Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt07: Unterschied zwischen den Versionen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 63: | Zeile 63: | ||
10. Oder wenn er um einen Fisch bäte, wird er ihm etwa eine Schlange darreichen?<sup>9</sup> <br/> | 10. Oder wenn er um einen Fisch bäte, wird er ihm etwa eine Schlange darreichen?<sup>9</sup> <br/> | ||
11. Wenn nun ihr, obgleich ihr böse seid,<sup>10</sup> euren Kindern gute Gaben zu geben wisset; wie viel mehr wird euer Vater, der im Himmel ist,<sup>11</sup> denen Gutes geben, die ihn bitten? <br/> | 11. Wenn nun ihr, obgleich ihr böse seid,<sup>10</sup> euren Kindern gute Gaben zu geben wisset; wie viel mehr wird euer Vater, der im Himmel ist,<sup>11</sup> denen Gutes geben, die ihn bitten? <br/> | ||
12. Alles also,<sup>12</sup> was ihr immer wollet, dass euch die Leute tun, tuet auch ihr ihnen. | 12. Alles also,<sup>12</sup> was ihr immer wollet, dass euch die Leute tun, tuet auch ihr ihnen.<sup>13</sup> Denn dies ist das Gesetz, und die Propheten.<sup>14</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Lk06|Lk 6,31]]''] <br/> | ||
13. Gehet ein durch die enge Pforte; denn weit ist die Pforte, und breit der Weg, welcher in das Verderben führt, und viele sind, die durch dieselbe eingehen.<sup>15</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Lk13|Lk 13,24]]''] Amen. <br/> | 13. Gehet ein durch die enge Pforte; denn weit ist die Pforte, und breit der Weg, welcher in das Verderben führt, und viele sind, die durch dieselbe eingehen.<sup>15</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Lk13|Lk 13,24]]''] Amen. <br/> | ||
14. Wie eng ist die Pforte, und wie schmal der Weg,<sup>16</sup> der zum Leben führt; und wenige sind, die ihn finden!<sup>17</sup> <br/> | 14. Wie eng ist die Pforte, und wie schmal der Weg,<sup>16</sup> der zum Leben führt; und wenige sind, die ihn finden!<sup>17</sup> <br/> |
Version vom 5. September 2019, 15:27 Uhr
Sanctum Jesu Christi Evangelium secundum Mattæum
Das heilige Evangelium Jesu Christi nach Matthäus - Kap. 7
| |
1. Nolite judicare, ut non judicemini. 2. In quo enim judicio judicaveritis, judicabimini: et in qua mensura mensi fueritis, remetietur vobis. 3. Quid autem vides festucam in oculo fratris tui: et trabem in oculo tuo non vides? 5. Hyporcrita, ejice primum trabem de oculo tuo, et tunc videbes ejicere festucam de oculo fratris tui. 6. Nolite dare sanctum canibus: neque mittatis margaritas vestras ante porcos, ne forte conculcent eas pedibus suis, et conversi dirumpant vos. 7. Petite, et dabitur vobis: quærite, et invenietis: pulsate, et aperietur vobis.
