Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Lk09: Unterschied zwischen den Versionen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 101: | Zeile 101: | ||
3. Und er sprach zu ihnen: Nehmet nichts mit auf den Weg, weder Stab, noch Tasche,<sup>3</sup> noch Brot, noch Geld,<sup>4</sup> auch sollt ihr nicht zwei Röcke haben.<sup>5</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt10|Mt 10,9]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mk06|Mk 6,8]]''] <br/> | 3. Und er sprach zu ihnen: Nehmet nichts mit auf den Weg, weder Stab, noch Tasche,<sup>3</sup> noch Brot, noch Geld,<sup>4</sup> auch sollt ihr nicht zwei Röcke haben.<sup>5</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt10|Mt 10,9]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mk06|Mk 6,8]]''] <br/> | ||
4. Und wo ihr immer in ein Haus eingetreten seid, daselbst bleibet, und gehet von da nicht hinweg. <br/> | 4. Und wo ihr immer in ein Haus eingetreten seid, daselbst bleibet, und gehet von da nicht hinweg. <br/> | ||
5. Und wenn man euch nicht aufnimmt, so gehet fort aus jener Stadt, und schüttelt sogar den Staub von | 5. Und wenn man euch nicht aufnimmt, so gehet fort aus jener Stadt, und schüttelt sogar den Staub von euern Füßen, zum Zeugnisse über sie.<sup>6</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Apg13|Apg 13,51]]''] <br/> | ||
6. Da gingen sie aus, und zogen umher durch die Flecken, und predigten die frohe Botschaft, und heilten allenthalben. <br/> | 6. Da gingen sie aus, und zogen umher durch die Flecken, und predigten die frohe Botschaft, und heilten allenthalben. <br/> | ||
7. Es hörte aber Herodes, der Vierfürst, alles, was von ihm geschah,<sup>7</sup> und er geriet in Unruhe, weil einige sagten: [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt14|Mt 14,1ff]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mk06|Mk 6,14ff]]''] <br/> | 7. Es hörte aber Herodes, der Vierfürst, alles, was von ihm geschah,<sup>7</sup> und er geriet in Unruhe, weil einige sagten: [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt14|Mt 14,1ff]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mk06|Mk 6,14ff]]''] <br/> | ||
Zeile 112: | Zeile 112: | ||
14. Es waren nämlich bei fünftausend Männer. Da sprach er zu seinen Jüngern: Lasset sie nach Abteilungen sich lagern, je fünfzig zusammen. <br/> | 14. Es waren nämlich bei fünftausend Männer. Da sprach er zu seinen Jüngern: Lasset sie nach Abteilungen sich lagern, je fünfzig zusammen. <br/> | ||
15. Und sie taten so, und ließen alle sich lagern.<sup>12</sup> <br/> | 15. Und sie taten so, und ließen alle sich lagern.<sup>12</sup> <br/> | ||
16. Da nahm er die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf, segnete sie, brach sie, und gab sie seinen Jüngern, dass sie dem | 16. Da nahm er die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf, segnete sie, brach sie, und gab sie seinen Jüngern, dass sie dem Volke vorlegten. <br/> | ||
17. Und sie aßen alle, und wurden satt; und man hob auf, was ihnen übrig blieb, zwölf Körbe voll Stücklein. <br/> | 17. Und sie aßen alle, und wurden satt; und man hob auf, was ihnen übrig blieb, zwölf Körbe voll Stücklein. <br/> | ||
18. Und es geschah, als er allein war, und betete,<sup>13</sup> waren auch seine Jünger bei ihm; und er fragte sie, und sprach: Wer sagen die Leute,<sup>14</sup> dass ich sei?<sup>15</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt16|Mt 16,13]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mk08|Mk 8,27]]''] <br/> | 18. Und es geschah, als er allein war, und betete,<sup>13</sup> waren auch seine Jünger bei ihm; und er fragte sie, und sprach: Wer sagen die Leute,<sup>14</sup> dass ich sei?<sup>15</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt16|Mt 16,13]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mk08|Mk 8,27]]''] <br/> | ||
Zeile 119: | Zeile 119: | ||
21. Er aber mahnte sie streng, und gebot ihnen, dies niemanden zu sagen;<sup>16</sup> <br/> | 21. Er aber mahnte sie streng, und gebot ihnen, dies niemanden zu sagen;<sup>16</sup> <br/> | ||
22. denn, sprach er, der Menschensohn muss vieles leiden, von den Ältesten, Hohenpriestern und Schriftgelehrten verworfen und getötet werden, und am dritten Tage auferstehen. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt16|Mt 16,21]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mk08|Mk 8,31]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mk09|Mk 9,30]]'']<br/> | 22. denn, sprach er, der Menschensohn muss vieles leiden, von den Ältesten, Hohenpriestern und Schriftgelehrten verworfen und getötet werden, und am dritten Tage auferstehen. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt16|Mt 16,21]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mk08|Mk 8,31]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mk09|Mk 9,30]]'']<br/> | ||
