Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Sam13: Unterschied zwischen den Versionen
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24. Auch zu dem Könige kam er und sprach zu ihm: Siehe, die Schafe deines Dieners werden geschoren, der König wolle doch mit seinen Dienern zu seinem Diener kommen. <br/> | 24. Auch zu dem Könige kam er und sprach zu ihm: Siehe, die Schafe deines Dieners werden geschoren, der König wolle doch mit seinen Dienern zu seinem Diener kommen. <br/> | ||
25. Der König aber sprach zu Absalom: Nicht doch, mein Sohn! Verlange doch nicht, dass wir alle kommen und dir beschwerlich fallen. Und obwohl jener in ihn drang, wollte er doch nicht gehen und segnete ihn.<sup>15</sup> <br/> | 25. Der König aber sprach zu Absalom: Nicht doch, mein Sohn! Verlange doch nicht, dass wir alle kommen und dir beschwerlich fallen. Und obwohl jener in ihn drang, wollte er doch nicht gehen und segnete ihn.<sup>15</sup> <br/> | ||
26. Da sprach | 26. Da sprach Absalom: Wenn du nicht kommen willst, so möge doch wenigstens mein Bruder Amnon mit uns kommen.<sup>16</sup> Der König aber sprach zu ihm: Es ist nicht nötig, dass er mit dir gehe. <br/> | ||
27. Absalom aber drang in ihn, so dass er Amnon und alle Söhne des Königs mit ihm ziehen ließ. Absalom aber hatte ein Gastmahl zubereitet, wie das Gastmahl eines Königs.<sup>17</sup> <br/> | 27. Absalom aber drang in ihn, so dass er Amnon und alle Söhne des Königs mit ihm ziehen ließ. Absalom aber hatte ein Gastmahl zubereitet, wie das Gastmahl eines Königs.<sup>17</sup> <br/> | ||
28. Seinen Dienern aber hatte er den Auftrag gegeben: Habet Acht, wenn Amnon vom Weine trunken geworden ist und ich euch sage: Schlaget ihn nieder und tötet ihn! so fürchtet euch nicht; denn ich bin es, der es euch befiehlt; seid mutig und zeiget euch als Männer! <br/> | 28. Seinen Dienern aber hatte er den Auftrag gegeben: Habet Acht, wenn Amnon vom Weine trunken geworden ist und ich euch sage: Schlaget ihn nieder und tötet ihn! so fürchtet euch nicht; denn ich bin es, der es euch befiehlt; seid mutig und zeiget euch als Männer! <br/> |
Version vom 18. November 2019, 07:51 Uhr
Liber secundus Samuelis. Quem nos Primum Regum dicimus. Caput XIII.
Das zweite Buch Samuels oder der Könige Kap. 13
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1. Factum est autem post hæc, ut Absalom filii David sororem speciosissimam, vocabulo Thamar, adamaret Amnon filius David, 25. Dixitque rex ad Absalom: Noli fili mi, noli rogare ut veniamus omnes, et gravemus te. Cum autem cogeret eum, et noluisset ire, benedixit ei. 27. Coegit itaque Absalom eum, et dimisit cum eo Amnon et universos filios regis. Feceratque Absalom convivium quasi convivium regis. 33. Nunc ergo ne ponat dominus meus rex super cor suum verbum istud, dicens: Omnes filii regis occisi sunt: quoniam Amnon solus mortuus est. 39. Cessavitque rex David persequi Absalom, eo quod consolatus esset super Amnon interitu.
