Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Sam01

Aus Vulgata
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=Liber primus Samuelis.
Quem nos Primum Regum dicimus.
Caput I.= =Das erste Buch Samuels
oder der Könige Kap. 1=


Auf die Bücher der Richter und Ruth folgen in der Aufzählung der heiligen Bücher seitens des Tridentiner Konzils die vier Bücher der Könige, welche die Geschichte der Israeliten von der Bedrückung durch die Philister, mit welcher das Buch der Richter endete, bis zum 37. Jahre des Exils des Joachin weiterführen. Bei den Juden bilden diese vier Bücher zwei voneinander getrennte Werke: Bücher Samuels und der Könige, Namen , welche dem Inhalte passend entsprechen. In den beiden ersten Büchern ist in der Tat Samuel die Hauptperson, an welche sich auch Sauls und Davids Taten anlehnen, während die beiden anderen Bücher die Geschichte der Könige darstellen.
Das Ziel der beiden ersten Bücher der Könige ist darzulegen, wie Gott in Davids Familie einen ewigen Thron gegründet. Deshalb ist vieles ausgelassen, was unbedingt erfordert wurde, hätte der Verfasser uns lediglich ein geschichtliches Lebensbild Samuels, Sauls und Davids geben wollen. Doch nicht einmal wie viel Jahre Samuel das Richteramt verwaltet, wie lange Saul geherrscht, und endlich, in welcher geschichtlichen Reihenfolge die aus dem Leben Davids berichteten Ereignisse aufeinander folgen, lässt sich sicher feststellen. Wenngleich also der Verfasser historische Bilder aneinander reiht, wählt er diese doch so aus, dass sie seinem Ziele entsprechen. Wollte der Verfasser des Buches Josua die Israeliten besonders zur treuen Beobachtung des Bundes mit Gott anspornen, stellte das Buch der Richter die segnende und strafende Gerechtigkeit Gottes dem Volke vor Augen, so sollen die Bücher Samuels besonders Gottes Treue empfehlen. Kein Abfall des Volkes vermag den Herrn in der Tat zu hindern, alle seine noch nicht erfüllten Verheißungen auszuführen. Wohl waren die Nachkommen der Patriarchen bereits ein großes Volk geworden, sie hatten das verheißene Land in Besitz genommen, den einzelnen waren die Landstriche zuteil geworden, welche Jakob in prophetischem Geiste vorausgesagt, doch war die Prophezeiung über Juda [1Mos 49,8-11] noch nicht erfüllt. Aus Juda sollte der Messias einst kommen, inzwischen aber sollte es unter allen Stämmen den ersten Platz einnehmen. Wohl hatte es in der Wüste den ersten Zug gebildet, hatte bei der Verteilung des Landes das erste Los erhalten, hatte im Kampfe gegen die Chananiter nach dem Tode Josuas und bei der Bestrafung des Stammes Benjamin den Vorrang gehabt, aber weiter erscheint Juda im Buche der Richter nur, um Samson feige an die Philister auszuliefern. Hatte Gott seine herrlichen Verheißungen vergessen? Schon der genealogische Anhang zu Ruth weist darauf hin, dass die Zeit der Herrlichkeit für Juda gekommen, der letzte Name, der genannt wird, ist David. David, der erste von Gott aus dem Stamme Judas berufene König, die Vorgeschichte seiner Berufung, seine Erhebung und seine Befestigung auf dem Throne, dies ist der Hauptgegenstand der Bücher Samuels. Samuels Geschichte wird erzählt, soweit er das Werkzeug Gottes bei der Gründung dieses Thrones sein sollte, Sauls Geschichte, um durch den Gegensatz zu zeigen, was David Gott angenehm machte. Wie der hl. Lukas die Verkündigung und die Geburt des hl. Johannes des Täufers ausführlich berichtet, weil dieser vor dem Angesichte des Herrn hergehen sollte, ihm den Weg zu bereiten, so wird hier Samuels Geburt ausführlich erzählt, weil auch er ein Wegbereiter sein sollte, Davids, des Vorbildes des Messias. Als untergeordnetes Ziel des Verfassers erscheint es noch, durch den Gegensatz zwischen Saul und David zu zeigen, wie der König sein muss, den Gott sich erwählt, damit dies Bild ein Spiegel sei aller zukünftigen Herrscher.
Wie durch die Entstehung des Königtums die politische Lage Israel seine andere wurde, indem an die Stele der von Gott einzeln auserwählten und berufenen Richter nun Könige traten, welche der Herr nicht mehr selbst unmittelbar leitete, so änderte sich auch in den religiösen Verhältnissen manches. Hatte es dem Volke auch von Moses an nie an Propheten gefehlt, so ward nun deren Ansehen ein viel größeres, da sie fortan die Botschaften Gottes den Königen und Völkern zu überbringen hatten, wie Samuel dem Saul, Nathan dem Könige David. Christus sollte nach Jakobs Prophezeiung König, nach Moses Voraussagung Prophet sein, Vorbilder beider Würden werden von hier ab geboten.
Die beiden ersten Bücher der Könige sind wahrscheinlich kurz vor der Spaltung des Königtums in zwei Reiche geschrieben worden. Aus Samuels, Gads und Nathans Aufzeichnungen und den Jahrbüchern Davids [1Chr 27,24], welche auch die Quellen für das erste Buch der Paralipomena waren, wählte der Verfasser, was seinem Zwecke entsprechen konnte, das Ganze einheitlich umgestaltend. Fern von aller Parteilichkeit berichtet der Verfasser nicht minder aufrichtig, was für Samuel und David, wie was für Saul und das Volk beschämend oder ruhmreich ist, und derart prägt sich seine Liebe zur Wahrheit klar aus, dass selbst viele Rationalisten dieselbe rühmen.
In kritischer Beziehung haben die zwei ersten Bücher der Könige viel gelitten, mehr noch im Urtexte als in der Vulgata. Doch auch diese ist gerade an diesen beiden Büchern nicht unentstellt. Besonders zu bemerken ist die Doppelübersetzung einer und derselben Stelle I [1Sam 9,25; 1Sam 20,15; 1Sam 21,7; 1Sam 23,13.14] II [1Sam 1,18; 1Sam 4,5; 1Sam 6,12; 1Sam 15,18.20]. Außerdem hat die Vulgata allerlei Zusätze aus der Itala behalten.


