Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mk04: Unterschied zwischen den Versionen

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37. Und es erhob sich ein großer Sturmwind und warf die Wellen in das Schiff, so dass es voll Wasser wurde. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt08|Mt 8,24]]''] <br/>
37. Und es erhob sich ein großer Sturmwind und warf die Wellen in das Schiff, so dass es voll Wasser wurde. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt08|Mt 8,24]]''] <br/>
38. Er aber war auf dem Hinterteile<sup>33</sup> des Schiffes, und schlief auf einem Riffen. Da weckten sie ihn auf, und sprachen zu ihm: Meister! Liegt dir nichts daran, dass wir zu Grunde gehen?<sup>34</sup> <br/>
38. Er aber war auf dem Hinterteile<sup>33</sup> des Schiffes, und schlief auf einem Riffen. Da weckten sie ihn auf, und sprachen zu ihm: Meister! Liegt dir nichts daran, dass wir zu Grunde gehen?<sup>34</sup> <br/>
39. Und er stand auf, gebot dem Winde drohens,<sup>35</sup> und sprach zu dem Meere: Schweig, verstumme! Und der Wind legte sich, und es ward eine große Stille.<sup>36</sup>  <br/>
39. Und er stand auf, gebot dem Winde drohend,<sup>35</sup> und sprach zu dem Meere: Schweig, verstumme! Und der Wind legte sich, und es ward eine große Stille.<sup>36</sup>  <br/>
40. Und er sprach zu ihnen: Was seid ihr furchtsam? Habt ihr noch keinen Glauben?<sup>37</sup> Sie aber fürchteten sich sehr, und sprachen zueinander: Wer ist wohl dieser, dass ihm sogar der Wind und das Meer gehorchen?<sup>38</sup> <br/>
40. Und er sprach zu ihnen: Was seid ihr furchtsam? Habt ihr noch keinen Glauben?<sup>37</sup> Sie aber fürchteten sich sehr, und sprachen zueinander: Wer ist wohl dieser, dass ihm sogar der Wind und das Meer gehorchen?<sup>38</sup> <br/>



Version vom 29. November 2019, 06:09 Uhr

Sanctum Jesu Christi Evangelium secundum Marcum

Das heilige Evangelium Jesu Christi nach Markus - Kap. 4

Das Gleichnis vom Sämann (V. 20) und andere Gleichnisse vom Reiche Gottes. (V. 34) Die Stillung des Seesturmes.

1. Et iterum cœpit docere ad mare: et congregata est ad eum turba multa, ita ut navim ascendens sederet in mari, et omnis turba circa mare super terram erat:

