Kategorie:Vulgata:AT:Ps126

Aus Vulgata
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Das Buch der Psalmen

Psalm 126

(125) Freuden und Sorgen der Heimkehrer

[Ein Wallfahrtslied.] Als der Herr das Schicksal Sions wandte, da waren wir wie Träumende. 2 Damals war unser Mund voll des lachenden Jauchzens, unsere Zunge voll des Jubels. Damals sprach man unter den Völkern: »Der Herr hat Großes an ihnen vollbracht.« 3 Ja, der Herr hat Großes an uns vollbracht; wir sind wirklich froh geworden! – 4 Herr, wende unser Schicksal gleich dem der (vertrockneten) Bäche im Südland! 5 Die mit Tränen säen, werden mit Jubel ernten. 6 Es schreitet dahin und weint, wer den Saatbeutel trägt; jedoch mit Jubel kehrt heim, wer seine Garben trägt.


Fußnote

126: Ein Glück, wie man es sich kaum träumen ließ, war die Beendigung der Babylonischen Gefangenschaft 538 v. Chr. Aber auch danach gab es noch viele in der »Zerstreuung« (Diaspora), und in Judäa, politisch unfrei, entstanden mannigfache Schwierigkeiten. Daher verbinden sich in diesem Psalm froher Dank und wehmütige Bitte - Weitere Kapitel: 101 | 102 | 103 | 104 | 105 | 106 | 107 | 108 | 109 | 110 | 111 | 112 | 113 | 114 | 115 | 116 | 117 | 118 | 119 | 120 | 121 | 122 | 123 | 124 | 125 | 127 | 128 | 129 | 130 | 131 | 132 | 133 | 134 | 135 | 136 | 137 | 138 | 139 | 140 | 141 | 142 | 143 | 144 | 145 | 146 | 147 | 148 | 149 | 150 |

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