Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Lk08: Unterschied zwischen den Versionen
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16. Niemand zündet ein Licht an, und deckt es mit einem Gefäße zu, oder stellt es unter ein Bett; sondern stellt es auf einen Leuchter,<sup>17</sup> damit die Eintretenden das Licht sehen.<sup>18</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt05|Mt 5,15]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mk04|Mk 4,21]]''] <br/> | 16. Niemand zündet ein Licht an, und deckt es mit einem Gefäße zu, oder stellt es unter ein Bett; sondern stellt es auf einen Leuchter,<sup>17</sup> damit die Eintretenden das Licht sehen.<sup>18</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt05|Mt 5,15]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mk04|Mk 4,21]]''] <br/> | ||
17. Denn es ist nichts verborgen, was nicht offenbar würde,<sup>19</sup> und nichts geheim, was nicht kund würde und an den Tag käme. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt10|Mt 10,26]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mk04|Mk 4,22]]''] <br/> | 17. Denn es ist nichts verborgen, was nicht offenbar würde,<sup>19</sup> und nichts geheim, was nicht kund würde und an den Tag käme. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt10|Mt 10,26]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mk04|Mk 4,22]]''] <br/> | ||
18. Sehet also zu, wie ihr höret | 18. Sehet also zu, wie ihr höret. Denn wer hat, dem wird gegeben werden, und wer nicht hat, dem wird auch das genommen werden, was er zu haben vermeint.<sup>20</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt13|Mt 13,12]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt25|Mt 25,29]]''] <br/> | ||
19. Es kamen aber zu ihm seine Mutter und seine Brüder, und sie konnten wegen der Volksmenge nicht zu ihm gelangen.<sup>20</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt12|Mt 12,46]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mk03|Mk 3,32]]''] <br/> | 19. Es kamen aber zu ihm seine Mutter und seine Brüder, und sie konnten wegen der Volksmenge nicht zu ihm gelangen.<sup>20</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mt12|Mt 12,46]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:NT:Mk03|Mk 3,32]]''] <br/> | ||
20. Und es wurde ihm berichtet: Deine Mutter und deine Brüder<sup>21</sup> stehen draußen und wollen dich sehen. <br/> | 20. Und es wurde ihm berichtet: Deine Mutter und deine Brüder<sup>21</sup> stehen draußen und wollen dich sehen. <br/> |
Version vom 7. September 2019, 12:30 Uhr
Sanctum Jesu Christi Evangelium secundum Lucam
Das heilige Evangelium Jesu Christi nach Lukas - Kap. 8
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1. Et factum est deinceps, et ipse iter faciebat per civitates, et castella prædicans, et evangelizans regnum Dei: et duodecim cum illo,
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1. Und es geschah darnach,1 dass er durch Städte und Flecken zog, predigend und die frohe Botschaft vom Reiche Gottes verkündigend, und die Zwölf waren mit ihm,2 |
Fußnote
Kap. 8 (1) Nach [Lk 9,12] geschieht das dort Erzählte um die Zeit des dritten Osterfestes im öffentlichen Leben Jesu. So liegen also die im Kap. 8 berichteten Ereignisse wohl in der zweiten Hälfte des zweiten Jahres. - (2) Wohl besonders in den Synagogen. Die Jünger sind bei dem Herrn, weil er sie durch sein Beispiel bilden will, ehe er sie aussendet. - (3) Siehe [Mt 27,Anm.72] - (4) Antipas. Vergl. [Lk 3,1.19]. Sie heißt auch Johanna [Lk 24,10]. Auch ihr Gemahl muss dem Heilande zugetan gewesen sein. - (5) Von ihr ist nichts weiter bekannt. - (6) Christus will denen, denen er predigt, nicht mit seinen Jüngern lästig fallen und will seine Lehre umsonst spenden. - (7) Die Häufung der Worte erhöht die Feierlichkeit der Rede. - (8) Die Apostel und andere Jünger. Vergl. [Mk 4,10]. - (9) Wesen, Zweck, Wirksamkeit, Ausbreitung usw. der Kirche zu verstehen. Die Gleichnisse Christi über sein Reich sind ebensoviele Weissagungen über seine Kirche. - (10) Welche nicht