Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Sam02: Unterschied zwischen den Versionen

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Kap. 2 ('''1''') Er fragt, ob er, ohne Verdacht bei den Philistern zu erregen oder auf alte Feindschaft bei den Israeliten zu treffen, hinaufziehen kann. Er galt als Diener des Königs Achis, der nichts vermutete [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Sam05|2Sam 5,17]]''], und als Mitstreiter gegen die Hebräer. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Sam27|1Sam 27,10]]''] In des Königs Interesse also schien er zu handeln, wenn er nach Süden zog. Die frühere Salbung in Hebron war nicht verdächtig, da sie nur die Uneinigkeit unter den Israeliten zu mehren schien. Erst als alle Israeliten in Hebron erschienen und David zum König salbten, sammelten die Philister ein Heer und zogen gegen den Nachfolger Sauls. Die Blutsgemeinschaft, so viele Stammesgenossen [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Sam22|1Sam 22,1]]''] und der Beistand so vieler anderer tapferer Männer [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Chr12|1Chr 12]]''], seine frühere Gunst bei allen [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Sam18|1Sam 18,5]]''], die das unverschuldete Unglück nicht gemindert, die gegen die Feinde geleistete Hilfe [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Sam25|1Sam 25,15]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Sam27|1Sam 27,8]]''], Geschenke an die Ältesten [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Sam30|1Sam 30,26]]''], die Gunst des verstorbenen Samuel, die Anwesenheit des Propheten Gad und des Hohenpriesters Abiathar, seine eigene Klugheit und Tapferkeit, wie endlich die Psalmen, die bereits in aller Munde waren, empfahlen ihn. - ('''2''') Hebron lag von Sikeleg etwa 9 Stunden entfernt und war die nächste größere Stadt von Judäa, mitten im Stamme gelegen, doppelt heilig als Priesterstadt und als Zufluchtsstätte [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Jos20|Jos 20]]''], dazu Grabstätte Abrahams, Saras, Isaaks, Jakobs und Lias. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos49|1Mos 49,29]]''] Der noch eben Verbannte zieht in sie Stadt der Zuflucht, nimmt seinen Sitz mit den Priestern und dem Ephod in der Stadt der Priester und weiht das Juda verheißene Zepter bei dem Grabe der Patriarchen. - ('''3''') Zum ersten Male wird David gesalbt [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Sam16|1Sam 16]]''] aber insgeheim, gleichsam zur Erklärung des göttlichen Willens, dass er einst König werden soll. Die zweite und [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Sam05|2Sam 5,3]]''] die dritte Salbung als König über Israel geschah mit Zustimmung des Volkes, gab ihm Untergebene und die Ausübung der Herrschaft. Auch Saul ward vielleicht zweimal gesalbt. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Sam10|1Sam 10,1]]''] und [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Sam11|1Sam 11,15]]'']. - ('''4''') Da David über Sauls Tod eine Trauerfeier anstellte, forschte er wohl selbst, ob demselben ein Begräbnis zu teil geworden. - ('''5''') Als ob sie David einen Dienst erwiesen. So zeigt er zugleich, dass er den Freunden des Gefallenen nicht Feind sein werde. - ('''6''') Die Hände lösen sich vor Schrecken und werden durch Beruhigung gestärkt. Ursache des Schreckens ist der Tod des Königs. Der Stamm Juda hatte David für sich zum Könige gesalbt, nicht für die anderen, doch die Tatsache, dass er in Juda herrschte, musste die anderen Stämme anregen, ihn anzuerkennen. Diese Botschaft, durch welche er Jabes Galaad, die stärkste Stadt jenseits des Jordans, zu eben der Zeit zu gewinnen suchte, wo Abner die Galaaditen auf Isboseths Seite zu gewinnen bemüht war, war sehr klug. - ('''7''') Jenseits des Jordans, nördlich von der Furt des Jabok [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos32|1Mos 32,2]]''], im Stamme Gad. Isboseth war lediglich ein Werkzeug in Abners Hand, seines Feldhauptmannes. Nicht das ganze Heer war in Gelboe vernichtet. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Sam31|1Sam 31,6]]''] - ('''8''') Eigentlich Assuri, Gebiet der Stadt Assur im halben Stamme Manasse, jenseits des Jordans. Der Name Isboseth (Mann der Schande) wurde ihm statt Esbaal (Verbrenner des Baal [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Chr08|1Chr 8,33]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Chr09|1Chr 9,39]]'']) beigelegt. - ('''9''') Nach und nach in der angegebenen Reihenfolge. Jezrahel steht für den Stamm Isssachar. - ('''10''') Er scheint etwas schwachgeistig gewesen zu sein. Nicht sofort nach seinem Tode [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Sam05|2Sam 5,1]]''] kam das Reich an David, sondern erst nach fünf Jahren. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Sam05|2Sam 5,5]]''] - ('''11''') Von Mahanaim. David griff nicht an, sondern verteidigte sich. Abner ist ein ruhiger Mann, der kein Blutvergießen liebt und Frieden will. (Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Sam03|2Sam 3,12]]''].) Vielleicht sucht er auch hier eine friedliche Verständigung, wenigstens weisen die Ausdrücke V. 13: sie lagerten sich und V. 14: Kampfspiel halten darauf hin: Die Auserwählten sollten ohne wahren Kampf ihre Geschicklichkeit im Waffengebrauche zeigen und durch die Vereinigung versöhnt werden. Joab ist stets heftig und grausam. Er nimmt den Vorschlag hinterlistig an und lässt, um jeden friedlichen Ausgang fern zu halten, mit scharfen Waffen kämpfen. (V. 16) - ('''12''') Nach [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Jer41|Jer 41,12]]''] war der See sehr groß. - ('''13''') Vielleicht wollte er, sich offenem Kampfe entziehend, in der Nacht entweichen. - ('''14''') Auf die dritte Seite des Teiches. - ('''15''') Das Hebr. kann auch übersetzt werden: Sie packten gegenseitig das Haupt des Gegners und stießen ihr Schwert in seine Seite und sie fielen zugleich. – Wie es scheint, wurden Abners Leute so besiegt. - ('''16''') Diese Kampfesweise war neu, deshalb nannte man die Stätte. Acker der packenden. (Hebr.) Es kommt zum allgemeinen Kampfe. - ('''17''') Der Tod Asaels wird besonders erzählt, weil er zu Abners Tode Ursache ward. Über Sarvia siehe [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Chr02|1Chr 2,16]]'']. Auf Seiten Abners zeigt sich ein gewisser Edelmut, auf Seiten der Söhne Sarvias Härte. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Sam03|2Sam 3,39]]''] - ('''18''') Die Lanze hatte unten eine Spitze, mit der sie in die Erde gestoßen ward. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Sam26|1Sam 26,7]]''] So wollte er wohl zeigen, dass er mehr aus Zufall als aus Verdacht getötet, oder dass der Jüngling nicht wert war, durch die Lanze zu sterben, da er auf ihn nicht hörte. - ('''19''') Kurze Zeit, um ihn anzuschauen. - ('''20''') Hebr.: Dass zuletzt Erbitterung entsteht. - ('''21''') Hebr.: Hättest du nicht geredet, zum Einzelkampfe herausgefordert, so wäre die Kampflust nicht so entbrannt. - ('''22''') Mahanaim. Bethhoron lag jenseits des Jordans, Mahanaim diesseits. - ('''23''') Joab ward wohl von abergläubischer Furcht von dem Orte weggetrieben, an dem viele Israeliten auf so ungewöhnliche Weise (V. 16) erlagen. Auch wusste er, dass nun jede Hoffnung auf Frieden entschwunden war (vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Sam03|2Sam 3,1]]'']), und wollte David benachrichtigen.
Kap. 2 ('''1''') Er fragt, ob er, ohne Verdacht bei den Philistern zu erregen oder auf alte Feindschaft bei den Israeliten zu treffen, hinaufziehen kann. Er galt als Diener des Königs Achis, der nichts vermutete [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Sam05|2Sam 5,17]]''], und als Mitstreiter gegen die Hebräer. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Sam27|1Sam 27,10]]''] In des Königs Interesse also schien er zu handeln, wenn er nach Süden zog. Die frühere Salbung in Hebron war nicht verdächtig, da sie nur die Uneinigkeit unter den Israeliten zu mehren schien. Erst als alle Israeliten in Hebron erschienen und David zum König salbten, sammelten die Philister ein Heer und zogen gegen den Nachfolger Sauls. Die Blutsgemeinschaft, so viele Stammesgenossen [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Sam22|1Sam 22,1]]''] und der Beistand so vieler anderer tapferer Männer [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Chr12|1Chr 12]]''], seine frühere Gunst bei allen [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Sam18|1Sam 18,5]]''], die das unverschuldete Unglück nicht gemindert, die gegen die Feinde geleistete Hilfe [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Sam25|1Sam 25,15]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Sam27|1Sam 27,8]]''], Geschenke an die Ältesten [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Sam30|1Sam 30,26]]''], die Gunst des verstorbenen Samuel, die Anwesenheit des Propheten Gad und des Hohenpriesters Abiathar, seine eigene Klugheit und Tapferkeit, wie endlich die Psalmen, die bereits in aller Munde waren, empfahlen ihn. - ('''2''') Hebron lag von Sikeleg etwa 9 Stunden entfernt und war die nächste größere Stadt von Judäa, mitten im Stamme gelegen, doppelt heilig als Priesterstadt und als Zufluchtsstätte [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Jos20|Jos 20]]''], dazu Grabstätte Abrahams, Saras, Isaaks, Jakobs und Lias. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos49|1Mos 49,29]]''] Der noch eben Verbannte zieht in sie Stadt der Zuflucht, nimmt seinen Sitz mit den Priestern und dem Ephod in der Stadt der Priester und weiht das Juda verheißene Zepter bei dem Grabe der Patriarchen. - ('''3''') Zum ersten Male wird David gesalbt [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Sam16|1Sam 16]]''] aber insgeheim, gleichsam zur Erklärung des göttlichen Willens, dass er einst König werden soll. Die zweite und [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Sam05|2Sam 5,3]]''] die dritte Salbung als König über Israel geschah mit Zustimmung des Volkes, gab ihm Untergebene und die Ausübung der Herrschaft. Auch Saul ward vielleicht zweimal gesalbt. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Sam10|1Sam 10,1]]''] und [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Sam11|1Sam 11,15]]'']. - ('''4''') Da David über Sauls Tod eine Trauerfeier anstellte, forschte er wohl selbst, ob demselben ein Begräbnis zu teil geworden. - ('''5''') Als ob sie David einen Dienst erwiesen. So zeigt er zugleich, dass er den Freunden des Gefallenen nicht Feind sein werde. - ('''6''') Die Hände lösen sich vor Schrecken und werden durch Beruhigung gestärkt. Ursache des Schreckens ist der Tod des Königs. Der Stamm Juda hatte David für sich zum Könige gesalbt, nicht für die anderen, doch die Tatsache, dass er in Juda herrschte, musste die anderen Stämme anregen, ihn anzuerkennen. Diese Botschaft, durch welche er Jabes Galaad, die stärkste Stadt jenseits des Jordans, zu eben der Zeit zu gewinnen suchte, wo Abner die Galaaditen auf Isboseths Seite zu gewinnen bemüht war, war sehr klug. - ('''7''') Jenseits des Jordans, nördlich von der Furt des Jabok [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mos32|1Mos 32,2]]''], im Stamme Gad. Isboseth war lediglich ein Werkzeug in Abners Hand, seines Feldhauptmannes. Nicht das ganze Heer war in Gelboe vernichtet. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Sam31|1Sam 31,6]]''] - ('''8''') Eigentlich Assuri, Gebiet der Stadt Assur im halben Stamme Manasse, jenseits des Jordans. Der Name Isboseth (Mann der Schande) wurde ihm statt Esbaal (Verbrenner des Baal [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Chr08|1Chr 8,33]], [[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Chr09|1Chr 9,39]]'']) beigelegt. - ('''9''') Nach und nach in der angegebenen Reihenfolge. Jezrahel steht für den Stamm Issachar. - ('''10''') Er scheint etwas schwachgeistig gewesen zu sein. Nicht sofort nach seinem Tode [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Sam05|2Sam 5,1]]''] kam das Reich an David, sondern erst nach fünf Jahren. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Sam05|2Sam 5,5]]''] - ('''11''') Von Mahanaim. David griff nicht an, sondern verteidigte sich. Abner ist ein ruhiger Mann, der kein Blutvergießen liebt und Frieden will. (Vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Sam03|2Sam 3,12]]''].) Vielleicht sucht er auch hier eine friedliche Verständigung, wenigstens weisen die Ausdrücke V. 13: sie lagerten sich und V. 14: Kampfspiel halten darauf hin: Die Auserwählten sollten ohne wahren Kampf ihre Geschicklichkeit im Waffengebrauche zeigen und durch die Vereinigung versöhnt werden. Joab ist stets heftig und grausam. Er nimmt den Vorschlag hinterlistig an und lässt, um jeden friedlichen Ausgang fern zu halten, mit scharfen Waffen kämpfen. (V. 16) - ('''12''') Nach [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:Jer41|Jer 41,12]]''] war der See sehr groß. - ('''13''') Vielleicht wollte er, sich offenem Kampfe entziehend, in der Nacht entweichen. - ('''14''') Auf die dritte Seite des Teiches. - ('''15''') Das Hebr. kann auch übersetzt werden: Sie packten gegenseitig das Haupt des Gegners und stießen ihr Schwert in seine Seite und sie fielen zugleich. – Wie es scheint, wurden Abners Leute so besiegt. - ('''16''') Diese Kampfesweise war neu, deshalb nannte man die Stätte. Acker der packenden. (Hebr.) Es kommt zum allgemeinen Kampfe. - ('''17''') Der Tod Asaels wird besonders erzählt, weil er zu Abners Tode Ursache ward. Über Sarvia siehe [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Chr02|1Chr 2,16]]'']. Auf Seiten Abners zeigt sich ein gewisser Edelmut, auf Seiten der Söhne Sarvias Härte. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Sam03|2Sam 3,39]]''] - ('''18''') Die Lanze hatte unten eine Spitze, mit der sie in die Erde gestoßen ward. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Sam26|1Sam 26,7]]''] So wollte er wohl zeigen, dass er mehr aus Zufall als aus Verdacht getötet, oder dass der Jüngling nicht wert war, durch die Lanze zu sterben, da er auf ihn nicht hörte. - ('''19''') Kurze Zeit, um ihn anzuschauen. - ('''20''') Hebr.: Dass zuletzt Erbitterung entsteht. - ('''21''') Hebr.: Hättest du nicht geredet, zum Einzelkampfe herausgefordert, so wäre die Kampflust nicht so entbrannt. - ('''22''') Mahanaim. Bethhoron lag jenseits des Jordans, Mahanaim diesseits. - ('''23''') Joab ward wohl von abergläubischer Furcht von dem Orte weggetrieben, an dem viele Israeliten auf so ungewöhnliche Weise (V. 16) erlagen. Auch wusste er, dass nun jede Hoffnung auf Frieden entschwunden war (vergl. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Sam03|2Sam 3,1]]'']), und wollte David benachrichtigen.
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Version vom 18. November 2019, 05:38 Uhr

