Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Lk12: Unterschied zwischen den Versionen
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<center>2. Die zweite Reise Jesu nach Jerusalem. (12 – 17,22) Mahnungen an die Jünger. ( | <center>2. Die zweite Reise Jesu nach Jerusalem. (12 – 17,22) Mahnungen an die Jünger. (V. 12) Jesus wird als Richter in einer Erbstreitigkeit angerufen und warnt vor Habsucht und zu großer Sorge. (V. 34) Notwendigkeit der Wachsamkeit. (V. 53) Die Zeichen der Zeit mahnen alle zur Buße.</center> | ||
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8. Ich sage euch aber: Ein jeder, der mich vor den Menschen bekennen wird, den wird auch der Menschensohn vor den Engeln Gottes bekennen.<sup>10</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt10|Mt 10,32]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mk08|Mk 8,38]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:2Tim02|2Tim 2,12]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Lk09|Lk 9,26]]'']<br/> | 8. Ich sage euch aber: Ein jeder, der mich vor den Menschen bekennen wird, den wird auch der Menschensohn vor den Engeln Gottes bekennen.<sup>10</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt10|Mt 10,32]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mk08|Mk 8,38]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:2Tim02|2Tim 2,12]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Lk09|Lk 9,26]]'']<br/> | ||
9. Wer mich aber vor den Menschen verleugnet, der wird auch vor den Engeln Gottes verleugnet werden. <br/> | 9. Wer mich aber vor den Menschen verleugnet, der wird auch vor den Engeln Gottes verleugnet werden. <br/> | ||
10. Und jedem, der ein Wort wider den Menschensohn redet, wird es vergeben werden; dem aber | 10. Und jedem, der ein Wort wider den Menschensohn redet, wird es vergeben werden; <br/>dem aber, der wider den heiligen Geist lästert, wird nicht vergeben werden.<sup>11</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt12|Mt 12,32]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mk03|Mk 3,29]]''] <br/> | ||
11. Wenn man euch in die Synagogen führet, und vor die Obrigkeiten und die Machthaber, so sorget nicht, wie oder was ihr antworten, oder was ihr reden sollet; <br/> | 11. Wenn man euch in die Synagogen führet, und vor die Obrigkeiten und die Machthaber, so sorget nicht, wie oder was ihr antworten, oder was ihr reden sollet; <br/> | ||
12. denn der Heilige Geist wird euch in derselben Stunde lehren, was ihr sagen müsst.<sup>12</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt10|Mt 1o,19.20]]''] <br/> | 12. denn der Heilige Geist wird euch in derselben Stunde lehren, was ihr sagen müsst.<sup>12</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt10|Mt 1o,19.20]]''] <br/> |
Version vom 20. März 2013, 11:44 Uhr
Sanctum Jesu Christi Evangelium secundum Lucam
Das heilige Evangelium Jesu Christi nach Lukas - Kap. 12
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1.Multis autem turbis circumstantibus, ita ut se invicem conculcarent, cœpit dicere ad discipulos suos: Attendite a ferment Pharisæorum, quod est hypocrisis. 2. Nihil autem opertum est, quod non reveletur: neque absconditum, quod non sciatur. 4. Dico autem vobis amicis meis: Ne terreamini ab his, qui occident corpus, et post hæc non habent amplius quid faciant. 9. Qui autem negaverit me coram hominibus, negabitur coram Angelis Dei. 10. Et omnis, qui dicit verbum in Filium hominis, remittitur illi: ei autem, qui in Spiritum sanctum blasphemaverit, non remittetur. 11. Cum autem inducant vos in synagogas, et ad magistratus, et potestates, nolite solliciti esse qualiter, aut quid respondeatis, aut quid dicatis. 13. Ait autem ei quidam de turba: Magister, dic fratri me out dividat mecum hæreditatem. 20. Dixit autem illi Deus: Stulte, hac nocte animam tuam repetunt a te: quæ autem parasti, cujus erunt? 21. Sic est qui sibi thesaurizat, et non est in Deum dives. 23. Anima plus est quam esca, et corpus plus quam vestimentum. 27. Considerate lilia quomodo crescent: non laborant, neque nent: dico autem vobis, nec Salomon in omni Gloria sua vestiebatur sicut unum ex istis. 39. Hoc autem scitote, quoniam si sciret paterfamilias, qua hora fur venerit, vigilaret utique, et non sineret perfodi domum suam. 40. Et vos estote parati, quia qua hora non putatis, Filius hominis veniet. 46. Veniet dominus servi illius in die, qua non sperat, et hora, qua nescit, et dividet eum, partemque ejus cum infidelibus ponct. 47. Ille autem servus, qui cognovits voluntatem domini sui, et non præparavit, et non fecit secundum voluntatem ejus, vapalabit multis:
