Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Weish09: Unterschied zwischen den Versionen
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8. Et dixisti me ædificare templum in monte sancto tuo, et in civitate habitationis tuæ altare, similitudinem tabernaculi sancti tui, quod præparasti ab initio: <br/ | 8. Et dixisti me ædificare templum in monte sancto tuo, et in civitate habitationis tuæ altare, similitudinem tabernaculi sancti tui, quod præparasti ab initio: <br/> | ||
9. Et tecum sapientia tua, quæ novit opera tua, quæ et affuit tunc cum orbem tarrarum faceres, et sciebat quid esset placitum oculis tuis, et quid directum in præceptis tuis. <br/> | 9. Et tecum sapientia tua, quæ novit opera tua, quæ et affuit tunc cum orbem tarrarum faceres, et sciebat quid esset placitum oculis tuis, et quid directum in præceptis tuis. <br/> | ||
10. Mitte illam de cœlis sanctis tuis, et a sede magnitudinis tuæ, ut mecum sit et mecum laboret, ut sciam quid acceptum sit apud te: <br/> | 10. Mitte illam de cœlis sanctis tuis, et a sede magnitudinis tuæ, ut mecum sit et mecum laboret, ut sciam quid acceptum sit apud te: <br/> |
Version vom 2. Dezember 2015, 14:00 Uhr
Liber primus Sapientiæ. Caput IX.
Das Buch der Weisheit Kap. 9
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1.Deus patrum meorum, et Domine misericordiæ, qui fecisti omnia verbo tuo, 7. Tu elegisti me regem populo tuo, et judicem filiorum tuorum, et filiarum: 8. Et dixisti me ædificare templum in monte sancto tuo, et in civitate habitationis tuæ altare, similitudinem tabernaculi sancti tui, quod præparasti ab initio: 11. Scit enim illa omnia, et intelligit, et deducet me in operibus meis sobrie, et custodiet me in sua potentia. 14. Cogitationes enim mortalium timidæ, et incertæ providentiæ nostræ. 15. Corpus enim quod corrumpitur, aggravat animam, et terrena inhabitatio deprimit sensum multa cogitantem.
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1.Gott meiner Väter1 und Herr der Barmherzigkeit!2 der du alles durch dein Wort geschaffen [1Koe 3,9]
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Fußnote
Kap. 9 (1) Abraham, Isaak, Jakob. Vergl. [Weish 3,6, 2Chr 1,9]. Gott wird an seine Verheißung gemahnt und an die Verdienste der Väter erinnert. - (2) Hat Gott sich auch durch den Bund mit den Vätern zur Hilfe verpflichtet, so ist doch alles, was er gibt, Geschenk seiner Gnade und Liebe. - (3) Weitere Beweggründe der Erhörung: Gott, Macht, die Weisheit, mit der er den Menschen erschuf und ihm die Herrschaft über die Natur verlieh (V. 2, 3), Salomons besonderes Verhältnis zu Gott (V. 4b, 5a), seine Schwäche. (5bff) – „Durch deine Weisheit“: Man kann hierbei auch an das Wort Gottes, die persönliche Weisheit, den Sohn denken, da die Weisheit V. 4 des Thrones Besitzerin heißt. - (4) Diese Begriffe sind wohl Synonyma: Rechter Gebrauch aller Geschöpfe. - (5) Als Person gefasst ist es der Sohn, der auf dem gleichen Throne sitzt, als Eigenschaft steht die Weisheit Gott ratend zur Seite. - (6) Indem du mir die Weisheit versagst. – Statt Diener kann man auch übersetzen: Kinder. - (7) Für den du Sorge tragen musst. Vergl. [Ps 118,125]. – (8) Das Bild ist vom Verhältnis der israelitischen Sklavin zu ihrem Herrn hergenommen. - (9) Um so hohe Pflichten zu erfüllen. - (10) Alle natürlichen Vorzüge des Leibes und der Seele in sich vereinigen würden. - (11) Also musst du mir auch die Möglichkeit dazu gewähren. - (12) Ich soll an ihnen gleichsam deine Stelle vertreten. - (13) Moria, auf dem Abraham opferte und der Engel erschien [1Mos 22,2], auf dem unter David wiederum der Enge sich zeigte, der der Pest ein Ende machte, und wo David einen Altar errichtete. [2Sam 24,16ff] Auch seiner Bestimmung nach, die Stätte des Tempels zu sein, ist der Berg heilig. - (14) Vergl. [2Mos 25,9.40]. Der Altar ist der Rauchopferaltar. - (15) Insofern er Abbild des Weltalls und des ewigen, himmlischen Zeltes ist. [Hebr 8,9] - (16) Die Vers 4 erwähnt ward. Sie kennt die Ordnung der Welt und die sittliche Ordnung. - (17) Die Wirkung der Weisheit besteht in einer allen drei göttlichen Personen eigenen Erleuchtung. - (18) Alles zu vollbringen so, wie es sein soll. - (19) Dass wir seinem Gesetze gemäß in jedem einzelnen Falle handeln. - (20) Mit dem Körper zu einem Wesen vereinigter und durch jenen oft behinderter Wesen. - (21) Schwankend, unsicher. - (22) Griech.: Zelt. Ausdruck des unsteten und des flüchtigen irdischen Daseins. - (23) Wir erkennen nicht einmal das, was uns am nächsten berührt, viel weniger dehnt sich unsere Erkenntnis über alles Irdische aus, wie aber gar auf das noch entferntere Himmlische? Doch am allerwenigsten auf den unergründlichen Ratschluss Gottes. - (24) Im Griech. endet die Frage mit V. 17. - (25) Der jetzige griechische Text ist davon etwas verschieden.
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