Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Rich21: Unterschied zwischen den Versionen
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16. und die Ältesten sprachen: Was sollen wir mit den Übriggebliebenen tun, die noch keine Frauen erhalten haben? Denn alle Frauen in Benjamin sind gefallen!<sup>14</sup> <br/> | 16. und die Ältesten sprachen: Was sollen wir mit den Übriggebliebenen tun, die noch keine Frauen erhalten haben? Denn alle Frauen in Benjamin sind gefallen!<sup>14</sup> <br/> | ||
17. Mit großer Sorgfalt und mit allem Eifer haben wir Vorsorge zu treffen, dass nicht ein Stamm aus Israel ausgetilgt werde. <br/> | 17. Mit großer Sorgfalt und mit allem Eifer haben wir Vorsorge zu treffen, dass nicht ein Stamm aus Israel ausgetilgt werde. <br/> | ||
18. Denn unsere Töchter können wir | 18. Denn unsere Töchter können wir ihnen nicht geben; sind wir doch durch den Eidschwur und den Fluch gebunden, da wir sprachen: Verflucht sei, wer den Benjamitern von seinen Töchtern ein Weib gibt! <br/> | ||
19. Sie fassten also den Beschluss und sprachen: Sehet, es ist das Jahresfest des Herrn in Silo, welches nördlich von der Stadt Bethel und östlich von dem Wege<sup>15</sup> liegt, der von Bethel nach Sichem führt, und südlich von der Stadt Lebona.<sup>16</sup> <br/> | 19. Sie fassten also den Beschluss und sprachen: Sehet, es ist das Jahresfest des Herrn in Silo, welches nördlich von der Stadt Bethel und östlich von dem Wege<sup>15</sup> liegt, der von Bethel nach Sichem führt, und südlich von der Stadt Lebona.<sup>16</sup> <br/> | ||
20. Und sie befahlen den Söhnen Benjamins und sprachen: Gehet hin und haltet euch in den Weinbergen verborgen! <br/> | 20. Und sie befahlen den Söhnen Benjamins und sprachen: Gehet hin und haltet euch in den Weinbergen verborgen! <br/> | ||
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Kap. 21 ('''1''') [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Rich20|Rich 20,1]]''] in Maspha war ihnen die Weigerung Benjamins zugegangen. - ('''2''') Nach Silo ist falsche Erklärung der Vulgata, die Haus Gottes statt des Eigennamens Bethel gesetzt hat. - ('''3''') Haben vielleicht auch wir etwa gesündigt? Weiter beraten sie wohl, wie die Benjamiten mit Frauen zu versehen sind. - ('''4''') Altäre werden errichtet, entweder um ein Opfer darauf darzubringen, oder zur Erinnerung. - ('''5''') | Kap. 21 ('''1''') [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Rich20|Rich 20,1]]''] in Maspha war ihnen die Weigerung Benjamins zugegangen. - ('''2''') Nach Silo ist falsche Erklärung der Vulgata, die Haus Gottes statt des Eigennamens Bethel gesetzt hat. - ('''3''') Haben vielleicht auch wir etwa gesündigt? Weiter beraten sie wohl, wie die Benjamiten mit Frauen zu versehen sind. - ('''4''') Altäre werden errichtet, entweder um ein Opfer darauf darzubringen, oder zur Erinnerung. - ('''5''') Diese hatten sich dadurch in gewisser Weise zu Mitschuldigen der Benjamiten gemacht. - ('''6''') Während Gott doch um Abraham, Isaaks und Jakobs und der zwölf Patriarchen willen alle erhalten sehen wollte. - ('''7''') Der hl. Hieronymus gibt mehr eine Erklärung als eine Übersetzung. - ('''8''') Hebr.: 12000. Es ist ein uralter Schreibfehler in der Vulgata. - ('''9''') Eine Art unvollständigen Bannes. - ('''10''') Im diesseitigen Chanaan. