Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Koe14: Unterschied zwischen den Versionen
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7. Er schlug auch die Edomiter<sup>3</sup> im Salztale,<sup>4</sup> zehntausend Mann, und nahm die Felsenstadt<sup>5</sup> im Kampfe ein und nannte ihren Namen Jektehel<sup>6</sup> bis auf den heutigen Tag.<sup>7</sup> <br/> | 7. Er schlug auch die Edomiter<sup>3</sup> im Salztale,<sup>4</sup> zehntausend Mann, und nahm die Felsenstadt<sup>5</sup> im Kampfe ein und nannte ihren Namen Jektehel<sup>6</sup> bis auf den heutigen Tag.<sup>7</sup> <br/> | ||
8. Zu der Zeit<sup>8</sup> sandte Amasias Boten an Joas, den Sohn Joachaz, des Sohnes Jehu, des Königs von Israel, und ließ ihm sagen: Komm, lass uns einander messen.<sup>9</sup> <br/> | 8. Zu der Zeit<sup>8</sup> sandte Amasias Boten an Joas, den Sohn Joachaz, des Sohnes Jehu, des Königs von Israel, und ließ ihm sagen: Komm, lass uns einander messen.<sup>9</sup> <br/> | ||
9. | 9. Da sandte Joas, der König von Israel, zu Amasias, dem Könige von Juda, zurück und ließ ihm sagen:<sup>10</sup> Die Distel<sup>11</sup> auf dem Libanon sandte er zu der Zeder auf dem Libanon<sup>12</sup> und sprach: Gib deine Tochter meinem Sohne zum Weibe! Aber das Wild des Waldes auf dem Libanon lief darüber und zertrat die Distel.<sup>13</sup> <br/> | ||
10. Du hast Edom geschlagen und überwältigt, deshalb überhebt sich dein Herz; lass dir die Ehre genügen und bleibe in deinem Hause; warum forderst du das Unglück heraus, dass du zu Falle kommest und Juda mit dir? <br/> | 10. Du hast Edom geschlagen und überwältigt, deshalb überhebt sich dein Herz; lass dir die Ehre genügen und bleibe in deinem Hause; warum forderst du das Unglück heraus, dass du zu Falle kommest und Juda mit dir? <br/> | ||
11. Amasias aber hörte nicht darauf. Da zog Joas, der König von Israel, hinauf und sie maßen sich, er und | 11. Amasias aber hörte nicht darauf. Da zog Joas, der König von Israel, hinauf und sie maßen sich, er und Amasias, der König von Juda, zu Bethsames, einer Stadt in Juda.<sup>14</sup> <br/> | ||
12. Da wurde Juda von Israel geschlagen, und sie flohen ein jeder in seine Hütte. <br/> | 12. Da wurde Juda von Israel geschlagen, und sie flohen ein jeder in seine Hütte. <br/> | ||
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26. Denn der Herr sah die bittere Bedrängnis Israels an und dass sie bis auf die im Kerker Eingeschlossenen und die Letzten vernichtet waren und dass niemand da war, der Israel Hilfe brachte. <br/> | 26. Denn der Herr sah die bittere Bedrängnis Israels an und dass sie bis auf die im Kerker Eingeschlossenen und die Letzten vernichtet waren und dass niemand da war, der Israel Hilfe brachte. <br/> | ||
27. Aber der Herr hatte nicht gesagt, dass er den Namen Israels unter dem Himmel austilgen werde, sondern er rettete sie durch Jeroboam, den Sohn des Joas.<sup>28</sup> <br/> | 27. Aber der Herr hatte nicht gesagt, dass er den Namen Israels unter dem Himmel austilgen werde, sondern er rettete sie durch Jeroboam, den Sohn des Joas.<sup>28</sup> <br/> | ||
28. Was aber sonst noch von Jeroboam zu sagen ist und alles, was er getan, und seine Tapferkeit, mit der er Krieg geführt, und wie er | 28. Was aber sonst noch von Jeroboam zu sagen ist und alles, was er getan, und seine Tapferkeit, mit der er Krieg geführt, und wie er Damaskus und das judäische Emath<sup>29</sup> wieder an Israel brachte, ist das nicht geschrieben an den Jahrbüchern der Könige von Israel? <br/> | ||
29. Und Jeroboam entschlief zu seinen Vätern, den Königen von Israel, und Zacharias, sein Sohn, ward König an seiner Statt. <br/> | 29. Und Jeroboam entschlief zu seinen Vätern, den Königen von Israel, und Zacharias, sein Sohn, ward König an seiner Statt. <br/> | ||
Version vom 5. März 2015, 12:38 Uhr
Liber Regum quartus, secundum Hebræos primos Malachim secundos. Caput XIV.
