Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Rich14: Unterschied zwischen den Versionen
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13. Sin autem non potueritis solvere, vos dabitis mihi triginta sindones, et ejusdem numeri tunicas. Qui responderunt ei: Propone problema, ut audiamus. <br/> | 13. Sin autem non potueritis solvere, vos dabitis mihi triginta sindones, et ejusdem numeri tunicas. Qui responderunt ei: Propone problema, ut audiamus. <br/> | ||
14. Dixitque eis: De comedente exivit cibus, et de forti egressa est dulcedo: nec potuerunt per tres dies propositionem solvere. <br/> | 14. Dixitque eis: De comedente exivit cibus, et de forti egressa est dulcedo: nec potuerunt per tres dies propositionem solvere. <br/> | ||
15. Cumque adesset dies septimus, dixerunt ad uxorem Samson: Blandire | 15. Cumque adesset dies septimus, dixerunt ad uxorem Samson: Blandire viro tuo, et suade ei ut indicet tibi quid significet problema: quod si facere nolueris, incendemus te, et domum patris tui: an idcirco vocastis nos ad nuptias ut spoliaretis? <br/> | ||
16. Quæ fundebat apud Samson lacrimas, et querebatur dicens: Odisti me, et non diligis: idcirco problema, quod proposuisti filiis populi mei, non vis mihi exponere. At ille respondit: patri meo et matri nolui dicere: et tibi indicare potero? <br/> | 16. Quæ fundebat apud Samson lacrimas, et querebatur dicens: Odisti me, et non diligis: idcirco problema, quod proposuisti filiis populi mei, non vis mihi exponere. At ille respondit: patri meo et matri nolui dicere: et tibi indicare potero? <br/> | ||
17. Septem igitur diebus convivii flebat ante eum: tandemque die septimo cum ei esset molesta, exposuit. Quæ statim indicavit civibus suis. <br/> | 17. Septem igitur diebus convivii flebat ante eum: tandemque die septimo cum ei esset molesta, exposuit. Quæ statim indicavit civibus suis. <br/> | ||
18. Et illi dixerunt ei | 18. Et illi dixerunt ei die septimo ante solis occubitum: Quid dulcius melle, et quid fortius leone? Qui ait ad eos: Si non arassetis in vitula mea, non invenissetis propositionem meam. <br/> | ||
19. Irruit itaque in eum Spiritus Domini, descenditque Ascalonem, et percussit ibi triginta viros: quorum ablatas vestes dedit iis, qui problema solverant. Iratusque nimis ascendit in domum patris sui: <br/> | 19. Irruit itaque in eum Spiritus Domini, descenditque Ascalonem, et percussit ibi triginta viros: quorum ablatas vestes dedit iis, qui problema solverant. Iratusque nimis ascendit in domum patris sui: <br/> | ||
20. Uxor autem ejus accepit maritum unum de amicis ejus et pronubis. <br/> | 20. Uxor autem ejus accepit maritum unum de amicis ejus et pronubis. <br/> |
Version vom 13. November 2019, 17:59 Uhr
Liber Judicum, Hebraice Sophetim. Caput XIV.
Das Buch der Richter Kap. 14
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1. Descendit ergo Samson in Thamnatha: vidensque ibi mulierem de filiabus Philisthiim,
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Fußnote
Kap. 14 (1) Eine Ursache, weshalb die Israeliten zu den Philistern gingen, siehe [1Sam 13,20ff]. - (2) Aus Dankbarkeit für die ihm ohne sein Verdienst von Gott zu teil gewordene Wohltat hatte Samson sich nicht allein von bestimmten Speisen enthalten, sondern noch mehr durch das Fernhalten von aller Sünde auszeichnen sollen. Indes hatte Gott die Heiligkeit des Lebens nicht zur Bedingung der Erwählung gemacht, weshalb Samson auch durch Sünden nicht seine außernatürliche Stärke verlieren durfte, zumal Gott ihn durch die Entziehung der Gnade strafen konnte, welche ihn in stand setzte, sein Nasiräat treu zu beobachten und so des Beistandes Gottes sicher zu sein. Wenn [Hebr 11,32ff], sein Glaube und seine Gerechtigkeit gelobt wird, so zeigt sich sein Glaube, wenngleich derselbe noch ohne die Rechtfertigung ist, zwar schon in dem Mute, mit dem er zahlreiche Feinde angreift, doch voll und ganz erst, so dass er die Menge der Sünden bedeckte und mit der Gerechtigkeit verbunden war, erst im Gebete vor seinem Tode. In dem Buhlen mit den Töchtern der Heiden offenbart sich seine Schwäche, ein Spiegelbild des natürlichen Charakters seines Volkes, das beständig zu den Heiden neigte. - (3) Sündigte Samson damit? Nicht gegen [2Mos 34,16] oder [5Mos 7,2], da die an diesen Stellen erlassenen Verbote nur die Ehen mit Chananitern betreffen. Der Geist Gottes [Rich 13,25] bewegt ihn dazu und Samson ist sich dessen bewusst. - (4) Hebr.: gehst. - (5) Zu streichen. - (6) Zur Verlobung. (V. 7) - (7) Der Geist der Stärke. - (8) Die Philister ließen den Israeliten keine Waffen. [1Sam 13,20] - (9) Er war also von dem Wege, den seine Eltern gingen, abgewichen. - (10) Hebr.: Er teilte ihnen aber nicht mit. - (11) Dem Vater kam die Hauptrolle zu, darum wird er allein genannt. - (12) Hebr.: Und Samson bereitete dort ein Mahl; jedenfalls auf Kosten seines Vaters. - (13) Zur Zeit des Verfassers war also die Gewohnheit eine andere: das Mahl fand nicht mehr im Hause der Braut statt. Durch die von den Philistern geübte Gewohnheit wurden die Hebräer, welche Philisterinnen nahmen, bewogen, zu den Philistern zu ziehen, so dass ihre Kinder oft bereits zu deren Volk gehörten. - (14) Ehrenhalber. So entsagte der Bräutigam gleichsam seinem Volke. Die Genossen des Bräutigams heißen [Mt 9,15] die Söhne des Bräutigams. - (15) So Hebr. Chald., die Sept. liest: Der vierte Tag. Indes die Schwierigkeit löst sich besser so, dass die folgenden Worte V. 15, V. 16 als Paranthese gefasst worden sind und V. 17b auf den siebten Tag zurückkommt. - (16) Durch Einschüchterung und durch Appell an das Ehrgefühl suchen sie zum Ziele zu kommen. - (17) Hebr.: Nur Abneigung hast du für mich, nicht Liebe. - (18) Die Eltern haben wohl nach der Lösung des Rätsels nicht gefragt. Samson ist bereits schwankend. - (19) Mein Weib dazu missbrauchend, um mir das Geheimnis zu entlocken. - (20) Der Geist des Herrn leitete ihn nicht, als er sein Rätsel selbst verriet. - (21) Die beständigen Unterdrückungen seines Volkes gaben ihm dazu nicht ungerechten weiteren Anlass. - (22) Hebr.: Und nahm ihre Rüstungen. - (23) Die Kleider. Es waren wohl Landleute, die er nacheinander tötete, so dass das Gerücht davon sich nicht alsobald verbreitete. Vergl. [1Sam 27]. - (24) Über sein Weib und seine Genossen. - (25) Hebr.: Wurde das Weib Simsons seinem Genossen zu eigen, den er sich selbst beigesellt hatte – dem Brautführer. (Sept.)
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