Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:JSir13: Unterschied zwischen den Versionen
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1.Qui tetigerit picem, inquinabitur ab ea: et qui communicaverit superbo induet superbiam. <br/> | 1. Qui tetigerit picem, inquinabitur ab ea: et qui communicaverit superbo induet superbiam. <br/> | ||
2. Pondus super se tollet qui honestiori se communicat. Et ditiori te no socius fueris. <br/> | 2. Pondus super se tollet qui honestiori se communicat. Et ditiori te no socius fueris. <br/> | ||
3. Quid communicabit cacabus ad ollam? quando enim se colliserint, confringetur. <br/> | 3. Quid communicabit cacabus ad ollam? quando enim se colliserint, confringetur. <br/> | ||
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1.Wer Pech anrührt, besudelt sich damit und wer mit einem Hochmütigen Umgang hat, wird auch hochmütig werden.<sup>1</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:5Mos07|5Mos 7,2]]''] <br/> | 1. Wer Pech anrührt, besudelt sich damit und wer mit einem Hochmütigen Umgang hat, wird auch hochmütig werden.<sup>1</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:5Mos07|5Mos 7,2]]''] <br/> | ||
2. Eine Last bürdet sich auf, wer mit einem Angeseheneren als er ist Gemeinschaft macht,<sup>2</sup> <br/> | 2. Eine Last bürdet sich auf, wer mit einem Angeseheneren als er ist Gemeinschaft macht,<sup>2</sup> <br/> | ||
auch geselle dich nicht zu einem Reicheren als du bist.<sup>3</sup> <br/> | auch geselle dich nicht zu einem Reicheren als du bist.<sup>3</sup> <br/> | ||
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10. Hüte dich, dass du nicht zur Torheit verführt und gedemütigt werdest. <br/> | 10. Hüte dich, dass du nicht zur Torheit verführt und gedemütigt werdest. <br/> | ||
11. Sei bei deiner Weisheit nicht kleinmütig, damit du nicht niedergebeugt und zur Torheit verleitet werdest.<sup>10</sup> <br/> | 11. Sei bei deiner Weisheit nicht kleinmütig, damit du nicht niedergebeugt und zur Torheit verleitet werdest.<sup>10</sup> <br/> | ||
12. Ruft dich ein Mächtiger, so halte dich fern,<sup>11</sup> denn um so dringender wird er dich | 12. Ruft dich ein Mächtiger, so halte dich fern,<sup>11</sup> denn um so dringender wird er dich rufen.<sup>12</sup> <br/> | ||
13. Dränge dich nicht auf, dass du nicht zurückgewiesen werdest; stehe aber auch nicht allzu fern von ihm,<sup>13</sup> <br/> | 13. Dränge dich nicht auf, dass du nicht zurückgewiesen werdest; stehe aber auch nicht allzu fern von ihm,<sup>13</sup> <br/> | ||
dass du nicht in Vergessenheit kommest.<sup>14</sup> <br/> | dass du nicht in Vergessenheit kommest.<sup>14</sup> <br/> | ||
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21. Wie der Wolf nicht mit dem Lamme Gemeinschaft hat, so auch der Sünder nicht mit dem Gerechten.<sup>20</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:2Kor06|2Kor 6,14]]''] <br/> | 21. Wie der Wolf nicht mit dem Lamme Gemeinschaft hat, so auch der Sünder nicht mit dem Gerechten.<sup>20</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:2Kor06|2Kor 6,14]]''] <br/> | ||
22. Welche Gemeinschaft besteht zwischen einem Heiligen<sup>21</sup> und einem Hunde und welchen Teil nimmt der Reiche<sup>22</sup> an dem Armen? <br/> | 22. Welche Gemeinschaft besteht zwischen einem Heiligen<sup>21</sup> und einem Hunde und welchen Teil nimmt der Reiche<sup>22</sup> an dem Armen? <br/> | ||
23. Des Löwen Raub ist der wilde Esel in der Wüste, so dienen auch die Armen den | 23. Des Löwen Raub ist der wilde Esel in der Wüste, so dienen auch die Armen den Reichen zur Weide. <br/> | ||
24. Wie die Demut dem Stolzen ein Greuel ist, so ist der Arme dem Reichen ein Abscheu.<sup>23</sup> <br/> | 24. Wie die Demut dem Stolzen ein Greuel ist, so ist der Arme dem Reichen ein Abscheu.<sup>23</sup> <br/> | ||
25. Wenn der Reiche wankt, wird er von seinen Freunden gestützt; fällt<sup>24</sup> aber der Arme, so wird er auch von seinen Bekannten verstoßen. <br/> | 25. Wenn der Reiche wankt, wird er von seinen Freunden gestützt; fällt<sup>24</sup> aber der Arme, so wird er auch von seinen Bekannten verstoßen. <br/> | ||
26. Verfehlt sich der | 26. Verfehlt sich der Reiche, so findet er viele Verteidiger; spricht er frevelhaft, so rechtfertigen sie ihn. <br/> | ||
27. Wird der Arme hintergangen,<sup>25</sup> so wird er dazu noch gescholten; redet er auch verständig, so gibt man ihm doch nicht Gehör. <br/> | 27. Wird der Arme hintergangen,<sup>25</sup> so wird er dazu noch gescholten; redet er auch verständig, so gibt man ihm doch nicht Gehör. <br/> | ||
28. Spricht ein | 28. Spricht ein Reicher, so schweigen alle und erheben seine Reden bis zu den Wolken. <br/> | ||
29. Redet ein Armer, so heißt es: Wer ist der?<sup>26</sup> und stößt er an,<sup>27</sup> so bringt man ihn vollends zu Falle. <br/> | 29. Redet ein Armer, so heißt es: Wer ist der?<sup>26</sup> und stößt er an,<sup>27</sup> so bringt man ihn vollends zu Falle. <br/> | ||
30. Gut ist der Reichtum,<sup>28</sup> wenn keine Sünde dabei das Gewissen belastet; <br/> | 30. Gut ist der Reichtum,<sup>28</sup> wenn keine Sünde dabei das Gewissen belastet; <br/> |
Version vom 21. April 2016, 15:16 Uhr
Ecclesiasticus. Caput XIII.