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Rich20|Rich 20,27]]''] war die Bundeslade nach Bethel gekommen; nach der Niederlage der Benjamiten ward sie nach Silo zurückgebracht. - ('''11''') In ihr Gebiet zurück. Aus diesem Grunde ist ihnen die Lage von Silo so genau beschrieben. - ('''12''') Ähnlich wie in [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Rich20|Rich 20]]''] wiederholt der Verfasser 15-18, was er V. 6 bereits gesagt. - ('''13''') Hebr.: Es tat aber dem Volke leid betreffs Benjamin, denn Jahve hatte einen Riss in die Stämme Israels gemacht. Vergl. V. 6. - ('''14''') Am Anfange des nächsten Verses fehlt: Gesichert bleibe der Besitz Benjamin. - ('''15''') Der Höhe [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Rich20|Rich 20,31]]'']. - ('''16''') Die Beschreibung des Ortes ist wohl von einem Überarbeiter eingefügt, vielleicht bald nach dem Exil. - ('''17''') Dass ihr Gewalt mit Gewalt zurückweisen könntet. - ('''18''') Sie sind unglücklich und ihr konntet, durch den Eid verhindert, ihnen eure Töchter nicht geben. Hebr.: Schenket sie uns, den wir haben nicht für jeden sein Weib im Kriege genommen, denn da ihr sie ihnen nicht gegeben habt, tragt ihr jetzt die Strafe. Uns Richtern schenket die Schuldigen, die ihr mit uns vor unserm Richterstuhl anklagt. Sept.: Die Töchter. So erkennen die Ältesten ihre Mitteilnahme am Raube an. Das Wort Kriegsrecht spielt auf den Kampf gegen Jabes an, durch welchen alle Benjamiten hatten Frauen erlangen sollen. - ('''19''') Töchtern von Silo. - ('''20''') Hebr.: Und die Söhne Israels zogen zu jener Zeit von dort, ein jeder zu seinem Stamm und zu seinem Geschlecht und zogen von dort fort ein jeder in sein Erbteil. | ||
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Version vom 12. November 2019, 15:01 Uhr
Liber Judicum, Hebraice Sophetim. CaputXXI.
Das Buch der Richter Kap. 21
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1. Juraverunt quoque filii Israel in Maspha, et dixerunt: Nullus nostrum dabit filiis Benjamin de filiabus suis uxorem.
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Fußnote
Kap. 21 (1) [Rich 20,1] in Maspha war ihnen die Weigerung Benjamins zugegangen. - (2) Nach Silo ist falsche Erklärung der Vulgata, die Haus Gottes statt des Eigennamens Bethel gesetzt hat. - (3) Haben vielleicht auch wir etwa gesündigt? Weiter beraten sie wohl, wie die Benjamiten mit Frauen zu versehen sind. - (4) Altäre werden errichtet, entweder um ein Opfer darauf darzubringen, oder zur Erinnerung. - (5) Diese hatten sich dadurch in gewisser Weise zu Mitschuldigen der Benjamiten gemacht. - (6) Während Gott doch um Abraham, Isaaks und Jakobs und der zwölf Patriarchen willen alle erhalten sehen wollte. - (7) Der hl. Hieronymus gibt mehr eine Erklärung als eine Übersetzung. - (8) Hebr.: 12000. Es ist ein uralter Schreibfehler in der Vulgata. - (9) Eine Art unvollständigen Bannes. - (10) Im diesseitigen Chanaan. [Rich 20,27] war die Bundeslade nach Bethel gekommen; nach der Niederlage der Benjamiten ward sie nach Silo zurückgebracht. - (11) In ihr Gebiet zurück. Aus diesem Grunde ist ihnen die Lage von Silo so genau beschrieben. - (12) Ähnlich wie in [Rich 20] wiederholt der Verfasser 15-18, was er V. 6 bereits gesagt. - (13) Hebr.: Es tat aber dem Volke leid betreffs Benjamin, denn Jahve hatte einen Riss in die Stämme Israels gemacht. Vergl. V. 6. - (14) Am Anfange des nächsten Verses fehlt: Gesichert bleibe der Besitz Benjamin. - (15) Der Höhe [Rich 20,31]. - (16) Die Beschreibung des Ortes ist wohl von einem Überarbeiter eingefügt, vielleicht bald nach dem Exil. - (17) Dass ihr Gewalt mit Gewalt zurückweisen könntet. - (18) Sie sind unglücklich und ihr konntet, durch den Eid verhindert, ihnen eure Töchter nicht geben. Hebr.: Schenket sie uns, den wir haben nicht für jeden sein Weib im Kriege genommen, denn da ihr sie ihnen nicht gegeben habt, tragt ihr jetzt die Strafe. Uns Richtern schenket die Schuldigen, die ihr mit uns vor unserm Richterstuhl anklagt. Sept.: Die Töchter. So erkennen die Ältesten ihre Mitteilnahme am Raube an. Das Wort Kriegsrecht spielt auf den Kampf gegen Jabes an, durch welchen alle Benjamiten hatten Frauen erlangen sollen. - (19) Töchtern von Silo. - (20) Hebr.: Und die Söhne Israels zogen zu jener Zeit von dort, ein jeder zu seinem Stamm und zu seinem Geschlecht und zogen von dort fort ein jeder in sein Erbteil.
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