Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Jes41: Unterschied zwischen den Versionen
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12. Quæres eos, et non invenies, viros rebelles tuos: erunt quasi non sint: et veluti consumptio homines bellantes adversum te. <br/> | 12. Quæres eos, et non invenies, viros rebelles tuos: erunt quasi non sint: et veluti consumptio homines bellantes adversum te. <br/> | ||
13. Quia ego Dominus Deus tuus apprehendens manum tuam, dicensque tibi: Ne timeas, ego | 13. Quia ego Dominus Deus tuus apprehendens manum tuam, dicensque tibi: Ne timeas, ego adjuvi te. <br/> | ||
14. Noli timere vermis Jacob, qui mortui estis ex Israel: ego auxiliatus sum tibi, dicit Dominus: et redemptor tuus sanctus Israel. <br/> | 14. Noli timere vermis Jacob, qui mortui estis ex Israel: ego auxiliatus sum tibi, dicit Dominus: et redemptor tuus sanctus Israel. <br/> | ||
15. Ego posui te quasi plaustrum triturans novum, habens rostra serrantia: triturabis montes, et comminues: et colles quasi pulverem pones. <br/> | 15. Ego posui te quasi plaustrum triturans novum, habens rostra serrantia: triturabis montes, et comminues: et colles quasi pulverem pones. <br/> | ||
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21. Prope facite judicium vestrum, dicit Dominus: afferte, si quid forte habetis, dixit rex Jacob. <br/> | 21. Prope facite judicium vestrum, dicit Dominus: afferte, si quid forte habetis, dixit rex Jacob. <br/> | ||
22. | 22. Accedant, et nuntient nobis quæcumque ventura sunt: priora qquæ fuerunt nuntiate: et ponemus cor nostrum, et sciemus novissima eorum, et quæ ventura sunt indicate nobis. <br/> | ||
23. Annuntiate quæ ventura sunt in futurum, et sciemus quia dii estis vos: bene quoque aut male, si potestis, facite: et loquamur, et videamus simul. <br/> | 23. Annuntiate quæ ventura sunt in futurum, et sciemus quia dii estis vos: bene quoque aut male, si potestis, facite: et loquamur, et videamus simul. <br/> | ||
Version vom 9. Dezember 2015, 12:22 Uhr
Prophetia Isaiiæ. Caput XLI.
Prophezeiung des Isaias Kap. 41
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1. Taceant ad me insulæ, et gentes mutent fortitudinem: accedant, et tunc loquantur, simul ad judicium propinquemus. 2. Quis suscitavit ab oriente justum, vocabit eum ut sequeretur se? dabit in conspectu ejus gentes, et reges obtinebit: dabit quasi pulverem gladio ejus, sicut stipulam vento raptam arcui ejus. 3. Persequetur eos, transibit in pace, semita in pedibus ejus non apparebit. 4. Quis hæc operatus est, et fecit, vocans generationes ab exordio? Ego Dominus, primus et novissimus ego sum. 5. Viderunt insulæ, et timuerunt, extrema terræ obstupuerunt, appropinquaverunt, et accesserunt. 8. Et tu Israel serve meus, Jacob quem elegi, semen Abraham amici mei: 9. In quo apprehendi te ab extremis terræ, et a longinquis ejus vocavi te, et dixi tibi: Servus meus es tu, elegi te, et non abjeci te. 10. Ne timeas, quia ego tecum sum: ne declines, quia ego Deus tuus: confortavi te, et auxiliatus sum tibi, et suscepit de dextera justi mei. 11. Ecce confundentur et erubescent omnes, qui pugnant adversum te: erunt quasi non sint, et peribunt viri, qui contradicunt tibi. 12. Quæres eos, et non invenies, viros rebelles tuos: erunt quasi non sint: et veluti consumptio homines bellantes adversum te. 13. Quia ego Dominus Deus tuus apprehendens manum tuam, dicensque tibi: Ne timeas, ego adjuvi te. 17. Egeni, et pauperes quærunt aquas, et non sunt: lingua eorum siti aruit. Ego Dominus exaudiam eos, Deus Israel non derelinquam eos. 18. Aperiam in supinis collibus flumina, et in medio camporum fontes: ponam desertum in stagna aquarum, et terram inviam in rivos aquarum. 19. Dabo in solitudinem cedrum, et spinam, et myrtum, et lignum olivæ: ponam in deserto abietem, ulmum, et buxum simul: 22. Accedant, et nuntient nobis quæcumque ventura sunt: priora qquæ fuerunt nuntiate: et ponemus cor nostrum, et sciemus novissima eorum, et quæ ventura sunt indicate nobis. 24. Ecce, vos estis ex nihilo, et opus vestrum ex eo, quod non est: abominatio est qui elegit vos. 26. Quis annuntiavit ab exordio ut sciamus: et a principio ut dicamus: Justus es? non est neque annuntians, neque prædicens, neque audiens sermones vestros. 28. Et vidi, et non erat neque ex istis quisquam qui iniret consilium, et interrogatus responderet verbum. 29. Ecce omnes injusti, et vana opera eorum: ventus et inane simulacra eorum.
