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19. Dositheus und Sosipater, welche Heerführer des Machabäers waren,<sup>20</sup> töteten die von Timotheus in der Feste zurückgelassenen zehntausend Mann. <br/> | 19. Dositheus und Sosipater, welche Heerführer des Machabäers waren,<sup>20</sup> töteten die von Timotheus in der Feste zurückgelassenen zehntausend Mann. <br/> | ||
20. Der Machabäer aber sammelte sechstausend Mann um sich und stellte sie in Abteilungen,<sup>21</sup> dann griff er Timotheus an, der hundertundzwanzigtausend Mann zu Fuß und zweitausendfünfhundert Reiter bei sich hatte.<sup>22</sup> <br/> | 20. Der Machabäer aber sammelte sechstausend Mann um sich und stellte sie in Abteilungen,<sup>21</sup> dann griff er Timotheus an, der hundertundzwanzigtausend Mann zu Fuß und zweitausendfünfhundert Reiter bei sich hatte.<sup>22</sup> <br/> | ||
21. Als Timotheus erfuhr, dass Judas gegen ihn heranrücke, sandte er Frauen und Kinder und den andern | 21. Als Timotheus erfuhr, dass Judas gegen ihn heranrücke, sandte er Frauen und Kinder und den andern Tross in die Festung, Karnion genannt,<sup>23</sup> denn sie war unbezwingbar und schwer zugänglich wegen der Engpässe. <br/> | ||
22. Da nun die erste Abteilung des Judas erschien,<sup>24</sup> befiel die Feinde Furcht durch Gottes Gegenwart, der alles sieht, und sie wandten sich zur Flucht, der eine hierhin, der andere dorthin, so dass sie mehr von den Ihrigen zu Falle gebracht und von ihren eigenen Schwertern durchbohrt wurden. <br/> | 22. Da nun die erste Abteilung des Judas erschien,<sup>24</sup> befiel die Feinde Furcht durch Gottes Gegenwart, der alles sieht, und sie wandten sich zur Flucht, der eine hierhin, der andere dorthin, so dass sie mehr von den Ihrigen zu Falle gebracht und von ihren eigenen Schwertern durchbohrt wurden. <br/> | ||
23. Judas aber verfolgte sie heftig, indem er die Bösewichte züchtigte, und tötete von ihnen dreißigtausend<sup>25</sup> Mann. <br/> | 23. Judas aber verfolgte sie heftig, indem er die Bösewichte züchtigte, und tötete von ihnen dreißigtausend<sup>25</sup> Mann. <br/> |
Aktuelle Version vom 1. Mai 2023, 07:02 Uhr
Liber secundus Machabæorum. Caput XII.
Zweites Buch der Machabäer Kap. 12
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1. His factis pactionibus, Lysias pergebat ad regem, Judæi autem agriculturæ operam dabant. 3. Joppitæ vero tale quoddam flagitium perpetrarunt: rogaverunt Judæos, cum quibus habitabant, ascendere scaphas, quas paraverant, cum uxoribus, et filiis, quasi nullis inimicitiis inter eos subjacentibus.
11. CUmque pugna valida fieret, et auxilio Dei prospere cessisset, residui Arabes victi, petebant a Juda dextram sibi dari, promittentes se pascua daturos, et in ceteris profuturos. 12. Judas autem, arbitratus vere in multis eos utiles, promisit pacem: dextrisque acceptis, discessere ad tabernacula sua. 15. Machabæus autem, invocato magno mundi Principe, qui sine arietibus, et machinis temporibus Jesu præcipitavit Jericho, irruit ferociter muris: 16. Et capta civitate per Domini voluntatem innumerabiles cædes fecit, ita ut adjacens stagnum stadiorum duorum latitudinis, sanguine interfectorum fluere videretur. 19. Dositheus autem, et Sosipater, qui erant duces cum Machabæo, peremerunt a Timotheo relictos in præsidio, decem millia viros. 23. Judas autem vehementer instabat puniens profanos, et prostravit ex eis triginta millia virorum. 25. Et cum fidem dedisset restituturum se eos secundum constitutum, illæsum eum dimiserunt propter fratrum salutem.
43. Et facta collatione, duodecim millia drachmas argenti misit Jerosolymam offerri pro peccatis mortuorum sacrificium, bene et religiose de resurrectione cogitans. 44. (Nisi enim eos, qui ceciderant, resurrecturos speraret, superfluum videretur, et vanum orare pro mortuis.) 45. Et quia considerabat quod hi, qui cum pietate dormitionem acceperant, optimam haberent repositam gratiam.