I.Einleitender Teil: Leben Samuels des Propheten und Richters, den Gott berief, den Grundstein des ewigen Thrones des Hauses Davids zu legen. (1,1 – 7,17) 1. Samuel wird von Gott berufen (1,1 – 3,21) 1. Samuels Geburt und Weihe. (1,1 – 2,11) A. Anna, das Weib des Leviten Elkana, erlangt nach längerer Unfruchtbarkeit durch ihr Gebet von Gott einen Sohn, den sie verspricht ganz dem Herrn zu weihen. (V. 18) B. Anna überliefert den von Gott geschenkten Sohn dem Hohenpriester Heli, damit derselbe Gott im Heiligtume diene.

1.Fuit vir unus de Ramathaimsophim, de monte Ephraim, et nomen ejus Elcana, filius Jeroham, filii Thohu, filii Suph, Ephrathæus:

2. Et habuit duas uxores, nomen uni Anna, et nomen secundæ Phenenna. Fueruntque Phenennæ filii: Annæ autem non rant liberi.
3. Et ascendebat vi rille de civitate sua statutis diebus, ut adoraret et sacrificaret Domino exercituum in Silo. Erant autem ibi duo filii Heli, Ophni et Phinees, sacerdotes Domini.

4. Venit ergo dies, et immolavit Elcana, deditque Phenennæ uxori suæ, et cunctis filiis ejus, et filiabus partes:

5. Annæ autem dedit partem unam tristis, quia Annam diligebat. Dominus autem concluserat vulvam ejus.

6. Affligebat quoque eam æmula ejus, et vehementer angebat, in tantum, ut exprobaret quod Dominus conclusisset vulvam ejus:
7. Sicque faciebat per singulos annos, cum redeunte tempore ascenderent ad templum Domini: et sic provocabat eam: porro illa flebat, et non capiebat cibum.
8. Dixit ergo ei Elcana vir suus: Anna, cur fles? Et quare non comedis? Et quam ob rem affligitur cor tuum? Numquid non ego melior tibi sum, quam decem filii?
9. Surrexit autem Anna postquam comederat, et biberat in Silo. Et Heli sacerdote sedente super sellam ante postes temple Domini,

