Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Koe08: Unterschied zwischen den Versionen
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1. Eliseus aber redete<sup>1</sup> zu der Frau, deren Sohn er lebendig gemacht hatte, und sprach: Mache dich auf und gehe mit deiner Familie fort und weile, wo du eine Stätte finden wirst; denn der Herr hat den Hunger herbeigerufen und dieser wird über das Land kommen sieben Jahre hindurch. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Koe04|2Koe 4,35]]''] <br/> | 1. Eliseus aber redete<sup>1</sup> zu der Frau, deren Sohn er lebendig gemacht hatte, und sprach: Mache dich auf und gehe mit deiner Familie fort und weile, wo du eine Stätte finden wirst; denn der Herr hat den Hunger herbeigerufen und dieser wird über das Land kommen sieben Jahre hindurch. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Koe04|2Koe 4,35]]''] <br/> | ||
2. Da machte sie sich auf und tat nach dem Worte des Mannes Gottes und ging mit ihrer Familie | 2. Da machte sie sich auf und tat nach dem Worte des Mannes Gottes und ging mit ihrer Familie von dannen und weilte im Lande der Philister geraume Zeit.<sup>2</sup> <br/> | ||
3. Als aber die sieben Jahre zu Ende waren, kehrte die Frau aus dem Lande der Philister zurück und ging, den König wegen ihres Hauses und ihrer Äcker<sup>3</sup> anzurufen.<sup>4</sup> <br/> | 3. Als aber die sieben Jahre zu Ende waren, kehrte die Frau aus dem Lande der Philister zurück und ging, den König wegen ihres Hauses und ihrer Äcker<sup>3</sup> anzurufen.<sup>4</sup> <br/> | ||
4. Der König aber redete gerade mit Giezi, dem Diener des Mannes Gottes, und sprach: Erzähle mir alle die großen Taten, welche Eliseus verrichtet hat. <br/> | 4. Der König aber redete gerade mit Giezi, dem Diener des Mannes Gottes, und sprach: Erzähle mir alle die großen Taten, welche Eliseus verrichtet hat. <br/> | ||
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17. Er war zweiunddreißig Jahre alt, als er zu herrschen begann, und herrschte acht Jahre in Jerusalem. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Chr21|2Chr 21,5]]''] <br/> | 17. Er war zweiunddreißig Jahre alt, als er zu herrschen begann, und herrschte acht Jahre in Jerusalem. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Chr21|2Chr 21,5]]''] <br/> | ||
18. Er wandelte auf den Wegen der Könige von Israel, wie das Haus Achabs gewandelt war, denn die Tochter Achabs war sein Weib, und er tat, was in den Augen des Herrn böse ist. <br/> | 18. Er wandelte auf den Wegen der Könige von Israel, wie das Haus Achabs gewandelt war, denn die Tochter Achabs war sein Weib, und er tat, was in den Augen des Herrn böse ist. <br/> | ||
19. Der Herr aber wollte Juda nicht verderben, um seines Dieners David willen, wie er ihm verheißen hatte, dass er ihm und seinen Söhnen allzeit eine Leuchte geben werde.<sup>14</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT: | 19. Der Herr aber wollte Juda nicht verderben, um seines Dieners David willen, wie er ihm verheißen hatte, dass er ihm und seinen Söhnen allzeit eine Leuchte geben werde.<sup>14</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Sam07|2Sam 7,16]]''] <br/> | ||
20. Zu seiner Zeit fielen die Edomiter ab,<sup>15</sup> um nicht unter Juda zu stehen, und setzten einen König über sich. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Chr21|2Chr 21,8]]''] <br/> | 20. Zu seiner Zeit fielen die Edomiter ab,<sup>15</sup> um nicht unter Juda zu stehen, und setzten einen König über sich. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Chr21|2Chr 21,8]]''] <br/> | ||
21. Da kam<sup>16</sup> Joram nach Seira und alle Wagen mit ihm; und er machte sich des Nachts auf und schlug die Edomiter, die ihn umringt hatten, und die Obersten der Wagen, das Volk aber floh in seine Hütten. <br/> | 21. Da kam<sup>16</sup> Joram nach Seira und alle Wagen mit ihm; und er machte sich des Nachts auf und schlug die Edomiter, die ihn umringt hatten, und die Obersten der Wagen, das Volk aber floh in seine Hütten. <br/> |
Aktuelle Version vom 19. August 2023, 06:37 Uhr
Liber Regum quartus, secundum Hebræos primos Malachim secundos. Caput VIII.
Das vierte, nach dem Hebräischen das zweite Buch der Könige. Kap. 8
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1. Eliseus autem locutus est ad mulierem, cujus vivere fecerat filium, dicens: Surge, vade tu et domus tua, et peregrinare ubicumque repereris: vocavit enim Dominus famem, et veniet super terram septem annis.