Ekklesiastikus. Das Buch Jesus Sirach. Kapitel 13
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1. Qui tetigerit picem, inquinabitur ab ea: et qui communicaverit superbo induet superbiam.
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1. Wer Pech anrührt, besudelt sich damit und wer mit einem Hochmütigen Umgang hat, wird auch hochmütig werden.1 [5Mos 7,2]
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Fußnote
Kapitel 13 (1) Im Hebr. Fehlt das Bild des Vergleiches. - (2) Griech.: Eine Last, die zu schwer für dich ist, lade dir nicht auf und mit einem (stärkeren und) reicheren als du gehe nicht um. - (3) Doppelübersetzung. - (4) Tut, als ob er Unrecht erlitten hätte. - (5) Der vorher aus dir Nutzen gezogen. - (6) Ich werde dir alsbald helfen. - (7) Durch Anleihen oder durch Forderung gleicher Bewirtung. - (8) Wie du nun von allem entblößt bist. - (9) Dich noch verhöhnen. - (10) Sei nicht töricht, indem du die Gemeinschaft der Reihen erwählst und dich ihnen allzu sehr unterwirfst und zur Torheit verführt werdest. Im Hebr. Vers 9-11: Hüte dich, sehr anmaßend zu sein und denen ähnlich, denen Wissenschaft fehlt. - (11) Folge nicht alsbald, erkläre dich unwürdig der Einladung oder des Amtes. Vergl. das Beispiel [1Sam 18,18]. - (12) Deine Ehrfurcht gegen ihn wird ihn nicht beleidigen, sondern erfreuen. - (13) Wenn du zu ihm berufen bist. - (14) Hebr.: dass er dich nicht hasse. - (15) Wenn er etwa gegen dich herablassend ist. - (16) Von den Mächtigeren. - (17) Hebr.: und wandle nicht mit Gewalttätigen. - (18) Tue, als ob du nichts hörtest, aber beobachte alles. - (19) Unähnliches soll sich nicht zusammenfinden, wie die Natur selbst lehrt. - (20) Wie der Wolf dem Lamme nachstellt, so sind Gerechte und Böse einander entgegengesetzt. - (21) Griech.: einer Hyäne. - (22) Räuberisch wie die Hyäne. - (23) Wie verschieden beider Los ist, wird im Folgenden gezeigt. - (24) Schöner Gegensatz: wankt – fällt, und in den Folgen. - (25) Griech.: Verfehlt sich der Arme. - (26) Dass er es wagt, zu uns zu reden. - (27) Mit einem Worte. - (28) Da über die Reichen zuvor viel Ungünstiges gesagt ist, könnte jemand meinen, der Reichtum selbst sei etwas Böses. Dem entgegen wird die rechte Lehre dargestellt. - (29) Nicht an sich. Der Fromme spricht mit Job: Gott hat es gegeben, Gott hat es genommen [Job 1,21], für den Gottesfürchtigen ist das Schlimmste die Sünde, für den Gottlosen die Not. Doch wahre Glückseligkeit besteht nicht in äußeren Gütern, sondern in der rechten Beschaffenheit des Herzens. - (30) Man kann eine Zeitlang vielleicht sein Aussehen verstellen, doch bald wird dieses das Herz in seiner Betrübnis oder Freude wiederspiegeln. - (31) Bei einem Menschen immer und stets finden. Nicht lange währt die Ruhe des Herzens ungetrübt. Griech. hebr.: Anzeichen eines Herzens im Glück ist ein heiteres Antlitz, aber mühsame Gedanken fordert das Aussinnen von Sprüchen.
- Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 39 | 40 | 41 | 42 | 43 | 44 | 45 | 46 | 47 | 48 | 49 | 50 | 51 |
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