Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mk10: Unterschied zwischen den Versionen
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26. Da verwunderten sie sich noch mehr, und sprachen zueinander: Wer kann wohl selig werden?<sup>21</sup> <br/> | 26. Da verwunderten sie sich noch mehr, und sprachen zueinander: Wer kann wohl selig werden?<sup>21</sup> <br/> | ||
27. Und Jesus blickte sie an,<sup>22</sup> und sprach: Bei den Menschen ist es unmöglich, aber nicht bei Gott; denn bei Gott ist alles möglich.<sup>23</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt19|Mt 19,26]]'']<br/> | 27. Und Jesus blickte sie an,<sup>22</sup> und sprach: Bei den Menschen ist es unmöglich, aber nicht bei Gott; denn bei Gott ist alles möglich.<sup>23</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt19|Mt 19,26]]'']<br/> | ||
28. Da begann Petrus, und sprach zu ihm: Siehe | 28. Da begann Petrus, und sprach zu ihm: Siehe wir haben alles verlassen, und sind dir gefolgt!<sup>24</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt19|Mt 19,27]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Lk18|Lk 18,28]]''] <br/> | ||
29. Jesus antwortete, und sprach: Wahrlich, ich sage euch, es ist niemand, der Haus, oder Brüder, oder Schwestern, oder Vater, oder Mutter, oder Kinder, oder Äcker verlassen hat um meinet- und des Evangeliums wegen, <br/> | 29. Jesus antwortete, und sprach: Wahrlich, ich sage euch, es ist niemand, der Haus, oder Brüder, oder Schwestern, oder Vater, oder Mutter, oder Kinder, oder Äcker verlassen hat um meinet- und des Evangeliums wegen, <br/> | ||
30. der nicht hundertmal so viel empfinge,<sup>25</sup> jetzt in dieser Zeit Häuser und Brüder, und Schwestern und Mütter und Kinder, und Äcker, inmitten von Verfolgungen, und in der zukünftigen Welt das ewige Leben! <br/> | 30. der nicht hundertmal so viel empfinge,<sup>25</sup> jetzt in dieser Zeit Häuser und Brüder, und Schwestern und Mütter und Kinder, und Äcker, inmitten von Verfolgungen, und in der zukünftigen Welt das ewige Leben! <br/> | ||
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39. Sie aber sprachen zu ihm: Wir können es.<sup>35</sup> Da sprach Jesus zu ihnen: Ihr werdet zwar den Kelch trinken, den ich trinke, und mit der Taufe getauft werden, womit ich getauft werde; <br/> | 39. Sie aber sprachen zu ihm: Wir können es.<sup>35</sup> Da sprach Jesus zu ihnen: Ihr werdet zwar den Kelch trinken, den ich trinke, und mit der Taufe getauft werden, womit ich getauft werde; <br/> | ||
40. aber das Sitzen zu meiner Rechten und zu meiner Linken steht nicht bei mir, euch zu geben, sondern denen, welchen es bereitet ist. <br/> | 40. aber das Sitzen zu meiner Rechten und zu meiner Linken steht nicht bei mir, euch zu geben, sondern denen, welchen es bereitet ist. <br/> | ||
41. Als die Zehn | 41. Als die Zehn dieses hörten, fingen sie an, über Jakobus und Johannes unwillig zu werden.<sup>36</sup> <br/> | ||
42. Jesus aber rief sie zu sich,<sup>37</sup> und sprach zu ihnen: Ihr wisset, dass die, welche als Fürsten der Völker angesehen werden, Gewaltherrscher sind über sie, und dass ihre Großen Gewalt über sie üben; [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Lk22|Lk 22,25]]''] <br/> | 42. Jesus aber rief sie zu sich,<sup>37</sup> und sprach zu ihnen: Ihr wisset, dass die, welche als Fürsten der Völker angesehen werden, Gewaltherrscher sind über sie, und dass ihre Großen Gewalt über sie üben; [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Lk22|Lk 22,25]]''] <br/> | ||
43. nicht so aber ist es unter euch, sondern wer da größer werden will, wird euer Diener sein; <br/> | 43. nicht so aber ist es unter euch, sondern wer da größer werden will, wird euer Diener sein; <br/> |
Aktuelle Version vom 10. März 2023, 16:57 Uhr
Sanctum Jesu Christi Evangelium secundum Marcum
Das heilige Evangelium Jesu Christi nach Markus - Kap. 10
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1. Et inde exsurgens venit in fines Judææ ultra Jordanem: et conveniunt iterum turbæ ad eum: et sicut consueverat, iterum docebat illos.
