Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Hebr13: Unterschied zwischen den Versionen
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1. Caritas fraternitatis maneat in vobis. <br/> | 1. Caritas fraternitatis maneat in vobis. <br/> | ||
2. Et hospitalitatem nolite oblivisci, per hanc enim latuerunt quidam, Angelis hospitio | 2. Et hospitalitatem nolite oblivisci, per hanc enim latuerunt quidam, Angelis hospitio receptis. <br/> | ||
3. Mementote vinctorum, tamquam simul vincti: et laborantium, tamquam et ipsi in corpore morantes. <br/> | 3. Mementote vinctorum, tamquam simul vincti: et laborantium, tamquam et ipsi in corpore morantes. <br/> | ||
4. Honorabile connubium in omnibus, et thorus immaculatus. Fornicatores enim, et adulteros judicabit Deus. <br/> | 4. Honorabile connubium in omnibus, et thorus immaculatus. Fornicatores enim, et adulteros judicabit Deus. <br/> | ||
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14. Non enim habemus hic manentem civitatem, sed futuram inquirimus. <br/> | 14. Non enim habemus hic manentem civitatem, sed futuram inquirimus. <br/> | ||
15. Per ipsum ergo offeramus hostiam laudis semper Deo, id est, fructum labiorum | 15. Per ipsum ergo offeramus hostiam laudis semper Deo, id est, fructum labiorum confitentium nomini ejus. <br/> | ||
16. Beneficentiæ autem, et communionis nolite oblivisci: talibus enim hostiis promeretur Deus. <br/> | 16. Beneficentiæ autem, et communionis nolite oblivisci: talibus enim hostiis promeretur Deus. <br/> | ||
17. Obedite præpositis vestris, et subjacete eis. Ipsi enim pervigilant quasi | 17. Obedite præpositis vestris, et subjacete eis. Ipsi enim pervigilant quasi rationem pro animabus vestris reddituri, ut cum gaudio hoc faciant, et non gementes: hoc enim non expedit vobis. <br/> | ||
18. Orate pro nobis: confidimus enim quia bonam conscientiam habemus in omnibus bene volentes conversari. <br/> | 18. Orate pro nobis: confidimus enim quia bonam conscientiam habemus in omnibus bene volentes conversari. <br/> |
Version vom 2. Dezember 2019, 14:37 Uhr
Epistola beati Pauli Apostoli ad Hebræos.
Der Brief des heiligen Apostels Paulus an die Hebräer Kap. 13
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1. Caritas fraternitatis maneat in vobis.
7. Mementote præpositorum vestrorum, qui vobis locuti sunt verbum Dei: quorum intuentes exitum conversationis, imitamini fidem.
14. Non enim habemus hic manentem civitatem, sed futuram inquirimus. 15. Per ipsum ergo offeramus hostiam laudis semper Deo, id est, fructum labiorum confitentium nomini ejus. 16. Beneficentiæ autem, et communionis nolite oblivisci: talibus enim hostiis promeretur Deus. 18. Orate pro nobis: confidimus enim quia bonam conscientiam habemus in omnibus bene volentes conversari. 20. Deus autem pacis, qui eduxit de mortuis pastorem magnum ovium, in sanguine testamenti æterni, Dominum nostrum Jesum Christum, 21. Aptet vos in omni bono, ut faciatis ejus voluntatem: faciens in vobis quod placeat coram se per Jesum Christum: cui est gloria in sæcula sæculorum. Amen. 22. Rogo autem vos fratres, ut sufferatis verbum solatii. Etenim perpaucis scripsi vobis. |
1. Die Bruderliebe1 bleibe unter euch. |
Fußnote
Kap. 13 (1) Also lebte die Bruderliebe. [Hebr 6,10, Hebr 10,33] - (2) Vergl. [1Tim 3,2]. Ganz besonders ist sie gegen vertriebene oder reisende Christen zu üben. - (3) Übet treu fort. - (4) So Abraham und Loth, (1Mos und 18.19) Manue [Rich 13] - (5) Mit treuer Fürsorge der ihres Glaubens wegen gefangen gehaltenen Christen, durch Gebet und jede Hilfe. - (6) Als ob es um eure eigene Sache ginge. - (7) Dem mancherlei Übeln und Leiden ausgesetzten Leibe. - (8) Der erste Satz enthält nicht eine Empfehlung der Ehe gegen ihre Gegner, sondern bezieht sich nur auf die bestehenden Ehen, deren