Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:5Mos17: Unterschied zwischen den Versionen
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10. Alsdann tue alles, was die Vorsteher jenes Ortes sagen, den der Herr erwählen wird, und was sie dich lehren werden <br/> | 10. Alsdann tue alles, was die Vorsteher jenes Ortes sagen, den der Herr erwählen wird, und was sie dich lehren werden <br/> | ||
11. nach seinem Gesetze; und folge ihrem Ausspruche, und weiche nicht ab, weder zur Rechten noch zur Linken.<sup>16</sup> <br/> | 11. nach seinem Gesetze; und folge ihrem Ausspruche, und weiche nicht ab, weder zur Rechten noch zur Linken.<sup>16</sup> <br/> | ||
12. Wer aber so vermessen ist, dass er dem Gebote des Priesters, der zur Zeit vor dem Herrn, deinem Gott, Dienst tut, oder dem Urteile des Richters nicht gehorchen | 12. Wer aber so vermessen ist, dass er dem Gebote des Priesters, der zur Zeit vor dem Herrn, deinem Gott, Dienst tut, oder dem Urteile des Richters nicht gehorchen will, der soll sterben; und du sollst das Böse aus Israel hinwegschaffen,<sup>17</sup> <br/> | ||
13. und das ganze Volk soll, wenn es dies hört, sich fürchten, auf dass hinfort keiner mehr sich in Vermessenheit überhebe. <br/> | 13. und das ganze Volk soll, wenn es dies hört, sich fürchten, auf dass hinfort keiner mehr sich in Vermessenheit überhebe. <br/> | ||
14. Wenn du in das Land gezogen bist, das der Herr, dein Gott, dir geben wird, und du es in Besitz genommen hast, und darin wohnst, und dann sprichst: Ich will einen König über mich setzen, wie alle Völker ringsherum haben; <br/> | 14. Wenn du in das Land gezogen bist, das der Herr, dein Gott, dir geben wird, und du es in Besitz genommen hast, und darin wohnst, und dann sprichst: Ich will einen König über mich setzen, wie alle Völker ringsherum haben; <br/> | ||
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16. Und wenn er eingesetzt ist, soll er nicht viele Rosse halten<sup>18</sup> und das Volk nicht nach Ägypten zurückführen,<sup>19</sup> auf die Zahl seiner Reiterei gestützt;<sup>20</sup> zumal der Herr euch geboten hat, niemals auf diesen Weg wieder zurückzukehren. <br/> | 16. Und wenn er eingesetzt ist, soll er nicht viele Rosse halten<sup>18</sup> und das Volk nicht nach Ägypten zurückführen,<sup>19</sup> auf die Zahl seiner Reiterei gestützt;<sup>20</sup> zumal der Herr euch geboten hat, niemals auf diesen Weg wieder zurückzukehren. <br/> | ||
17. Er soll nicht viele Frauen haben, die sein Herz an sich ziehen,<sup>21</sup> noch übergroße Massen von Silber und Gold.<sup>22</sup> <br/> | 17. Er soll nicht viele Frauen haben, die sein Herz an sich ziehen,<sup>21</sup> noch übergroße Massen von Silber und Gold.<sup>22</sup> <br/> | ||
18. Und wenn er sich auf seinen Königsthron gesetzt hat, soll er sich eine Abschrift dieses Gesetzes in ein Buch abschreiben,<sup>23</sup> indem er sich die Vorlage von den Priestern des Geschlechtes Levi geben | 18. Und wenn er sich auf seinen Königsthron gesetzt hat, soll er sich eine Abschrift dieses Gesetzes in ein Buch abschreiben,<sup>23</sup> indem er sich die Vorlage von den Priestern des Geschlechtes Levi geben lässt, <br/> | ||
19. und soll es bei sich haben und es alle Tage seines Lebens<sup>24</sup> lesen, damit er den Herrn, seinen Gott, fürchten lerne und seine Worte und Vorschriften<sup>25</sup> halte, die im Gesetze gegeben sind. <br/> | 19. und soll es bei sich haben und es alle Tage seines Lebens<sup>24</sup> lesen, damit er den Herrn, seinen Gott, fürchten lerne und seine Worte und Vorschriften<sup>25</sup> halte, die im Gesetze gegeben sind. <br/> | ||
20. Auch soll sein Herz sich nicht hochmütig über seine Brüder erheben,<sup>26</sup> und er soll weder zur Rechten noch zur Linken abweichen, damit er und seine Söhne lange herrschen über Israel.<sup>27</sup> <br/> | 20. Auch soll sein Herz sich nicht hochmütig über seine Brüder erheben,<sup>26</sup> und er soll weder zur Rechten noch zur Linken abweichen, damit er und seine Söhne lange herrschen über Israel.<sup>27</sup> <br/> |
Aktuelle Version vom 28. April 2023, 14:26 Uhr
Liber Deuteronomii, Hebraice elle Haddebarim. Caput XVII.