23. Zu allen aber<sup>17</sup> sagte er | 23. Zu allen aber<sup>17</sup> sagte er: Will<sup>18</sup> mir jemand nachfolgen, so verleugne er sich selbst,<sup>19</sup> nehme täglich<sup>20</sup> sein Kreuz auf sich, und folge mir.<sup>21</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt10|Mt 10,38]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt16|Mt 16,24]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mk08|Mk 8,34]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Lk14|Lk 14,27]]''] <br/> | ||
24. Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; aber wer sein Leben um meinetwillen verliert, wird es retten.<sup>22</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Lk17|Lk 17,33]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Joh12|Joh 12,25]]''] <br/> | 24. Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; aber wer sein Leben um meinetwillen verliert, wird es retten.<sup>22</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Lk17|Lk 17,33]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Joh12|Joh 12,25]]''] <br/> | ||
25. Denn was nützt es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, sich selbst aber verliert und an sich Schaden leidet?<sup>23</sup> <br/> | 25. Denn was nützt es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, sich selbst aber verliert und an sich Schaden leidet?<sup>23</sup> <br/> | ||
Zeile 152: | Zeile 152: | ||
54. Als dieses<sup>47</sup> seine Jünger, Johannes und Jakobus, sahen, sprachen sie: Herr! willst du, so sagen wir, dass Feuer vom Himmel falle, und sie verzehre? <br/> | 54. Als dieses<sup>47</sup> seine Jünger, Johannes und Jakobus, sahen, sprachen sie: Herr! willst du, so sagen wir, dass Feuer vom Himmel falle, und sie verzehre? <br/> | ||
55. Er aber wandte sich um, verwies es ihnen, und sprach: Ihr wisset nicht, wessen Geistes ihr seid! <br/> | 55. Er aber wandte sich um, verwies es ihnen, und sprach: Ihr wisset nicht, wessen Geistes ihr seid! <br/> | ||
56. Der Menschensohn ist nicht gekommen, Seelen zu verderben, sondern selig zu machen.<sup>48</sup> Und sie gingen in einen | 56. Der Menschensohn ist nicht gekommen, Seelen zu verderben, sondern selig zu machen.<sup>48</sup> Und sie gingen in einen andern Flecken. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Joh03|Joh 3,17]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Joh12|Joh 12,47]]''] <br/> | ||
57. Es geschah aber, als sie auf dem Wege dahingingen, sprach einer zu ihm: Ich werde dir folgen, wohin du immer gehest. <br/> | 57. Es geschah aber, als sie auf dem Wege dahingingen, sprach einer zu ihm: Ich werde dir folgen, wohin du immer gehest. <br/> | ||
58. Jesus sprach zu ihm: Die Füchse haben Höhlen, und die Vögel des Himmels Nester; aber der Menschensohn hat nicht, wo er sein Haupt hinlege. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt08|Mt 8,20]]''] <br/> | 58. Jesus sprach zu ihm: Die Füchse haben Höhlen, und die Vögel des Himmels Nester; aber der Menschensohn hat nicht, wo er sein Haupt hinlege. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt08|Mt 8,20]]''] <br/> | ||
59. Zu einem andern aber sprach er: Folge mir nach! Und dieser sprach: Herr! | 59. Zu einem andern aber sprach er: Folge mir nach! Und dieser sprach: Herr! erlaube mir, zuvor hinzugehen, und meinen Vater zu begraben.<sup>49</sup> <br/> | ||
60. Jesus aber sprach zu ihm: Lass die Toten ihre Toten begraben; du aber gehe hin, und | 60. Jesus aber sprach zu ihm: Lass die Toten ihre Toten begraben; du aber gehe hin, und verkündige das Reich Gottes!<sup>50</sup> <br/> | ||
61. Und ein anderer sprach: Herr! ich werde dir nachfolgen, aber erlaube mir zuvor, von dem, was zu Hause ist, Abschied zu nehmen. <br/> | 61. Und ein anderer sprach: Herr! ich werde dir nachfolgen, aber erlaube mir zuvor, von dem, was zu Hause ist, Abschied zu nehmen. <br/> | ||
62. Jesus sprach zu ihm: Niemand, der seine Hand an den Pflug legt, und zurücksieht, ist tauglich für das Reich Gottes. <br/> | 62. Jesus sprach zu ihm: Niemand, der seine Hand an den Pflug legt, und zurücksieht, ist tauglich für das Reich Gottes. <br/> |
Version vom 11. März 2023, 13:53 Uhr
Sanctum Jesu Christi Evangelium secundum Lucam
Das heilige Evangelium Jesu Christi nach Lukas - Kap. 9
III. 9,51 – 19,27. 1. Die erste Reise des Herrn nach Jerusalem. (9,51 – 11) Die Erfordernisse eines Jüngers Christi. | |
1. Convocatis autem duodecim Apostolis, dedit illis virtutem et potestatem super omnia dæmonia, et ut languores curarent. 5. Et quicumque non receperint vos: exeuntes de civitate illa, etiam pulverem pedum vestrorum excutite in testimonium supra illos. 8. A quibusdam: Quia Joannes surrexit a mortuis: a quibusdam vero: Quia Elias apparuit: ab aliis autem: Quia propheta unus de antiquis surrexit.
