Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mk12: Unterschied zwischen den Versionen
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15. Er aber erkannte ihre Arglist, und sprach zu ihnen: Warum versuchet ihr mich? Bringet mir einen Denar her, dass ich ihn sehe! <br/> | 15. Er aber erkannte ihre Arglist, und sprach zu ihnen: Warum versuchet ihr mich? Bringet mir einen Denar her, dass ich ihn sehe! <br/> | ||
16. Da brachten sie ihm einen,<sup>9</sup> und er sprach zu ihnen: Wessen ist dieses Bild und die Aufschrift? Sie sprachen zu ihm: Des Kaisers. <br/> | 16. Da brachten sie ihm einen,<sup>9</sup> und er sprach zu ihnen: Wessen ist dieses Bild und die Aufschrift? Sie sprachen zu ihm: Des Kaisers. <br/> | ||
17. Da antwortete Jesus, und sprach zu ihnen: Gebet also dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist. Und sie verwunderten sich über ihn.[''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Roem13|Roem 13,7]]''] <br/> | 17. Da antwortete Jesus, und sprach zu ihnen: Gebet also dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist. Und sie verwunderten sich über ihn. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Roem13|Roem 13,7]]''] <br/> | ||
18. Und es kamen Sadduzäer zu ihm, welche sagen, es gebe keine Auferstehung. Diese fragten ihn, und sprachen: [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt22|Mt 22,23]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Lk20|Lk 20,27]]''] <br/> | 18. Und es kamen Sadduzäer zu ihm, welche sagen, es gebe keine Auferstehung. Diese fragten ihn, und sprachen: [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt22|Mt 22,23]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Lk20|Lk 20,27]]''] <br/> | ||
19. Meister! Moses hat uns vorgeschrieben: Wenn jemandes Bruder stirbt, und hinterlässt ein Weib ohne Kinder, so soll sein Bruder dessen Weib nehmen, und seinem Bruder Nachkommenschaft erwecken. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:5Mos25|5Mos 25,5]]''] <br/> | 19. Meister! Moses hat uns vorgeschrieben: Wenn jemandes Bruder stirbt, und hinterlässt ein Weib ohne Kinder, so soll sein Bruder dessen Weib nehmen, und seinem Bruder Nachkommenschaft erwecken. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:5Mos25|5Mos 25,5]]''] <br/> |
Version vom 1. September 2019, 12:12 Uhr
Sanctum Jesu Christi Evangelium secundum Marcum
Das heilige Evangelium Jesu Christi nach Markus - Kap. 12
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1. Et cœpit illis in parabolis loqui: Vineam pastinavit homo, et circumdedit sepem, et fodit lacum, et ædificavit turrim, et locavit eam agricolis, et peregre profectus est.
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1. Und er fing an, in Gleichnissen zu ihnen zu reden: Ein Mensch pflanzte einen Weinberg, umgab ihn mit einem Zaune, grub eine Kelter, baute einen Turm, verpachtete ihn an Winzer, und reiste in ein fernes Land. [Jes 5,1, Jer 2,21, Mt 21,33, Lk 20,9] |
Fußnote
