Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:JSir19: Unterschied zwischen den Versionen
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<center> Zügellosigkeit und Bezähmung der Zunge. (V. 17) Kennzeichen der wahren Weisheit. (V. 27) Vergleichung der Toren mit den Weisen. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:JSir20|JSir 20,34]]''] </center> | <center> Zügellosigkeit und Bezähmung der Zunge. (V. 17) Kennzeichen der wahren Weisheit. (V. 27) Vergleichung der Toren mit den Weisen. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:JSir20|JSir 20]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:JSir34|JSir 34]]''] </center> | ||
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4. Qui credit cito, levis corde est, et minorabitur: et qui delinquit in animam suam, insuper habebitur. <br/> | 4. Qui credit cito, levis corde est, et minorabitur: et qui delinquit in animam suam, insuper habebitur. <br/> | ||
5. Qui gaudet iniquitate, denotabitur: et qui odit correptionem, minuetur vita: | 5. Qui gaudet iniquitate, denotabitur: et qui odit correptionem, minuetur vita: et qui odit loquacitatem, exstinguit malitiam. <br/> | ||
6. Qui peccat in animam suam, pœnitebit: et qui jucundatur in malitia, denotabitur. <br/> | 6. Qui peccat in animam suam, pœnitebit: et qui jucundatur in malitia, denotabitur. <br/> | ||
7. Ne iteres verbum nequam et durum, et non minoraberis. <br/> | 7. Ne iteres verbum nequam et durum, et non minoraberis. <br/> | ||
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22. Est solertia certa, et ipsa iniqua. <br/> | 22. Est solertia certa, et ipsa iniqua. <br/> | ||
23. Et est qui emittit verbum certum | 23. Et est qui emittit verbum certum enarrans veritatem. Est qui nequiter humiliat se, et interiora ejus plena sunt dolo: <br/> | ||
24. Et est qui se nimium submittit a multa humilitate: et est qui inclinat faciem suam, et fingit se non videre quod ignoratum est: <br/> | 24. Et est qui se nimium submittit a multa humilitate: et est qui inclinat faciem suam, et fingit se non videre quod ignoratum est: <br/> | ||
25. Et si ab imbellicitate virum vetetur peccare, si invenerit tempus malefaciendi, malefaciet. <br/> | 25. Et si ab imbellicitate virum vetetur peccare, si invenerit tempus malefaciendi, malefaciet. <br/> | ||
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15. Stelle deinen Nächsten zur Rede, denn man vergeht sich oft,<sup>19</sup> <br/> | 15. Stelle deinen Nächsten zur Rede, denn man vergeht sich oft,<sup>19</sup> <br/> | ||
16. und glaube nicht jedem Gerede. Mancher verfehlt sich mit der Zunge, aber nicht aus Vorsatz. <br/> | 16. und glaube nicht jedem Gerede. Mancher verfehlt sich mit der Zunge, aber nicht aus Vorsatz. <br/> | ||
17. Denn wer hätte mit seiner Zunge noch nicht gesündigt? Stelle deinen Nächsten zur Rede, bevor du ihm drohst.<sup>20</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Jak03|Jak 3, | 17. Denn wer hätte mit seiner Zunge noch nicht gesündigt? Stelle deinen Nächsten zur Rede, bevor du ihm drohst.<sup>20</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Jak03|Jak 3,8]]'' (korr.: Jak 3,3->Jak 3,8; vgl. Allioli 1839)] <br/> | ||
18. Lass die Furcht des Allerhöchsten walten,<sup>21</sup> denn alle Weisheit besteht in der Furcht Gottes und in ihr liegt die Furcht vor Gott und in der Fülle der Weisheit die Übung des Gesetzes.<sup>22</sup> <br/> | 18. Lass die Furcht des Allerhöchsten walten,<sup>21</sup> denn alle Weisheit besteht in der Furcht Gottes und in ihr liegt die Furcht vor Gott und in der Fülle der Weisheit die Übung des Gesetzes.<sup>22</sup> <br/> | ||
19. Aber nicht ist Weisheit Kenntnis der Schlechtigkeit und Anschläge der Sünde sind keine Klugheit. <br/> | 19. Aber nicht ist Weisheit Kenntnis der Schlechtigkeit und Anschläge der Sünde sind keine Klugheit. <br/> | ||
