Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ju07: Unterschied zwischen den Versionen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 41: | Zeile 41: | ||
1. Am andern Tage aber befahl Holofernes seinen Heeren, gegen Bethulia vorzurücken.<sup>1</sup> <br/> | 1. Am andern Tage aber befahl Holofernes seinen Heeren, gegen Bethulia vorzurücken.<sup>1</sup> <br/> | ||
2. Es waren | 2. Es waren hundertundzwanzigtausend Streiter zu Fuß und zweiundzwanzigtausend Reiter,<sup>2</sup> ohne jene ausgerüsteten Leute, welche er aus allen jungen Mannschaften der Länder gefangen genommen und weggeführt hatte. <br/> | ||
3. Alle rüsteten sich miteinander zum Kampfe gegen die Söhne Israels und kamen über den Abhang des Berges bis zum Gipfel, <br/> | 3. Alle rüsteten sich miteinander zum Kampfe gegen die Söhne Israels und kamen über den Abhang des Berges bis zum Gipfel, <br/> | ||
der über Dothain hinschaut,<sup>3</sup> von dem Orte an, welcher Belma<sup>4</sup> heißt, bis nach Chelmon, das Esdrelon gegenüber liegt. <br/> | der über Dothain hinschaut,<sup>3</sup> von dem Orte an, welcher Belma<sup>4</sup> heißt, bis nach Chelmon, das Esdrelon gegenüber liegt. <br/> | ||
Zeile 66: | Zeile 66: | ||
16. Denn es ist besser, dass wir als Gefangene den Herrn preisen und dass wir leben, als dass wir sterben und allen Menschen zum Spotte werden, wenn wir unsere Frauen und unsere Kinder vor unsern Augen sterben sehen. <br/> | 16. Denn es ist besser, dass wir als Gefangene den Herrn preisen und dass wir leben, als dass wir sterben und allen Menschen zum Spotte werden, wenn wir unsere Frauen und unsere Kinder vor unsern Augen sterben sehen. <br/> | ||
17. Wir rufen heute Himmel und Erde zu Zeugen an und den Gott unserer Väter, der an uns nach unseren Sünden Rache nimmt, <br/> | 17. Wir rufen heute Himmel und Erde zu Zeugen an und den Gott unserer Väter, der an uns nach unseren Sünden Rache nimmt, <br/> | ||
dass ihr alsbald die Stadt dem Heere des Holofernes übergeben sollt und dass unser Ende durch die Schärfe des Schwertes ein schnelles werde, während es sonst durch die Trockenheit des Durstes | dass ihr alsbald die Stadt dem Heere des Holofernes übergeben sollt und dass unser Ende durch die Schärfe des Schwertes ein schnelles werde, während es sonst durch die Trockenheit des Durstes allzusehr verlängert wird. <br/> | ||
18. Nachdem sie so gesprochen, brachen alle in der Versammlung in | 18. Nachdem sie so gesprochen, brachen alle in der Versammlung in heftiges Weinen und Weheklagen aus und riefen viele Stunden lang einstimmig zu Gott und sprachen: <br/> | ||
19. Wir haben gesündigt gleich unseren Vätern, wir haben Unrecht getan und Missetat begangen. <br/> | 19. Wir haben gesündigt gleich unseren Vätern, wir haben Unrecht getan und Missetat begangen. <br/> | ||
20. Du aber erbarme dich unser, weil du gütig bist, oder nimm du Rache für unsere Missetaten und überliefere die, die dich bekennen, nicht einem Volke, welches von dir nichts weiß, <br/> | 20. Du aber erbarme dich unser, weil du gütig bist, oder nimm du Rache für unsere Missetaten und überliefere die, die dich bekennen, nicht einem Volke, welches von dir nichts weiß, <br/> |
Version vom 27. März 2023, 10:39 Uhr
Liber Judith. Caput VII.
Das Buch Judith. Kap. 7
| |
1. Holofernes autem altera die præcepit exercitibus suis ut ascenderent contra Bethuliam.
|
5. Dann ergriffen sie ihre Waffen und besetzten die Plätze, welche die Zugänge zu dem Engpasse bildeten, und bewachten diese Tag und Nacht.6 11. Als nun diese Bewachung zwanzig Tage gedauert hatte, waren die Zisternen und Wasserbehälter bei allen Einwohnern Bethulias leer, so dass innerhalb der Stadt nicht so viel Wasser war, dass sie nur einen Tag davon hätten zur Genüge trinken können; 13. einmütig: Gott sei Richter zwischen uns und dir, denn du hast Unglück über uns gebracht, da du nicht friedlich mit den Assyriern reden wolltest, und deshalb hat uns Gott in ihre Hände verkauft.
|
Fußnote
Kap. 7 (1) Und die Zugänge des Gebirges zu besetzen. (Griech.) - (2) Nach der Septuag 170000 Mann zu Fuß und 12000 Reiter. Die in der Vulg. gegebene Zahl [Ju 2,5] war die seines Heeres beim Aufbruch gewesen; jetzt hat er sich durch Zuzüge von den Vasallenvölkern verstärkt. - (3) Beherrscht. - (4) Südwestlich von Esdrelon. - (5) Nach dem Griech. sagten sie: Nun werden diese die Fläche des ganzen Landes aufzehren und weder die hohen Berge noch die Schluchten noch die Hügel werden ihre Last ertragen. - (6) Nach der Sept. zündeten die Einwohner auf allen ihren Türmen Feuer an, wohl um den übrigen Israeliten ihre Notlage kundzutun. - (7) V. 7 findet sich nicht im Griech. - (8) Nach der Septuag die Obersten der Kinder Esau und alle Anführer des Volkes Moab und die Befehlshaber des Küstenlandes. - (9) Holofernes gibt seinen ursprünglichen Plan auf, die Stadt mit Sturm zu nehmen. Die Septuag führt die Beschreibung weiter aus. Nach ihr beteiligten sich besonders die Edomiter und Ammoniter an der Umschließung. Die Belagerung dauerte (V. 11) bereits 34 Tage bis zu der Versammlung. Die Vulgata rechnet wohl nur die Zeit von der Besetzung der Quelle an. - (10) Das Griech. beschreibt die Not malerisch. - (11) Indem Gott Regen sendet. Im Griech. fehlt V. 19, 20, 21, 23. - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 |
Diese Kategorie enthält zurzeit keine Seiten oder Medien.