Das vierte, nach dem Hebräischen das zweite Buch der Könige. Kap. 14
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1.In anno secundo Joas filius Joachaz regis Israel regnavit Amasias filius Joas regis Juda. 2. Viginti quinque annorum erat cum regnare cœpisset: viginti autem et novem annis regnavit in Jerusalem, nomen matris ejus Joadan de Jerusalem. 3. Et fecit rectum coram Domino, verumtamen non ut David pater ejus. Juxta Omnia, quæ fecit Joas pater suus, fecit:
8. Tunc misit Amasias nuntios ad Joas filium Joachaz, filii Jehu regis Israel, dicens: Veni et videamus nos. 9. Remisitque Joas rex Israel ad Amasiam regem Juda, dicens: Carduus Libani misit ad cedrum, quæ est in Libano, dicens: Da filiam tuam filio meo uxorem. Transieruntque bestiæ saltus, quæ sunt in Libano, et conculcaverunt carduum.
11. Et non acquievit Amasias: Ascenditque Joas rex Israel, et viderunt se, ipse et Amasias rex Juda in Bethsames oppido Judæ. 12. Percussusque est Juda coram Israel, et fugerunt unusquisque in tabernacula sua. 14. Tulitque omne aurum, et argentum, et universa vasa, quæ inventa sunt in domo Domini, et in thesauris regis, et obsides, et reversus est in Samariam. 15. Reliqua autem verborum Joas quæ fecit, et fortitudo ejus qua pugnavit contra Amasiam regem Juda, nonne hæc scripta sunt in Libro sermonum dierum regum Israel? 24. Et fecit quod malum est coram Domino. Non recessit ab omnibus peccatis Jeroboam filii Nabat, qui peccare fecit Israel. 26. Vidit enim Dominus afflictionem Israel amaram nimis, et quod consumpti essent usque ad clausos carcere, et extremos, ut non esset qui auxiliaretur Israeli. 28. Reliqua autem sermonum Jeroboam, et universa quæ fecit, et fortitudo ejus, qua prœliatus est et quamodo restituit Damascum, et Emath Judæ in Israel, none hæc scripta sunt in Libro sermonum dierum regum Israel? 29. Dormivitque Jeroboam cum patribus suis regibus Israel, et regnavit Zacharias filius ejus pro eo.
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1.Im zweiten Jahre des Joas, des Sohnes Joachaz, des Königs von Israel, ward Amasias, der Sohn des Joas, des Königs von Juda, König. 13. Amasias aber, den König von Juda, den Sohn Joas, des Sohnes Ochozias, nahm Joas, der König von Israel, in Bethsames gefangen und führte ihn nach Jerusalem und Joas riss die Mauer Jerusalems nieder vom Tore Ephraim bis zum Ecktore, vierhundert Ellen weit.15 |
Fußnote
Kap. 14 (1) In der ersten Zeit war Joas wie Amasias ein treuer Diener Jahves, später aber, nach der Besiegung der Edomiter, ließ er edomitischen Götzendienst zu. Vergl. [2Chr 25,2.14]. - (2) Einschränkung zu V. 2a. - (3) Diese waren unter Joram von Juda abgefallen. -[2Koe 8,20] (4) Eine etwa zwei Meilen breite Salzebene am Südende des toten Meeres. - (5) Petra (Sela) lag südlich vom Salztal. - (6) Schutz Gottes. - (7) Unter Amasias Herrschaft oder nicht viel später, denn nach den [2Koe 16,6] berichteten Ereignissen behielt sie diesen Namen wohl nicht mehr. - (8) Nach dem Siege über die Edomiter. [2Chr 25,14ff] - (9) Wir wollen einen Krieg beginnen. - (10) Ein ähnliches Gleichnis [Rich 9,8ff]. - (11) Hebr.: der Dornstrauch. Er ist das Bild eines hoffärtigen, seine Kraft überschätzenden Menschen, dessen Verlangen über seinen Stand hinausgeht. Man darf im gegebenen Bilde nur die Vergleichungspunkte auf die Verhältnisse anwenden. - (12)Sich selbst nennt er die Zeder, weil er über zehn Stämme herrscht, den König von Juda den Dornstrauch, da diesem nur zwei Stämme gehorchen. Die Tochter vom Vater für seinen Sohn begehren darf nur einer, der dem Vater ebenbürtig ist, nicht aber wer so tief unter ihm steht wie der Dornbusch unter der Zeder. - (13) Die Tiere des Feldes können als Bild der Kriegsgreuel gefasst