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1. Eliseus aber redete1 zu der Frau, deren Sohn er lebendig gemacht hatte, und sprach: Mache dich auf und gehe mit deiner Familie fort und weile, wo du eine Stätte finden wirst; denn der Herr hat den Hunger herbeigerufen und dieser wird über das Land kommen sieben Jahre hindurch. [2Koe 4,35] |
Fußnote
Kap. 8 (1) Besser Plusquamperfekt. - (2) Als Strafgericht für die Abgötterei. Hebr.: 7 Jahre. Diese bereits [2Koe 4,38] erwähnte siebenjährige Hungersnot fiel in die mittlere Regierungszeit Jorams. - (3) Die unterdessen von anderen oder vom Könige selbst in Besitz genommen waren. - (4) Die Sunamitin hatte einst das Eintreten des Propheten für sie abgelehnt, dennoch wird ihr aus Rücksicht auf diesen geholfen. - (5) Wohl kommen dem Könige gute Regungen, aber diese vermögen über sein Herz nur wenig, ebenso wie die Mahnungen des Propheten, und so bricht das Gericht herein, das von zwei Seiten kommt (vergl. [1Koe 19,15]), von außen durch Hazael, im Lande selbst durch Jehu. Von ersterem wird [2Koe 8,7-15], von letzterem [2Koe 9] berichtet. - (6) Gewiss hatten die Geschenke großen Wert, doch werden viele Kamele nur wegen des im Oriente üblichen Prunkes damit belastet. Der Prophet nahm dieselben sicherlich nicht an, teils weil er Benadads Tod voraussagt, sodann aus dem Grunde, aus dem er auch von Naaman [2Koe 5] solche nicht angenommen. Derselbe Benadad, der einst eine Streifschar ausgesendet, Eliseus gefangen zu nehmen, erweist ihm heute diese Ehre. - (7) Ketib.: Nicht leben wirst du und Jahve hat mir gezeigt, dass er sterben wird. Nach Ketib sagt Hazael V. 14 seinem Könige nicht die Wahrheit, weil er ihn töten und sich selbst der Herrschaft bemächtigen will. Keri: Du wirst leben. Aber der Herr hat mir offenbart, dass er sterben muss. – Nicht die Worte der Propheten: Der Herr hat mir kundgegeben usw. bringen Hazael auf den Gedanken, seinen Herrn zu ermorden, sondern schon vorher war jener dazu entschlossen. Gott offenbarte dies seinem Diener und ließ es zu, weil er Hazael zur Geißel für das treulose Israel auserlesen hatte. In dieser Ankündigung an Hazael bestand die oben [1Koe 19,15] befohlene „Salbung“ Hazaels zum Könige, in welcher ebenso wenig eine Billigung seiner verbrecherischen Handlung an Benadad als seiner Grausamkeiten gegen Israel enthalten war. - (8) Eliseus schaut Hazael an, bis dieser verlegen wird. Er zeigt ihm, dass er ihn durchschaut. - (9) Weitere Ausführung des kurzen Wortes [1Koe 19,17]. Die Erfüllung des Ausspruches [2Koe 10,32ff, 1Koe 13,3ff]; vergl. [Hos 10,14] und [Hos 14,1]. - (10) Hazaels Demut ist Verstellung. Nun sagt der Prophet dem Heuchler geradezu: Wie der Herr mir den Tod Benadads gezeigt hat, so auch deine Erhebung auf den Thron. - (11) Innerlich stolz und herrschsüchtig, ist Hazael gegen seinen Herrn falsch und hinterlistig. Das Ziel seines Ehrgeizes zu erreichen, scheut er kein Mittel, mordet und verheimlicht den Mord. Dabei hasst er Israel, dessen Strafwerkzeug er werden soll, aus tiefster Seele. - (12) Durch die geflochtene dicke Decke, welche nunmehr auch mit Wasser durchtränkt war, konnte keine Luft hindurchkommen. Da man an Benadads Leib keine Spur einer Verletzung wahrnahm, war für Hazael wenig Widerstand zu erwarten, wenn er sich zum König erklärte. - (13) Die Angabe [2Koe 1,17] beruht auf einem Versehen der Abschreiber. Im 5. Jahre des Königs Joram von Israel, im 23. Jahre seiner Herrschaft nahm Josaphat seinen Sohn Joram zum Mitregenten an. - (14) Vergl. [1Koe 11,36]. - (15) Die göttliche Züchtigung blieb nicht aus. Die Edomiter und die Stadt Lobna, eine bedeutende Festung, fielen ab; die letztere wohl gelegentlich eines Einfalls der Philister [2Chr 21,16ff] und Joram ward durch eine schreckliche Krankheit heimgesucht, an der er starb. [2Chr 21,12ff] Wie Jezabel Achab, so beherrschte die Gemahlin Jorams, Athalia, diesen und Ochozias, ihren Sohn. (V. 18, V. 27 [2Chr 21,6, 2Chr 22,3]) So führte Achabs Haus, nicht zufrieden mit seiner Verschuldung in Israel, auch im Reiche Juda Abfall von Jahve herbei und machte so das Sündenmaß voll. Joram wird in Ramoth verwundet und nach Jezrahel gebracht, wohin durch Gottes Fügung [2Chr 22,7] auch Ochozias von Juda kommt, so dass die drei Vertreter des Hauses Achabs sich an einem Orte zusammenfinden. Jetzt wird Jehu König und tötet alle. Joram und Ochozias hatten den Götzendienst nicht nur geduldet, sondern selbst gefördert. [2Chr 21,11] - (16) Zog. - (17) Dennoch blieben abgefallen. - (18) An der Grenze von Edom. - (19) Enkelin. - (20) Dem Bruder seiner Mutter. - (21) Achab hatte die Stadt Ramoth den Syrern entreißen wollen und dies kostete ihm das Leben. Nach Gottes Fügung soll die gleiche Stadt (Nach [2Koe 9,2.14] ist sie wohl in den Händen der Israeliten, die sie verteidigen) Anlass zur Ausrottung seines gesamten Geschlechtes werden. - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 |
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