Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Rich07: Unterschied zwischen den Versionen
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23. und flohen bis nach Bethsetta, und an<sup>21</sup> die Höhe von Abel-Mehula<sup>22</sup> in Tebbath. Die Männer Israels aber von Nephthali, Aser und ganz Manasse erhoben ein Feldgeschrei und verfolgten die Madianiter. <br/> | 23. und flohen bis nach Bethsetta, und an<sup>21</sup> die Höhe von Abel-Mehula<sup>22</sup> in Tebbath. Die Männer Israels aber von Nephthali, Aser und ganz Manasse erhoben ein Feldgeschrei und verfolgten die Madianiter. <br/> | ||
24. Auch sandte Gedeon Boten auf das ganze Gebirge Ephraim<sup>23</sup> und ließ sagen: Kommet herab den Madianitern entgegen und besetzet das Wasser bis nach Bethbera und an den Jordan hin.<sup>24</sup> Da erhob ganz Ephraim ein Feldgeschrei und besetzte das Wasser und<sup>25</sup> den Jordan bis nach Bethbera. <br/> | 24. Auch sandte Gedeon Boten auf das ganze Gebirge Ephraim<sup>23</sup> und ließ sagen: Kommet herab den Madianitern entgegen und besetzet das Wasser bis nach Bethbera und an den Jordan hin.<sup>24</sup> Da erhob ganz Ephraim ein Feldgeschrei und besetzte das Wasser und<sup>25</sup> den Jordan bis nach Bethbera. <br/> | ||
25. Und sie nahmen zwei Fürsten der Madianiter, Oreb und Zeb, gefangen und töteten Oreb an dem Felsen Oreb, Zeb aber bei der Kelter Zeb.<sup>26</sup> Und sie verfolgten Madian; die Häupter Orebs und Zebs aber brachten sie zu Gedeon, jenseits des Jordans. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps82|Ps 82,12]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT: | 25. Und sie nahmen zwei Fürsten der Madianiter, Oreb und Zeb, gefangen und töteten Oreb an dem Felsen Oreb, Zeb aber bei der Kelter Zeb.<sup>26</sup> Und sie verfolgten Madian; die Häupter Orebs und Zebs aber brachten sie zu Gedeon, jenseits des Jordans. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Ps82|Ps 82,12]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Jes10|Jes 10,26]] (korr.: Jes 12,26->Jes 10,26; vgl. Allioli 1839)] <br/> | ||
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Aktuelle Version vom 18. August 2023, 08:18 Uhr
Liber Judicum, Hebraice Sophetim. Caput VII.
Das Buch der Richter Kap. 7
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1. Igitur Jerobaal qui et Gedeon, de nocte consurgens, et omnis populus cum eo, venit ad fontem qui vocatur Harad: erant autem castra Madian in valle ad septentrionalem plagam collis excelsi. 2. Dixitque Dominus ad Gedeon: Multus tecum est populus, nec tradetur Madian in manus ejus: ne glorietur contra me Israel, et dicat: Meis viribus liberatus sum. 3. Loquere ad populum, et cunctis audientibus prædica: Qui formidolosus et timidus est, revertatur. Recesseruntque de monte Galaad, et reversi sunt de populo viginti duo millia virorum, et tantum decem millia remanserunt. 4. Dixitque Dominus ad Gedeon: Adhuc populus multus est, duc eos ad aquas, et ibi probabo illos: et de quo dixero tibi ut tecum vadat, ipse pergat: quem ire prohibuero, revertatur. 5. Cumque descendisset populus ad aquas, dixit Dominus ad Gedeon: Qui lingua lambuerint aquas, sicut solent canes lambere, separabis eos seorsum: qui autem curvatis genibus biberint, in altera parte erunt. 6. Fuit itaque numerus eorum qui manu ad os projiciente, lambuerant aquas, trecenti viri: omnis autem reliqua multitudo flexo poplite biberat. 10. Sin autem solus ire formidas, descendat tecum Phara puer tuus. 11. Et cum audieris quid loquantur, tunc confortabuntur manus tuæ, et securior ad hostium castra descendes. Descendit ergo ipse et Phara puer ejus in partem castrorum, ubi erant armatorum vigiliæ. 13. Cumque venisset Gedeon, narrabat aliquis somnium proximo suo: et in hunc modum referebat quod viderat: Vidi somnium, et videbatur mihi quasi subcinericius panis ex hordeo volvi, et in castra Madian descendere: cumque pervenisset ad tabernaculum, percussit illud, atque subvertit, et terræ funditus coæquavit. 18. Quando personuerit tuba in manu mea, vos quoque per castrorum circuitum clangite, et conclamate, Domino et Gedeoni. 20. Cumque per gyrum castrorum in tribus personarent locis, et hydrias confregissent, tenuerunt sinistris manibus lampades, et dextris sonantes tubas, clamaveruntque: Gladius Domini et Gedeonis: 22. Et nihilominus insistebant trecenti viri buccinis personantes. Immisitque Dominus gladium in omnibus castris, et mutua se cæde truncabant, 23. Fugientes usque ad Bethsetta, et crepidinem Abelmehula in Tebbath. Conclamantes autem viri Israel de Nephthali, et Aser, et omni Manasse persequebantur Madian. 25. Apprehensosque duos viros Madian, Oreb et Zeb, interfecit Oreb in Petra Oreb, Zeb vero in Torculari Zeb. Et persecuti sunt Madian, capita Oreb et Zeb portantes ad Gedeon trans fluenta Jordanis.