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1. Und von da1 machte er sich auf, und kam an die Grenzen von Judäa jenseits des Jordans;2 und das Volk versammelte sich wieder3 bei ihm, und wiederum lehrte er sie, wie er gewohnt war. [Mt 19,1] |
Fußnote
Kap. 10 (1) Von Kapharnaum oder Galiläa. [Mk 9,32]. – (2) Durch Peräa. Unten V. 46. - (3) Er hatte sich ihm [Mk 9,26] entzogen. Welch Unterschied zwischen dem Volke und den Pharisäern. - (4) Sie wollen sehen, ob seine Antwort sich nicht gegen ihn gebrauchen lässt. - (5) Diese Erlaubnis erfolgte der Unvollkommenheit des A. B., da das Gesetz keine wahre Heiligkeit verlieh und jene Mittel nicht gewährte, welche im A. B. helfen, alle bösen Neigungen des Herzens zu überwinden. - (6) Ein Prinzip für das von Gott gewollte Ziel, die Fortpflanzung des Menschengeschlechtes. - (7) Die Sache schien ihnen so neu und schwer, dass sie nicht wussten, ob sie den Herrn recht verstanden. - (8) Dieselbe Lehre [Lk 16,18, 1Kor 7,10.11]. - (9) Es war bei den Juden Sitte, Kinder zu angesehenen Lehrern zu führen, damit sie dieselben segneten. Vergl. [Mt 19,Anm.20]. - (10) Nicht für diese, sondern für alle, die ihnen ähnlich sind. – (11) An Demut, Einfalt, Unschuld usw. – (12) Nur zwei Mal zeigte der Heiland seine Zuneigung durch äußere Liebkosung: [Mk 9,35] und hier. – (13) Sein Eifer und seine Ehrerbietigkeit zeigen, dass er es aufrichtig meint. Andere suchen Heilung, er das ewige Leben. - (14) Zeigen dir die Gründe, aus denen du mich gut genannt hast, nicht noch mehr, meine Gottheit? (Bed., Vikt., Theoph.) - (15) Als Jünger und durch Nachahmung. - (16) Wegen der Rede; der Preis scheint ihm zu hoch. - (17) Die Lehre des Heilandes scheint ihnen unbegreiflich, deshalb wiederholt der Herr seine Worte. - (18) Die freundliche Anrede zeigt, dass Christus sie weder täuschen, noch unnützerweise erschrecken will, sondern ihnen eine Lehre von großer Wichtigkeit zu ihrem Besten vorlegt. - (19) Gott gibt den Reichtum, damit er eine Hilfe zur Erlangung seines Reiches sei, doch die ungezähmte Anhänglichkeit des Herzens schafft Schwierigkeit. - (20) Sprichwort, um eine sehr schwere Sache zu bezeichnen. - (21) Sie sind für die anderen Menschen besorgt. - (22) Durch seinen Blick sie tröstend. - (23) Gott kann alle Hindernisse beseitigen. - (24) Petrus will genauer wissen, was für ein Schatz ihnen im Himmel hinterlegt ist. - (25) Die geistlichen Güter sind hundertfach mehr wert als alle zeitlichen, welche sie verlassen (Ambr., Hier., Greg.). Auch auf Erden erhalten sie hundertfaches, dies zeigt die Liebe der ersten Christen [Apg 2,44] (Vikt., Theoph., Euth.) und das Leben der Ordensleute. Auch die Verfolgungen werden dies nicht hindern können (Cassian., Theoph.). - (26) Die alles verlassen haben, werden indes nicht darum allein schon die ersten Sitze im Himmel inne haben, so wenig wie das Maß der Zeit allein die Größe der Belohnung bestimmt [Mt 20,1-16]. Judas war vor dem guten Schächer berufen und doch gingen nicht beide in