Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mk12: Unterschied zwischen den Versionen
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<center> Der Heiland legt den Pharisäern das Gleichnis vom Weinberge vor. ( | <center> Der Heiland legt den Pharisäern das Gleichnis vom Weinberge vor. (V. 12) Pharisäer und Herodianer befragen Jesus über die Steuerpflicht, (V. 17) die Sadduzäer über die Auferstehung (V. 27), ein Schriftgelehrter über das größte Gebot. (V. 34) Die letzte Rede des Heilandes im Tempel.</center> | ||
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Version vom 20. März 2013, 11:19 Uhr
Sanctum Jesu Christi Evangelium secundum Marcum
Das heilige Evangelium Jesu Christi nach Markus - Kap. 12
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1.Et cœpit illis in parabolis loqui: Vineam pastinavit homo, et circumdedit sepem, et fodit lacum, et ædificavit turrim, et locavit eam agricolis, et peregre profectus est.
3. Qui apprehensum eum ceciderunt, et dimiserunt vacuum.
13. Et mittunt ad eum quosdam ex Pharisæis, et Herodianis, ut eum caperent in verbo. 15. Qui sciens versutiam illorum, ait illis: Quid me tentatis? Afferte mihi denarium ut videam. 17. Respondens autem Jesus dixit illis: Reddite igitur quæ sunt Cæsaris, Cæsari: et quæ sunt Dei, Deo. Et mirabantur super eo. 19.Magister, Moyses nobis scripsit, ut si cujus frater mortuus fuerit, et dimiserit uxorem, et filios non reliquerit, accipiat frater ejus uxorem ipsius, et resuscitet semen fratri suo. 23. In resurrection ergo cum resurrexerint, cujus de his erit uxor? Septem enim habuerunt eam uxorem. 24. Et respondens Jesus, ait illis: Nonne ideo eratis, non scientes Scripturas, neque virtutem Dei? 25. Cum enim a mortuis resurrexerint, neque unbent, neque nubentur, sed sunt sicut Angeli in cœlis. 26. De mortuis autem quod resurgent, non legistis in libro Moysi, super rubum quomodo dixerit illi Deus, inquiens: Ego sum Deus Abraham, et Deus Isaac, et Deus Jacob?
32. Et ait illi Scriba: Bene Magister, in veritate dixisti, quia unus est Deus, et non est alius præter eum. 33. Et ut diligatur ex toto corde, et ex toto intellectu, et ex tota anima, et ex tota fortitudine: et diligere proximum tamquam seipsum, majus est omnibus holocautomatibus, et sacrificiis. 37. Ipse ergo David dicit eum Dominum, et unde est filius ejus? Et multa turba eum libenter audivit. 38. Et dicebat eis in doctrina sua: Cavete a Scribis, qui volunt in stolis ambulare, et salutari in foro,
41. Et sedens Jesus contra gazophylacium, aspiciebat quomodo turba jactaret æs in gazophylacium, et multi divites jactabant multa. 44. Omnes enim ex eo, quod abundabat illis, miserunt: hæc vero de penuria sua Omnia quæ habuit misit totum victum suum.