Kap. 12 (1) Zur Zeit der Lese, da er sich einen Teil der Ernte als Pachtzins ausbedungen hat. – (2) Ihr Zorn wäschst, da der Herr seine Forderung wiederholt. Da bei Isaias die Bedeutung des Gleichnisses beigefügt ist, kann ihnen der Sinn der Worte des Heilandes nicht zweifelhaft sein. Vergl. [Mt 21,45]. Der Herr sendet seine Knechte zu dreien Malen, wie er [Lk 13,7] dem unfruchtbaren Feigenbaume drei Jahre Zeit lässt (Vikt.). Dreimal für: oftmals. - (3) Die Pharisäer mussten ihn aus dem Zeugnisse des heil. Johannes kennen. Zudem wussten sie aus Isaias, dass Gott der Herr des Weinberges ist; oft aber hatten sie gehört, dass der Heiland sich Gottes Sohn genannt. Doch sie hoffen durch ihren bösen Anschlag die Bewahrung ihres Ansehens zu sichern. – Das Gleichnis vom Weinberge lässt sich leicht auf die Seele des Menschen anwenden. - (4) Das Gleichnis ging bis zum Strafgerichte. Doch der Heiland will noch zeigen, dass der Sohn sein Erbe dennoch nicht verliert. - (5) Die Priester sind Gesetzeslehrer. Christus verbindet Juden und Heiden zu einem Tempel Gottes. - (6) Nicht einmal die Enthüllung ihrer Pläne vermag sie zur Umkehr zu bringen. - (7) Ihre Jünger. [Mt 25,15]. Über die Herodianer siehe [Mt 22, Anm.22]. - (8) Siehe [Mt 22,Anm.20]. - (9) Vom Wechsler? So hielten sie es für Unrecht, eine Münze mit dem Bilde des Kaisers bei sich zu tragen? - (10) Damit die Geschichte schwieriger erschien. – (11) In der heil. Schrift ist enthalten, was als notwendige Folgerung aus ihren Worten fließt. – (12) Siehe [Mt 22,Anm.41]. – (13) Er hat Christi Weisheit aus der Antwort an die Sadduzäer erkannt, deren Schwierigkeit wohl bis dahin als unlöslich galt, und will den Heiland weiter erproben, aber da er ohne Bosheit kommt, wird er auch durch Christi Antwort gewonnen. - (14) Siehe [Mt 22,Anm.50]. - (15) Im geliebten Gegenstande: Der Nächste ist das Bild Gottes. In der Tugend: Sie ist die gleiche wie die Gottesliebe. Im Ziele: für Gott. - (16) Dies hatte noch niemand gelehrt. Siehe [Mt 5,Anm.54]. - (17) An Allgemeinheit, da die Gottesliebe die erste Tafel, die Nächstenliebe die zweite Tafel der zehn Gebote enthält. Ebenso an Würde [Mt 22,40] und ewiger Geltung. - (18) Deine Frage ist beantwortet. - (19) Die Worte: trefflich und nach der Wahrheit bilden einen Gedanken. - (20) Er ist fern davon, die Religion nur in äußeren Zeremonien zu suchen. - (21) Er gehört noch nicht zum Reiche Gottes, weil er noch nicht an Jesus glaubt. - (22) Versuchend. - (23) Es kann nicht seine einzige Würde sein, den Thron Davids zu besteigen. - (24) Der ein so großes Ansehen hat. Der Nachdruck wird noch gemehrt durch den Zusatz: Im heiligen Geiste. - (25) Nur sein Sohn, nur ein irdischer König? - (26) Lange Kleider waren das Kennzeichen vornehmer Personen; das Volk trug kürzere Kleider, um bei der Arbeit nicht behindert zu sein. Markus beschreibt für die Römer einfacher, was [Mt 23,5] mit einer nur den Juden verständlichen Genauigkeit schildert. - (27) Zum Hochmut gesellt sich die Habsucht. - (28) Gegensatz zu den Pharisäern. - (29) Im Vorhofe der Frauen, bis wohin diese gehen durften, war ein großer Behälter mit dreizehn trompetenförmigen Öffnungen zur Aufnahme milder Gaben aufgestellt. - (30) Griech.: Lepton, eine dünne Münze, im Werte von ⅛ As, d. i. einen halben Pfennig. - (31) Jedes Wort ist mit Nachdruck gesagt. - (32) Die anderen haben aus ihrem Überflusse gespendet, sie hat aus ihrer Armut gegeben; jene das, wessen sie nicht bedurften, sie von dem Notwendigen. Welche Armut und welche Liebe! Wie der Heiland in dem Gleichnisse von den Arbeitern im Weinberge [Mt 20,1] gezeigt hat, dass die Länge der Arbeit nicht an sich Anspruch gibt auf größeren Lohn, so weist er hier darauf hin, dass nicht die Gabe, sondern das Herz des Gebenden vor Gott über den Wert des Dargebrachten entscheidet. – Welche Lehre zudem für die Jünger, keinen der Geringsten zu verachten! - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 13 | 14 | 15 | 16 |
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