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Fußnote
Kap. 12 (1) Timotheus, Statthalter der Provinzen östlich vom Jordan. Vergl. [1Mak 5,6.11]. Es ist nicht der Timotheus, dessen Tod [2Mak 10,37] berichtet ist. - (2) Apollonius, Statthalter von Cölesyrien, verschieden von Apollonius, dem Sohne des Tharseus [2Mak 3,5.7], und von Apollonius, dem Sohne des Mnestheus. [2Mak 4,21] - (3) Beide unbekannt. - (4) Nikanor, der unter Antiochus Epiphanes eine Zeitlang Statthalter von Cypern gewesen, zu unterscheiden von Nikanor, Sohn des Patroklus, der die Elefanten zur Zeit des Demetrius unter sich hatte. [2Mak 8,9; 2Mak 14,12] - (5) Beobachteten die von Antiochus Eupator zugestandene Vergünstigung nicht. - (6) Nach anderen ist das Griech. zu konstruieren: … hätten, sondern nach gemeinsamem Beschlusse der Stadt (handelten) - (7) Hafenanlagen - (8) Griech.: tötete die dahin (in den Hafen) Geflohenen mit dem Schwerte. - (9) Griech.: Da aber der Ort verschlossen war, zog er ab in der Absicht usw. - (10) Jamnia lag im Süden von Joppe. Vergl. [1Mak 4,15]. - (11) Etwa sechs deutsche Meilen weit. - (12) Die Araber standen im Dienste des Timotheus. - (13) Vergl. [1Mak 5,39]. - (14) Griech.: Vieh. - (15) Dieselbe Stadt, die [1Mak 5,26.36] Kasphor oder Kasbor heißt, im Osten des Galiläischen Meeres. - (16) Griech.: betrugen sich ganz ungezogen gegen Judas. - (17) Im Lande Galaad jenseits des Jordans. - (18) Die vom Lande Tubin oder Tob waren. Vergl. [1Mak 5,13]. - (19) In das Land Moab. Vergl. [1Mak 5,6ff]. - (20) Hier aber allein handelten. - (21) Der Text ist nicht ganz ohne Schwierigkeit. - (22) Vergl. [1Mak 5,37ff]. - (23) Karnaim [1Mak 5,26.44] heute Muzerib. - (24) Ehe noch Timotheus mit seinen Leuten die trennende Schlucht zu durchschreiten begonnen, war Judas bereits herabgestiegen und hatte die Seinen mit fortgerissen. - (25) Griech.: ungefähr 30000 Mann. [1Mak 5,34] spricht von 8000 Toten, wohl in der Schlacht selbst Gefallenen. - (26) Griech.: mit starker Verstellung. - (27) Griech.: und das Atergateion, den Tempel der Atergatis. - (28) Griech.: Lysias wohnte und eine Volksmenge usw. - (29) Oder Bethsan. [1Mak 5,52] - (30) Pfingsten, das sieben Wochen nach Ostern gefeiert wurde. [2Mos 23,15ff] - (31) Bakenor war ein jüdischer Anführer. Der hier genannte Dositheus ist nicht mit dem V. 19, V. 24 genannten zu verwechseln. - (32) Die Thrakischen Reiter waren im Altertum berühmt. - (33) Vergl. [Jos 15,44]. - (34) Ein Unteranführer des Judas. - (35) Odolla Stadt in der Sephela. Vergl. [Jos 15,35]. - (36) Eine legale Reinigung, deren Weise uns nicht bekannt ist. - (37) Sie so im Tode mit denen zu vereinen, zu denen sie im Leben gehört. - (38) Gegenstände, die als Amuletts auf bloßem Leibe getragen werden konnten und durch welche die jüdischen Streiter sich vor den Götzen von Jamnia schützen zu können vermeinten, deren Stadt Judas, wie sie erwarteten, jetzt belagern sollte. Ob Weihegeschenke aus dem Tempel, ob Nachbildungen der Götzen? - (39) [5Mos 7,25.26] - (40) Griech.: gänzlich vergeben sein möchte. Gott wolle diese Sünde nicht an den Überlebenden strafen. Vergl. [2Mos 34,7; Jos 7,1ff]. - (41) Griech.: 2000 Drachmen, etwa 1000 Mark. - (42) Dass diese, von ihrer Sünde befreit, einer glückseligen Auferstehung teilhaftig werden könnten. - (43) Nach Leib und Seele. Vergl. [2Mak 7,9]. - (44) Nach der Überzeugung der Juden konnten die Verstorbenen sich also in einem Stande finden, in welchem gute Werke ihnen Nutzen brachten. Wohl hatten die Mitstreiter des Judas dieses Leben mit Sünde befleckt verlassen (V. 40), indes reichte diese wohl nicht an die Todsünde heran, zudem haben sie ihre Verfehlung mit dem Leben bezahlt und sind in der Verteidigung einer heiligen Sache gefallen. So können sie also nicht der ewigen Verdammnis anheimfallen und Judas hofft, dass Gebete und Opfer ihnen von Nutzen sein und dass die Lebenden von Gott für die, welche im Herrn gestorben waren (in Frömmigkeit entschlafen), den Nachlass gewisser Sünden erlangen konnten, die jene in einen nicht ewig dauernden Stand des Leidens versetzt hatten. – Wir lesen im Buche der Machabäer, dass für die Verstorbenen ein Opfer dargebracht ward, aber wenn auch nirgends im Alten Testament etwas derartiges sich fände, ist das Ansehen der gesamten Kirche wahrlich nicht gering, die von ihrem Beginne an die Gewohnheit hochhielt, den Priester zum Herrn für die Verstorbenen beten zu lassen. - (45) Griech.: Ein heiliger und frommer Gedanke! Daher schaffte er für die getöteten das Sühnopfer, damit sie von ihrer Sünde erlöst würden.
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