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===Fußnote=== | ===Fußnote=== | ||
Kap. 19 ('''1''') Wie er täglich gewinnt. Im Hebr. schließt sich der Vers an das Vorhergehende an: Wer solches tut, wir nicht reich werden, und wer Kleines gering schätzt, wird der Armut anheimfallen. Wein und Weiber verführen das Herz und eine sündige Seele stürzt ihren Herrn in das Verderben. - ('''2''') Geneigt zu allem Bösen, da er Scham und Scheu von sich geworfen und jene Laster das Herz verdunkeln und Gottes Gnade ein Hindernis setzen. - ('''3''') Oft kommt derartige Krankheit über ihn. - ('''4''') Zusatz der Vulgata. Jedenfalls kürzte er sich das Leben und wird schneller eine Beute der Würmer. - ('''5''') Verleumdern. - ('''6''') Durch mannigfache Irrtümer. - ('''7''') Es ist dies der, welcher Verleumdern das Ohr leiht. - ('''8''') Zusatz der Vulgata. Gott sendet ihm frühzeitigen Tod. - ('''9''') Hörst du nicht auf den Verleumder, so steht er ab. - ('''10''') Vers 6 findet sich nur in der Vulgata. Er ist eine Wiederholung zweier Teile aus V. 4, V. 5 und wohl aus einer andern Übersetzung hier eingefügt. - ('''11''') Das du über einen andern gehört hast. - ('''12''') Griech.: Erzähle nichts (von dem, was du gehört) vor Freund oder Feind. - ('''13''') Griech.: Und wenn es dir keine Sünde ist, offenbare es nicht. - ('''14''') Zusatz der Vulgata. - ('''15''') Wie ein Weib das Kind zu gebären sich müht und ihr Schmerz nicht früher aufhört, las bis sie geboren, so ist auch der Tor, wenn er etwas gehört, in Qual, bis er es erzählt. - ('''16''') Tief in den Weichteilen. - ('''17''') Wenn dir etwas Böses von ihm berichtet wird. - ('''18''') Über das, was von ihm gesagt wird. - ('''19''') Man fehlt oft im Erzählen. Glaube nicht alsbald alles ohne Prüfung. - ('''20''') Hart gegen ihn verfährst. - ('''21''') Die Furcht Gottes nach dem Gesetze fordert, dass du nicht unbegründet urteilst oder Rache nimmst. - ('''22''') Denn das Gesetz enthält die Richtschnur wahrer Weisheit. - ('''23''') Griech.: Es gibt eine Geschicklichkeit, die ein Greuel ist, und es gibt einen Unklugen (einen Sünder), dem es an Weisheit mangelt (und der deshalb weniger verabscheuungswert ist). - ('''24''') Doppelübersetzung. - ('''25''') Griech.: Es gibt eine gründliche Geschicklichkeit, doch sie ist ungerecht und mancher verdreht das Recht, um anderen Gunst zu erweisen. - ('''26''') Doppelübersetzung von 23b. - ('''27''') Als ob er nicht hörte, während er in Wahrheit die Gelegenheit sucht, Böses anzutun: er wird, wo er nicht bemerkt wird, dich überraschen. (Griech.) - ('''28''') Und beobachtet inzwischen alles listig. - ('''29''') So sehr sich auch die Menschen verstellen mögen, ein aufmerksamer Beobachter erkennt an gewissen Anzeichen das Herz. - ('''30''') Sei es, dass sie Falsches anklagt, sei es, dass Zorn, nicht Liebe sie hervorruft. - ('''31''') Zusatz der Vulgata. Der Tor bringt sein Urteil überall vor. | |||
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Aktuelle Version vom 23. August 2023, 14:39 Uhr
Ecclesiasticus. Caput XIX.
Ekklesiastikus. Das Buch Jesus Sirach. Kapitel 19
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1. Operarius ebriosus non locupletabitur: et qui spernit modica, paulatim decidet. 3. Et qui se jungit fornicariis, erit nequam: putredo et vermes hereditabunt illum, et extolletur in exemplum majus, et tolletur de numero anima ejus.
5. Qui gaudet iniquitate, denotabitur: et qui odit correptionem, minuetur vita: et qui odit loquacitatem, exstinguit malitiam. 8. Amico et inimico noli narrare sensum tuum: et si est tibi delictum, noli denudare: 10. Audisti verbum adversus proximum tuum? commoriatur in te, fidens quoniam non te dirumpet. 12. Sagitta infixa femori carnis, sic verbum in corde stulti. 13. Corripe amicum, ne forte non intellexerit, et dicat: Non feci: aut si fecerit, ne iterum addat facere.