19. At illi responderunt, et dixerunt: Joannem Baptistam, alii autem Eliam, alii vero quia unus Propheta de prioribus surrexit. 21. At ille increpans illos, præcepit ne cui dicerent hoc,
24. Qui enim voluerit animam suam salvam facere, perdet illam: nam qui perdiderit animam suam propter me, salvam faciet illam:
28. Factum est autem post hæc verba fere dies octo, et assumpsit Petrum, et Jacobum, et Joannem, et ascendit in montem ut oraret. 39. Et ecce spiritus apprehendit eum, et subito clamat, et elidit, et dissipat eum cum spuma, et vix discedit dilanians eum: 41. Respondens autem Jesus, dixit: O generatio infidelis, et perversa, usquequo ero apud vos, et patiar vos? Adduc huc filium tuum. 47. At Jesus videns cogitationes cordis illorum, apprehendit puerum, et statuit illum secus se, 49. Respondens autem Joannes dixit: Præceptor, vidimus quemdam in nomine tuo ejicientem dæmonia, et prohibuimus eum: quia non sequitur nobiscum. 50. Et ait ad illum Jesus: Nolite prohibere: qui enim non est adversum vos, pro vobis est. 53. Et non receperunt eum, quia facies ejus erat euntis in Jerusalem. 54. Cum vidissent autem discipuli ejus Jacobus, et Joannes, dixerunt: Domine, vis dicimus ut ignis descendat de cœlo, et consumat illos? 56. Filius hominis non venit animas perdere, sed salvare. Et abierunt in aliud castellum. 57. Factum est autem: ambulantibus illis in via, dixit quidam ad illum: Sequar te quocumque ieris. 60. Dixitque ei Jesus: Sine ut mortui sepeliant mortuos suos: tu autem vade, et annuntia regnum Dei. 61. Et ait alter: Sequar te Domine, sed permitte mihi primum renuntiare his, quæ domi sunt. |
1. Er rief aber die zwölf Apostel zusammen,1 und gab ihnen Macht und Gewalt über alle bösen Geister,2 und Krankheiten zu heilen. [Mt 10,1, Mk 3,15] |
Fußnote
Kap. 9 (1) Zwei Jahre sind die Apostel von dem Herrn unterwiesen. Ihre Sendung trägt die Kunde von dem messianischen Reiche überall hin, so dass selbst Herodes von demselben hört. - (2) Zur Austreibung. Der Heiland teilt die ihm als Gott eigene Wundergabe mit. - (3) Sie sollen nichts mit sich nehmen, was zur Bequemlichkeit dient. - (4) Selbst Notwendiges solle sie nicht mit sich nehmen. - (5) Alle weltliche Sorge ist abzulegen. Die Anordnungen des Herrn: V. 1 und 2 Amt und Macht. V. 3 Weise der Reise. V. 4 Ankunft in einer Stadt. - (6) Die Erde scheint gleichsam von den Sünden der Einwohner befleckt zu werden. Das Abschütteln des Staubes zeigt an, dass die ganze Schuld bei jenen bleiben soll. - (7) Die Wunder, welche Christus und in seinem Namen die Apostel taten. - (8) Da der Tod ihn nicht hinweggerafft hat. Das Gewissen quält den Tyrannen, und so glaubt er bald dieses, bald jenes. - (9) Am Ostufer des Meeres, wie [Mt 14,13, Mk 6,32] zeigen, also nicht Bethsaida die Heimat des Petrus und Andreas, sondern eine Stadt am Nordwestufer: Julias in der Gaulonitis. - (10) Nicht aus Überdruss, sondern in hirtenamtlicher Fürsorge für das Volk (Cyr.). – (11) Tuet ein Wunder. Doch die Apostel verstehen ihn nicht: Wir müssen etwa hingehen. Sie sprechen aus Ehrfurcht gegen den Heiland zweifelnd. – (12) Sie wissen zwar nicht, wozu, aber sie gehorchen. – (13) Der Heiland steht vor etwas Größerem. Die Jünger beten wohl mit ihm. - (14) Die mich hören und meine Wunder schauen. - (15) Der heil. Lukas übergeht gerne Ereignisse, welche mit bereits