Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:JSir30: Unterschied zwischen den Versionen
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7. Pro animabus | 7. Pro animabus filiorum colligabit vulnera sua, et super omnem vocem turbabuntur viscera ejus. <br/> | ||
8. Equus indomitus evadit durus, et filius remissus evadet præceps. <br/> | 8. Equus indomitus evadit durus, et filius remissus evadet præceps. <br/> | ||
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Kap. 30 ('''1''') Warnung vor blinder Liebe der Eltern gegen die Kinder. - ('''2''') Ihn wahrhaft lieb hat, ihm Gutes und Glück verschaffen will. - ('''3''') Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Spr14|Spr 14,24]]'']. - ('''4''') Zusatz der Vulgata. - ('''5''') Betteln müsse, nachdem er sein eigenes Vermögen verschleudert. - ('''6''') Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Spr29|Spr 29,17]]'']. - ('''7''') Der Feind wird den Vater um der Ehre willen beneiden, welche ihm ein gut erzogener Sohn verschafft. - ('''8''') Der Sohn ist gleichsam eine Fortsetzung des Lebens und der Rechtschaffenheit, der Ehre usw. des Vaters. So ist der Sohn im Leben wie im Tode des Vaters dessen Trost. (V. 5) - ('''9''') Das Folgende ist Zusatz der Vulgata. - ('''10''') Da er sie besiegt oder wehrlos gemacht. - ('''11''') Irrtümliche Übersetzung. Griech.: Wer seinen Sohn verzärtelt, verbindet seien Wunden. – Wenn dem Sohne nur irgend etwas Widriges begegnet, ist er um ihn ängstlich besorgt und wagt, durch jedes Geschrei desselben ins Herz getroffen, nicht, ihn streng zu strafen. Oder: der Vater wird die Wunden verbinden müssen, die ihm der Sohn schlägt. - ('''12''') Ein Pferd muss man mit Zügel und Sporn bändigen, einen Sohn durch Strenge und Strafe erziehen. Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:JSir29|JSir 29,15]]'']. - ('''13''') Vernachlässige es, seine bösen Streiche zu strafen, ja, lobe sie selbst. - ('''14''') Wenn er dich frech verlacht. - ('''15''') Wenn er sich in Unglück stürzt. - ('''16''') Vor Entrüstung über seine Bosheit. - ('''17''') Griech.: Sieh ihm seine Verfehlungen nicht nach. - ('''18''') Wo es noch leicht geschehen kann. - ('''19''') Lass ihn arbeiten. - ('''20''') Griech.: Gesundheit und Wohlbefinden. Die Vulgata bezieht die ersten Worte auf die Seele und setzt dann Gesundheit in Heiligkeit und Gerechtigkeit. - ('''21''') Die innere Herzensfreude übertrifft alle anderen Freuden und Genüsse, wie die Gesundheit Reichtümer. - ('''22''') Als dass uns im Leben Zufriedenheit des Herzens und Gesundheit fehlen. - ('''23''') Gesundheit ist nicht allein besser als Reichtum, sondern dieser ist für einen kranken Reichen eine Mehrung der Qual. - ('''24''') Das Folgende ist Zusatz der Vulgata, Angabe des Grundes, warum ihn Gott mit einer Krankheit heimgesucht. - ('''25''') Und seine Begier wächst. Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:JSir06|JSir 6,1ff]]'']. - ('''26''') Grund zur Ermahnung V. 22. - ('''27''') Macht, dass er das Leben genießt, bewahrt und verlängert. - ('''28''') Zusatz der Vulgata: Die hier gemeinte Fröhlichkeit ist vorzüglich die geistige, welche aus der Tugend entspringt. - ('''29''') Zusatz der Vulgata. - ('''30''') Hebr.: und der Zorn hat keinen Nutzen. - ('''31''') Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:JSir11|JSir 11,10]]'']. - ('''32''') Die Vulgata teilt das Griech. in zwei Sätze. Das Hebräische stimmt hiermit nicht ganz überein. | |||
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Aktuelle Version vom 23. November 2019, 08:04 Uhr
Ecclesiasticus. Caput XXX.
Ekklesiastikus. Das Buch Jesus Sirach. Kapitel 30
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1. Qui diligit filium suum, assiduat illi flagella, ut lætetur in novissimo suo, et non palpet proximorum ostia.