Würde nicht verletzt werden soll, wie der Parallelismus zeigt. - (9) Habsucht ist die Wurzel aller Übel. [1Tim 6,10] - (10) [Ps 117,6] ist nicht genau nach der Septuag gegeben, wohl in dem damals in der Liturgie üblichen Wortlaut. - (11) Ein anderes Motiv, das die Leser vor dem Abfall bewahren soll. - (12) Die Vorsteher sind wohl die der Kirche von Jerusalem. In gleicher Weise gebrauchte Clem. Rom. und Euseb. dies Wort. - (13) Den Ausgang ihres Lebens, ihren Martertod. Gedacht ist wohl an Stephanus und Jakobus. - (14) Christus als Heiland, als Erlöser, doch wird die Unveränderlichkeit seiner Person mit Beziehung auf seine Lehre hervorgehoben, als der Grund, aus welchem die Unwandelbarkeit der letzteren gefolgert werden soll. Vergl. [2Kor 2,18]. - (15) Lasset euch daher nicht durch verschiedene Lehren verführen. Gemeint sind die Vorschriften des Mosaischen Gesetzes in Verbindung mit der aufkommenden falschen Gnosis, gemäß der jene von manchen als zum Heile notwendig bezeichnet wurden. - (16) Die heiligmachende Gnade. (Thom.) Nach anderen die Eucharistie. - (17) Jüdische Opfermahlzeiten. - (18) Zur wahren Heiligkeit. Vergl. [Jer 11,15]. Metonymisch für das Opfer, das auf dem Altare dargebracht wird. Wer am levitischen Opferkulte teilnimmt, reiht sich der jüdischen Gemeinde wieder ein, der durch das Gesetz verboten ist, von den vorbildlichen Sündopfern des A. B., und so auch von dem vorgebildeten wahren Versöhnungsopfer des N. B. zu essen. - (19) Die Christen. - (20) Die an dem jüdischen Ritus festhaltenden und auf ihn vertrauenden Juden. Diese Stelle beweist, dass die heil. Messe ein wahres Opfer ist. Dem Altare der alten Bundeshütte, von dessen Opfern die Priester aßen, wird der neue Altar der Kirche gegenübergestellt, von dem die Priester und Gläubigen nicht eine fleischliche Speise von Ochsen und Schafen, sondern eine göttliche genießen, den Leib Christi. Da die heil. Eucharistie ihren Altar hat, ist sie ein Opfer, denn wo ein Altar, da muss auch ein Priester und ein Opfer sein, da diese drei Dinge korrelat sind. (Primas., Sedul., Anselm) - (21) [3Mos 16,27] Christus hingegen, und mithin die Eucharistie, ist dem Opfer ähnlich, welches am feierlichen Versöhnungstage dargebracht wird, also müssen die Juden, welche das levitische Gesetz beobachten, sich der neutestamentlichen Speise enthalten. Das Fleisch des Sühnopfers aßen die Juden nicht nur nicht, sondern verbrannten es selbst außerhalb des Lagers und der Stadt in der Wüste, deshalb litt Christus, dessen Typus das Versöhnungsopfer war, außerhalb des Tores. Mithin muss man das Lager des A. B., die alte Bundeshütte und das alte Priestertum verlassen, will man am Opfer Christi teilhaben. - (22) Außerhalb der Stadt, wie V. 14 zeigt. Der Hügel Golgotha, auf welchem unser Heiland gekreuzigt wurde, lag zur Zeit außerhalb der westlichen Mauer von Jerusalem in der Gegend zwischen den Türmen Hippikus und Pfephinus. Als später der Kaiser Hadrian die Stadt erweiterte, und einen Tempel in der Gegend des Golgotha erbaute, kam dieser innerhalb der Stadt zu stehen, und jetzt befindet er sich fast in der Mitte derselben, seit durch die noch späteren Veränderungen die westliche Seite noch mehr bebaut worden ist. - (23) Was der Apostel von dem Leiden Christi außerhalb des Tores gesagt, wendet er jetzt allegorisch an zu einer Aufmunterung Christus in dem zu folgen, was er außerhalb des Tores gelitten hat: Lassen wir die Opfer der Juden, trennen wir uns von diesen, auch wenn wir deshalb an dem Leiden Christi, ja selbst an seinem schmachvollen Tode, Anteil nehmen müssten. - (24) Grund, warum wir einen schmachvollen Tod um des Glaubens wegen auf uns zu nehmen uns nicht weigern dürfen. - (25) Wie [Hebr 12,22]. Sie ist für uns zukünftig, Gott, den Heiligen und den Engeln bereits gegenwärtig. - (26) Durch