Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:JSir23: Unterschied zwischen den Versionen
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Kap. 23 ('''1''') Des Mundes und der Zunge. - ('''2''') Bei dem, was Herz und Sinn aus Mangel an Überlegung tun. Den Gegensatz bilden überlegte Sünden und Hochmut. - ('''3''') Da die Zucht die fehlerhafte Neigung nicht zum Werke fortschreiten lässt. - ('''4''') Doppelübersetzung. - ('''5''') Den Anschlägen der Feinde. - ('''6''') Zusatz der Vulgata. - ('''7''') In der Torheit seiner Worte. - ('''8''') Zusatz der Vulgata. - ('''9''') Zusatz der Vulgata. - ('''10''') Sondern die Flecken der Sünde an sich aufweisen. - ('''11''') Indem er seinen Eid nicht erfüllt. - ('''12''') Zur Leichtfertigkeit die Untreue gesellend. - ('''13''') Als Strafe. Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:3Mos24|3Mos 24,14-16]]'']. - ('''14''') Im Volke Israel. - ('''15''') Griech.: An schmutzige, rohe Redeweise. - ('''16''') Die Erinnerung an die Eltern soll vor Zungensünden bewahren. - ('''17''') Besonders dann erinnere dich, dass die Schmach, die dich trifft, auf die Eltern zurückfällt. - ('''18''') Griech.: Damit du vor denselben (jener) nicht vergessest. - ('''19''') Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Job03|Job 3,1]]; [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Jer20|Jer 20,14]]'']. - ('''20''') Die an letzter Stelle Genannten sind die schlimmsten. - ('''21''') Griech.: als bis das Feuer ausgebrannt ist. Wie das Feuer brennt, so lange es Nahrung findet, so lässt der Unzüchtige nicht von seiner Selbstbefleckung, bis er seinen Leib vollkommen dem Verderben überliefert hat. (Nach dem Griech.: durch Sünden mit Blutsverwandten.) - ('''22''') Ist jede Gelegenheit willkommen. - ('''23''') Um ein fremdes aufzusuchen. - ('''24''') Zusatz der Vulgata. Im Ehebruch ergriffen, wird er entweder von dem Ehemanne getötet oder muss nach dem Gesetze sterben. Doch von Leidenschaft verblendet, verspricht er sich Sicherheit vor den Menschen, Straflosigkeit von Gott, den er nicht fürchtet. - ('''25''') Nur Menschen fürchten. - ('''26''') Griechisch: Ja, er hat Furcht vor der Menschen Augen und weiß nicht, dass das Herrn Augen, tausendmal heller als die Sonne, auf alle Wege der Menschen blicken und in die verborgenen Winkel hineinschauen. - ('''27''') Der Anlage des A. B. entsprechend wird die auf Erden folgende Strafe geschildert. Er hat vermeint, heimlich zu sündigen, und wird öffentlich, unvermutet gestraft. - ('''28''') Vergleich der Vulgata zur Kennzeichnung der Hässlichkeit des Ehebruches und der Flucht nach der Ertappung. - ('''29''') Zusatz der Vulgata. - ('''30''') Zur Steinigung. Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:3Mos20|3Mos 20,10]]; [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:5Mos22|5Mos 22,22]]'']. - ('''31''') Griech.: und uch über ihre Kinder ergeht Heimsuchung. - ('''32''') Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Weish03|Weish 3,16ff]]; [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Weish04|Weish 4,3ff]]'']. – Solche Kinder werden keine Nachkommenschaft haben. - ('''33''') Der Schutz Gottes und so die Fülle der Tage. Der Text der Vulgata ist wohl verderbt: assumi te ab eo, das ist die Fülle der Tage, dass du von ihm angenommen wirst. | |||
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Version vom 2. September 2019, 11:24 Uhr
Ecclesiasticus. Caput XXIII.
