Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:JSir02
Ecclesiasticus. Caput II.
Ekklesiastikus. Das Buch Jesus Sirach. Kapitel 2
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1. Fili accedens ad servitutem Dei, sta in justitia, et timore, et præpara animam tuam ad tentationem. 2. Deprime cor tuum, et sustine: inclina aurem tuam, et suscipe verba intellectus: et ne festines in tempore obductionis. 9. Qui timetis Dominum, sperate in illum: et in oblectationem veniet vobis misericordia. 11. Respicite filii nationes hominum: et scitote quia nullus speravit in Domino, et confusus est. 12. Quis enim permansit in mandatis ejus, et derelictus est? aut quis invocavit eum, et despexit illum? 13. Quoniam pius et misericors est Deus, et remittet in die tribulationis peccata: et protector est omnibus exquirentibus se in veritate. 15. Væ dissolutis corde, qui non credunt Deo: et ideo non protegentur ab eo. 20. Qui timent Dominum, præparabunt corda sua, et in conspectu illius sanctificabunt animas suas. 23. Secundum enim magnitudinem ipsius, sic et misericordia illius cum ipso est.
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1. Sohn,1 willst du dich dem Dienste Gottes ergeben,2 so stehe fest in Gerechtigkeit und Furcht3 und mache dich auf Anfechtung gefasst.4 [Mt 4,1.2, 2Tim 3,13]
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Fußnote
Kap. 2 (1) Nur in der Vulgata war diese Anrede bereits [JSir 1,33] gebraucht; hier kommt sie zum ersten Male im Griech. vor. Hiernach ist [JSir 1] eine Art Einleitung, eine Mahnung, auf die folgenden Weisungen zu hören. - (2) Das erste, was der, welcher sich Gottes Dienste weiht, empfindet, ist eine gewisse Schwierigkeit, die aus verschiedenen Gründen hervorgeht. - (3) Das zweite Substantiv ist Zusatz der Vulgata. - (4) Gott dienen ist seine Gebote beobachten, hiergegen aber lehnen sich die Begierden und Leidenschaften auf, mit denen Gottes Getreue kämpfen sollen. - (5) Sinn des Griech.: Richte dein Herz (mache es recht) und harre aus. Vulg.: unterwirf dich Gott in Demut. - (6) Worte über die Nützlichkeit des Leidens und Gottes gnädige Ratschlüsse. – Dieser Teil fehlt im Griech. - (7) In Ungeduld. - (8) Harre auf Gottes Hilfe. - (9) In Glück und Frieden. Vergl. [Ps 90,16]. - (10) In der V. 3b ausgesprochenen Hoffnung. - (11) In deiner Heimsuchung. - (12) Wie das Gold durch das Feuer sich als echt bewährt, so zeigen die Trübsale, was jemand ist, ob seine Tugend standhaft oder nur Schein ist. - (13) Das letzte Glied fehlt im Griech. - (14) Dieser Vers fehlt im Griech, und ist von jemanden beigefügt, damit die dritte göttliche Tugend nicht ungenannt blieb. Erst in V. 18 ist von der Liebe die Rede. Es folgen nunmehr die Gründe, warum auf Gott alle Hoffnung zu setzen ist. - (15) Grund, warum man sicher hoffen darf. - (16) Griech. Syr.: denen, die furchtsam sind, die nicht auf Gott vertrauen und sich deshalb durch Schwierigkeiten leicht vom rechten Wege abschrecken lassen. Dasselbe ist in der Vulg. Ein geteiltes Herz: die Gott nicht mit ganzem Herzen anhängen. - (17) Bald auf Gott vertrauend, bald ihm misstrauend. - (18) Menschen, die Gott nicht fest anhängen. - (19) Zur Erklärung beigefügter Zusatz der Vulgata. - (20) Und zu richten. - (21) Erfüllen sein Gesetz voll und ganz. - (22) Gott zu dienen und Trübsale standhaft zu ertragen. - (23) Indem sie Gott als gegenwärtig verehrend, in Demut alles annehmen, was er ihnen zusendet. Vergleiche Jobs Beispiel [Job 1,21]. - (24) Bis er wieder auf sie schaut und sie tröstet. - (25) Der Vordersatz: Wenn wir… fehlt im Griech. So groß Gottes furchtbare Majestät ist, ebenso groß ist seine Barmherzigkeit, welche Hoffnung weckt. So ist es also besser, Gott unterworfen zu sein als den Menschen.
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