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1.Es mögen schweigend auf mich achten die Inseln und Kräfte sammeln die Völker,1 sie mögen herantreten und dann reden, wir wollen zusammen in den Rechtsstreit eintreten!2
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Fußnote
Kapitel 41 (1) Die gesamte Heidenwelt: Küstenstriche und fernste Inseln mit den großen weltbeherrschenden Völkern und den Bewohnern der weiten Länderstriche. - (2) Vergl. [Jes 8,9]. - (3) Die Sache des Herrn ist der Machterweis, den er in der Leitung der Völkergeschichte kundgibt. Er hat Cyrus gesendet, ihm den Sieg verliehen und das alles schon lange, ehe es geschah, vorherverkündet. Er heißt der Gerechte, weil er der Vollstrecker der Gerechtigkeit Gottes gegen die Heiden und zugleich das Werkzeug der Güte Gottes gegen sein Volk war. Gerechtigkeit Gotte ist das vom Herrn ausgehende Schicksal, das die Völker je nach Verdienst oder Verheißung straft oder belohnt. Das Werkzeug der göttlichen Weltregierung heißt analog der Gerechte. - (4) Keine Spur der Ermüdung ist sichtbar; rüstig, in stets neuer Kraft vollbringt der Held sein großes Werk. Oder: Er betrat ungebahnte Wege, die ihm aber keine Gefahr brachten. - (5) Hebr.: und ich bin mit dem letzten – wie ich vor aller Zeit und Geschichte war, so umspanne und durchdringe ich alle Zeit und Geschichte und leite sie bis zu ihrem Abschluss und bleibe über allen Zeitenschluss hinaus. Es ist dies eine Realerklärung des Wortes Jahve. - (6) Schilderung des Eindruckes, den der Gottesheld hervorbringt. Die Schläge, die auf Babylon fielen, waren wegen dessen weltbeherrschender Stellung fühlbar in der ganzen Welt. - (7) Man ermutigt sich gegenseitig und sucht Hilfe durch die Götzen. - (8) Sarkastisch wird die Blindheit der Heiden geschildert, welche in den Weltschicksalen die Hand des Herrn nicht erkennen. Wie sollen diese Machwerke etwas gegen den lebendigen Gott vermögen? - (9) Während die Heidenwelt erbebt, ergeht eine Botschaft des Friedens in den zärtlichsten Ausdrücken an Israel. - (10) Die Verse 8,9 enthalten die Titel, welche Israels Ansprüche auf Rettung begründen. Dass der Herr sie selbst aufzählt, ist Ausdruck der innigsten Liebe und liebevoll beruhigende Anrede. Die Namen der Patriarchen, welche das Volk trägt, sind ein beständiger Appell an den treuen Gott. Die von Gott dem Volke gegebene Bestimmung als Knecht Gottes beruft es, dessen Werk, Dienst und Ehre zu befördern. Die besondere Wahl Gottes, mit der er es aus der Masse der übrigen Völker ausgeschieden und zu seinem Erbteile gemacht hat. Zuletzt geht die Rede zurück auf Abraham, als dessen Söhne die Erben der an den „Freund Gottes“ (noch jetzt im Orient übliche Bezeichnung Abrahams) ergangenen Verheißungen sind. Die Liebe und Treue Abrahams gegen Gott ist für den Herrn in seiner Huld noch ein Grund, die fernen Enkel desselben mit Erbarmung zu umfangen. - (11) Folgerungen: Israel soll nicht beben, nicht ängstlich scheu um sich blicken. Nach der Vulgata wird die Zusage näher bestimmt durch den Hinweis, dass Cyrus sich des Volkes freundlich annehmen werde. Nach dem Hebr. hält der mächtige Arm Gottes auch Israel, dass es nicht strauchle, sondern seinem Gnadenziele zugeführt werde. - (12) Die Zusicherung des Schutzes wird noch durch das Versprechen bestätigt und die Zusage gesteigert. Die Begründung für die partielle und politische Rettung wird dem messianischen Berufe Israels entnommen und Israel selbst auf diesen seinen ewigen Bestand hingewiesen, damit es lerne, im Lichte seiner messianischen Bestimmung die Ereignisse zu betrachten. - (13) das Hebr. nennt zuerst den Feind Israels: „die gegen dich (von Hass und Wut) Entbrannten“, dann „die Männer deines Streites… deiner Fehden… deines Kampfes“ (die mit dir Streitenden). - (14) Das unterdrückte und vom Hochmut der Heiden zertretene, in seiner politischen Existenz vernichtete Volk heißt Wurm. In demselben Sinne: Gestorbene. Hebr. nach den Masorethen: Häuflein Israel. - (15) Als dem Goel (nächsten