Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:JSir40: Unterschied zwischen den Versionen
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(V. 1) - ('''6''') Den Niedrigsten und Betrübten. - ('''7''') Bei fröhlichem Gastmahle. - ('''8''') Was Schmerz und Mühen bereitet, wird aufgezählt. - ('''9''') Wie ein ganzer Tag ängstlicher Sorge. - ('''10''') Wo er sich gerettet glaubt. - ('''11''') Die Tiere sind mit dem Menschen gestraft: [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos07|1Mos 7,23]]; [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Mos09|2Mos 9,25]]'']. - ('''12''') Hebr.: Pestilenz. - ('''13''') Das Ende aller Dinge entspricht ihrem Ursprunge. Hebr.: Alles, was aus der Erde ist, kehrt zur Erde zurück und alles, was von oben, nach oben. Die Sünde ist aus dem Übel und führt größeres Übel herbei. - ('''14''') Die Sünde ist die Verneinung des Rechten und Guten und so kann aus ihr nichts Beständiges, wahrhaft Gutes und Glückliches entstehen. - ('''15''') Wie ein Bach im Sommer versiegt, vollkommen. - ('''16''') So schnell. – Die Vulgata sollte lesen: personabit. - ('''17''') Der Fromme tut seine Hand auf zum Wohltun und wird sich freuen, hingegen die Sünder müssen umkommen. - ('''18''') Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Weish04|Weish 4,3-5]]'']. - ('''19''') Sie sind wie Wurzeln, welche nicht zu wachsen und zur Blüte zu gelangen vermögen, weil ihnen das Erdreich fehlt, sondern sie sind durchaus unfruchtbar und unnütz. - ('''20''') Dies Wort findet sich in keinem Texte. Besser: stehen. - ('''21''') So haben auch die Bösen keine Beständigkeit. - ('''22''') Die Wohltätigkeit und Güte der Frommen. - ('''23''') Bringt wahre Glückseligkeit. - ('''24''') Gegensatz zu V. 12-16. - ('''25''') Hebr. folgen zehn Doppelglieder, in denen je drei Dinge so nebeneinander gestellt werden, dass das dritte als das vorzüglichere bezeichnet wird. Hebr. lautet V. 18: Das Leben des zur Genüge Habenden und des Gewinn Erwerbenden ist süß, aber über beide ist, wer einen Schatz findet (dieser wird mit einem Schlage reicher als beide). - ('''26''') Hebr.: Berauschende Getränke, syr.: alter Wein. - ('''27''') Hebr.: eines Freundes. - ('''28''') Hebr.: reine Rede – Rede frei von aller Verleumdung und Lüge. - ('''29''') Denn dieses bringt so Annehmlichkeit wie Nutzen, während jene nur das erstere gewähren; ja, größere Annehmlichkeit gewährt die den Augen angenehme grüne Farbe. Vergl. auch [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt06|Mt 6,20]]'']. - ('''30''') Die Frau steht dem Manne beständig hilfreich zur Seite. Hebr.: eine weise Frau. - ('''31''') Griech.: Brüder und Helfer (Nahestehende). - ('''32''') Diese erwirbt die Gnade Gottes, auf die man mehr seine Hoffnung setzen muss als auf menschliche Hilfe. - ('''33''') Sichere Lage und Stand. - ('''34''') Wecken Selbstvertrauen und Mut. - ('''35''') Diese gewährt die Hoffnung auf den Schutz Gottes. - ('''36''') Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps33|Ps 33,10]]'']. - ('''37''') Eine Fülle göttlicher Segnungen. - ('''38''') Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:JSir30|JSir 30,17]]; [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Spr30|Spr 30,8]]'']. – Nach dem ganzen Charakter des Alten Testamentes hat der Herr den Gottlosen Armut und Not angedroht [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:3Mos26|3Mos 26]]; [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:5Mos28|5Mos 28]]''], den Beobachtern des Gesetzes verheißen, es werde kein Bettler unter ihnen sein. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:5Mos15|5Mos 15,4]]''] Warum es besser ist zu sterben, besagt V. 30. - ('''39''') Ist kein menschenwürdiges Leben. - ('''40''') Griech.: er verunreinigt sich mit fremden Speisen. Vulg.: mit unziemlichen Speisen. - ('''41''') Es ist in der Vulgata vielmehr zu lesen impudentis: des Unverschämten. Einem andern kann solches Leben nicht gefallen. - ('''42''') Er muss auch Strafe und Schaden der Bettelhaftigkeit empfinden. - ('''43''') Er will nicht arbeiten und so Vorsorge treffen, dass er nie Hunger leide, er halt es für sich süßer zu betteln, darum muss er auch bisweilen hungern. | ||
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Version vom 17. Juli 2019, 11:46 Uhr
Ecclesiasticus. Caput XL.
Ekklesiastikus. Das Buch Jesus Sirach. Kapitel 40
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1. Occupatio magna creata est omnibus hominibus, et jugum grave super filios Adam, a die exitus de ventre matris eorum, usque in diem sepulturæ, in matrem omnium. 2. Cogitationes eorum, et timores cordis, adinventio exspectationis, et dies finitionis: 4. Ab eo, qui utitur hyacintho, et portat coronam, usque ad eum, qui operitur lino crudo: furor, zelus, tumultus, fluctuatio, et timor mortis, iracundia perseverans, et contentio, 8. Cum omni carne, ab homine usque ad pecus, et super peccatores septuplum. 12. Omne munus, et iniquitas delebitur, et fides sæculum stabit. 13. Substantiæ injustorum sicut fluvius siccabuntur, et sicut tonitruum magnum in pluvia personabunt. 19. Filii, et ædificatio civitatis confirmabit nomen, et super hæc mulier immaculata computabitur. 20. Vinum et musica lætificant cor: et super utraque dilectio sapientiæ. 21. Tibiæ, et psalterium suavem faciunt melodiam, et super utraque lingua suavis. 27. Non est in timore Domini minoratio, et non est in eo inquirere adjutorium. 31. Vir autem disciplinatus, et eruditus custodiet se.