das Reich ein (Beda). - (27) Die Apostel fürchten sich, denn sie haben zu wiederholten Male gehört, was in der Stadt bevorsteht. Der Heiland eilt dem Leiden entgegen, bereit, Gottes Willen zu tun (Theoph.). - (28) Christus sagt zum dritten Male sein Leiden voraus. - (29) Jesus offenbart seine Kenntnis von dem Leiden und seinen Willen, es auf sich zu nehmen, damit die Apostel nicht irre werden, wenn sie ihn leiden sehen, was des Messias unwürdig zu sein scheint. - (30) Die Veranlassung zu der Bitte, siehe [Mt 19,28]. Sie scheuen sich, sogleich um das zu bitten, was ihnen im Sinne liegt. - (31) Ihre Bitte ist nicht frei von Ehrgeiz, wie die Antwort des Heilandes V. 42 zeigt. - (32) Jesus rügt ihre Unwissenheit, dass sie nicht wissen, dass er seine Herrlichkeit nicht auf Erden offenbart. Oder aber der Heiland verweist ihnen (wenn seine Antwort sich auf die höchste Stelle im Himmel bezieht) die Unkenntnis der Wege, welche die göttliche Vorsehung innehält. - (33) Das von Gott zuerteilte Los. Siehe [Mt 20,Anm.18]. - (34) Leiden und Heimsuchungen, in die er gleichsam untergetaucht werden soll. Große Trübsale werden in der heiligen Schrift mit einer Überschwemmung verglichen [Ps 68,2.16] u. a. - (35) Sie beteuern dem Herrn ihre Bereitwilligkeit, aus Liebe mit ihm zu leiden, wie später Petrus [Lk 22,32]. Wie weit sind die Apostel schon fortgeschritten gegen [Mt 16,22]! Im Übrigen vergl. [Mt 20,Anm.19.20]. - (36) Die übrigen Apostel fehlen in demselben Punkte wie Jakobus und Johannes. - (37) Die beiden Brüder waren zuvor allein herangetreten. - (38) Der gütige Meister tadelt weder die Brüder noch die anderen Apostel, sondern zeigt, dass der Streit unnütz ist und weist auf den Weg zur Größe in seinem Reiche (Hier.). - (39) Dies Wort schließt nicht den Sinn: alle aus (Euth.). Ihre Zahl ist groß. Oder ist es nur von denen zu verstehen, welche durch Christi Tod in der Tat die Seligkeit erlangen? - (40) Jericho war zur Zeit Christi sehr reich; es lag 150 Stadien (etwa 326 Kilom.) von Jerusalem. - (41) Weil Ostern nahe war. - (42) Der heil. Petrus kannte seinen Namen. - (43) So erkennt er ihn als Messias an. Jesus will seinen Glauben der Menge bekannt werden lassen, deshalb hört er nicht sofort auf ihn. - (44) Sie handeln aus Ehrfurcht gegen den Heiland (Vikt., Theoph., Euth.). - (45) Ein Vorbild der Beharrlichkeit im Gebete. - (46) Den Mantel, um schneller zum Heilande zu gelangen. Möchten wir ebenso bereitwillig jeder Eingebung des Herrn folgen! - (47) Der Heiland will so seinen Glauben kundtun. - (48) Christus will, dass wir um das bitten, was er schon kennt und bereit ist zu geben, um uns so zum Gebete zu ermuntern (Greg.). - (49) Ein lebendiges Zeugnis der Macht Jesu. Das Volk begleitet den Heiland wohl aus Dankbarkeit in die Stadt. [Lk 18,43] – Der Blinde und seine Heilung ist das Bild jedes Menschen, der die Wahrheit nicht kennt (Greg.). - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 |
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