10. Cum esset Anna amaro animo, oravit ad Dominum flens largiter,
11. Et votum vovit, dicens: Domine exercituum, si respiciens videris afflictionem famulæ tuæ, et recordatus mei fueris, nec oblitus ancillæ tuæ, dederisque servæ tuæ sexum virile: dabo eum Domino omnibus diebus vitæ ejus, et novocula non ascendet super caput ejus.
12. Factum est autem, cum illa multiplicaret preces coram Domino, ut Heli observaret os ejus.
13. Porro Anna loquebatur in corde suo, tantumque labia illius movebbantur, et vox penitus non audiebatur. Æstimavit ergo eam Heli temulentam,
14. Dixitque ei: Usquequo ebria eris? Digere paulisper vinum, quo mades.

15. Respondens Anna, Nequaquam, inquit, domine mi: nam mulier infelix nimis ego sum, vinumque et omne quod inebriare potest, non bibi, sed effudi animam meam in sonspectu Domini.

16. Ne reputes ancillam tuam quasi unam de filiabus Belial: quia ex multitudine doloris, et mœroris mei locuta sum usque in præsens.
17. Tunc Heli ait ei: Vade in pace: et Deus Israel det tibi petitionem tuam, quam rogasti eum.

18. Et illa dixit: Utinam inveniat ancilla tua gratiam in oculis tuis. Et abiit mulier in viam suam, et comedit, vultusque illius non sunt amplius in diversa mutate.
19. Et surrexerunt mane, et adoraverunt coram Domino: reversique sunt, et venerunt in domum suam Ramatha. Cognovit autem Elcana Annam uxorem suam: et recordatus est ejus Dominus.
20. Et factum est post circulum dierum, concepit Anna, et peperit filium, vocavitque nomen ejus Samuel: eo quod a Domino postulasset eum.
21. Ascendit autem vir ejus Elcana, et omnis domus ejus, ut immolaret Domino hostiam solemnem, et votum suum,

22. Et Anna non ascendit: dixit enim viro suo: Non vadam, donec ablactetur infans, et ducam eum, ut appareat ante conspectum Domini, et maneat ibi jugiter.

23. Et ait ei Elcana vir suus: Fac quod bonum tibi videtur, et mane donec ablactes eum: precorque ut implead Dominus verbum suum. Mansit ergo mulier, et lactavit filium suum, donec amoveret eum a lacte.
24. Et adduxit eum secum, postquam ablactaverat, in vitulis tribus, et tribus modiis farinæ, et amphora vini, et abduxit eum ad domum Domini in Silo. Puer autem erat adhuc infantulus:

25. Et immolaverunt vitulum, et obtulerunt puerum Heli.
26. Et ait Anna: Obsecro mi domine, vivit anima tua domine: ego sum illa mulier, quæ steti coram te hic orans Dominum.
27. Pro puero isto oravi, et dedit mihi Dominus petitionem meam, quam postulavi eum.
28. Idcirco et ego commodavi eum Domino cunctis diebus, quibus fuerit commodatus Domino. Et adoraverunt ibi Dominum. Et oravit Anna, et ait:


1.Es war ein Mann von Ramathaimsophim,1 im Gebirge Ephraim, namens Elakana, der Soh Jerophams, des Sohnes Elius, des Sohnes Thobus, des Sohnes Suphs, ein Ephrathiter.
2. Dieser hatte zwei Frauen, die eine hieß Anna, die andere Phenenna. Phenenna hatte Söhne; Anna aber hatte keine Kinder.2