Das fünfte Buch Moses Deuteronomium Kap. 17
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1. Non immolabis Domino Deo tuo ovem, et bovem, in quo est macula, aut quippiam vitii: quia abominatio est Domino Deo tuo. 3. Ut vadant et serviant diis alienis, et adorent eos, solem et lunam, et omnem militiam cœli, quæ non præcepi: 4. Et hoc tibi fuerit nuntiatum, audiensque inquisieris diligenter, et verum esse repereris, et abominatio facta est in Israel: 6. In ore duorum, aut trium testium peribit qui interficietur. Nemo occidatur, uno contra se dicente testimonium. 7. Manus testium prima interficiet eum, et manus reliqui populi extrema mittetur: ut auferas malum de medio tui. 8. Si difficile et ambiguum apud te judicium esse perspexeris inter sanguinem et sanguinem, causam et causam, lepram et lepram: et judicum intra portas tuas videris verba variari: surge, et ascende ad locum, quem elegerit Dominus Deus tuus. 9. Veniesque ad sacerdotes Levitici generis, et ad judicem, qui fuerit illo tempore: quæresque ab eis, qui indicabunt tibi judicii veritatem. 10. Et facies quodcumque dixerint qui præsunt loco, quem elegerit Dominus, et docuerint te 13. Cunctusque populus audiens timebit, ut nullus deinceps intumescat superbia. 15. Eum constitues, quem Dominus Deus tuus elegerit de numero fratrum tuorum. Non poteris alterius gentis hominem regem facere, qui non sit frater tuus. 16. Cumque fuerit constitutus, non multiplicabit sibi equos, nec reducet populum in Ægyptum, equitatus numero sublevatus, præsertim cum Dominus præceperit vobis ut nequaquam amplius per eamdem viam revertamini. 19. Et habebit secum, legetque illud omnibus diebus vitæ suæ, ut discat timere Dominum Deum suum, et custodire verba et ceremonias ejus, quæ in lege præcepta sunt.
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1. Du sollst dem Herrn, deinem Gott, kein Schaf1 oder Rind opfern, an dem ein Fehler oder irgend ein Mangel ist; denn das ist dem Herrn, deinem Gott, ein Greuel.
