Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps100: Unterschied zwischen den Versionen

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1.Psalmus ipsi David, <br/>
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Misericordiam, et judicium cantabo tibi Domine: Psallam, <br/>
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1.Ein Psalm Davids.<sup>1</sup> Von erbarmen und recht<sup>2</sup> will ich dir singen, o Herr! will dir lobsingen. <br/>
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2. Ich will mich einsichtig zeigen durch unbefleckten Wandel, wenn du zu mir kommst;<sup>3</sup> ich will wandeln in der Unschuld meines Herzens inmitten meines Hauses. <br/>
2. Ich will mich einsichtig zeigen durch unbefleckten Wandel, wenn du zu mir kommst;<sup>3</sup> ich will wandeln in der Unschuld meines Herzens inmitten meines Hauses. <br/>
3. Nicht will ich Unrecht vor meine Augen stellen,<sup>4</sup> die, welche Böses tun, will ich hassen. Es soll mir nicht anhängen<sup>5</sup> <br/>
3. Nicht will ich Unrecht vor meine Augen stellen,<sup>4</sup> die, welche Böses tun, will ich hassen. Es soll mir nicht anhängen<sup>5</sup> <br/>
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===Fußnote===
===Fußnote===
Psalm. 100 ('''1''') Diese Überschrift ist auch im Hebr. - ('''2''') Die Gott aus seinem Wesen und für den König, der dessen Volk regiert, vorbildlich übt und die Gott deshalb auch von dem Könige fordert. - ('''3''') Vielmehr: Wann kommst du zu mir? (nämlich mit deinem Heile) oder: Ist die zeit noch nicht da, wo du deinen Thron in meiner Nähe aufschlägst? (Ähnlich Athan.) Vulg.: mit deiner Gnade zuvorkommst (wie ich es sehnlich erwarte). - ('''4''') Um es mit Lust anzusehen. - ('''5''') Ich lasse keine Bösen sich in meine Gunst einschleichen. (Nach anderen: ein herz, das es nicht treu meint mit Gott und dem Nächsten, will er nicht in sich hegen.) - ('''6''') Hebr.: Verkehrtheit will ich nicht kennen. - ('''7''') Von meinem Hofe vertreiben. - ('''8''') In Stolz oder Habsucht. - ('''9''') keinen Umgang haben. - ('''10''') Hebr.: Lügen redet. - ('''11''') Jeden Morgen. - ('''12''') Jerusalem ist von dem Augenblicke an, wo Gott daselbst zu wohnen beginnt, also seitdem die Lade Gottes im Hause Obededoms Wohnung genommen, Gottes Stadt. - ('''13''') Alle unverbesserlich Bösen.
Psalm. 100 ('''1''') Diese Überschrift ist auch im Hebr. - ('''2''') Die Gott aus seinem Wesen und für den König, der dessen Volk regiert, vorbildlich übt und die Gott deshalb auch von dem Könige fordert. - ('''3''') Vielmehr: Wann kommst du zu mir? (nämlich mit deinem Heile) oder: Ist die Zeit noch nicht da, wo du deinen Thron in meiner Nähe aufschlägst? (Ähnlich Athan.) Vulg.: mit deiner Gnade zuvorkommst (wie ich es sehnlich erwarte). - ('''4''') Um es mit Lust anzusehen. - ('''5''') Ich lasse keine Bösen sich in meine Gunst einschleichen. (Nach anderen: ein Herz, das es nicht treu meint mit Gott und dem Nächsten, will er nicht in sich hegen.) - ('''6''') Hebr.: Verkehrtheit will ich nicht kennen. - ('''7''') Von meinem Hofe vertreiben. - ('''8''') In Stolz oder Habsucht. - ('''9''') Keinen Umgang haben. - ('''10''') Hebr.: Lügen redet. - ('''11''') Jeden Morgen. - ('''12''') Jerusalem ist von dem Augenblicke an, wo Gott daselbst zu wohnen beginnt, also seitdem die Lade Gottes im Hause Obededoms Wohnung genommen, Gottes Stadt. - ('''13''') Alle unverbesserlich Bösen.