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1.Und er fing an, in Gleichnissen zu ihnen zu reden: Ein Mensch pflanzte einen Weinberg, umgab ihn mit einem Zaune, grub eine Kelter, baute einen Turm, verpachtete ihn an Winzer, und reiste in ein fernes Land. [Jes 5,1, Jer 2,21, Mt 21,33, Lk 20,9] |
Fußnote
Kap. 12 (1) Zur Zeit der Lese, da er sich einen Teil der Ernte als Pachtzins ausbedungen hat. – (2) Ihr Zorn wäschst, da der Herr seine Forderung wiederholt. Da bei Isaias die Bedeutung des Gleichnisses beigefügt ist, kann ihnen der Sinn der Worte des Heilandes nicht zweifelhaft sein. Vergl. [Mt 21,45]. Der Herr sendet seine Knechte zu dreien Malen, wie er [Lk 13,7] dem unfruchtbaren Feigenbaume drei Jahre Zeit lässt (Vikt.). Dreimal für: oftmals. - (3) Die Pharisäer mussten ihn aus dem Zeugnisse des heil. Johannes kennen. Zudem wussten sie aus Isaias, dass Gott der Herr des Weinberges ist; oft aber hatten sie gehört, dass der Heiland sich Gottes Sohn genannt. Doch sie hoffen durch ihren bösen Anschlag die Bewahrung ihres Ansehens zu sichern. – Das Gleichnis vom Weinberge lässt sich leicht auf die Seele des Menschen anwenden. - (4) Das Gleichnis ging bis zum Strafgerichte. Doch der Heiland will noch zeigen, dass der Sohn sein Erbe dennoch nicht verliert. - (5) Die Priester sind Gesetzeslehrer. Christus verbindet Juden und Heiden zu einem Tempel Gottes. - (6) Nicht einmal die Enthüllung ihrer Pläne vermag sie zur Umkehr zu bringen. - (7) Ihre Jünger. [Mt 25,15]. Über die Herodianer siehe [Mt 22, Anm.22]. - (8) Siehe [Mt 22,Anm.20]. - (9) Vom Wechsler? So hielten sie es für Unrecht, eine Münze mit dem Bilde des Kaisers bei sich zu tragen? - (10) Damit die Geschichte schwieriger erschien. – (11) In der heil. Schrift ist enthalten, was als notwendige Folgerung aus ihren Worten fließt. – (12) Siehe [Mt 22,Anm.41]. – (13) Er hat Christi Weisheit aus der Antwort an die Sadduzäer erkannt, deren Schwierigkeit wohl bis dahin als unlöslich galt, und will den Heiland weiter erproben, aber da er ohne Bosheit kommt, wird er auch durch Christi Antwort gewonnen. - (14) Siehe [Mt 22,Anm.50]. - (15) Im geliebten Gegenstande: Der Nächste ist das Bild Gottes. In der Tugend: Sie ist die gleiche wie die Gottesliebe. Im Ziele: für Gott. - (16) Dies hatte noch niemand gelehrt. Siehe [Mt 5,Anm.54]. - (17) An Allgemeinheit, da die Gottesliebe die erste Tafel, die Nächstenliebe die zweite Tafel der zehn Gebote enthält. Ebenso an Würde [Mt 22,40] und ewiger Geltung. - (18) Deine Frage ist beantwortet. - (19) Die Worte: trefflich und nach der Wahrheit bilden einen Gedanken. - (20) Er ist fern davon, die Religion nur in äußeren Zeremonien zu suchen. - (21) Er gehört noch nicht zum Reiche Gottes, weil er noch nicht an Jesus glaubt. - (22) Versuchend. - (23) Es kann nicht seine einzige Würde sein, den Thron Davids zu besteigen. - (24) Der ein so großes Ansehen hat. Der Nachdruck wird noch gemehrt durch den Zusatz: Im heiligen Geiste. - (25) Nur sein Sohn, nur ein irdischer König? - (26) Lange Kleider waren das Kennzeichen vornehmer Personen; das Volk trug kürzere Kleider, um bei der Arbeit nicht behindert zu sein. Markus beschreibt für die Römer einfacher, was [Mt 23,5] mit einer nur den Juden verständlichen Genauigkeit schildert. - (27) Zum Hochmut gesellt sich die Habsucht. - (28) Gegensatz zu den Pharisäern. - (29) Im Vorhofe der Frauen, bis wohin diese gehen durften, war ein großer Behälter mit dreizehn trompetenförmigen Öffnungen zur Aufnahme milder Gaben aufgestellt. - (30) Griech.: Lepton, eine dünne Münze, im Werte von ⅛ As, d. i. einen halben Pfennig. - (31) Jedes Wort ist mit Nachdruck gesagt. - (32) Die anderen haben aus ihrem Überflusse gespendet, sie hat aus ihrer Armut gegeben; jene das, wessen sie nicht bedurften, sie von dem Notwendigen. Welche Armut und welche Liebe! Wie der Heiland in dem Gleichnisse von den Arbeitern im Weinberge [Mt 20,1] gezeigt hat, dass die Länge der Arbeit nicht an sich Anspruch gibt auf größeren Lohn, so weist er hier darauf hin, dass nicht die Gabe, sondern das Herz des Gebenden vor Gott über den Wert des Dargebrachten entscheidet. – Welche Lehre zudem für die Jünger, keinen der Geringsten zu verachten! - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 13 | 14 | 15 | 16 |
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