Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Lk14: Unterschied zwischen den Versionen
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14. und selig wirst du sein, weil sie dir nicht vergelten können; denn es wird dir bei der Auferstehung der Gerechten vergolten werden. <br/> | 14. und selig wirst du sein, weil sie dir nicht vergelten können; denn es wird dir bei der Auferstehung der Gerechten vergolten werden. <br/> | ||
15. Als dieses einer von den Tischgenossen hörte, sprach er zu ihm: Selig, wer im Reiche Gottes speisen wird!<sup>9</sup> <br/> | 15. Als dieses einer von den Tischgenossen hörte, sprach er zu ihm: Selig, wer im Reiche Gottes speisen wird!<sup>9</sup> <br/> | ||
16. Er aber sprach zu ihm: Ein Mensch bereitete ein großes Abendmahl, und lud viele dazu ein. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt22|Mt 22,2]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT: | 16. Er aber sprach zu ihm: Ein Mensch bereitete ein großes Abendmahl, und lud viele dazu ein. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt22|Mt 22,2]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Offenb19|Offenb 19,9]]''] <br/> | ||
17. Und er sandte seinen Knecht zur Stunde des Abendmahls, um den Geladenen zu sagen, sie möchten kommen, weil schon alles bereit sei.<sup>10</sup> <br/> | 17. Und er sandte seinen Knecht zur Stunde des Abendmahls, um den Geladenen zu sagen, sie möchten kommen, weil schon alles bereit sei.<sup>10</sup> <br/> | ||
18. Es fingen aber alle insgesamt an, sich zu entschuldigen. Der erste sprach zu ihm: Ich habe ein Landgut gekauft, und bin genötigt, es anzusehen;<sup>11</sup> ich bitte dich, erachte mich für entschuldigt.<sup>12</sup> <br/> | 18. Es fingen aber alle insgesamt an, sich zu entschuldigen. Der erste sprach zu ihm: Ich habe ein Landgut gekauft, und bin genötigt, es anzusehen;<sup>11</sup> ich bitte dich, erachte mich für entschuldigt.<sup>12</sup> <br/> |
Version vom 7. November 2022, 12:20 Uhr
Sanctum Jesu Christi Evangelium secundum Lucam
Das heilige Evangelium Jesu Christi nach Lukas - Kap. 14
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1. Et factum est cum intraret Jesus in domum cujusdam principis Pharisæorum sabbato manducare panem, et ipsi observabant eum. 22. Et ait servus: Domine, factum est ut imperasti, et adhuc locus est.
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1. Und es geschah, als Jesus in das Haus eines Obersten1 der Pharisäer an einem Sabbate eintrat, um da zu speisen, beobachteten sie ihn genau. 12. Zu dem aber, der ihn geladen hatte, sprach er auch: Wenn du ein Mittag- oder Abendmahl gibst, so lade nicht deine Freunde ein, noch deine Brüder, noch Verwandte, noch reiche Nachbarn, damit sie dich nicht etwa wieder einladen, und dir wiedervergolten werde;8 |
Fußnote
Kap. 14 (1) Es war dies jemand, der an Ansehen höher stand und aus einer vornehmeren Familie stammte. - (2) Der Kranke kam wohl von selbst. Er fürchtet sich vielleicht vor den Pharisäern, weil es Sabbat ist, und redet aus diesem Grunde nicht. - (3) So beugt der Heiland der Verleumdung vor, die das Wunder getroffen hätte, wenn er, ohne die Lehrer Israels zu befragen, den Wassersüchtigen geheilt hätte. - (4) Sie fürchten sich, nein zu sagen, aber wollten auch nicht ja sagen, da sie andere an einem Sabbat vorgenommene Heilungen getadelt haben. Da sie Lehrer sind und auf die Frage nicht antworten, muss ihr Stillschweigen dem Volke als Zustimmung gelten. - (5) Die Einladung zu einer Hochzeitsfeier galt als ehrenvoller als die zu einem Gastmahle. Zugleich geht der Tadel so nicht ohne weiteres auf die Anwesenden. - (6) Wie verschieden ist diese Anrede von der anderen V. 9! - (7) Nach Gottes Ratschluss, wie viele Stellen der heil. Schrift zeigen (Bonav.). Vergl. übrigens [Mt 23,12]. - (8) Der Sinn ist der gleiche wie [Mt 5,46]. - (9) Vergl. [Mt 8,10]. - (10) Nach morgenländischer Sitte ergeht die Einladung zweimal: einmal lange vorher, sodann unmittelbar vor dem Mahle. Der Familienvater ist Gott, das große Abendmahl sind die Güter des messianischen Reiches. Die letzte Einladung ergeht durch den Sohn Gottes. (Cyr., Theoph., Euth.). Jedenfalls sind dem Heilande die Apostel beizugesellen (Greg.), da das Gleichnis nicht in allem, z. B. V. 21, auf Christus Anwendung finden kann. – (11) Was ich damit anfangen soll. – (12) Billige es, dass ich nicht komme. – (13) Vielleicht kann er sie zurückgeben, wenn sie sich nicht eignen. Er entschuldigt sich nicht mit der Notwendigkeit wie der erste, sondern erklärt ohne Umschweif: Ich gehe hin, aber entschuldigt sich noch. Der dritte unterlässt selbst die Bitte um Entschuldigung. Alle diese Beschäftigungen sind sittlich gestattet, dennoch sind sie den Betreffenden ein Hindernis, Gottes Rufe zu folgen. Es geht an ihnen in Erfüllung, was [Lk 8,14] gesagt ist. - (14) Denn das Mahl ist bereitet. - (15) Die Armen (Cyr., Greg., Theoph., Euth.). Von diesen glaubten nach der Sendung des heil. Geistes viele. Vergl. [Roem 15,25]. - (16) Für die nicht zum jüdischen Volke Gehörigen. - (17) Außerhalb der Stadt, außerhalb des Bundesvolkes. - (18) Wie sehr wünscht der Familienvater, dass die Armen, zur himmlischen Seligkeit Eingeladenen kommen! Auch auf die heil. Eucharistie findet dieses Gleichnis Anwendung (innerhalb der Oktave des Fronleichnamsfestes). - (19) In diesen Versen geht der Heiland von dem Gleichnis zur Anwendung über (Ich sage euch), und zeigt den Anwesenden, was sie erwartet, wenn sie die Einladung verschmähen. - (20) Aus ihrer Begleitung nimmt der Herr Gelegenheit und Bild seiner Rede. - (21) Warum wollen diese vielen nicht auch in das messianische Reich eintreten? - (22) Ein großes Gebäude. Das Bild wird oft auf die christliche Vollkommenheit angewendet. - (23) Vergl [2Petr 2,21]. Eine große Entschlossenheit ist erforderlich. - (24) Die Größe der Gefahr, welche Unstätigkeit herbeiführt.
- Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 |
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