3. Dieser Mann zog von seiner Stadt an den bestimmten Tagen3 hinauf, um den Herrn der Heerscharen4 in Silo anzubeten und ihm Opfer darzubringen.5 Es waren aber daselbst die zwei SöhneHelis, Ophni und Phineas, Priester des Herrn.
4. Es kam also6, dass Elkana opferte, du er gab seinem Weibe Phenenna und allen seinen Söhnen und Töchtern Anteile;7
5. Anna aber gab er traurig8 einen einzigen9 Anteil, weil er Anna liebte. Der Herr hatte nämlich ihren Mutterschoß verschlossen.
6. Zudem kränkte und betrübte sie ihre Nebenbuhlerin dergestalt, dass sie ihr vorwarf, dass der Herr ihren Mutterschoß verschlossen hatte.
7. So tat sie alle Jahre, wenn sie nach Wiederkehr der Zeit zum Tempel des Herrn hinaufzogen, und reizte sie so. Jene aber weinte und nahm keine Speise.
8. Da sprach Elkana, ihr Mann, zu ihr:10 Anna, warum weinst du? Und warum issest du nicht? Und warum ist dein Herz betrübt? Gelte ich dir nicht mehr als zehn11 Söhne?
9. Aber Anna stand auf, nachdem sie in Silo gegessen und getrunken hatte. Während nun Heli, der Priester, auf dem Stuhle vor der Tür des Tempels des Herrn12 saß,
10. betete Anna mit betrübtem Herzen zu dem Herrn und weinte sehr
11. und machte ein Gelübde und sprach: Herr der Herrscharen! Wenn du auf das Leid deiner Magd13 schauest und meiner gedenkst und deiner Magd nicht vergissest und deiner Magd einen männlichen Nachkommen gibst,14 so will ich ihn dem Herrn übergeben für alle Tage seines Lebens, und kein Schermesser soll über seinem Haupte kommen.15
12. Da sie nun lange vor dem Herrn betete, geschah es, dass Heli ihren Mund beobachtete.
13. Anna aber redete in ihrem Herzen, nur ihre Lippen bewegten sich, und ihre Stimme ward durchaus nicht gehört. Darum meinte Heli, sie sei trunken,
14. und sprach zu ihr: Wie lange willst du trunken sein?16 Verdaue den Wein ein wenig, von dem du voll bist.
15. Da antwortete Anna und sprach: Nicht doch, mein Herr! ich bin vielmehr eine überaus unglückliche Frau und habe keinen Wein noch etwas, was berauschen kann, getrunken, sondern ich habe mein Herz vor dem Herrn ausgeschüttet!
16. Erachte deine Magd nicht als eine von den Töchtern Belials;17 den aus der Fülle meines Schmerzes und Kummers habe ich bis jetzt geredet.
17. Darauf sprach Heli zu ihr: Geh hin im Frieden,18 und der Gott Israels gewähre dir deine Bitte, welche du an ihn gerichtet hast!
18. Sie sprach:19 O möchte deine Magd in deinen Augen Gnade finden!20 So ging die Frau ihres Weges und aß und ihr Angesicht war nicht mehr niedergeschlagen.21

19. Am Morgen machten sie sich auf, beteten vor dem Herrn an und kehrten dann heim und kamen in ihr Haus nach Ramatha. Elkana aber erkannte sein Weib Anna, und der Herr gedachte ihrer.
20. Und es geschah nach Umlauf der Tage, dass Anna empfing und einen Sohn gebar; und sie nannte seinen Namen Samuel,22 weil sie ihn vom Herrn erbeten hatte.
21. Da zog Elkana, ihr Mann und sein ganzes Haus hinauf, um dem Herrn das feierliche Opfer und sein Gelübde darzubringen.23
22. Anna aber ging nicht hinauf; denn sie sprach zu ihrem Manne: Ich werde nicht hingehen, bis der Knabe entwöhnt ist;24 dann will ich ihn hinführen, dass er vor dem Angesichte des Herrn erscheine und daselbst auf immer bleibe.25
23. Elkana, ihr Mann, sprach zu ihr: Tue, was dir gut scheint, und bleibe zurück, bis du ihn entwöhnt hast; und ich bete, dass der Herr sein Wort erfüllen wolle. So blieb die Frau zurück und säugte ihren Sohn, bis sie ihn von der Milch entwöhnte.
24. Und nachdem sie ihn entwöhnt, nahm sie ihn mit sich hinauf, mit drei jungen Rindern26 und drei Maß Mehl27 und einem Kruge28 Wein, und brachte ihn in das Haus des Herrn nach Silo. Der Knabe aber war noch ein kleines Kind;29
25. und sie opferten ein junges Rind und brachten den Knaben zu Heli.
26. Und Anna sprach: Ich bitte, mein Gebieter, so wahr du lebst, Herr! ich bin das Weib welches vor dir stand und zu dem Herrn hier betete.
27. Um diesen Knaben hier habe ich gebeten, und der Herr hat mir meine Bitte gewährt, die ich an ihn gerichtet habe.
28. Darum weihe ich ihn auch dem Herrn für alle Tage, die er dem Herrn geweiht sein wird.30 Und sie beteten daselbst den Herrn an. Und Anna betete und sprach:


