Kategorie:Vulgata:AT:Ps05: Unterschied zwischen den Versionen

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5: Wir befinden uns hier beim Darbringen eines Morgenopfers im Tempel von Jerusalem. Es braucht sich aber nicht um jenes immerwährende Opfer zu handeln, das 4 Mos 28,3-7 erwähnt wird. Daß der Fromme Ausschau hält, ob sein Gebet erhört wird, erinnert an Hab 2,l oder Mich 7,7. Nicht um irdische Dinge bittet er, sondern um geistige Güter; für den Frevler findet er indes nur Worte der Verachtung und Verwünschung. Das ist noch vorchristliches Fühlen und Denken. - Weitere Kapitel:   
5: Wir befinden uns hier beim Darbringen eines Morgenopfers im Tempel von Jerusalem. Es braucht sich aber nicht um jenes immerwährende Opfer zu handeln, das [[:Kategorie:Vulgata:AT:4Mos28|4Mos 28,3-7]] erwähnt wird. Daß der Fromme Ausschau hält, ob sein Gebet erhört wird, erinnert an [[:Kategorie:Vulgata:AT:Hab02|Hab 2,1]] oder [[:Kategorie:Vulgata:AT:Mic07|Mic 7,7]]. Nicht um irdische Dinge bittet er, sondern um geistige Güter; für den Frevler findet er indes nur Worte der Verachtung und Verwünschung. Das ist noch vorchristliches Fühlen und Denken. - Weitere Kapitel:   
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Aktuelle Version vom 23. November 2011, 17:35 Uhr

Das Buch der Psalmen

Psalm 5

Morgengebet des Bedrängten zum Herrn

[Dem Chorleiter. Zum Flötenspiel. Psalm Davids.] 2 Vernimm, Herr, meine Worte, achte auf mein Seufzen! 3 Merke auf mein lautes Rufen, mein König und mein Gott! Denn zu dir flehe ich. 4 Herr, am Morgen hörst du meine Stimme, am Morgen richte ich das Opfer für dich her und halte Ausschau.
5 Denn du bist kein Gott, dem Unrecht wohlgefällt; kein Böser darf bei dir verweilen. 6 Freche Prahler dürfen dir nicht vor die Augen treten, du hassest alle Übeltäter. 7 Du vernichtest die Lügner. Wer sich mit Blut und Trug befleckt, den verabscheut der Herr. 8 Ich aber darf dank deiner großen Huld dein Haus betreten, darf mich vor dir in Ehrfurcht niederwerfen bei deinem heiligen Tempel. 9 Herr, leite mich in deiner Gerechtigkeit um meiner Feinde willen, ebne vor mir deinen Pfad! 10 Denn in ihrem Munde gibt es keine Zuverlässigkeit; Verderbtheit ist ihr Inneres; ein offenes Grab ihr Rachen; glatte Reden führen sie mit ihrer Zunge. 11 Laß sie es büßen, Herr! Über ihre eigenen Ränke sollen sie stürzen! Verstoße sie ob ihrer zahllosen Frevel; denn dir boten sie Trotz!
12 Doch Freude möge bei allen herrschen, die auf dich vertrauen; sie sollen immerdar jubeln! Beschütze sie, damit, wer deinen Namen liebt, in dir frohlocke! 13 Denn du segnest den Gerechten, Herr; wie mit einem Schild umgibst du ihn mit Huld.


Fußnote

5: Wir befinden uns hier beim Darbringen eines Morgenopfers im Tempel von Jerusalem. Es braucht sich aber nicht um jenes immerwährende Opfer zu handeln, das 4Mos 28,3-7 erwähnt wird. Daß der Fromme Ausschau hält, ob sein Gebet erhört wird, erinnert an Hab 2,1 oder Mic 7,7. Nicht um irdische Dinge bittet er, sondern um geistige Güter; für den Frevler findet er indes nur Worte der Verachtung und Verwünschung. Das ist noch vorchristliches Fühlen und Denken. - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 39 | 40 | 41 | 42 | 43 | 44 | 45 | 46 | 47 | 48 | 49 | 50 |

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