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1. Große Mühseligkeit ist für alle Menschen geschaffen1 und ein schweres Joch liegt auf den Kindern Adams von dem Tage an, wo sie aus dem Mutterleibe hervorgehen, bis auf den Tag, wo sie in der Erde, unser aller Mutter,2 begraben werden.3
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Fußnote
Kapitel 40 (1) Vergl. [Job 7,1; Job 14,1; Koh 2,23]. - (2) Weil Adam dem Leibe nach von der Erde genommen ist. [1Mos 2,7], vergl. [JSir 17,1]. - (3) Vergl. [1Mos 3,19]. Im Folgenden wird einzelnes genannt, was dem Menschen schwer zu sein pflegt. - (4) Im Hebr. fehlt dieser Vers. - (5) Erklärung des Ausspruches: alle Menschen. (V. 1) - (6) Den Niedrigsten und Betrübten. - (7) Bei fröhlichem Gastmahle. - (8) Was Schmerz und Mühen bereitet, wird aufgezählt. - (9) Wie ein ganzer Tag ängstlicher Sorge. - (10) Wo er sich gerettet glaubt. - (11) Die Tiere sind mit dem Menschen gestraft: [1Mos 7,23; 2Mos 9,25]. - (12) Hebr.: Pestilenz. - (13) Das Ende aller Dinge entspricht ihrem Ursprunge. Hebr.: Alles, was aus der Erde ist, kehrt zur Erde zurück und alles, was von oben, nach oben. Die Sünde ist aus dem Übel und führt größeres Übel herbei. - (14) Die Sünde ist die Verneinung des Rechten und Guten und so kann aus ihr nichts Beständiges, wahrhaft Gutes und Glückliches entstehen. - (15) Wie ein Bach im Sommer versiegt, vollkommen. - (16) So schnell. – Die Vulgata sollte lesen: personabit. - (17) Der Fromme tut seine Hand auf zum Wohltun und wird sich freuen, hingegen die Sünder müssen umkommen. - (18) Vergl. [Weish 4,3-5]. - (19) Sie sind wie Wurzeln, welche nicht zu wachsen und zur Blüte zu gelangen vermögen, weil ihnen das Erdreich fehlt, sondern sie sind durchaus unfruchtbar und unnütz. - (20) Dies Wort findet sich in keinem Texte. Besser: stehen. - (21) So haben auch die Bösen keine Beständigkeit. - (22) Die Wohltätigkeit und Güte der Frommen. - (23) Bringt wahre Glückseligkeit. - (24) Gegensatz zu V. 12-16. - (25) Hebr. folgen zehn Doppelglieder, in denen je drei Dinge so nebeneinander gestellt werden, dass das dritte als das vorzüglichere bezeichnet wird. Hebr. lautet V. 18: Das Leben des zur Genüge Habenden und des Gewinn Erwerbenden ist süß, aber über beide ist, wer einen Schatz findet (dieser wird mit einem Schlage reicher als beide). - (26) Hebr.: Berauschende Getränke, syr.: alter Wein. - (27) Hebr.: eines Freundes. - (28) Hebr.: reine Rede – Rede frei von aller Verleumdung und Lüge. - (29) Denn dieses bringt so Annehmlichkeit wie Nutzen, während jene nur das erstere gewähren; ja, größere Annehmlichkeit gewährt die den Augen angenehme grüne Farbe. Vergl. auch [Mt 6,20]. - (30) Die Frau steht dem Manne beständig hilfreich zur Seite. Hebr.: eine weise Frau. - (31) Griech.: Brüder und Helfer (Nahestehende). - (32) Diese erwirbt die Gnade Gottes, auf die man mehr seine Hoffnung setzen muss als auf menschliche Hilfe. - (33) Sichere Lage und Stand. - (34) Wecken Selbstvertrauen und Mut. - (35) Diese gewährt die Hoffnung auf den Schutz Gottes. - (36) Vergl. [Ps 33,10]. - (37) Eine Fülle göttlicher Segnungen. - (38) Vergl. [JSir 30,17; Spr 30,8]. – Nach dem ganzen Charakter des Alten Testamentes hat der Herr den Gottlosen Armut und Not angedroht [3Mos 26; [5Mos 28], den Beobachtern des Gesetzes verheißen, es werde kein Bettler unter ihnen sein. [5Mos 15,4] Warum es besser ist zu sterben, besagt V. 30. - (39) Ist kein menschenwürdiges Leben. - (40) Griech.: er verunreinigt sich mit fremden Speisen. Vulg.: mit unziemlichen Speisen. - (41) Es ist in der Vulgata vielmehr zu lesen impudentis: des Unverschämten. Einem andern kann solches Leben nicht gefallen. - (42) Er muss auch Strafe und Schaden der Bettelhaftigkeit empfinden. - (43) Er will nicht arbeiten und so Vorsorge treffen, dass er nie Hunger leide, er halt es für sich süßer zu betteln, darum muss er auch bisweilen hungern. - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 39 | 41 | 42 | 43 | 44 | 45 | 46 | 47 | 48 | 49 | 50 | 51 |
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