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Version vom 25. August 2019, 14:34 Uhr

Liber Psalmorum. Psalmus C.

Das Buch der Psalmen. Psalm 100 (101)


Gottes Barmherzigkeit und Gerechtigkeit, wenn derselbe kommt, verspricht der Psalmist zu preisen. (V. 2) Alle Ungerechtigkeit und jede Gemeinschaft mit den Verkehrten meidend (V. 5), will er nur Gerechte in seinem Hause dulden und aus der Stadt Gottes alle Sünder entfernen.

1. Psalmus ipsi David,
Misericordiam, et judicium cantabo tibi Domine: Psallam,
2. Et intelligam in via immaculata, quando venies ad me.
Perambulabam in innocentia cordis mei, in medio domus meæ.
3. Non proponebam ante oculos meos rem injustam: facientes prævaricationes odivi. Non ad hæsit mihi
4. Cor pravum: declinantem a me malignum non cognoscebam.
5. Detrahentem secreto proximo suo, hunc persequebar.
Superbo oculo, et insatiabili corde, cum hoc non edebam.
6. Oculi mei ad fideles terræ ut sedeant mecum: ambulans in via immaculata, hic mihi ministrabat.

7. Non habitabit in medio domus meæ qui facit superbiam: qui loquitur iniqua, non direxit in conspectu oculorum meorum.
8. In matutino interficiebam omnes peccatores terræ: ut disperderem de civitate Domini omnes operantes iniquitatem.


1. Ein Psalm Davids.1 Von Erbarmen und Recht2 will ich dir singen, o Herr! will dir lobsingen.
2. Ich will mich einsichtig zeigen durch unbefleckten Wandel, wenn du zu mir kommst;3 ich will wandeln in der Unschuld meines Herzens inmitten meines Hauses.
3. Nicht will ich Unrecht vor meine Augen stellen,4 die, welche Böses tun, will ich hassen. Es soll mir nicht anhängen5
4. ein verkehrtes Herz, den Bösen, der sich von mir abwendet, will ich nicht kennen.6
5. wer insgeheim seinen Nächsten verleumdet, den will ich verfolgen;7 wessen Auge stolz ist und wessen Herz unersättlich,8 mit dem will ich nicht zusammen essen!9
6. Meine Augen sind auf die Treuen im Lande gerichtet, dass sie bei mir wohnen; wer auf makellosem Wege wandelt, soll mir dienen.
7. Nicht soll in meinem Hause wohnen, wer Hochmut übt; wer Unrecht10 redet, soll nicht bestehen vor meinen Augen.

8. Am Morgen11 will ich alle Frevler im Lande töten, um auszurotten aus der Stadt des Herrn12 alle Übeltäter.13


Fußnote

Psalm. 100 (1) Diese Überschrift ist auch im Hebr. - (2) Die Gott aus seinem Wesen und für den König, der dessen Volk regiert, vorbildlich übt und die Gott deshalb auch von dem Könige fordert. - (3) Vielmehr: Wann kommst du zu mir? (nämlich mit deinem Heile) oder: Ist die Zeit noch nicht da, wo du deinen Thron in meiner Nähe aufschlägst? (Ähnlich Athan.) Vulg.: mit deiner Gnade zuvorkommst (wie ich es sehnlich erwarte). - (4) Um es mit Lust anzusehen. - (5) Ich lasse keine Bösen sich in meine Gunst einschleichen. (Nach anderen: ein Herz, das es nicht treu meint mit Gott und dem Nächsten, will er nicht in sich hegen.) - (6) Hebr.: Verkehrtheit will ich nicht kennen. - (7) Von meinem Hofe vertreiben. - (8) In Stolz oder Habsucht. - (9) Keinen Umgang haben. - (10) Hebr.: Lügen redet. - (11) Jeden Morgen. - (12) Jerusalem ist von dem Augenblicke an, wo Gott daselbst zu wohnen beginnt, also seitdem die Lade Gottes im Hause Obededoms Wohnung genommen, Gottes Stadt. - (13) Alle unverbesserlich Bösen.

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