Christus, der uns so reiche Wohltaten durch seine Lehre und Gnaden gespendet, der für unsere Sünden am Kreuze gestorben ist und zur Erinnerung an seinen Tod das heil. Messopfer eingesetzt hat. - (27) Folgerung aus allem, was von V. 8 an gesagt ist. Feiern wir Gott um aller uns durch Christus erwiesenen Wohltaten willen nicht durch jüdische Riten, sondern durch fromme Anmutungen, durch Opfer des Herzens. - (28) Eine besondere Art des Friedopfers [3Mos 7,11-15]. Der Verfasser überträgt hier [Ps 49,14-23] auf das Gebet. - (29) Jemandes Vorzüge anerkennen heißt sie erheben. Der Apostel zeigt, was das Opfer des Lobes ist. - (30) Anspielung darauf, dass die Juden Arme zu den Opfermahlzeiten einzuladen pflegten. - (31) Stillschweigender Gegensatz zwischen den Gott wohlgefälligen Opfern und denen, welche dem Gesetze gemäß dargebracht wurden (über die [Hebr 10,5] das Urteil spricht). - (32) Also haben diese das recht, zu befehlen und Gesetze zu geben, denen die Untergebenen Gehorsam schulden. - (33) Grund zu gehorchen für die Untergebenen, aber zugleich Mahnung an die Vorgesetzten, der Wichtigkeit ihres Amtes eingedenk zu sein. - (34) Eine harte Bürde ist es, dass die, welche kaum für sich Rechenschaft geben können, es noch für andere tun sollen. (Thom.) Die Gefahr, in welcher die Vorgesetzten schweben, soll die Untergebenen zum Gehorsam veranlassen. - (35) Das Wachen. - (36) Wenn sie sehen, dass ihr euer Leben nach dem Glauben einrichtet. - (37) Grund, weshalb er verdient, dass sie für ihn beten. Die Feinde hatten ihn wohl angegriffen, weil er gelehrt, dass das Mosaische Gesetz abgeschafft sei. - (38) Anderer Grund, warum er um ihr Gebet ersucht. Der Apostel wünscht die Fürbitte der Hebräer vornehmlich zu dem Ziele, dass er ihnen bald wiedergegeben werde. Ähnlich [Philo 1,22]. Paulus ist also in Fesseln, doch seiner Befreiung sicher. - (39) Ein dem heil. Paulus geläufiger Ausdruck: Ursacher und Liebhaber des Friedens. Er lasse nicht zu, dass ihr nicht einer Meinung seiet mit mir. Die letzten Worte des V. 18 zeigen, dass einige Leser nicht recht gegen ihn gesinnt waren. - (40) Den Hirten, der an Würde alle anderen überragt, weil er durch sein Blut und seinen Tod den N. B. geschlossen und gefestigt hat. Im A. T. hieß Moses ein Hirt, Christus nennt sich selbst den Hirten, der für seine Schafe sein Leben lässt. [Joh 10,15.17]. [1Petr 5,4] wird der Heiland der Erzhirt genannt. - (41) Die Auferweckung Christi von den Toten war ein Zeugnis, durch das Gott die Lehre des Herrn bestätigte. Der Apostel bezieht sich oft auf die Auferstehung des Heilandes in seinen Briefen. - (42) Weil der Bund in Ewigkeit dauern wird. - (43) In: d. i. mit (Ökum., Theoph., Anselm, Thom.) oder durch: zur Belohnung für sein Leiden ist Jesus der große Hirte. - (44) Jedes gute Werk ist, wenn auch eine Wirkung menschlicher Tätigkeit, doch auch Gottes Wirkung in uns. (Trid. Konzil Sitz 6 Kap. 16) - (45) An die Bitte des Gebetes für ihn hat der Apostel füglich sein Gebet für die Leser selbst angeknüpft. - (46) Dasselbe griech. Wort [Apg 13,15]: Das gesamte Schreiben mit seinen Belehrungen, Ermahnungen und Empfehlungen der Festigkeit im christlichen Glauben, der Hoffnung und der Treue gegen Christus. - (47) Im Vergleich zu der Wichtigkeit des Gegenstandes, da er fast alle Geheimnisse des A. B. berührt hat. - (48) Timotheus war von Paulus während seiner ersten Gefangenschaft zu ihm berufen [2Tim 4,9] und war vielleicht in der Anklage gegen den Apostel verwickelt worden und in Haft gesetzt. Wahrscheinlich befand er sich jetzt noch in Rom, während der heil. Paulus ihn an einem anderen Orte Italiens erwartete. - (49) Ähnlich wird die griech. Präpos. Apo. [Apg 17,13, Joh 11,1] und an anderen Orten gebraucht.
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