2. Et docebat eos in parabolis multa, et dicebat illis in doctrina sua:
3. Audite: ecce exit seminans ad seminandum.
4. Et dum seminat, aliud cecidit circa viam, et venerunt volucres cœli, et comederunt illud.
5. Aliud vero cecidit super petrosa, ubi non habuit terram multam: et statim exortum est, quoniam non habebat altitudinem terræ:
6. Et quando exortus est sol, exæstuavit: et eo quod non habebat radicem, exaruit.
7. Et aliud cecidit in spinas: et ascenderunt spinæ, et suffocaverunt illud, et fructum non dedit.
8. Et aliud cecidit in terram bonam: et dabat fructum ascendentem, et crescentem, et afferebat unum triginta, unum sexaginta, et unum centum.
9. Et dicebat: Qui habet aures audiendi, audiat.
10. Et cum esset singularis, interrogaverunt eum hi, qui cum eo erant duodecim, parabolam.
11. Et dicebat eis: Vobis datum est nosse mysterium regni Dei: illis autem, qui foris sunt, in parabolis omnia fiunt.
12. Ut videntes videant, et non videant: et audientes audiant, et non intelligant: nequando convertantur, et dimittantur eis peccata.
13. Et ait illis: Nescitis parabolam hanc? et quomodo omnes parabolas cognoscetis?
14. Qui seminat, verbum seminat.
15. Hi autem sunt, qui care viam, ubi seminatur verbum, et cum audierint, confestim venit satanas, et aufert verbum, quod seminatum est in cordibus eorum.
16. Et hi sunt similiter, qui super petrosa seminantur: qui cum audierint verbum, statim cum gaudio accipiunt illud:
17. Et non habent radicem in se, sed temporales sunt: deinde orta tribulatione et persecutione propter verbum, confestim scandalizantur.
18. Et alii sunt, qui in spinis seminantur: hi sunt, qui verbum audiunt,
19. Et ærumnæ sæculi, et deceptio divitiarum, et circa reliqua concupiscentiæ introëuntes suffocant verbum, et sine fructu efficitur.
20. Et hi sunt, qui super terram bonam seminati sunt, qui audiunt verbum, et suscipiunt, et fructificant, unum triginta, unum sexaginta, et unum centum.
21. Et dicebat illis: Numquid venit lucerna ut sub modio ponatur, aut sub lecto? nonne ut super candelabrum ponatur?
22. Non est enim aliquid absconditum, quod non manifestetur: nec factum est occultum, sed ut in palam veniat.
23. Si quis habet aures audienti, audiat.
24. Et dicebat illis: Videte quid audiatis. In qua mensura mensi fueritis, remetietur vobis, et adjicietur vobis.
25. Qui enim habet, dabitur illi: et qui non habet, etiam quod habet auferetur ab eo.
26. Et dicebat: Sic est regnum Dei, quemadmodum si homo jaciat sementem in terram,
27. Et dormiat. Et exsurgat nocte et die, et semen germinet, et increscat dum nescit ille.
28. Ultro enim terra fructificat, primum herbam, deinde plenum frumentum in spica.
29. Et cum produxerit fructus, statim mittet falcem, quoniam adest messis.
30. Et dicebat: Cui assimilabimus regnum Dei? aut cui parabolæ comparabimus illud?
31. Sicut granum sinapis, quod cum seminatum fuerit in terra, minus est omnibus seminibus, quæ sunt in terra:
32. Et cum seminatum fuerit, ascendit, et fit majus omnibus oleribus, et facit ramos magnos, ita ut possint sub umbra ejus aves cœli habitare.
33. Et talibus multis parabolis loquebatur eis verbum, prout poterant audire:
34. Sine parabola autem non loquebatur eis: seorsum autem discipulis suis disserebat omnia.
35. Et ait illis in illa die, cum sero esset factum: Transeamus contra.
36. Et dimittentes turbam, assumunt eum ita ut erat in navi: et aliæ naves erant cum illo.
37. Et facta est procella magna venti, et fluctus mittebat in navim, ita ut impleretur navis.
38. Et erat ipse in puppi super cervical dormiens: et excitant eum, et dicunt illi: Magister, non ad te pertinet, quia perimus?
39. Et exsurgens comminatus est vento, et dixit mari: Tace, obmutesce. Et tranquillitas magna.
40. Et ait illis: Quid timidi estis? necdum habetis fidem? Et timuerunt timore magno, et dicebant ad alterutrum: Quis, putas, est iste, quia et ventus et mare obediunt ei?

