfahlwerk auf einer Anhöhe und eine ohne Mörtel aufgeführte Mauer dem Winde nicht standhalten können,
22. so leistet auch ein furchtsames Herz mit unverständiger Denkungsart dem Anfalle des Schreckens keinen Widerstand.
23. Wie das Herz des Toren, unstet in seinen Gedanken, allezeit unbesorgt ist, so auch, wer in den Geboten Gottes allezeit treu beharrt.18
24. Wer das Auge reibt, lockt Tränen hervor; und wer das Herz verletzt, regt seine Empfindlichkeit auf.
25. Wer einen Stein unter Vögel wirft, scheucht sie auseinander; so löst auch die Freundschaft auf, wer seinen Freund schmäht.
26. Solltest du auch das Schwert wider deinen Freund gezogen haben, so verzage nicht, es lässt sich ja noch wieder gut machen.
27. Hat dein Mund zu deinem Freunde betrübende Worte gesprochen, so fürchte dich nicht, denn noch ist Versöhnung möglich, wenn es nur nicht Beschimpfung, Vorwürfe, Überhebung, Offenbarung eines Geheimnisses und hinterlistige Tücke war; denn durch alle solche Dinge wird ein Freund verscheucht.
28. Erzeige deinem Freunde in seiner Armut Treue, damit du auch bei seinem Glücke Freude habest.19
29. Zur Zeit seiner Bedrängnis harre bei ihm aus, damit, wenn er zu Besitz kommt, du mit teilhabest.
30. Ofendampf und Rauch kommen vor dem Feuer, so gehen auch Flüche, Schmähungen und Drohungen dem Blutvergießen voraus.
31. Meinen Freund zu grüßen, werde ich mich nicht schämen und mich nicht vor ihm verbergen; und wenn mir durch ihn etwas Schlimmes begegnet, will ich es ertragen.
32. Jeder, der es hört, wird sich vor ihm hüten.20
33. O dass ich vor meinem Munde eine Wache hätte und auf meinen Lippen ein unverbrüchliches Siegel, dass ich durch dieselben nicht zu Falle komme und meine Zunge mich nicht ins Verderben stürze! [Ps 140,3]


Fußnote

Kap. 22 (1) Griech.: Einem beschmutzten Stein gleicht der Faule. Vulg.: Er ist würdig, damit geworfen zu werden. - (2) Griech.: zischen ihn aus. - (3) Griech.: Dem Mistkot gleicht der Faule. Jeder, der ihn aufhebt, schüttelt die Hand ab. - (4) So flieht und verabscheut jeder Weise die Gemeinschaft mit dem Faulen. - (5) Vorzügliche Ausstattung. - (6) Schande würdiges tut. - (7) Zusatz der Vulgata. - (8) Fröhliche Musik. - (9) Zur Belehrung. - (10) Sie halten nicht. - (11) Dieser lässt sich nicht gern stören und wird alsbald in denselben zurücksinken. - (12) Griech.: Was ist das? - (13) Vergl. [Ju 16,29]. - (14) Nichts ist schwerer zu ertragen als ein Tor, und will jemand das Lästigste bezeichnen, wählt er diesen Namen. - (15) Griech.: beim Erdbeben. - (16) Vergl. [Ps 111,8]. - (17) Griech.: Ein Herz, gegründet auf vernünftigen Sinn, ist wie sandige Tünche auf geglätteter Mauer. - (18) Vers 23 ist Zusatz der Vulgata und wohl zu lesen: Et in omni tempore non metuet qui in præceptis usw. Eine Glosse. - (19) Indem er dich an demselben teilnehmen lässt. - (20) So wird, was er mir getan, ihn zum Schaden gereichen. Der Weise zeigt in den letzten Versen, was zu meiden und was zu tun ist dem Freunde gegenüber. - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 39 | 40 | 41 | 42 | 43 | 44 | 45 | 46 | 47 | 48 | 49 | 50 | 51 |

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