Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:5Mos15: Unterschied zwischen den Versionen
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15. Gedenke, dass auch du im Lande Ägypten in Knechtschaft warst und der Herr, dein Gott, dich frei gemacht hat; und darum gebe ich dir heute dies Gebot. <br/> | 15. Gedenke, dass auch du im Lande Ägypten in Knechtschaft warst und der Herr, dein Gott, dich frei gemacht hat; und darum gebe ich dir heute dies Gebot. <br/> | ||
16. Wenn er aber sagt: Ich will nicht weggehen, weil er dich und dein Haus lieb hat und fühlt, dass es ihm bei dir wohlgeht, <br/> | 16. Wenn er aber sagt: Ich will nicht weggehen, weil er dich und dein Haus lieb hat und fühlt, dass es ihm bei dir wohlgeht, <br/> | ||
17. so nimm einen Pfriemen und bohre ihn durch sein Ohr an die Türe deines Hauses,<sup>10</sup> und er soll auf | 17. so nimm einen Pfriemen und bohre ihn durch sein Ohr an die Türe deines Hauses,<sup>10</sup> und er soll auf immer dein Knecht sein, und ebenso sollst du auch mit einer Magd tun.<sup>11</sup> <br/> | ||
18. Wende deine Augen nicht von ihnen, wenn du sie freilässest; denn sie haben dir sechs Jahre hindurch um den Lohn eines Tagelöhners gedient; auf dass der Herr, dein Gott, dich segne in allen Werken, welche du unternimmst.<sup>12</sup> <br/> | 18. Wende deine Augen nicht von ihnen, wenn du sie freilässest; denn sie haben dir sechs Jahre hindurch um den Lohn eines Tagelöhners gedient; auf dass der Herr, dein Gott, dich segne in allen Werken, welche du unternimmst.<sup>12</sup> <br/> | ||
19. Jedes Erstgeborene männlichen Geschlechtes, das von deinen Rindern und Schafen zur Welt kommt, sollst du dem Herrn, deinem Gott, weihen.<sup>13</sup> Du sollst mit dem Erstgeborenen des Rindes nicht arbeiten, und die Erstgeborenen der Schafe sollst du nicht scheren. <br/> | 19. Jedes Erstgeborene männlichen Geschlechtes, das von deinen Rindern und Schafen zur Welt kommt, sollst du dem Herrn, deinem Gott, weihen.<sup>13</sup> Du sollst mit dem Erstgeborenen des Rindes nicht arbeiten, und die Erstgeborenen der Schafe sollst du nicht scheren. <br/> |
Aktuelle Version vom 17. März 2023, 08:37 Uhr
Liber Deuteronomii, Hebraice elle Haddebarim. Caput XV.
Das fünfte Buch Moses Deuteronomium Kap. 15
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1. Septimo anno facies remissionem, 2. Quæ hoc ordine celebrabitur. Cui debetur aliquid ab amico vel proximo ac fratre suo, repetere non poterit, quia annus remissionis est Domini. 3. A peregrino et advena exiges: civem et propinquum repetendi non habebis potestatem. 4. Et omnino indigens et mendicus non erit inter vos: ut benedicat tibi Dominus Deus tuus in terra, quam traditurus est tibi in possessionem. 6. Fœnerabis gentibus multis, et ipse a nullo accipies mutuum. Dominaberis nationibus plurimis, et tui nemo dominabitur: 12. Cum tibi venditus fuerit frater tuus Hebræus, aut Hebræa, et sex annis servierit tibi, in septimo anno dimittes eum liberum: 15. Memento quod et ipse servieris in terra Ægypti, et liberaverit te Dominus Deus tuus, et idcirco ego nunc præcipio tibi. 18. Non avertas ab eis oculos tuos, quando dimiseris eos liberos: quoniam juxta mercedem mercenarii per sex annos servivit tibi: ut benedicat tibi Dominus Deus tuus in cunctis operibus quæ agis. 20. In conspectu Domini Dei tui comedes ea per annos singulos in loco, quem elegerit Dominus, tu et domus tua.
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1. Im siebenten Jahre sollst du einen Erlass stattfinden lassen; |
Fußnote
Kap. 15 (1) Hebr.: Soll seine Hand nachlassen: In diesem Jahre darf der Gläubiger nicht drängen, sondern muss stunden. Diese Vorschrift ist ein notwendiger Zusatz zu [2Mos 23,10-12], da der Schuldner in diesem Jahre von seinem Acker keinen Ertrag hatte. Im Hebr. folgt: Was er seinem Nächsten (einem Israeliten) geliehen haben wird. - (2) Jahves Segensfülle wird dies möglich machen, doch hängt die Erfüllung von der Bedingung V. 5 ab. Was in Wirklichkeit zu erwarten ist, besagt V. 11. - (3) Es handelt sich besonders um dies eine Gebot. - (4) Fehlt im Hebräischen. Richtiger ist zu ergänzen: im nächsten Jahre. Es handelt sich um den V. 4 verheißenen Segen. - (5) Wenn die Israeliten sich gegenseitig Barmherzigkeit erweisen, werden sie von anderen Völkern reich werden. - (6) Gegensatz zu V. 4, wie zwischen Ideal und Wirklichkeit. - (7) Notgedrungen aus Armut und Verschuldung. - (8) Dieses kleine Opfer ist nicht nur einmal zu leisten, sondern die Verpflichtung dazu liegt immer ob, und deshalb sollen die Israeliten sich ein wohlwollendes Herz wahren. - (9) Nach dem Hebr. reichlich gesegnet. - (10) An die Tür des eigenen Hauses als Zeichen der Hörigkeit gegen dasselbe. Das Verfahren [2Mos 21,6] erscheint hier vereinfacht. - (11) Das Privileg [2Mos 21,2-6] wird hier auf alle Frauen ausgedehnt, auch auf die, welche keine Ehe erwarten dürfen. - (12) Hebr.: es soll dich nicht schwer ankommen, wenn du ihn frei ausgehen lassen musst, denn für das Doppelte des Lohnes eines Tagelöhners hat er dir sechs Jahre lang gedient, - so wird dich Jahve, dein Gott, segnen in allem, was du tust. – Die Hauptsache ist: Durch sechs Jahre, während kein Tagelöhner seinem Herrn so lange dienen braucht. Der Taglöhner, der nicht nur genährt, sondern auch bezahlt sein will, wäre dem Herrn doppelt so teuer zu stehen gekommen. - (13) Die Erstgeburten der opferbaren Tiere sind innerhalb eines Jahres in den Tempel zu bringen und dort als Friedopfer darzubringen. Das gleiche Gesetz [2Mos 13,2.12, 2Mos 34,19], u. a. Die Ausdehnung der Frist über acht Tage hinaus war eine Folge der Bindung des Opfers an das Zentralheiligtum. - (14) Als gewöhnliche, nicht heilige Mahlzeit. Der Hirsch diente nie zu heiligem Gebrauche. - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 |
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