Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ju10: Unterschied zwischen den Versionen
Die Seite wurde neu angelegt: „=Liber Judith. Caput X.= =Das Buch Judith. Kap. 10= {| border="1" cellpadding="20" cellspacing="0" |colspan="2"| <center>2. Judith tötet Holofernes im Lag…“ |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 10: | Zeile 10: | ||
|- | |- | ||
| | | | ||
1.Factum est autem, cum cessasset clamare ad Dominum, surrexit de loco, in quo jacuerat prostrate ad Dominum. <br/> | 1. Factum est autem, cum cessasset clamare ad Dominum, surrexit de loco, in quo jacuerat prostrate ad Dominum. <br/> | ||
2. Vocavitque abram suam, et descendens in domum suam, abstulit a se cilicium, et exuit se vestimentis viduitatis suæ, <br/> | 2. Vocavitque abram suam, et descendens in domum suam, abstulit a se cilicium, et exuit se vestimentis viduitatis suæ, <br/> | ||
Zeile 38: | Zeile 38: | ||
1.Es geschah aber, als sie aufgehört hatte, zu dem Herrn zu rufen, stand sie von der Stelle auf, an der sie vor dem Herrn gelegen hatte. <br/> | 1. Es geschah aber, als sie aufgehört hatte, zu dem Herrn zu rufen, stand sie von der Stelle auf, an der sie vor dem Herrn gelegen hatte. <br/> | ||
2. Dann rief sie ihre Magd, ging in ihr Haus hinab,<sup>1</sup> legte das härene Kleid ab, zog ihre Witwenkleider aus, <br/> | 2. Dann rief sie ihre Magd, ging in ihr Haus hinab,<sup>1</sup> legte das härene Kleid ab, zog ihre Witwenkleider aus, <br/> | ||
3. wusch ihren Leib, salbte sich mit der besten Myrrhensalbe, ordnete das Haar ihres Hauptes kunstvoll und legte eine Kopfbinde um ihr Haupt, zog ihre Feierkleider an und legte Sandalen an ihre Füße, nahm Armbänder und Lilien,<sup>2</sup> Ohrgehänge und Ringe und zierte sich mit all ihrem Schmucke. <br/> | 3. wusch ihren Leib, salbte sich mit der besten Myrrhensalbe, ordnete das Haar ihres Hauptes kunstvoll und legte eine Kopfbinde um ihr Haupt, zog ihre Feierkleider an und legte Sandalen an ihre Füße, nahm Armbänder und Lilien,<sup>2</sup> Ohrgehänge und Ringe und zierte sich mit all ihrem Schmucke. <br/> | ||
4. Dazu verlieh ihr der Herr strahlendes Aussehen, | 4. Dazu verlieh ihr der Herr strahlendes Aussehen, denn all diesen Schmuck hatte sie nicht aus fleischlicher Lust, sondern aus frommer Gesinnung angenommen, und darum erhöhte der Herr an ihr diese Schönheit so, dass sie den Augen aller in unvergleichlicher Anmut erschien.<sup>3</sup> <br/> | ||
5. Hierauf legte sie ihrer Magd eine Schlauch mit Wein und ein Gefäß mit Öl, geröstetes Mehl, Feigenkuchen, Brot und Käse auf<sup>4</sup> und ging von dannen. <br/> | 5. Hierauf legte sie ihrer Magd eine Schlauch mit Wein und ein Gefäß mit Öl, geröstetes Mehl, Feigenkuchen, Brot und Käse auf<sup>4</sup> und ging von dannen. <br/> | ||
6. Als sie nun an das Stadttor kamen, fanden sie daselbst Ozias und die Ältesten der Stadt wartend. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ju08|Ju 8,32]]''] <br/> | 6. Als sie nun an das Stadttor kamen, fanden sie daselbst Ozias und die Ältesten der Stadt wartend. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ju08|Ju 8,32]]''] <br/> | ||
Zeile 56: | Zeile 56: | ||