um die Erklärung gebeten. Das Volk bringt dem Heilande jenen Glauben, den seine Wunder verdienen, nicht entgegen; zur Strafe unterrichtet Jesus es nicht weiter über das messianische Reich als in Gleichnissen. – (11) Sie sehen nicht, worauf die Gleichnisse abzielen. Christus sieht dies voraus, will aber trotzdem nur so zu ihnen reden. – (12) Das Gott in seiner Offenbarung zu den Menschen redet, das Christus und die Apostel verkünden. Das Wort Gottes wird einem Samen verglichen, weil es eine fruchttragende Kraft in sich trägt, wenn es die rechte Aufnahme findet. – (13) Bei denen der Same an den Weg fällt. - (14) Der erste Feind des Reiches Gottes von Anfang an. Er sucht das Herz abzulenken, so dass das Wort nicht eindringt. - (15) Die Wurzeln machen den Menschen im Glauben standhaft, so dass er durch diesen Früchte trägt. - (16) Beharrlichkeit. - (17) Die Jünger haben dies nicht nur für sich gelernt. - (18) Siehe da die Notwendigkeit dieses Lichtes. - (19) Im Geheimnis meiner Lehre. - (20) Dasselbe gilt von dem Eifer in der Erwerbung göttlicher Schätze. - (21) Was er den Jüngern befohlen, übt er selbst (Ambr.). Dem Evangelium dürfen die Verkündiger desselben nichts vorziehen (Theoph.). - (22) Über die Brüder Jesu siehe [Mt 12,46, Mk 3,31, Mk 6,3]. Der Heiland verleugnet seine heiligste Mutter nicht, die er noch am Kreuze anerkennt. Gerade in der Erfüllung des göttlichen Willens steht Maria ihm zunächst. - (23) Die Jünger sollen, ehe sie ausgesandt werden, die Kraft des Wortes Gottes selbst sehen und Jesu Macht erkennen. Was keine Kunst des Menschen zu leisten vermag, scheint ihnen ein größeres Wunder als die Heilungen. Sie fahren auf das Ostufer. - (24) Vergl. [Mk 4,38]. - (25) Ohne Gebet zu Gott, auf seinen bloßen Befehl hin. - (26) Dort wohnten besonders Heiden. - (27) Jesus hat seine Macht über die unbelebte Natur gezeigt, er offenbart dieselbe auch an den bösen Geistern. - (28) Nach dem Griech. Gehört die Zeitbestimmung zu: kein Gewand. - (29) Er fürchtet, darum nennt er den Heiland Sohn Gottes und wirft sich vor ihm nieder, aber er ist unverschämt, indem er eine Forderung stellt. Auch die Worte des Herrn peinigen ihn (V. 29). - (30) Der Heiland will uns erkennen lassen, wie viel böse Geister eine einzige Seele in Besitz nehmen können (Cyr.) und seine Macht offenbaren (Beda.). - (31) Wenn sie sich nicht einmal jener Tiere bemächtigen können, wie viel weniger vermögen sie einem Menschen zu schaden, der Christi Zeichen trägt (Cyr.). - (32) Mehr vermögen sie nicht, das Übrige tun die Schweine. Der Heiland lässt den Untergang der Schweine zu, damit den Menschen Gelegenheit zum Heile werde, indem die Hirten das Ereignis in der Stadt verkünden. - (33) Sie wissen die dem Besessenen erwiesene Wohltat nicht zu schätzen, sondern empfinden nur ihren Verlust, wie viel weniger also würden sie die Predigt des Herrn achten. Die Furcht hält sie von harten Worten zurück. Der Heiland lässt ihnen den Geheilten als Verkünder der Wundertat Gottes zurück. - (34) Wohl mit Jubel und Freude. Was [Mt 9,18] erzählt wird, geschah nach der Rückkehr, ehe Jairus kam. Die meisten Vorsteher gehörten wohl zur Sekte der Pharisäer. Die Bitte, in das Haus zu kommen, entspricht der Gewohnheit des Heilandes, durch Handauflegung [Lk 4,40] oder durch sein Gebot [Lk 6,10] oder durch Berührung [Lk 6,9] zu heilen, Jairus sucht also den Herrn mit Ehrfurcht auf, bittet um Vertrauen, verlangt aus Bedürfnis, deshalb wird seine Bitte erhört (Bonav.). - (35) Durch die vielen Heilversuche war sie doppelt elend, ja noch kränker geworden. - (36) Dass sie in besonderer Absicht oder bewussterweise ihn berührt. - (37) Jesus offenbart sich als die Quelle alles Guten und aller Kraft. - (38) Sie kannten doch die Auferweckung des Jünglings zu Naim [Lk 7,17] und hätten also die Hoffnung nicht aufgeben sollen. - (39) Der Tod wird nicht lange seine Herrschaft über sie bewahren. - (40) Der Heiland weckt die Verstorbene, wie man Schlafende weckt, weil er aus eigener Kraft dies Wunder tut.
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