1. Und er fing abermals1 an, am Meere zu lehren; und es sammelte sich zu ihm eine große2 Schar, so dass er in das Schiff stieg, und so auf dem Meere saß, das ganze Volk aber war auf dem Lande am Meere entlang. [Mt 13,1.2, Lk 8,4]
2. Und er lehrte3 sie vieles in Gleichnissen, und sprach zu ihnen in seiner Lehre:4
3. Höret! siehe, es ging der Sämann aus, zu säen. [Mt 13,3]
4. Und indem er säte, fiel einiges an den Weg hin; da kamen die Vögel des Himmels und fraßen es auf.
5. Einiges fiel auf den felsigen Grund, wo es nicht viel Erde hatte; es ging zwar erfolgreich auf, weil es keine tiefe Erde hatte;
6. als aber die Sonne aufging, wurde es versengt, und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es.
7. Und einiges fiel unter die Dornen; und die Dornen wuchsen auf, und erstickten es, so dass es keine Frucht gab.
8. Einiges aber fiel in gutes Erdreich und brachte Frucht, welche aufging und sich mehrte, so dass eines dreißigfältig, eines sechzigfältig, eines hundertfältig trug.5
9. Und er sprach: Wer Ohren hat zu hören, der höre!6
10. Und als er allein war, fragten ihn die zwölf, die um ihn waren, über dieses Gleichnis.7
11. Und er sprach zu ihnen: Euch ist es gegeben,8 das Geheimnis des Reiches Gottes zu verstehen; denen aber, die draußen sind, wird alles in Gleichnissen vorgelegt,
12. damit sie es mit den Augen schauen, und doch nicht sehen, und mit Ohren hören, und doch nicht verstehen; damit sie sich nicht etwa bekehren und ihnen die Sünden vergeben werden. [Jes 6,9, Mt 13,14, Joh 12,40, Apg 28,26, Roem 11,8]
13. Und er sprach zu ihnen: Verstehet ihr dieses Gleichnis nicht, wie werdet ihr dann alle Gleichnisse verstehen?9
14. Der Sämann sät das Wort.10
15. Jene aber am Wege sind diejenigen, welche, wenn das Wort gesät wird, es zwar hören; dann kommt aber sogleich der Satan, und nimmt das Wort hinweg, das in ihre Herzen gesät ist.
16. Desgleichen sind auch die, welche auf felsigen Grund gesät werden; wenn diese das Wort gehört haben, nehmen sie es alsbald mit Freuden auf;
17. sie haben aber keine Wurzel in sich, sondern sind unbeständig; und wenn dann Drangsal oder Verfolgung um des Wortes willen entsteht, so nehmen sie alsbald Anstoß.11
18. Die anderen, die unter Dornen gesät sind, das sind die, welche zwar das Wort hören,
19. aber die Sorgen der Welt, der Trug12 des Reichtums, und die Begierden nach den übrigen Dingen13 schleichen sich ein, und ersticken das Wort, so dass es ohne Frucht bleibt. [1Tim 6,17]
20. Die endlich auf ein gutes Erdreich gesät sind, sind die, welche das Wort hören und auffassen, und Frucht bringen lassen, eines dreißigfältig, eines sechzigfältig, und eines hundertfältig.
21. Und er sprach zu ihnen: Bringt man etwa das Licht, damit es unter den Scheffel gestellt werde oder unter das Bett? Und nicht vielmehr, damit es auf den Leuchter gestellt werde?14 [Mt 5,15, Lk 8,16, Lk 11,33]
22. Denn nichts ist verborgen, was nicht offenbar würde; und nichts geschieht heimlich, sondern damit es an den Tag komme.15 [Mt 10,26, Lk 8,17]
23. Wer Ohren hat zu hören, der höre!16
24. Und er sprach zu ihnen: Habet acht, was ihr hört! Mit dem Maße, mit welchem ihr messet, wird euch wieder gemessen werden, und es wird euch noch darüber gegeben werden.17 [Mt 7,2, Lk 6,38]
25. Denn wer hat, dem wird gegeben; wer aber nicht hat, dem wird auch das, was er hat, genommen werden.18 [Mt 13,12, Mt 25,29, Lk 8,18, Lk 19,26]
26. Er sprach auch:19 Mit dem Reiche Gottes20 ist es, wie wenn ein Mensch Samen auf das Land streut.
27. Er mag schlafen, oder aufstehen bei Tag und bei Nacht, der Same keimt und wächst auf, ohne dass er es wahrnimmt.21
28. Denn die Erde trägt von selbst Frucht, zuerst den Halm, dann die Ähre, endlich die volle Frucht in der Ähre.
29. Und wenn sie die Früchte hervorgebracht hat, so legt er alsbald die Sichel an, weil die Ernte da ist.22
30. Und er sprach: Womit werden wir das Reich Gottes vergleichen, oder unter welchem Gleichnisse sollen wir es darstellen?23
31. Es ist wie ein Senfkörnlein, welches, wenn es in die Erde gesät wird, das kleinste unter allen Samenkörnern ist, die auf Erden sind;24 [Mt 13,31, Lk 13,19]
32. nachdem es aber gesät ist, wächst es empor, und wird größer als alle Kräuter, und treibt so große Zweige,25 dass die Vögel des Himmels unter seinem Schatten wohnen können.
33. In vielen solchen Gleichnissen redete er zu ihnen das Wort, so wie sie es zu hören vermochten.26
34. Und ohne Gleichnisse redete er nicht zu ihnen;27 wenn sie aber allein waren, legte er seinen Jüngern28 alles aus.
35. An demselben Tage,29 da es Abend geworden war,30 sagte er zu ihnen: Lasset uns hinüberfahren an das andere Ufer! [Mt 8,18]
36. Sie entließen also das Volk, und nahmen ihn mit sich, so wie er im Schiffe war;31 es waren auch noch andere Schiffe mit ihm.32 [Mt 8,23, Lk 8,22]
37. Und es erhob sich ein großer Sturmwind und warf die Wellen in das Schiff, so dass es voll Wasser wurde. [Mt 8,24]
38. Er aber war auf dem Hinterteile33 des Schiffes, und schlief auf einem Riffen. Da weckten sie ihn auf, und sprachen zu ihm: Meister! Liegt dir nichts daran, dass wir zu Grunde gehen?34
39. Und er stand auf, gebot dem Winde drohend,35 und sprach zu dem Meere: Schweig, verstumme! Und der Wind legte sich, und es ward eine große Stille.36
40. Und er sprach zu ihnen: Was seid ihr furchtsam? Habt ihr noch keinen Glauben?37 Sie aber fürchteten sich sehr, und sprachen zueinander: Wer ist wohl dieser, dass ihm sogar der Wind und das Meer gehorchen?38