erzählten Ähnlichkeit haben. - (16) Der schwache Glaube konnte es nicht verstehen, dass der Messias von seinem eigenen Volk verleugnet werden sollte. - (17) Nicht nur zu den Jüngern, wie [Mk 8,34] zeigt. - (18) Gottes Gnade steht einem solchen bei. - (19) Gottes Willen zur Richtschnur nehmen. - (20) So lange wir leben. - (21) Welcher Trost! Dem Heilande mit dem Kreuze folgend werden wir seiner Herrlichkeit teilhaftig. - (22) Notwendigkeit des Befehls. - (23) In Ewigkeit. - (24) Diese Herrlichkeit steht indes nicht unmittelbar bevor. Das Reich Gottes sehen ist nicht dasselbe, wie den Heiland in seiner Herrlichkeit kommen sehen (V. 26) Vergl. [Mt 16,28] Markus und Lukas geben nur eines von den beiden Worten, die Matthäus anführt. - (25) Weil der erste und der achte Tag nicht vollständig waren. Siehe [Mt 17,1]. - (26) Das Ärgernis des Kreuzes soll den Jüngern noch mehr gehoben werden. - (27) Dem Herrn des Gesetzes und der Propheten, von beiden vorhergesagt. - (28) Als letztem Ziele des Gesetzes und der Tätigkeit der Propheten. - (29) Während Christus betete. Der vorhergehende Vers hat etwas vorweggenommen. - (30) Sich anschickten zu scheiden. - (31) Damit es klar war, wem das Wort galt. - (32) Bis zur Auferstehung. - (33) Genauer [Mk 9,13]. - (34) Das Subjekt wechselt öfter. - (35) Die Jünger sind nicht ausgeschlossen, da er ihnen über alle bösen Geister Macht gegeben hat. [Lk 9,1] - (36) Die Wunder, damit ihr nicht versucht werdet zu glauben, mein Leiden entspringe der Ohnmacht. - (37) Die Jünger haben wiederum die Macht des Heilandes erfahren. - (38) Nach göttlichem Ratschluss (Euth.). - (39) Siehe [Mt 10,9, Mk 9,31]. - (40) Vergl. [Mt 10,9, Lk 9,28] und [Mt 16,17]. - (41) Wie die Propheten, lehrt Christus häufig durch Handlungen. Er will die Vorschrift der Demut recht tief dem Gedächtnisse und Herzen der Jünger einprägen. - (42) Siehe [Mk 9,35.36]. Was kann ehrenvoller sein, als Jesus und den ewigen Vater aufzunehmen? - (43) Dieses Amt hatte Christus den Jüngern anvertraut. [Lk 9,1] Wer nicht mit den Pharisäern, die den Heiland anfeinden, war, stand wirklich auf seiner Seite. Im Übrigen vergl. [Mt 10,9, Mk 9,Anm.42] - (44) In den Himmel. Die Zeit, von der [Mt 19,1, Mk 10,1, Joh 7] handeln. Der Evangelist erwähnt diese Zeit vielmehr als das Leiden, weil der Heiland sie besonders vor Augen hatte [Hebr 12,2] und weil sie die Majestät des Herrn mehr empfiehlt. - (45) Ein Dorf. - (46) Weil er zum Laubhüttenfest nach Jerusalem gehen wollte, während doch ihrer Meinung nach Gott auf dem Berge Garizim anzubeten war. Vergl. [Joh 4,20]. - (47) Dass die Boten unverrichteter Sache zurückkehrten. Vielleicht dachten die Jünger an Elias. - (48) Ursache und Vorbild. Die Samaritaner waren entschuldbarer als die Pharisäer. - (49) Bisweilen ist ein kleineres Gut für ein größeres hintanzusetzen (Bed., Bon.). Wer Gott in besonderer Weise geheiligt war wie der Hohepriester und die Nasiräer, durfte nicht einmal dem verstorbenen Vater nahen. [3Mos 21,11, 4Mos 6,6.7] Christus zeigt durch seine Antwort zugleich, wie große Heiligkeit das Amt eines Verkündigers des Evangeliums fordert. - (50) Es ruft dich der Aufgang (der Messias) [Sach 3,8, Lk 1,78], und du schaust auf den Niedergang (Aug.). - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 |
Diese Kategorie enthält zurzeit keine Seiten oder Medien.