Fußnote

Kap. 21 (1) Ramatha oder Rama (V. 19) lag im Stamme Juda, zwischen Bethlehem und Hebron. Ob der Beisatz auf Suph zurückgeht, ist nicht festzustellen. – Von Herkommen Levit, gehörte er in bürgerlicher Beziehung zum Stamme Ephraim, indes war die Familie nach Rama im Stamme Benjamin übergesiedelt. - (2) Vom Vater geht die Erzählung zur Mutter über. Anna wird las Samuels Mutter zuerst genannt. Im A. T. wird die Unfruchtbarkeit mehrerer Frauen erwähnt, die auf wunderbare Weise empfingen. Gott wollte gleichsam die Herzen stufenweise auf das Wunder der Jungfrau-Mutter vorbereiten. - (3) Alljährlich: über die Vorschrift [5Mos 16,16] hinausgehend: mit seiner Familie. Vergl. [Lk 2,11]. - (4) Dieser Name findet sich hier zum ersten Male. Sabaoth wird vor Israel gesetzt, um anzudeuten, dass jenes Heer Gottes im Himmel höher steht als sein Volk auf Erden. Wer dieses Heer bildete, verkündete einst der Führer des Himmelsheeres dem Führer des irdischen Heeres Gottes [Jos 5,4]. An einigen Orten werden mit den Engeln zugleich auch die Sterne in diesen Namen eingeschlossen. So lange Abrahams Geschlecht noch eine Familie bildete, wollte Gott mit einem Namen bezeichnet werden, der eine nahe Beziehung ausdrückt: der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, der Gott eurer Väter, der Gott Israels. Als die Israeliten bereits ein Volk bildeten, das bald einen König erhalten sollte, erscheint Gott unter dem Namen eines Königs, den sein Heer umgibt. - (5) In Silo war die Stiftshütte. - (6) So oft also. - (7) Besser Sept.: einen Teil. - (8) Alljährlich. - (9) Hebr.. doppelten. - (10) Einmal. - (11) Viele. - (12) Es war wohl, seitdem die Stiftshütte ständig in Silo war, eine Art Portal vor dem Heiligtum errichtet. - (13) Sie erinnert sich, dass sie eine Magd des Herrn und eine Tochter des auserwählten Geschlechtes ist. - (14) Im Glauben bittet sie um einen Sohn, der am Werke des Messias teil habe. Von dem, was sie von ihrer Nebenbuhlerin gelitten, schweigt sie. - (15) Zwei Dinge gelobt sie betreffs des Sohnes: Ewigen Dienst Gottes und Nasiräertum. Über letzteres vergleiche [4Mos 4,6, 4Mos 5,7]. Das Gelübde war eine Aufforderung an den Sohn, nicht eine volle Verpflichtung für denselben. - (16) Wie lange willst du dich einer Trunkenen gleich aufführen? - (17) Siehe [5Mos 13,13]: Eine Tochter verderbter Sitten. - (18) Abschiedsformel. - (19) Da sie ihren Kummer Gott bereits erzählt, spricht sie nicht weiter von demselben. - (20) Deiner Huld und Fürbitte gewürdigt werden. - (21) Vergl. V. 7, V. 10. - (22) Von Gott erbeten. - (23) Auch Elkana hatte also auch ein Gelübde gemacht, wohl des jährlichen Opfers. - (24) Dies geschah erst im 3. Jahre. [2Mak 7,28] - (25) Während die Leviten zum Dienste nur vom 25. Bis 50. Lebensjahre verpflichtet waren. - (26) Hebr.: Mit einem dreijährigen Rind. - (27) Hebr.: Ein Epha Mehl (39,3 x 9 Liter) - (28) Schlauch. - (29) Schon beim ersten Erwachen seiner Geistesanlagen soll er die Eindrücke der heiligen Nähe Gottes in sich aufnehmen. - (30) Für immer.

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