15. Corripe amicum: sæpe enim fit commissio. 17. Quis est enim qui non deliquerit in lingua sua? Corripe proximum antequam commineris. 18. Et da locum timori Altissimi: quia omnis sapientia timor Dei, et in illa timere Deum, et in omni sapientia dispositio legis. 19. Et non est sapientia nequitiæ disciplina: et non est cogitatus peccatorum prudentia. 21. Melior est homo, qui minuitur sapientia, et deficiens sensu in timore, quam qui abundat sensu, et transgreditur legem Altissimi. 22. Est solertia certa, et ipsa iniqua. 23. Et est qui emittit verbum certum enarrans veritatem. Est qui nequiter humiliat se, et interiora ejus plena sunt dolo: 27. Amictus corporis, et risus dentium, et ingressus hominis enuntiant de illo.
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1. Ein Arbeiter, der dem Trunke ergeben ist, wird nicht reich; und wer weniges1 gering achtet, geht nach und nach zugrunde.
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Fußnote
Kap. 19 (1) Wie er täglich gewinnt. Im Hebr. schließt sich der Vers an das Vorhergehende an: Wer solches tut, wir nicht reich werden, und wer Kleines gering schätzt, wird der Armut anheimfallen. Wein und Weiber verführen das Herz und eine sündige Seele stürzt ihren Herrn in das Verderben. - (2) Geneigt zu allem Bösen, da er Scham und Scheu von sich geworfen und jene Laster das Herz verdunkeln und Gottes Gnade ein Hindernis setzen. - (3) Oft kommt derartige Krankheit über ihn. - (4) Zusatz der Vulgata. Jedenfalls kürzte er sich das Leben und wird schneller eine Beute der Würmer. - (5) Verleumdern. - (6) Durch mannigfache Irrtümer. - (7) Es ist dies der, welcher Verleumdern das Ohr leiht. - (8) Zusatz der Vulgata. Gott sendet ihm frühzeitigen Tod. - (9) Hörst du nicht auf den Verleumder, so steht er ab. - (10) Vers 6 findet sich nur in der Vulgata. Er ist eine Wiederholung zweier Teile aus V. 4, V. 5 und wohl aus einer andern Übersetzung hier eingefügt. - (11) Das du über einen andern gehört hast. - (12) Griech.: Erzähle nichts (von dem, was du gehört) vor Freund oder Feind. - (13) Griech.: Und wenn es dir keine Sünde ist, offenbare es nicht. - (14) Zusatz der Vulgata. - (15) Wie ein Weib das Kind zu gebären sich müht und ihr Schmerz nicht früher aufhört, las bis sie geboren, so ist auch der Tor, wenn er etwas gehört, in Qual, bis er es erzählt. - (16) Tief in den Weichteilen. - (17) Wenn dir etwas Böses von ihm berichtet wird. - (18) Über das, was von ihm gesagt wird. - (19) Man fehlt oft im Erzählen. Glaube nicht alsbald alles ohne Prüfung. - (20) Hart gegen ihn verfährst. - (21) Die Furcht Gottes nach dem Gesetze fordert, dass du nicht unbegründet urteilst oder Rache nimmst. - (22) Denn das Gesetz enthält die Richtschnur wahrer Weisheit. - (23) Griech.: Es gibt eine Geschicklichkeit, die ein Greuel ist, und es gibt einen Unklugen (einen Sünder), dem es an Weisheit mangelt (und der deshalb weniger verabscheuungswert ist). - (24) Doppelübersetzung. - (25) Griech.: Es gibt eine gründliche Geschicklichkeit, doch sie ist ungerecht und mancher verdreht das Recht, um anderen Gunst zu erweisen. - (26) Doppelübersetzung von 23b. - (27) Als ob er nicht hörte, während er in Wahrheit die Gelegenheit sucht, Böses anzutun: er wird, wo er nicht bemerkt wird, dich überraschen. (Griech.) - (28) Und beobachtet inzwischen alles listig. - (29) So sehr sich auch die Menschen verstellen mögen, ein aufmerksamer Beobachter erkennt an gewissen Anzeichen das Herz. - (30) Sei es, dass sie Falsches anklagt, sei es, dass Zorn, nicht Liebe sie hervorruft. - (31) Zusatz der Vulgata. Der Tor bringt sein Urteil überall vor. - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 39 | 40 | 41 | 42 | 43 | 44 | 45 | 46 | 47 | 48 | 49 | 50 | 51 |
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