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Fußnote
Kap. 17 (1) Schaf oder Ziege. Dies Gesetz setzt bereits die Kenntnis dessen voraus, was eine Makel ist. Es handelt sich wohl um Privataltäre. - (2) Der Städte. - (3) Wie es in V. 3 beschrieben wird. - (4) Oder. - (5) Der Gesetzgeber spricht in der Person Gottes, damit der Leser erkenne, dass es sich um ein wahrhaft göttliches Gebot handelt. - (6) Oder. - (7) Zuerst auf den Gerichtsplatz innerhalb des Tors [5Mos 21,19], dann zur Hinrichtung auf den Platz außerhalb desselben. [3Mos 24,14, 4Mos 15,35] - (8) Nach [5Mos 13,11] wird schon die versuchte Verführung zur Abgötterei so bestraft. - (9) Es wird also ein geordnetes Gerichtsverfahren vorausgesetzt. Waren zwei Zeugen da, so konnte, waren drei, so musste der Richter für schuldig erklären. - (10) Dies wird ein falscher Zeuge nicht leicht wagen. - (11) Zwischen vorsätzlichem und unvorsätzlichem Totschlag, im bürgerlichen Rechtsstreit, zwischen scheinbarem und wirklichem Aussatze. Die Übersetzung des letzten Wortes ist wohl kaum richtig, da das Urteil über den Aussatz den Priestern zugehörte, also wohl: Unbilde. Im Übrigen sollen nur Zweifel bezüglich des Rechtes, nicht bezüglich der Tatsachen an die höhere Instanz gebracht werden. - (12) Meinungen. - (13) Angeredet sind die Ortsrichter oder eine Auswahl derselben, Ankläger und Angeklagte, sowie die aufgerufenen Zeugen. - (14) Vorbild dieses Ostergerichtes ist Moses Richteramt [5Mos 1,17, 2Mos 18,22.26]. Josaphat schärft diese Vorschrift wieder ein. [2Chr 19,8-11] Der oberste Richter [5Mos 19,17] ist nicht der Hohepriester. Vergl. [2Chr 19,11]. Das Verhältnis zu den Priestern wird nicht dargelegt. - (15) [2Chr 19,10] heißt dies Gericht das Gericht Jahves, weil es unwiderruflich war und als von Jahve bestätigt galt. - (16) Hebr.: Gemäß der Weisung, die sie dir erteilen, und dem Urteile, das sie dir fällen, sollst du handeln, und nicht abweichen usw. - (17) Den Widerspenstigen töten. - (18) Josue [5Mos 11,6.9] und David lähmten die Pferde der Feinde, doch bewahrte David sich 100 Pferde. Wagen und Rosse führte bei den Israeliten allgemein Salomon ein. Zur Zeit der Richter sah man wohl ein, dass es schwer war, ohne Wagen und Pferde zu kämpfen, weshalb manche solche wünschten, während andere fürchteten, es möchte dadurch das Vertrauen auf Gott gemindert werden. Vergl. [Ps 19,8, Ps 32,16.17, Ps 147,10]. Der Zweck des Verbotes ist es, den König vor Eroberungsgelüsten zu bewahren. - (19) Zur Zeit Moses geht die Mahnung gegen den Wankelmut der Israeliten, für spätere Zeiten hindern sie kriegerische Unternehmungen gegen Ägypten, welche etwa den Erwerb von Kriegswagen und Pferden beabsichtigen. - (20) Hebr.: Um viele Rosse zu haben. - (21) Ihn verweichlichend und fremden Göttern zuführend. - (22) Beides traf bei Salomon zu. - (23) Nicht notwendig persönlich, da wie V. 19 zeigt, die Kenntnis auch durch Anhören von Vorlesen erworben werden kann. Das „Gesetz“ umfasst nicht durchaus das ganze Deuteronomium, so wenig wie [Jos 8,32], sondern wohl den Abschnitt [5Mos 6,1-7,11] sowie die Flüche [5Mos 28,15ff]. Ob auch die Mahnung 7,12 – 11,32? Es handelt sich gleichsam um ein öffentliches Bekenntnis zum Gesetze, das jeder König ablegen soll. Deshalb waren einige Könige von vornherein den Priestern abgeneigt, wie ihnen sofort bei der Thronbesteigung ein solches auferlegten. - (24) Nicht unbedingt täglich. - (25) Hebr.: Alle Vorschriften dieses Gesetzes halte und diese Satzungen übe. - (26) Als ob ihm seiner selbst wegen und nicht durch die Gnade Jahves ein Vorzug zustehe. Die Mahnung bezieht sich besonders auf V. 16ff. - (27) Wie den Israeliten langes Leben im Lande der Verheißung, so wird dem Könige und seinen Nachkommen lange Herrschaft versprochen. - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 |
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