Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ju10: Unterschied zwischen den Versionen
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6. Cumque venissent ad portam civitatis, invenerunt exspectantem Oziam et presbyteros civitatis. <br/> | 6. Cumque venissent ad portam civitatis, invenerunt exspectantem Oziam et presbyteros civitatis. <br/> | ||
7. Qui cum vidissent eam, stupentes mirati sunt nimis pulchritudinem ejus. <br/> | 7. Qui cum vidissent eam, stupentes mirati sunt nimis pulchritudinem ejus. <br/> | ||
8. Nihil tamen interrogantes eam, dimiserunt transire, dicentes: Deus patrum nostrorum det tibi gratiam, et omne consilium tui cordis sua virtute corroboret, ut glorietur super te Jerusalem, et sit nomen tuum in numero sanctorum | 8. Nihil tamen interrogantes eam, dimiserunt transire, dicentes: Deus patrum nostrorum det tibi gratiam, et omne consilium tui cordis sua virtute corroboret, ut glorietur super te Jerusalem, et sit nomen tuum in numero sanctorum et justorum. <br/> | ||
9. Et dixerunt hi qui illic erant, omnes una voce: Fiat, fiat. <br/> | 9. Et dixerunt hi qui illic erant, omnes una voce: Fiat, fiat. <br/> | ||
10. Judith vero orans Dominum, transivit per portas ipsa et abra ejus. <br/> | 10. Judith vero orans Dominum, transivit per portas ipsa et abra ejus. <br/> | ||
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13. Hac de causa cogitavi mecum, dicens: Vadam ad faciem principis Holofernis, ut indicem illi secreta illorum, et ostendam illi quo aditu possit obtinere eos, ita ut non cadat vir unus de exercitu ejus. <br/> | 13. Hac de causa cogitavi mecum, dicens: Vadam ad faciem principis Holofernis, ut indicem illi secreta illorum, et ostendam illi quo aditu possit obtinere eos, ita ut non cadat vir unus de exercitu ejus. <br/> | ||
14. Et cum audissent viri illi verba ejus, considerabant faciem ejus, et erat in oculis eorum stupor, quoniam pulchritudinem ejus mirabantur nimis. <br/> | 14. Et cum audissent viri illi verba ejus, considerabant faciem ejus, et erat in oculis eorum stupor, quoniam pulchritudinem ejus mirabantur nimis. <br/> | ||
15. Et dixerunt ad eam: | 15. Et dixerunt ad eam: Conservasti animam tuam eo quod tale reperisti consilium, ut descenderes ad dominum nostrum. <br/> | ||
16. Hoc autem scias, quoniam cum steteris in conspectu ejus, bene tibi faciet, et eris gratissima in corde ejus. Duxeruntque illam ad tabernaculum Holofernis, annuntiantes eam. <br/> | 16. Hoc autem scias, quoniam cum steteris in conspectu ejus, bene tibi faciet, et eris gratissima in corde ejus. Duxeruntque illam ad tabernaculum Holofernis, annuntiantes eam. <br/> | ||
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3. wusch ihren Leib, salbte sich mit der besten Myrrhensalbe, ordnete das Haar ihres Hauptes kunstvoll und legte eine Kopfbinde um ihr Haupt, zog ihre Feierkleider an und legte Sandalen an ihre Füße, nahm Armbänder und Lilien,<sup>2</sup> Ohrgehänge und Ringe und zierte sich mit all ihrem Schmucke. <br/> | 3. wusch ihren Leib, salbte sich mit der besten Myrrhensalbe, ordnete das Haar ihres Hauptes kunstvoll und legte eine Kopfbinde um ihr Haupt, zog ihre Feierkleider an und legte Sandalen an ihre Füße, nahm Armbänder und Lilien,<sup>2</sup> Ohrgehänge und Ringe und zierte sich mit all ihrem Schmucke. <br/> | ||
4. Dazu verlieh ihr der Herr strahlendes Aussehen, denn all diesen Schmuck hatte sie nicht aus fleischlicher Lust, sondern aus frommer Gesinnung angenommen, und darum erhöhte der Herr an ihr diese Schönheit so, dass sie den Augen aller in unvergleichlicher Anmut erschien.<sup>3</sup> <br/> | 4. Dazu verlieh ihr der Herr strahlendes Aussehen, denn all diesen Schmuck hatte sie nicht aus fleischlicher Lust, sondern aus frommer Gesinnung angenommen, und darum erhöhte der Herr an ihr diese Schönheit so, dass sie den Augen aller in unvergleichlicher Anmut erschien.<sup>3</sup> <br/> | ||
5. Hierauf legte sie ihrer Magd | 5. Hierauf legte sie ihrer Magd einen Schlauch mit Wein und ein Gefäß mit Öl, geröstetes Mehl, Feigenkuchen, Brot und Käse auf<sup>4</sup> und ging von dannen. <br/> | ||
6. Als sie nun an das Stadttor kamen, fanden sie daselbst Ozias und die Ältesten der Stadt wartend. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ju08|Ju 8,32]]''] <br/> | 6. Als sie nun an das Stadttor kamen, fanden sie daselbst Ozias und die Ältesten der Stadt wartend. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ju08|Ju 8,32]]''] <br/> | ||
7. Da diese sie sahen, staunten sie und verwunderten sich sehr über ihre Schönheit, <br/> | 7. Da diese sie sahen, staunten sie und verwunderten sich sehr über ihre Schönheit, <br/> | ||
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10. Judith aber ging, zu dem Herrn betend, mit ihrer Magd durch das Tor. <br/> | 10. Judith aber ging, zu dem Herrn betend, mit ihrer Magd durch das Tor. <br/> | ||