Fußnote

Kap. 4 (1) Wie [Mk 2,13] und gewiss auch [Mk 3,7], obwohl an letzter Stelle nur Heilungen berichtet werden. - (2) Griech.: Sehr zahlreiche Schar. Ein Fortschritt gegen [Mk 3,7.8]. - (3) Oft. Von den sieben bei [Mt 13] wiedergegebenen Gleichnissen berichtet Markus nur zwei, ein drittes sonst nirgends erwähntes V. 26 hinzufügend. - (4) Unter dem, was er lehrte, war auch dieses Gleichnis. - (5) Bei Matthäus umgekehrt: Hundertfältig, sechzigfältig usw. In der Sache stimmen beide Evangelisten überein. Die aufsteigende Ordnung bei Markus ist natürlicher, weil Jesus etwas Großes schildern will. - (6) Wer in sich das Verlangen fühlt, aus diesem Gleichnisse Nutzen zu ziehen, vernachlässige die Einladung der göttlichen Gnade nicht. - (7) Nach [Lk 8,9, Mt 13,10] stellten sie noch eine andere Frage. Griech.: Welche mit den zwölf bei ihm waren, also waren außer den Aposteln auch noch andere Jünger da. - (8) Vom himmlischen Vater bestimmt, denn die Jünger glauben und sind besorgt um das Verständnis. Siehe [Mt 13,16] - (9) Diese Frage führt die Jünger auf das zurück, um was sie V. 10 gebeten. Sie enthält keinen Tadel, sondern soll die Aufmerksamkeit der Jünger auf das lenken, womit das Gespräch V. 10 begonnen hat. Ihr versteht dieses Gleichnis nicht und wisst überhaupt nicht, wie ihr die Gleichnisse (V. 2) verstehen sollt? – Durch dieses Gleichnis werden die Apostel belehrt, dass die Verkündigung des Evangeliums nicht bei allen Hörern jene Früchte tragen wird, welche es seiner inneren Kraft nach hervorbringen sollte. So werden die Apostel bei ihrer Tätigkeit nicht den Mut verlieren. Zugleich werden ihnen die Gründe gezeigt, weshalb ihre Predigt bei manchen unfruchtbar bleibt, damit sie die geeigneten Gegenmittel anwenden können. Endlich erkennen sie, dass sie selbst von denen, welche Frucht tragen, nicht das gleiche Maß erwarten und fordern dürfen. - (10) Das Wort Gottes. – (11) Die erste Ursache des mangelnden Erfolges ist der Satan (V. 15), die zweite die Welt mit ihren Verfolgungen (V. 17), die dritte das Fleisch. (V. 19) – (12) Der Reichtum verspricht, was er nicht geben kann: Zufriedenheit und festen Besitz und zieht den Willen vom Streben nach dem Heile ab. – (13) Ehrsucht, Rachsucht, Vergnügungssucht usw. Also auch wenn jemand sein Leben nach den Vorschriften des Evangeliums eingerichtet hat, ist er noch nicht sicher. - (14) Das Licht des Evangeliums wird von Christus entzündet, damit die Apostel durch dasselbe die Finsternisse der Welt zerstreuen. - (15) Der Herr will, dass das, was er tut, seiner Zeit offenbar werde, ganz besonders das Geheimnis des Reiches Gottes. - (16) Erwäget wohl, eine wie heilige Pflicht euch obliegt, und bereitet euch in meiner Schule recht vor, dieselbe zu erfüllen. - (17) Gott wird euren Eifer reich belohnen. - (18) Sprichwort. Leicht mehrt der Reiche seinen Reichtum, wie