Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:3Mos06
Liber Leviticus, Hebraice Vaicra. Caput VI.
Das dritte Buch Moses Leviticus Kap. 6
| |
1. Locutus est Dominus ad Moysen, dicens: 4. Convicta delicti, reddet 6. Pro peccato autem suo offeret arietem immaculatum de grege, et dabit eum sacerdoti, juxta æstimationem, mensuramque delicti: 10. Vestietur tunica sacerdos et feminalibus lineis: tolletque cineres, quos vorans ignis exussit, et ponens juxta altare, 11. Spoliabitur prioribus vestimentis, indutusque aliis, efferet eos extra castra, et in loco mundissimo usque ad favillam consumi faciet. 13. Ignis est iste perpetuus, qui nunquam deficiet in altari. 15. Tollet sacerdos pugillum similæ, quæ conspersa est oleo, et totum thus, quod super similam positum est: adolebitque illud in altari in monimentum odoris suavissimi Domino: 16. Reliquam autem Partem similæ comedet Aaron cum filiis suis, absque fermento: et comedet in loco sancto atrii tabernaculi. 18. Mares tantum stirpis Aaron comedent illud. Legitimum ac sempiternum erit in generationibus vestris de sacrificiis Domini: omnis, qui tetigerit illa, sanctificabitur. 19. Locutusque est Dominus ad Moysen, dicens: 21. Quæ in sartagine oleo conspersa frigetur. Offeret autem eam calidam in odorem suavissimum Domino, 23. Omne enim sacrificium sacerdotum igne consumetur, nec quisquam comedet ex eo. 26. Sacerdos qui offert, comedet eam in loco sancto, in atrio tabernaculi. 27. Quidquid tetigerit carnes ejus, sanctificabitur. Si de sanguine illius vestis fuerit aspersa, lavabitur in loco sancto. 28. Vas autem fictile, in quo cocta est, confringetur: quod si vas aeneum fuerit, defricabitur, et lavabitur aqua. 29. Omnis masculus de genere sacerdotali vescetur de carnibus ejus, quia Sanctum sanctorum est.
|
1. Der Herr redete zu Moses und sprach: 2. Jemand, der sündigt und mit Verachtung des Herrn1 seinem Nächsten2 etwas bei ihm Hinterlegtes und seiner Treue Anvertrautes ableugnet, oder mit Gewalt etwas erpresst, oder ein Unrecht antut,
|
Fußnote
Kap. 6 (1) Jede Sünde gegen den Nächsten ist auch zugleich Sünde gegen Gott. Die hier benannten Sünden sind nicht solche der Unwissenheit. - (2) Vorzüglich seinen Volksgenossen. - (3) Das falsche Schwören bezieht sich auf die genannten Handlungen. - (4) Hebr.: Demjenigen, dem es gehört, soll er es zurückerstatten am Tage, an dem er sein Schuldopfer darbringt – also ohne Verschub. - (5) Hebr.: Und so schaffe der Priester Sühnung für ihn vor Jahve. - (6) Des täglichen Abendopfers. [2Mos 29, 2Mos 38ff] - (7) Wie [2Mos 24,39] wird V. 20 das Morgenopfer dem Abendopfer vorangestellt, denn für das letztere konnte ein Zweifel sein, ob stets ein Teil des Opfertieres auf dem Altare brennen sollte. Bei Tage wurden viele Opfer dargebracht, deshalb wird bestimmt, dass das Brandopfer langsam verbrannt werde. - (8) Überflüssig. Der Sinn ist, wie die Sept. zeigt: Es soll nicht ausgehen. - (9) Kennzeichnung der Würde des Brandopfers. - (10) So sinnbildete es den immerwährenden Dank und die stete Hingabe an Gott, zu der wir verpflichtet sind, und war zugleich ein schönes Vorbild der immerwährenden versöhnenden Fürbitte Jesu Christi. - (11) Hebr.: Ein beständiges Feuer soll immer auf dem Altare in Brand erhalten werden, nie verlöschen. - (12) V. 14 – 18 handeln von der Mincha, dem Speiseopfer. [4Mos 28,3-8] - (13) Fehlt im Hebr. - (14) Ergänzung zu [3Mos 2]. - (15) Hebr.: Als ihren Anteil habe ich es von meinen Brandopfern gegeben. - (16) Das Brandopfer darf nicht gesäuert sein, darum auch nicht das Brot der Priester. - (17) Hebr.: Alle. - (18) Sept.: der Priester. - (19) Hebr.: Feueropfer, ein Ausdruck, der alle Opfer umfasst. Die täglichen Morgen- und Abendopfer, von denen nichts zum Genusse zurückbehalten werden durfte. - (20) Und muss sich waschen, ehe er davon isst (18a). - (21) D. i. jeweilig desjenigen seiner Nachkommen, der sein Nachfolger sein soll. Am Tage: Zuerst und ferner; die Weihe dauerte ja sieben Tage. [2Mos 29,35, 3Mos 8,33] - (22) Es ist vom täglichen Morgen- und Abendopfer die Rede. (Vergl. V. 22.) - (23) Der Hohepriester. - (24) Die Heiligkeit des Sündopfers zeigt sich auch aus dem Orte der Schlachtung, der der gleiche war wie für die Brandopfer; aus dem Orte, wo das Fleisch zu verzehren ist, aus der Heiligung derer, die es berühren und der notwendigen Waschung am heiligen Orte; der Bestimmung über die Gefäße, den Ausschluss aller vom Genusse, außer den Priestern. - (25) Weil Gott die Sünde wegnimmt, und insofern das Sündopfer eine besondere Beziehung auf Gott hat, gehört alles, was sonst den Opfernden zuzufallen pflegte, Gott und seinen Stellvertretern, den Priestern. Der Sinn ist wie [3Mos 7,7]. Wen der Priester zum Genusse zulassen darf, sagt V. 29. - (26) Richtiger: wer immer. - (27) Des Sündopfers. - (28) Es handelt sich um ein Sündopfer für die Sünden des Hohenpriesters oder des ganzen Volkes, bei dem das Blut in das Heiligtum getragen ward. Vergl. [3Mos 4,12.21]. - (29) Weil der Hohepriester hierbei nicht so als Stellvertreter Gottes wie vorzugsweise als Sünder erschien. - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 |
Diese Kategorie enthält zurzeit keine Seiten oder Medien.