Ekklesiastikus. Das Buch Jesus Sirach. Kapitel 23
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1. Domine pater, et dominator vitæ meæ, ne derelinquas me in consilio eorum: nec sinas me cadere in illis. 2. Quis superponet in cogitatu meo flagella, et in corde meo doctrinam sapientiæ, ut ignorationibus eorum non parcant mihi, et non appareant delicta eorum, 3. Et ne adincrescant ignorantiæ meæ, et multiplicentur dilicta mea, et peccata mea abundent, et incidam in conspectu adversariorum meorum, et gaudeat super me inimicus meus? 4. Domine pater, et Deus vitæ meæ, ne derelinquas me in cogitatu illorum. 8. In vanitate sua apprehenditur peccator, et superbus et maledicus scandalizabitur in illis. 10. Nominatio vero Dei non sit assidua in ore tuo, et nominibus Sanctorum non admiscearis: quoniam non eris immunis ab eis. 15. Est et alia loquela contraria morti, non inveniatur in hereditate Jacob. 16. Etenim a misericordibua omnia hæc auferentur, et in delictis non volutabuntur. 19. Ne forte obliviscatur te Deus in conspectu illorum, et assiduitate tua infatuatus, improperium patriaris, et maluisses non nasci, et diem nativitatis tuæ aledicas. 23. Et homo nequam in ore carnis suæ non desinet donec incendat ignem. 24. Homini fornicario omnis panis dulcis, non fatigabitur transgrediens usque ad finem. 27. Et non intelligit quoniam omnia videt oculus illius, quoniam expellit a se timorem Dei hujusmodi hominis timor, et oculi hominum timentes illum: 31. Et erit dedecus omnibus, eo quod non intellexerit timorem Domini. 32. Sic et mulier omnis relinquens virum suum, et statuens hereditatem ex alieno matrimonio:
36. Derelinquet in maledictum memoriam ejus, et dedecus illius non delebitur.
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1. Herr, Vater und Gebieter meines Lebens! Überlass mich nicht ihren1 Anschlägen und lass mich nicht durch sie zu Falle kommen!
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Fußnote
Kap. 23 (1) Des Mundes und der Zunge. - (2) Bei dem, was Herz und Sinn aus Mangel an Überlegung tun. Den Gegensatz bilden überlegte Sünden und Hochmut. - (3) Da die Zucht die fehlerhafte Neigung nicht zum Werke fortschreiten lässt. - (4) Doppelübersetzung. - (5) Den Anschlägen der Feinde. - (6) Zusatz der Vulgata. - (7) In der Torheit seiner Worte. - (8) Zusatz der Vulgata. - (9) Zusatz der Vulgata. - (10) Sondern die Flecken der Sünde an sich aufweisen. - (11) Indem er seinen Eid nicht erfüllt. - (12) Zur Leichtfertigkeit die Untreue gesellend. - (13) Als Strafe. Vergl. [3Mos 24,14-16]. - (14) Im Volke Israel. - (15) Griech.: An schmutzige, rohe Redeweise. - (16) Die Erinnerung an die Eltern soll vor Zungensünden bewahren. - (17) Besonders dann erinnere dich, dass die Schmach, die dich trifft, auf die Eltern zurückfällt. - (18) Griech.: Damit du vor denselben (jener) nicht vergessest. - (19) Vergl. [Job 3,1; Jer 20,14]. - (20) Die an letzter Stelle Genannten sind die schlimmsten. - (21) Griech.: als bis das Feuer ausgebrannt ist. Wie das Feuer brennt, so lange es Nahrung findet, so lässt der Unzüchtige nicht von seiner Selbstbefleckung, bis er seinen Leib vollkommen dem Verderben überliefert hat. (Nach dem Griech.: durch Sünden mit Blutsverwandten.) - (22) Ist jede Gelegenheit willkommen. - (23) Um ein fremdes aufzusuchen. - (24) Zusatz der Vulgata. Im Ehebruch ergriffen, wird er entweder von dem Ehemanne getötet oder muss nach dem Gesetze sterben. Doch von Leidenschaft verblendet, verspricht er sich Sicherheit vor den Menschen, Straflosigkeit von Gott, den er nicht fürchtet. - (25) Nur Menschen fürchten. - (26) Griechisch: Ja, er hat Furcht vor der Menschen Augen und weiß nicht, dass das Herrn Augen, tausendmal heller als die Sonne, auf alle Wege der Menschen blicken und in die verborgenen Winkel hineinschauen. - (27) Der Anlage des A. B. entsprechend wird die auf Erden folgende Strafe geschildert. Er hat vermeint, heimlich zu sündigen, und wird öffentlich, unvermutet gestraft. - (28) Vergleich der Vulgata zur Kennzeichnung der Hässlichkeit des Ehebruches und der Flucht nach der Ertappung. - (29) Zusatz der Vulgata. - (30) Zur Steinigung. Vergl. [3Mos 20,10; 5Mos 22,22]. - (31) Griech.: und uch über ihre Kinder ergeht Heimsuchung. - (32) Vergl. [Weish 3,16ff; Weish 4,3ff]. – Solche Kinder werden keine Nachkommenschaft haben. - (33) Der Schutz Gottes und so die Fülle der Tage. Der Text der Vulgata ist wohl verderbt: assumi te ab eo, das ist die Fülle der Tage, dass du von ihm angenommen wirst. - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 39 | 40 | 41 | 42 | 43 | 44 | 45 | 46 | 47 | 48 | 49 | 50 | 51 |
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