der Arme leicht immer ärmer wird. So viel jemand für das Wort Gottes Empfänglichkeit zeigt, wird seine Erkenntnis zunehmen, der Lässige verliert auch die geringe Erkenntnis, die er besitzt (Bitt., Theoph., Euth.). - (19) Zu dem Volke. - (20) Mit der Kirche. - (21) Er ist um den Samen nicht besorgt, da er weiß, dass derselbe wachsen wird. - (22) Die Begründung und die Vollendung der Kirche will der Heiland selbst sichtbar vornehmen. Das Wachstum verleiht er durch seine unsichtbare Gegenwart. Nachdem er den Samen ausgestreut, fährt er gen Himmel (Theoph.). Die Kirche muss wachsen bis zum Ende. Der dreifache Stand der Pflanze ist auch das Bild der anfangenden, fortschreitenden, vollkommenen christlichen Seele (Greg.). - (23) Diese Frage regt die Aufmerksamkeit an. - (24) Siehe [Mt 13,Anm.28]. Die Kirche hatte bei ihrem Beginne nur 120 Glieder. - (25) Vergl. über das rasche Wachstum der Kirche [Apg 2,41.47, Roem 1,8, 1Thes 1,8] Wie die Kirche, so soll auch der einzelne Christ stets wachsen (Vinc. Lir.). – (26) Sie waren nicht geeignet, die wahre Natur des Reiches Gottes zu erfassen, wie schon der Umstand beweist, dass sie den Heiland nicht nach dem Sinne der Gleichnisse fragen. Ohne Zweifel enthielt das Gleichnis vom Sämann auch so Lehren, doch erlangte das Volk nicht den vollen von Christus beabsichtigten Nutzen. - (27) Damals. - (28) Den in V. 10 bezeichneten. - (29) Da die Jünger aus der Rede des Herrn die Beschaffenheit des Reiches Gottes kennengelernt, festigt der Heiland jetzt in ihnen den Glauben durch Wunder. - (30) Es ist der Tag, an welchem Christus das Gleichnis vom Senfkorn vorgelegt. - (31) Sofort. - (32) Wohl Schiffe, welche zu den Aposteln in Beziehung standen. - (33) Dieser Teil des Schiffes ist ruhiger. Dies ist die einzige Stelle im Evangelium, an der uns berichtet wird, dass Jesus schlief. Wohl war Jesus erschöpft und ihm so der Schlaf notwendig, doch ließ er ihn auch zu, damit das folgende Wunder desto augenfälliger war. - (34) Sie haben einigen Glauben. So vielen hat der Herr geholfen, sollte er also die Seinen im Stich lassen? Sollen die, welche berufen sind, sein Reich auszubreiten, von den Wogen verschlungen werden, während der Messias bei ihnen im Schiffe ist? - (35) Der Wind hat das Meer unruhig gemacht (Theoph.). - (36) Wie der Befehl ein Doppelglied hatte, so die Erfüllung. Besonders wunderbar war die plötzliche Ruhe des Meeres. V. 37: Ein großer Sturm V. 39: eine große Stille. - (37) Nach so vielen Wundern. - (38) Noch war ihr Glaube, dass Christus Gott sei, nicht fest. Der Heiland schläft als Mensch und gebietet als Gott dem Winde und dem Meere Ruhe (Beda). – Dieser Sturm ist das Bild der Stürme, welche die Kirche Christi durch alle Jahrhunderte zu erdulden hat. - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 |

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