werden. Der Hochmütige kommt zum Falle mitten in seinen Plänen. Das Ganze ist mehr eine sprichwörtliche, als eine Gleichnis-Rede. - (14) Joas wartete wohl den Angriff des Amasias nicht ab, sondern griff selbst das Feindesland an. - (15) Amasias Übermut soll bekämpft werden: Joas reißt eine etwa 400 Ellen lange Strecke lange Strecke der Mauer nach Ephraim zu nieder, um sie als eine eingenommene und für Ephraim offenstehende zu bezeichnen, zugleich aber anzudeuten, was ganz Jerusalem geschehen wäre, wenn er es hätte belagern müssen. - (16) Da er den König freiließ, wollte er sich wenigstens dessen Friedensliebe sichern. - (17) Eben diese Schlussformel war bereits [2Koe 13,12.13] eingesetzt; sie wird vielleicht wegen der in V. 17 enthaltenen Angabe wiederholt. - (18) Nach [2Chr 25,27] scheint Amasias Abfall zum Götzendienste Anlass zur Unzufriedenheit gegeben und zuletzt die Verschwörung herbeigeführt zu haben. - (19) Von wo er leicht über die Grenze entfliehen konnte. - (20) Wohl auf seinem eigenen mit Rossen bespannten königlichen wagen. Der Anfang der Regierung war gut, wie bei seinem Vater Joas, indes wohl nur, weil Amasias erkannt hatte, dass das Bestehen seines reiches von der Verehrung Jahves abhing, nicht weil diese ihm Herzenssache war. [2Chr25] - (21) Azarias wird auch Ozias genannt. [2Chr 26,1] Die Bedeutung der Namen ist eine verwandte (dem Jahve Hilfe – dessen Stärke Jahve ist). Auf den Taflen Tiglathpilesers kommt ein König von Juda Az-zi-ya-hu vor. - (22) Ähnlich wie [2Koe 12,21] wählen die Empörer einen König aus dem Hause Davids. - (23) Befestigte. Diese Tat muss von großer Bedeutung für seine Regierung gewesen sein, da der weitere Bericht erst [2Koe 15,1-7] folgt. - (24) Vergl. [2Koe 15,Anm.1]. - (25) Die Städte diesseits des Jordans. - (26) Das tote Meer. So waren die alten Grenzen, wie sie unter David und Salomon gewesen, wiederhergestellt. - (27) Bisher war die Wirksamkeit der Propheten, insbesondere Elias und Eliseus, auf die unmittelbare Gegenwart gerichtet und bezweckte Israel von der Verehrung der Kälber und dem Götzendienste zu Jahve zurückzuführen, und ihr Eingreifen in die Verhältnisse offenbarte sich besonders in Wunderzeichen göttlicher Offenbarung, aber als das Haus Jehu, das dem Ansehen des Propheten seine Macht verdankte, um höchsten Glücke selbst nicht zum Herrn zurückkehrte, war alle Hoffnung auf eine Besserung in Israel geschwunden. Daher greifen die Propheten nicht mehr weiter in die öffentlichen Angelegenheiten ein, sondern haben nunmehr die Aufgabe, dem im Abfalle beharrenden Geschlecht die Folge desselben zu verkünden, das Gericht Gottes. Freilich konnte auch dies die höchste Bestimmung Israels nicht aufheben. (V. 27) Darum wenden die Propheten den Blick der Kinder Abrahams auf das zukünftige Reich des höchsten Sprosses Davids, auf das reich des Messias, dem sich auch die Heiden unterwerfen sollen. Aus diesem Grunde zeichneten sie auch die Offenbarungen Gottes für die späteren Geschlechter auf. - (28) Das reich gelangte zu einem großen Wohlstande, wie kaum jemals zuvor. [Amos 6,4-6, Amos 3,15] Doch die Güte des Herrn diente nur dazu, das Herz des Volkes zu verhärten. [2Koe 13,6] Die Verehrung der Kälber dauerte fort, der Götzendienst wuchs [2Koe 4,12.17, 2Koe 8,4, 2Koe 11,2, 2Koe 13,2] und Sittenverderbnis, Gewalttat, Lug und Trug nahmen überhand. [Amos 2,6ff, Amos 3,9, Amos 5,12, Amos 6,4-7, 2Koe 4,1.2.18] Darum ließ der Herr Israel zu seinem eigenen Heile als selbstständiges Volk untergehen. [2Koe 17,6ff] - (29) Die gleichnamigen Reiche, d.i. was von diesen Reichen (Damaskus, Emath) ehedem zu Juda gehört hatte. - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 |
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