Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Sam17: Unterschied zwischen den Versionen
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25. An Stelle Joabs hatte Absalon Amasa über das Kriegsheer gesetzt. Amasa aber war der Sohn eines Mannes, welcher Jetra hieß, eines Jesraeliters,<sup>17</sup> der mit Abigail, einer Tochter Naas, der Schwester Sarvias, welche die Mutter Joabs war, Umgang gepflogen. <br/> | 25. An Stelle Joabs hatte Absalon Amasa über das Kriegsheer gesetzt. Amasa aber war der Sohn eines Mannes, welcher Jetra hieß, eines Jesraeliters,<sup>17</sup> der mit Abigail, einer Tochter Naas, der Schwester Sarvias, welche die Mutter Joabs war, Umgang gepflogen. <br/> | ||
26. Und Israel lagerte sich mit Absalom im Lande Galaad. <br/> | 26. Und Israel lagerte sich mit Absalom im Lande Galaad. <br/> | ||
27. Nachdem nun David in die Lagerstadt gekommen war, brachte ihm Sobi, der Sohn des Naas aus Rabbath der Söhne Ammons, und Machir,<sup>18</sup> der Sohn | 27. Nachdem nun David in die Lagerstadt gekommen war, brachte ihm Sobi, der Sohn des Naas aus Rabbath der Söhne Ammons, und Machir,<sup>18</sup> der Sohn Ammihels von Lodabar, und Berzellai, der Galaaditer, von Rogelim, <br/> | ||
28. Betten und Decken, und irdene | 28. Betten und Decken, und irdene Gefäße, Weizen, Gerste, Mehl, Röstkorn, Bohnen, Linsen, geröstete Kichererbsen, <br/> | ||
29. Honig, Butter, Schafe und fette Kälber; dies setzten sie David und dem Volke, welches mit ihm war, vor, denn sie vermuteten, dass das Volk durch Hunger und Durst in der Wüste ermattet war.<sup>19</sup> <br/> | 29. Honig, Butter, Schafe und fette Kälber; dies setzten sie David und dem Volke, welches mit ihm war, vor, denn sie vermuteten, dass das Volk durch Hunger und Durst in der Wüste ermattet war.<sup>19</sup> <br/> | ||
Version vom 18. November 2019, 06:07 Uhr
Liber secundus Samuelis. Quem nos Primum Regum dicimus. Caput XVII.
Das zweite Buch Samuels oder der Könige Kap. 17
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1. Dixit ergo Achitophel ad Absalom: Eligam mihi duodecim millia virorum, et consurgens persequar David hac nocte.
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1. Achitophel also sprach zu Absalom: Ich werde mir zwölftausend Mann auswählen und mich aufmachen und David diese Nacht nachsetzen.
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Fußnote
Kap. 17 (1) Wurde David Zeit gelassen, Truppen zu sammeln, so kam Absaloms Sache in schwere Gefahr. - (2) Ist nur David aus dem Wege geräumt, so gehorcht dir das ganze Volk. Er betrachtet Absalom als rechtmäßigen König, David als Verschwörer. - (3) Zugleich eine Schmeichelei. [2Sam 16,21] hatte Chusai also nicht widersprochen. - (4) Der König ist nicht erschöpft, wie Achitophel meint, und wird diese Nacht weiterziehen. - (5) Chusai will Zeit gewinnen, darum widerlegt er alles, was Achitophel sagt. Zugleich schmeichelt er Absalom, dass dessen Anwesenheit Israel Mut machen und den Sieg sichern werde. - (6) Vergleich: die Unfehlbarkeit und Allgemeinheit beider. - (7) Eine Stadt am Flusse. Achitophel hatte mit richtiger Kriegstaktik angegeben, was notwendig war. Chusai will Absalom scheinbar den Sieg aufsparen, den Achitophel allein gewinnen will. (Vergl. V. 1 mit [2Sam 12,27]) Mit einem schönen Vergleiche verhüllt er die Grundlosigkeit seiner Voraussetzung, auf die sein ganzer Rat sich stützt: dass ganz Israel zu Absalom stoßen werde. - (8) Vielleicht wollte Absalom sich auch nicht in allem von Achitophel leiten lassen. David hatte [2Sam 15,31] gebetet, Gott möge Achitophel betören. Gott erhörte das Gebet, doch indem er andere betörte. Chusai sandte die Nachricht von der Verwerfung des Ratschlages Achitophels an den König, aber bald ihn, bald überzusetzen, aus Furcht, Absalom möchte anderen Sinnes werden. - (9) Über die Mitteilung von Nachrichten war bereits Übereinkunft getroffen. - (10) Diesseits des Jordans in der Nähe Absaloms. - (11) Man wusste, dass die Priester zu David hielten, daher wird eine Magd als Mittelsperson gebraucht. Die Quelle Rogel lag an dem Punkte, an dem das Tal des Cedron und das Tal Ben Hierom zusammentreffen, also im Süden von Jerusalem. - (12) Einer von Absaloms Kundschaftern. Nicht alle Bahuriter waren also Feinde Davids oder die Frau wusste nicht, weshalb die Söhne der Priester von den Soldaten gesucht wurden. - (13) Wenig glücklicher Zusatz der Vulgata. So wäre die Aufmerksamkeit auf den Brunnen gelenkt worden und der Blick auf denselben hätte den Schein verdächtigt, den die über denselben gebreitete Leinwand erweckte, als sei derselbe lange nicht gebraucht worden. Besser also mit Chald. und nach V. 21 zu übersetzen: Soeben überschritten sie den Fluß. Nun eilten die Soldaten, ohne das Haus zu durchsuchen, an den Jordan. (Hebr.: Diese aber suchten – nämlich am Jordan.) - (14) Nach Syr.: Bis es hell wurde. - (15) Er sah ein, dass Absaloms Sache verloren war. Durch Achitophels Tod ward Davids Sache gestärkt, da Absalom nicht nur einen Ratgeber verlor, sondern auch dem Volke die Ursache seines Selbstmordes bekannt ward. Zudem konnte David nun ein Heer sammeln. - (16) Mahanaim. - (17) Besser nach [1Chr 2,17] Ismaelit. Da Abigail hier Tochter des Naas und nicht des Isais genannt wird, war sie wohl Isais Stieftochter und so Stiefschwester Davids. - (18) Der Miphiboseth aufgenommen hatte. [2Sam 9,4] - (19) Alles dies war aus freien Stücken gebracht. Nach Besiegung Hanons hatte David dessen Bruder Sobi zum tributpflichtigen Herrscher der Ammoniter eingesetzt. Machir, früher [2Sam 9,4] Saul zugetan, bleibt David treu. - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 |
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