Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Tob07: Unterschied zwischen den Versionen
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17. Et post hæc epulati sunt, benedicentes Deum. <br/> | 17. Et post hæc epulati sunt, benedicentes Deum. <br/> | ||
18. Vocavitque Raguel ad se Annam uxorem suam, et præcepit ei ut præpararet | 18. Vocavitque Raguel ad se Annam uxorem suam, et præcepit ei ut præpararet alterum cubiculum. <br/> | ||
19. Et introduxit illuc Saram filiam suam, et lacrimata est. <br/> | 19. Et introduxit illuc Saram filiam suam, et lacrimata est. <br/> | ||
20. Dixitque ei: Forti animo esto filia mea: Dominus cœli det tibi gaudium pro tædio quod perpessa es. <br/> | 20. Dixitque ei: Forti animo esto filia mea: Dominus cœli det tibi gaudium pro tædio quod perpessa es. <br/> |
Version vom 20. November 2019, 04:56 Uhr
Liber Tobiæ Caput VII.
Das Buch Tobias. Kap. 7
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1. Ingressi sunt autem ad Raguelem, et suscepit eos Raguel cum gaudio. 3. Et cum hæc dixisset, ait: Unde estis juvenes fratres nostri? At illi dixerunt: Ex tribu Nephthali sumus, ex captivitate Ninive. 6. Et misit se Raguel, et cum lacrimis osculatus est eum, et plorans supra collum ejus, 8. Et Anna uxor ejus, et Sara ipsorum filia lacrimatæ sunt.
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1. Sie trafen also bei Raguel ein und Raguel nahm sie mit Freuden auf.
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Fußnote
Kap. 7 (1) Griech.: Edna, das Entzücken. - (2) Schwester heißt auch die Cousine. Der Name umfasst also auch weitere Verwandtschaft. - (3) Beide, auch Raphael. - (4) Nach dem Griech. hatte Tobias auf die erste Frage nach seinem Vater gesagt: Er ist gesund. Es war eine Höflichkeitsformel, bei der man an die körperliche Gesundheit nicht ausdrücklich dachte. - (5) Nach den anderen Texten weint er auch über die Erblindung des alten Tobias. - (6) Irrtümliche Leseweise locuti statt loti. (Griech. Itala): Man wusch ihnen die Füße. - (7) Wäre nicht von Seiten des Tobias alles nach der Weisung des Engels geschehen und von Seiten Raguels nicht die Pflicht vorhanden, sie dem nächsten Verwandten zu geben, hätten sich die Familien nicht gekannt, wäre nicht endlich aus allen Umständen in Verbindung mit dem Gebete Raguels (V. 13) klar gewesen, welches der Wille Gottes war, so wäre das Vorgehen übereilt gewesen. Nach dem griech. Texte wendet sich Tobias an Raphael, er solle bei Raguel für ihn um Sara bitten, worauf er dann selbst spricht. - (8) Auf die Bewerbung hin erzählte er ihm die Geschichte der sieben Freier, wie aus V. 12 erhellt, wo der Engel, und aus V. 13 und 14, wo Raguel ohne Erklärung auf deren Schicksale anspielen. - (9) Ähnlich [1Mos 24,60, Rut 4,11]. Die hier, sowie [Tob 8,10.19, Tob 9,11] ausgesprochenen Segenswünsche, ebenso wie den Segen am Schlusse hat die Kirche in den feierlichen Brautsegen aufgenommen. - (10) Brautgemach. In dieses wird die Braut bei den Hebräern vorher eingeführt. Vergl. [1Mos 29,23]. Es ist entweder ein anderes als das gewöhnliche Schlafzimmer Saras oder ein anderes als jenes, in dem sie das Unglück mit den früheren Männern gehabt hat. - (11) Beide wohl weinten, da zu der traurigen Erinnerung an die Vergangenheit Befürchtungen für Sara und den jungen Tobias hinzukamen, den sie liebgewonnen. Die Mutter fand wohl in dem Ansehen des Engels, der sein eigenstes Wesen nicht ganz verbarg, Trost.
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