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Fußnote
Kap. 7 (1) Am frühen Morgen, wohl bald nach dem zweiten Zeichen. - (2) Es waren 32000 gegen 135000, also einer gegen 4 oder 5. - (3) Sich zuschreibend, was mir gebührt. - (4) Die Vorschrift, für diese Aufforderung [5Mos 20,8]. Sie wird auch [1Mak 3,56] beobachtet. - (5) Diejenigen, welche sich nicht die Zeit nehmen, niederzuknien und sich auf bequeme Weise satt zu trinken, sondern stehend in ihrer Waffenrüstung nur mit der Hand etwas Wasser schöpfen, um sich für den Kampf zu stärken. Durch dieses an sich bedeutungslose Merkmal der Auswahl will Gott zeigen, dass er allein den Sieg gibt. - (6) So kamen auf einen Israeliten 4 – 500 Feinde. Doch die jetzt Abziehenden beteiligten sich wohl an der Verfolgung. (V. 23) - (7) Richtiger: mit deinem Heere, wie der vorhergehende Vers zeigt: ich habe sie in deine Hand gegeben. Der Zusatz „allein“ ist von der Vulgata beigefügt. - (8) Gedeon soll selbst die Furcht der Feinde kennen lernen und Phara von derselben Zeugnis geben. Heimlich naht er leichteren Herzens, durch nichts von den Madianitern unterschieden. - (9) Ist das Zeichen günstig, so soll er herabsteigen. - (10) Wohl des Erzählers. Die Madianiten hatten vor dem Anzug Israels und wohl auch von seiner Zahl gehört, dass 32000 heranrückten (von der Minderung hatten sie keine Kenntnis) und diese Zahl vielleicht noch vergrößert. Dazu soll jener der Führer sein, der ungestraft Baals Altar hat umstürzen dürfen und den Jahve selbst leitet, die übermächtige Berggottheit. [1Koe 20,23] - (11) Den Nomaden war das Zelt alles. Den Ackerbauer stellt er sich nur vor, wie er Brot backt und verachtet ihn. Da die Madianiten das Getreide geraubt, war den Israeliten nur Gerste übrig geblieben, deshalb träumte er von Gerstenbrot. Aus der Erzählung des Traumes, die Gott gerade jetzt geschehen lässt, erkennt Gedeon die Verzagtheit der Feinde und schöpft Zuversicht, dass der Herr die Madianiter sicher in seine Hand geben werde. - (12) Wohl nur innerlich. - (13) V. 16-23. Beschreibung der Schlacht. Die Krüge wurden auf den Schultern getragen und waren die Fackeln wohl zuerst in jenen verborgen. - (14) Dem äußersten teile. (V. 11) - (15) Hebräisch schöner: Und ich werde blasen und alle mit mir (mein Hause) und dann … Vergl. [4Mos 10,9]. - (16) Wir gehören dem Herrn und Gedeon zu. Dass Gedeon seinen Namen beifügt, ist nicht gegen die Mahnung V. 2, wussten sie doch bereits, dass er nahe, sondern soll zur Vermehrung des Schreckens dienen. - (17) Nach den übrigen Texten: 100. Die Israeliten waren in drei Heerhaufen eingeteilt. - (18) Man zählte damals drei Nachtwachen, erst zur Zeit der Unterjochung durch die Römer nahmen die Juden deren Teilung der Nacht in Wachen an. - (19) So hielten die Madianiter sie für die Ihrigen, welche den anderen leuchteten. - (20) Fortsetzung von V. 20. In der Nacht vermochte keiner den anderen zu erkennen. Vergl. [1Sam 14,20, 2Chr 20,23]. - (21) Nach dem Hebr.: über diese Anhöhe hinaus. - (22) Levitenstadt in Ephraim. Die Madianiter flohen von Jezrael nach Bethsan zu, von hier den Jordan entlang bis zur Furt, welche nicht weit von der Südseite des Jabok entfernt war. - (23) Von hier bis [Rich 8,3] werden die taten der Ephraimiten berichtet. Manasse war [Rich 6,35] gekommen; [Rich 7,6] entlassen, aber noch nicht fern. - (24) Die Furt nicht weit vom Einfluss des Jordans in das Tote Meer. - (25) Nämlich. - (26) Die Fürsten trugen die bezeichnenden Namen Rabe und Wolf. Kelter kann auch bildlich für den Ort der Niederlage genommen sein.
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