50. Baptismo autem habeo baptizari: et quomodo coarctor usquedum perficiatur?
55. Et cum austrum flantem, dicitis: Quia æstus erit: et fit. 56. Hypocritæ faciem cœli, et terræ nostis probare: hoc autem tempus quomodo non probatis? 57. Quid autem et a vobis ipsis non judicatis quod justum est?
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1.Als nun1 viele Volksscharen ringsherum standen, so dass sie aufeinander traten, fing er an zu seinen Jüngern2 zu sagen: Hütet euch vor dem Sauerteige der Pharisäer, welcher die Heuchelei3 ist! [Mt 16,6], Mk 8,15] |
Fußnote
Kap. 12 (1) Griech.: Inzwischen. Nach anderen enthält der folgende Bericht die Fortsetzung der [Lk 9,51] erwähnten Reise. - (2) Griech.: Zuerst zu seinen Jüngern. - (3) Die Heuchelei verdirbt alles Gute, das im Menschen sein kann (Theoph.). - (4) Auch ihre Heuchelei wird aufgedeckt werden. - (5) Weder Finsternis, noch geheime Weise, noch Ort wird etwas vor der Offenbarung sichern. Im Morgenlande waren die Dächer flach, so dass man von denselben herab zum Volke reden konnte. - (6) Dies ist die Ursache der Verfolgung, dass soe die Freunde des Herrn sind. - (7) Nach verschiedenen Todesarten, die sie sich ausdenken können. - (8) Die Furcht Gottes muss jede andere Furcht besiegen. - (9) Zweiter Grund. Vergl. [Mt 10,29]. - (10) Dritter Grund. – (11) Nicht alle, die den Heiland verleugnen, werden gleiche Strafen erdulden. Im übrigen vergl. [Mt 12,Anm.37] – (12) Vierter Grund. – (13) Dasselbe, von dem B. 1 die Rede war. - (14) Das einzige Beispiel, dass jemand dem Heiland um Hilfe in Vermögensangelegenheiten anrief. Die Rabbinen pflegten in Testamentsangelegenheiten angerufen zu werden. Christus tadelt den Menschen nicht, dass er sein Recht sucht, aber erklärt, dass etwas derartiges von seinem Beruf fern liegt. - (15) Zeichen der Verwunderung. - (16) Jesus benutzt jede Gelegenheit, Gutes zu stiften. - (17) Wenn unser Erlöser, der für uns gestorben ist, sagt: Hütet euch, so dürfen wir nicht leicht darüber hinweggehen. Sehen wir nicht, wie groß das Übel ist, so glauben wir es dem, der es kennt (Aug.). - (18) Dasselbe hängt von Gottes Willen ab, wie das folgende Gleichnis zeigt. - (19) Nach dem Griech. Eine große Länderstrecke (Cyr., Aug.). - (20) Nicht wie er sie gebrauchen, sondern wie er sie bewahren soll (Aug.). - (21) Wie oft wiederholt er das Wort: meine! Er hätte den Armen mitteilen sollen (Basil.). - (22) Er misst sich Lebensjahre zu, als wenn er auch solche eingeerntet hätte (Cyr.). - (23) Vergl. zu dem Gleichnisse [JSir 11,18-20]. - (24) Während du über deine Besitzungen nachdenkst. Vergl. [Jak 4,13-15]. - (25) An tugendhaften Werken. - (26) Wie B. 1. Der Heiland will die Wurzel der Habsucht ausschneiden. - (27) Erster Grund: Der das Größere gegeben, wird das Geringere nicht versagen. Der zweite Grund schließt von dem Geringeren auf das Größere. - (28) Die Raben sind sehr fressgierig. Der Heiland gibt noch eine andere Lehre. Was in ihrer Macht ist, tun sie, was aber über ihre Natur hinausgeht, das Säen, bekümmert sie nicht. So muss der Mensch auch das Gute tun, das Gottes Ordnung fordert, alles übrige aber lassen. Der dritte Grund B. 25 – 26. - (29) Besser: Seiner Lebenszeit. Für die Körpergröße wäre eine Elle nichts Geringes. - (30) Dort ist die Fülle aller Güter. So machen sie sich für das Reich Gottes zugleich geeigneter. - (31) In den letzten Worten liegt eine Steigerung. - (32) Eure Furcht, Sorge, Hoffnung, Freude usw. - (33) Um für jeden Befehl des Herrn gerüstet zu sein: durch Abtötung des Leibes (Greg.), aller Leidenschaften (Aug.), die Übung aller Tugenden. (Euseb.) - (34) Bereit, Gott, wenn er zum Gerichte kommt, zu empfangen. - (35) Die Zeit der Rückkehr ist ungewiß. Christus kommt von seiner Vermählung mit der triumphierenden Kirche, den heiligen Seelen (Theoph.) oder den heiligen Engeln (Greg., Bed., Bonav.). - (36) Dies pflegt bei Menschen nicht zu geschehen. So beschreibt der Herr die Größe des himmlischen Lohnes. - (37) Zu jeder Tageszeit (Lebenszeit) kann er kommen, deshalb gilt es, nicht lässig zu werden und zu wachen. Die erste Die erste Vigilie wird nicht genannt, weil die Hochzeitsfeier in dieselbe fällt. - (38) Die Diebe kommen unvermerkt und stiften so Schaden. Vergl. [Offenb 16,15]. - (39) Christus hatte zu den Aposteln gesprochen s. B. 32. Zudem schien nur diesen der ehrenvolle Name Diener Christi zuzukommen, deshalb fragt Petrus über das B. 33 – 40 vorgelegte Gleichnis. Christus antwortet durch ein anderes Gleichnis, dessen Ausdehnung B. 47. 48 anzeigen. - (40) Der seines Herrn Willen genau tut. - (41) Der das anvertraute Gut Zeit und Umständen gemäß nach den Absichten seines Herrn verwaltet. - (42) Der ungetreue Knecht wird in seinen Sünden dahinsterben. - (43) Die Befehle seines Herrn. Diese werden besonders aus der Offenbarung erkannt. - (44) Den offenbarten Willen Gottes, oder: Der es vernachlässigt hat, den Willen seines Herrn zu erfahren (Cyr., Euth., Theoph.). - (45) Erkennend, dass er gegen die Stimme des Gewissens Strafwürdiges getan. Die Erkenntnis ist geringer, daher auch die Strafe. - (46) Jeder muss je nach den anvertrauten Gaben sein Heil wirken, denn dazu hat der Herr das reinigende und entflammende Feuer der mitwirkenden Gnade gebracht. Andere Ausleger anders. - (47) Christus muss indes durch sein Leiden der Welt diese übernatürliche Hilfe verdienen. - (48) Mit der Taufe seines Blutes. - (49) Ich werde beängstigt. Immer steht dem Heiland sein Leiden vor Augen (Ambr.). Ich sehne mich danach (Theoph.). - (50) Wie zuvor die Jünger, so ermahnt der Heiland jetzt das Volk zur Wachsamkeit (Bonav.). Freilich ist dieses nicht so auf seine Mahnungen vorbereitet wie jene. - (51) Von der Meerseite her. Diese Rede ist verschieden von der bei anderer Gelegenheit gehaltenen. [Mt 16,2]- (52) Dies ist der Grund, weshalb sie es nicht vermögen. - (53) Und erwählet? Ihr Gewissen allein, ohne äußere Zeugnisse, musste ihnen die Kenntnis der gegenwärtigen Zeit geben. - (54) Was das Rechte ist, zeigt Jesus durch ein Gleichnis: die Buße. - (55) Es ist nicht notwendig zu fragen, wer der Gläubiger ist, da nicht jeder Punkt eines Gleichnisses notwendig zur Anwendung bestimmt ist. Der Sinn ist: Jetzt erfasset im Glauben und im Werke das messianische Heil, damit ihr nicht dem Gerichte Gottes verfallet.
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