Verwandten, der einzutreten hat) teilt er sich die Pflicht des Loskaufens zu und die Obliegenheit, Rache zu nehmen für die Israel zugefügten Unbilden. - (16) Als Heiliger Israels eifert er für seien Ehre und für den Bestand und Glanz seines ihm geheiligten Volkes. - (17) Hebr.: Ich habe dich zur Dreschwalze gemacht, einer scharfen, neuen, mit Doppelschneiden. – Mächtigere und kleinere Reiche, Könige und Fürsten wird Israel leicht und gründlich überwinden, Israel ist so gekräftigt, als wenn ein Dreschwagen statt Getreide Berge und Hügel zermalmte. Der folgende Vers gibt die Fortsetzung des Bildes. – Die zu Spreu und Staub zerriebenen Berge, die unterworfenen Völker, wird Israel „worfeln“, ihre letzte Macht brechen, und sie werden wie Spreu zerstreut. - (18) Das Elend des Volkes ist unter dem Bilde eines vor Durst Hinschmachtenden dargestellt, der vergebens Wasser sucht. - (19) Wo im Orient Wasser ist, da ist auch üppige Fruchtbarkeit. Das Bild in V. 18 enthält auch eine Anspielung auf [2Mos 17,7]. - (20) Die Umschaffung der Wüste in einen prangenden Baumgarten sinnbildet die glorreiche Wendung des Geschickes von Israel, gibt also die Gedanken von V. 10, 13, 16 bildlich wieder. Die Zusage ist so allgemein und großartig, dass sie durch die Befreiung aus Babylon nicht erfüllt erscheint, sondern die messianische Bestimmung Israels kommt auch hier zur Entfaltung: Israel hat sich vor Cyrus nicht zu fürchten, weil es nach Gottes Gnadenwahl einer siegreichen messianischen Zukunft und Beseligung entgegengehen muss. – Die Namen der Bäume werden verschiedenartig wiedergegeben. - (21) Diese Wandlung des Schicksals von Israel, wie sie zur Zeit des Cyrus vorspielsweise gegeben wird, hat den Zweck, allen die Hand des Herrn in der Leitung der Weltgeschichte kundzutun und den Herrn als den heiligen Eiferer für seine Ehre und sein Volk aller Welt zu erweisen. - (22) Ihr versammelten Völker der Heiden. Was habt ihr diesen Machterweisen Gottes gegenüber vorzubringen? - (23) Als etwas Derartiges erachtet der Herr die Verkündigung der Zukunft. - (24) Das Vorauswissen freier künftiger Handlungen ist nur Gott eigen und wem Gott dies Wissen mitteilt. Die Prophetie ist also an sich ein durchschlagender Beweis für Gottes Eingreifen und deswegen auch das Kriterium eines gottgesandten Boten. - (25) Nach Vers 21, 22 ist eine Pause zu denken, in der sie beschämt schweigen. Deshalb wird die Aufforderung wiederholt. Die Form derselben ist bereits triumphierend und mit Hohn gegen die Götzen gemischt. Die gestellte Forderung, eine Weissagung für die Zukunft zu geben, ist vielleicht für die Götzen zuviel, daher heißt es sarkastisch weiter, sie sollten etwas wenigstens zur Betätigung ihres Daseins und Lebens tun, irgend ein Lebenszeichen geben, Gutes, oder wenn dazu die Kraft nicht reicht, etwas Böses. - (26) Die Götzendiener müssen also im Rechtsstreite mit Schande verstummen. - (27) Aus Norden (Medien) und Osten (Persien) kommt Cyrus heran; er wird sich in Ehrfurcht vor dem Gotte Israels beugen und dessen Namen bekennen. Vergl. [Esr 1,2]. - (28) Lange vor dem Beginne, vor dem Eintritte des Ereignisses. Von den Göttern hat man nie dergleichen gehört. - (29) Hebr.: Ich als der erste (habe gesagt) zu Sion. Bei der Vulgata kann man an [Jes 41,4] denken. Gott verkündet für Israel die Rückkehr des Volkes, eine Freudenbotschaft. - (30) Gegensatz V. 26. Das Wort ist also im Sinne er gerichtlichen Aburteilung zu nehmen; diese Gerichtsszene ist die poetische Einkleidung der auch im Edikte des Cyrus ausgesprochenen Wahrheit, dass durch die Siege des Cyrus und sein Verhalten gegen die Juden der wahre Gott seine lebendig eingreifende Macht der Heidenwelt in klar erkennbarer Weise kundgibt, da er diese Ereignisse vorherverkündet. - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 39 | 40 | 42 | 43 | 44 | 45 | 46 | 47 | 48 | 49 | 50 | 51 | 52 | 53 | 54 | 55 | 56 | 57 | 58 | 59 | 60 | 61 | 62 | 63 | 64 | 65 | 66 |
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