16. Das aber wisse, dass er, wenn du vor sein Angesicht trittst, dir Gutes tun wird und du seinem Herzen überaus angenehm sein wirst. Hierauf führten sie sie zu dem Zelte des Holofernes und meldeten sie demselben.<sup>7</sup> <br/> | 16. Das aber wisse, dass er, wenn du vor sein Angesicht trittst, dir Gutes tun wird und du seinem Herzen überaus angenehm sein wirst. Hierauf führten sie sie zu dem Zelte des Holofernes und meldeten sie demselben.<sup>7</sup> <br/> | ||
17. Als sie vor sein Angesicht trat, ward Holofernes durch seine Augen alsbald gefangen. <br/> | 17. Als sie vor sein Angesicht trat, ward Holofernes durch seine Augen alsbald gefangen. <br/> | ||
18. Und | 18. Und seine Diener sprachen zu ihm: Wer mag das Volk der Hebräer verachten, die so schöne Frauen haben? Sollten wir nicht schon um dieser willen mit ihnen kämpfen?<sup>8</sup> <br/> | ||
19. Als nun Judith den Holofernes auf dem Ruhebette<sup>9</sup> sitzen sah, | 19. Als nun Judith den Holofernes auf dem Ruhebette<sup>9</sup> sitzen sah, das, aus Purpur und Gold gewirkt, mit Smaragden und kostbaren Steinen besetzt war, <br/> | ||
20. und ihm in das Angesicht geblickt hatte, verneigte sie sich vor ihm und warf sich zur Erde nieder. Doch die Diener Holofernes hoben sie auf Befehl ihres Herrn auf. <br/> | 20. und ihm in das Angesicht geblickt hatte, verneigte sie sich vor ihm und warf sich zur Erde nieder. Doch die Diener Holofernes hoben sie auf Befehl ihres Herrn auf. <br/> | ||
Version vom 28. März 2016, 17:37 Uhr
Liber Judith. Caput X.
Das Buch Judith. Kap. 10
| |
1. Factum est autem, cum cessasset clamare ad Dominum, surrexit de loco, in quo jacuerat prostrate ad Dominum. 2. Vocavitque abram suam, et descendens in domum suam, abstulit a se cilicium, et exuit se vestimentis viduitatis suæ, 5. Imposuit itaque abræ suæ ascoperam vini, et vas olei, et polentam, et palathas, et panes, et caseum, et profecta est. 17. Cumque intrasset ante faciem ejus, statim captus est in suis oculis Holofernes.
|
3. wusch ihren Leib, salbte sich mit der besten Myrrhensalbe, ordnete das Haar ihres Hauptes kunstvoll und legte eine Kopfbinde um ihr Haupt, zog ihre Feierkleider an und legte Sandalen an ihre Füße, nahm Armbänder und Lilien,2 Ohrgehänge und Ringe und zierte sich mit all ihrem Schmucke.
|
Fußnote
Kap. 10 (1) Aus dem Obergemache. - (2) Armbänder in Form von Lilien. - (3) Durch eine weitläufige Umschreibung beugt der hl. Hieronymus einem falschen Verständnisse des griechischen Textes vor. - (4) Judith will nicht die Speisen der Assyrier genießen. - (5) Griech.: Vollende dein Vorhaben zum Stolze der Israeliten und zur Verherrlichung Jerusalems. - (6) Judith selbst lebt zur Zeit des alten Testamentes, sie will ihr Volk befreien und so erscheint ihr der gegen den Feind geübte Trug erlaubt. Wenn sie hier gelobt wird, geschieht dies nicht so deshalb, weil sie eine Lüge sagt, als wegen ihrer Großherzigkeit. (Thom.) - (7) Nach dem Griech. führten hundert Mann sie vor das Zelt des Holofernes und reden dort so, ihre Ankunft war bereits im Lager bekannt geworden. - (8) Griech.: Es ist nicht gut, dass ein Mann von ihnen übrig bleibe, die, wenn man sie freiließe, die ganze Erde zu überlisten vermöchten. - (9) Das mit einem Vorhang zur Abhaltung lästiger Insekten versehen war.
- Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 |
Diese Kategorie enthält zurzeit keine Seiten oder Medien.