4. Mortuus est pater ejus, et quasi non est mortuus: similem enim reliquit sibi post se. 6. Reliquit enim defensorem domus contra inimicos, et amicis reddentem gratiam. 9. Lacta filium, et paventem te faciet: lude cum eo, et contristabit te. 10. Non corrideas illi: ne doleas, et in novissimo obstupescent dentes tui. 11. Non des illi potestatem in juventute, et ne despicias cogitatus illius. 12. Curva cervicem ejus in juventute, et tunde latera ejus dum infans est, ne forte induret, et non credat tibi, et erit tibi dolor animæ. 13. Doce filium tuum, et operare in illo, ne in turpitudinem illius offendas. 14. Melior est pauper sanus, et fortis viribus, quam dives imbecillis et flagellatus malitia. 15. Salus animæ in sanctitate justitiæ melior est omni auro et argento: et corpus validum quam census immensus. 16. Non est census super censum salutis corporis: et non est oblectamentum super cordis gaudium. 17. Melior est mors quam vita amara: et requies æterna quam languor perseverans. 20. Sic qui effugatur a Domino, portans mercedes iniquitatis:
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1. Wer1 seinen Sohn lieb2 hat, hält ihn beständig unter der Rute,3 damit er am Ende Freude an ihm erlebe und4 nicht an der Nachbarn Türen klopfen müsse.5 [Spr 13,24; Spr 23,13]
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Fußnote
Kap. 30 (1) Warnung vor blinder Liebe der Eltern gegen die Kinder. - (2) Ihn wahrhaft lieb hat, ihm Gutes und Glück verschaffen will. - (3) Vergl. [Spr 14,24]. - (4) Zusatz der Vulgata. - (5) Betteln müsse, nachdem er sein eigenes Vermögen verschleudert. - (6) Vergl. [Spr 29,17]. - (7) Der Feind wird den Vater um der Ehre willen beneiden, welche ihm ein gut erzogener Sohn verschafft. - (8) Der Sohn ist gleichsam eine Fortsetzung des Lebens und der Rechtschaffenheit, der Ehre usw. des Vaters. So ist der Sohn im Leben wie im Tode des Vaters dessen Trost. (V. 5) - (9) Das Folgende ist Zusatz der Vulgata. - (10) Da er sie besiegt oder wehrlos gemacht. - (11) Irrtümliche Übersetzung. Griech.: Wer seinen Sohn verzärtelt, verbindet seien Wunden. – Wenn dem Sohne nur irgend etwas Widriges begegnet, ist er um ihn ängstlich besorgt und wagt, durch jedes Geschrei desselben ins Herz getroffen, nicht, ihn streng zu strafen. Oder: der Vater wird die Wunden verbinden müssen, die ihm der Sohn schlägt. - (12) Ein Pferd muss man mit Zügel und Sporn bändigen, einen Sohn durch Strenge und Strafe erziehen. Vergl. [JSir 29,15]. - (13) Vernachlässige es, seine bösen Streiche zu strafen, ja, lobe sie selbst. - (14) Wenn er dich frech verlacht. - (15) Wenn er sich in Unglück stürzt. - (16) Vor Entrüstung über seine Bosheit. - (17) Griech.: Sieh ihm seine Verfehlungen nicht nach. - (18) Wo es noch leicht geschehen kann. - (19) Lass ihn arbeiten. - (20) Griech.: Gesundheit und Wohlbefinden. Die Vulgata bezieht die ersten Worte auf die Seele und setzt dann Gesundheit in Heiligkeit und Gerechtigkeit. - (21) Die innere Herzensfreude übertrifft alle anderen Freuden und Genüsse, wie die Gesundheit Reichtümer. - (22) Als dass uns im Leben Zufriedenheit des Herzens und Gesundheit fehlen. - (23) Gesundheit ist nicht allein besser als Reichtum, sondern dieser ist für einen kranken Reichen eine Mehrung der Qual. - (24) Das Folgende ist Zusatz der Vulgata, Angabe des Grundes, warum ihn Gott mit einer Krankheit heimgesucht. - (25) Und seine Begier wächst. Vergl. [JSir 6,1ff]. - (26) Grund zur Ermahnung V. 22. - (27) Macht, dass er das Leben genießt, bewahrt und verlängert. - (28) Zusatz der Vulgata: Die hier gemeinte Fröhlichkeit ist vorzüglich die geistige, welche aus der Tugend entspringt. - (29) Zusatz der Vulgata. - (30) Hebr.: und der Zorn hat keinen Nutzen. - (31) Vergl. [JSir 11,10]. - (32) Die Vulgata teilt das Griech. in zwei Sätze. Das Hebräische stimmt hiermit nicht ganz überein. - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 39 | 40 | 41 | 42 | 43 | 44 | 45 | 46 | 47 | 48 | 49 | 50 | 51 |
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