13. Intrate per angustam portam: quia lata porta, et spatiosa via est, quæ ducit ad perditionem, et multi sunt qui intrant per eam. 17. Sic omnis arbor bona fructus bonos facit: mala autem arbor malos fructus facit. 24. Omnis ergo, qui audit verba mea hæc, et facit ea, assimilabitur viro sapienti, qui ædificavit domum suam supra petram, 26. Et omnis, qui audit verba mea hæc, et non facit ea, similis erit viro stulto, qui ædificavit domum suam super arenam. |
1. Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet!1 [Lk 6,37, Roem 2,1] 21. Nicht Jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Himmelreich eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters24 tut, der im Himmel ist, der wird in das Himmelreich eingehen.25 [Mt 25,11, Lk 6,46] |
Fußnote
Kap. 7 (1) Der dritte der wahren Gerechtigkeit entgegengesetzte Fehler: die Kritiksucht. Belohnung: Ihr werdet nicht gerichtet werden. - (2) Bei Gott. Vergl. [Mt 6,Anm.21]. - (3) Vergleiche [Mt 23]. – (4) Wenn es dir um Tugend und Gerechtigkeit geht, beginne bei dir selbst das Werk der Besserung. - (5) Das Heilige ist alles, was seinem Wesen nach ohne Verbrechen nicht entheiligt werden kann (Aug.). Das Wort Perle kennzeichnet Schönheit und Wert. - (6) Hunde sind Menschen, welche wie Hunde anbellen; Schweine, die sich wie diese im Schmutze wälzen. Die Bosheit kann so groß sein, dass es besser ist, ihr das Heilige nicht zu zeigen. Hunde und Schweine waren die verachtesten Tiere [2Koe 3,8, Spr 11,22, Spr 26,11]. - (7) Der Heiland hat seine Lehre vorgelegt, jetzt zeigt er den Weg zu ihrer Erfüllung. Drei Mal befiehlt er und jedes Mal verheißt er. Suchen: Mit Ausdauer und Eifer. Klopfen: Mit heftigem Begehren. Die Häufung der Ausdrücke deutet die Beständigkeit im Bitten an. - (8) Der Heiland sagt nicht, was, noch auch wann. - (9) Gott gibt nichts Unnützes noch Schädliches. - (10) Weil niemand frei ist von Sünde. - (11) Der Zusatz weist auf Gottes Güte, Macht und Schätze hin. - (12) Schluß aus der ganzen Rede. - (13) Gesetz und Propheten enthalten unsere Pflichten gegen Gott, uns und andere. - (14) Christus beweist, dass er Gesetz und Propheten nicht aufhebt. - (15) Dreifache Gefahr und dreifache Versuchung: Schwierigkeit seitens der Natur, Lockungen der Bösen, Beispiel vieler. Deshalb [Lk 13,24]: Bemühet euch mit aller Anstrengung. - (16) Weg und Tor stehen für dasselbe. Christus weiß, dass der Weg schwer ist, also seien wir getrost, er wird helfen. - (17) Christus spricht zunächst von den damals Lebenden, Pharisäern, Sadduzäern und Volk. Ob es seitdem viel besser ist? - (18) Zweite Gefahr. Da Christus hier zu allen Gläubigen redet, spricht er von jenen Lehrern, von denen [Apg 20,29] - (19) Als wären sie wahre Schafe aus dem Schafstall Christi. - (20) Die Früchte der Seele sind die Taten. - (21) Die Bosheit wird sich sicher kundgeben. Sinn des Gleichnisses: [Lk 6,45]. Kann nicht: Moralisch zu reden, also allgemein und in den vorzüglichsten Akten. - (22) Vergleiche die Predigt Johannes des Täufers [Mt 3,10]. Zugleich eine Strafandrohnung für Israel [Mt 21,43]. - (23) Wiederholung von V. 17, 18. - (24) Christus nennt hier Gott zum ersten Male seinen Vater. - (25) Allgemeine Regel für alle. (Ehrns. Hier.) Vergl. [Lk 6,46]. Die Wiederholung des Namens Herr soll einen gewissen Eifer ausdrücken. Ohne Werke ist der Glaube unzureichend. - (26) Am Tage des Gerichtes. - (27) Solche Gaben wurden den ersten Christen häufiger verliehen. - (28) Vor allen werde ich ihnen erklären: Ich habe euch nie als die meinigen angesehen. Vergl. [1Kor 13,2]. Christus offenbart sich als Gott, da Gott als Richter kommen soll. - (29) Da dies die wahre Lehre vom Himmelreiche ist, wird der sie übt, einem weisen Manne gleich werden [Mt 6,8]. - (30) Als ob sich die Elemente gegen alle Teile des Hauses verschworen hätten: Die Versuchungen und Anfechtungen dieses Lebens. - (31) Solche Stürme kommen im Oriente öfter vor. Vergl. [Ez 13,11, Jes 28,17]. Welch erschütternde Warnung, besonders für die Juden, wenn sie Christus nicht als Fundament wählen! - (32) Jesus stellt sich als Autorität über das Gesetz und reißt durch seine persönliche Erscheinung und den Inhalt seiner Rede fort. - (33) Die Schriftgelehrten, deren Wort unwirksam war, beschäftigten sich mit der Anwendung des Gesetzes und vielfach mit unnützen Dingen [Mk 7,3-13]. - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 |
Diese Kategorie enthält zurzeit keine Seiten oder Medien.