11. Es begab sich aber, als sie um Tagesanbruch den Berg hinabstieg, begegneten ihr die Kundschafter der Assyrier und hielten sie an und sprachen: Woher kommst du und wohin gehst du? <br/> | 11. Es begab sich aber, als sie um Tagesanbruch den Berg hinabstieg, begegneten ihr die Kundschafter der Assyrier und hielten sie an und sprachen: Woher kommst du und wohin gehst du? <br/> | ||
12. Sie antwortete: Ich bin eine Tochter der Hebräer und bin deshalb von ihnen geflohen, weil ich erkannt habe, dass sie euch als Beute anheimfallen werden, dafür, dass sie euch verachtet und sich nicht freiwillig haben ergeben wollen, um vor | 12. Sie antwortete: Ich bin eine Tochter der Hebräer und bin deshalb von ihnen geflohen, weil ich erkannt habe, dass sie euch als Beute anheimfallen werden, dafür, dass sie euch verachtet und sich nicht freiwillig haben ergeben wollen, um vor euerm Angesichte Erbarmen zu finden.<sup>6</sup> <br/> | ||
13. Deshalb habe ich bei mir gedacht und gesprochen: Ich will zu dem Fürsten Holofernes gehen, um ihm ihre Geheimnisse zu offenbaren und ihm anzuzeigen, auf welchem Wege er sie überwältigen kann, so dass auch nicht ein Mann von seinem Heere fällt. <br/> | 13. Deshalb habe ich bei mir gedacht und gesprochen: Ich will zu dem Fürsten Holofernes gehen, um ihm ihre Geheimnisse zu offenbaren und ihm anzuzeigen, auf welchem Wege er sie überwältigen kann, so dass auch nicht ein Mann von seinem Heere fällt. <br/> | ||
14. Als diese Männer ihre Worte hörten, betrachteten sie ihr Angesicht und gewaltiges Staunen lag in ihren Augen, weil sie sich über ihre Schönheit sehr verwunderten. <br/> | 14. Als diese Männer ihre Worte hörten, betrachteten sie ihr Angesicht und gewaltiges Staunen lag in ihren Augen, weil sie sich über ihre Schönheit sehr verwunderten. <br/> | ||
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18. Und seine Diener sprachen zu ihm: Wer mag das Volk der Hebräer verachten, die so schöne Frauen haben? Sollten wir nicht schon um dieser willen mit ihnen kämpfen?<sup>8</sup> <br/> | 18. Und seine Diener sprachen zu ihm: Wer mag das Volk der Hebräer verachten, die so schöne Frauen haben? Sollten wir nicht schon um dieser willen mit ihnen kämpfen?<sup>8</sup> <br/> | ||
19. Als nun Judith den Holofernes auf dem Ruhebette<sup>9</sup> sitzen sah, das, aus Purpur und Gold gewirkt, mit Smaragden und kostbaren Steinen besetzt war, <br/> | 19. Als nun Judith den Holofernes auf dem Ruhebette<sup>9</sup> sitzen sah, das, aus Purpur und Gold gewirkt, mit Smaragden und kostbaren Steinen besetzt war, <br/> | ||
20. und ihm in das Angesicht geblickt hatte, verneigte sie sich vor ihm und warf sich zur Erde nieder. Doch die Diener Holofernes hoben sie auf Befehl ihres Herrn auf. <br/> | 20. und ihm in das Angesicht geblickt hatte, verneigte sie sich vor ihm und warf sich zur Erde nieder. Doch die Diener des Holofernes hoben sie auf Befehl ihres Herrn auf. <br/> | ||
Aktuelle Version vom 27. März 2023, 10:45 Uhr
Liber Judith. Caput X.
Das Buch Judith. Kap. 10
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1. Factum est autem, cum cessasset clamare ad Dominum, surrexit de loco, in quo jacuerat prostrata ad Dominum. 2. Vocavitque abram suam, et descendens in domum suam, abstulit a se cilicium, et exuit se vestimentis viduitatis suæ, 5. Imposuit itaque abræ suæ ascoperam vini, et vas olei, et polentam, et palathas, et panes, et caseum, et profecta est. 17. Cumque intrasset ante faciem ejus, statim captus est in suis oculis Holofernes.
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3. wusch ihren Leib, salbte sich mit der besten Myrrhensalbe, ordnete das Haar ihres Hauptes kunstvoll und legte eine Kopfbinde um ihr Haupt, zog ihre Feierkleider an und legte Sandalen an ihre Füße, nahm Armbänder und Lilien,2 Ohrgehänge und Ringe und zierte sich mit all ihrem Schmucke.
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Fußnote
Kap. 10 (1) Aus dem Obergemache. - (2) Armbänder in Form von Lilien. - (3) Durch eine weitläufige Umschreibung beugt der hl. Hieronymus einem falschen Verständnisse des griechischen Textes vor. - (4) Judith will nicht die Speisen der Assyrier genießen. - (5) Griech.: Vollende dein Vorhaben zum Stolze der Israeliten und zur Verherrlichung Jerusalems. - (6) Judith selbst lebt zur Zeit des alten Testamentes, sie will ihr Volk befreien und so erscheint ihr der gegen den Feind geübte Trug erlaubt. Wenn sie hier gelobt wird, geschieht dies nicht so deshalb, weil sie eine Lüge sagt, als wegen ihrer Großherzigkeit. (Thom.) - (7) Nach dem Griech. führten hundert Mann sie vor das Zelt des Holofernes und reden dort so, ihre Ankunft war bereits im Lager bekannt geworden. - (8) Griech.: Es ist nicht gut, dass ein Mann von ihnen übrig bleibe, die, wenn man sie freiließe, die ganze Erde zu überlisten vermöchten. - (9) Das mit einem Vorhang zur Abhaltung lästiger Insekten versehen war.
- Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 |
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