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1. Es begab sich aber hiernach, dass Ammon, der Sohn Davids, die Schwester Absaloms, des Sohnes Davids, Thamar geheißen, lieb gewann, die sehr schön war,1
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Fußnote
Kap. 13 (1) Ammon war David von Achinoam, Absalom und Thamar von Maacha in Hebron geboren. [1Chr 3,1] - (2) Die Jungfrauen wurden sorgfältiger gehütet. - (3) Vergl. [1Sam 16,9]. - (4) In V. 2 ist von wahrer Krankheit die Rede, hier von erheuchelter. Kranke haben ihre Launen, deshalb heuchelt er, dass alles Essen ihn anekle. - (5) Die Söhne hatten also abgesonderte Paläste. - (6) Vergl. [3Mos 18,9.11, 3Mos 20,17] und die Worte [3Mos 18,3.24]. Sie führte alle Gründe an. - (7) Dasselbe wie Gottlosigkeit. Sie bietet ihm einstweilen die Ehe an, wahrscheinlich um die augenblickliche Gefahr zu entfernen, denn später ist keine Rede mehr davon. (V. 18 – 20) Auf das Verbrechen Amnons stand die Todesstrafe. [3Mos 20,17] - (8) Unklar. Vielleicht sind die letzten Worte auf den Anfang des Satzes zu beziehen. Die Verletzung war geheim, die Kunde öffentlich. - (9) So musste Verdacht entstehen, dass Thamar sich selbst angeboten und von ihrem tugendhaften Bruder zurückgewiesen war. Im Morgenlande wurden die Türen nur bei Nacht, bei tage aber nur aus Furcht für die Sicherheit geschlossen. - (10) Nach Amnons Absicht hätte sie schweigen sollen. - (11) Absalom hatte wohl bei dem Bruder einige Anzeichen von Liebe bemerkt und wusste, dass sie zu demselben gerufen war. Nicht aus brüderlicher Liebe, sondern um das Verbrechen bekannt zu machen, fragt er. An eine Möglichkeit der Ehe dachte auch er nicht, wohl aber daran, an dem Bruder Rache zu nehmen und sich den Zugang zum Throne zu eröffnen. - (12) Vielleicht dachte David seiner eigenen Sünde und verhängte deshalb keine Todesstrafe. Wenigstens aber sollte der König Amnon verbannen, doch er ist zu nachsichtig. [1Koe 1,6] - (13) Absalom schwieg, damit es schien, er denkt nicht mehr an das seiner Schwester zugefügte Unrecht. - (14) Ephraim eine Stadt oder ein Flecken. Gelegentlich der Schafschur fanden Festlichkeiten statt. Vergl. [1Sam 25,4]. - (15) Die Höflichkeit forderte im Oriente, dass man eine Einladung nicht sofort annahm, aber auch dass der Einladende fort und fort drängte. - (16) Des Königs zufällige Abwesenheit gibt Absalom den Gedanken an Mord ein. Er glaubt vielleicht, er könne die Todesstrafe mit Recht vollziehen, die David hätte verhängen sollen, oder er werde als nächster Thronerbe seine Diener vor Strafe schützen, wie Amnon von solcher frei geblieben. - (17) Dieser Satz fehlt im Hebr. - (18) Durch das Gesetz war wohl das Züchten von Mauleseln durch Kreuzung der Arten verboten, da aber Maulesel zum Tragen von Lasten und zum Reiten zuverlässiger waren als Esel, wurden sie von auswärts eingeführt. Vergl. [2Mos 27,14], indes nur Vornehme bedienten sich derselben. Vergl. [2Sam 18,9, 1Koe 1,33]. - (19) Wie groß war die Angst und der Schmerz Davids, der den vollen Sinn der göttlichen Drohung [2Sam 12,10] noch nicht ganz verstand und nicht wusste, wer ihm nachfolgen würde, aber mit ganzem Herzen an seinem ältesten Sohne hing. Jetzt fürchtet er das „Schwert“. Zwei Jahre nach dem Spruche fällt der Erstgeborene, ein anderer Sohn flieht. Genug der Strafe? Der Vater hofft es und versöhnt sich mit dem nunmehr ältesten und natürlichen Erben. Vergeblich. Bald geht von diesem Sohne selbst das Übel aus, bis er vom „Schwerte“ ereilt wird. - (20) Alle Tage, so lange er trauerte. (V. 39) - (21) Zum Vater seiner Mutter. Vergl. [2Sam 3,3, 1Chr 3,2]. - (22) Zuerst versuchte er ihn in seine Gewalt zu bekommen. - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 |
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