Liber secundus Samuelis. Quem nos Primum Regum dicimus. Caput II.

Das zweite Buch Samuels oder der Könige Kap. 2


B. Auf Gottes Geheiß zieht David nach Hebron, wird dort zum König von Juda gesalbt und belobt die Einwohner von Jabes Galaad, welche Saul begraben haben. (V. 7) 2. Kampf mit dem Hause Sauls um die Herrschaft über die nördlichen Stämme. (2,8 – 4,12) A. Abner, der Feldherr Sauls, macht Isboseth, den vierten Sohn Sauls, zum Könige über die Stämme. (V. 11) Bei dem Versuche, auch Juda zu unterwerfen, wird er von Joab besiegt, dessen Bruder Asael er auf der Flucht tötet.

1. Igitur post hæc consuluit David Dominum, dicens: Num ascendam in unam de civitatibus Juda? Et ait Dominus ad eum: Ascende. Dixitque David: Quo ascendam? Et respondit ei: In Hebron.
2. Ascendit ergo David, et duæ uxores ejus, Achinoam Jezrahelites, et Abigail uxor Nabal Carmeli:

3. Sed et viros, qui erant cum eo, duxit David singulos cum domo sua: et manserunt in oppidis Hebron.

4. Veneruntque viri Juda, et unxerunt ibi David ut regnaret super domum Juda. Et nuntiatum est David, quod viri Jabes Galaad sepelissent Saul.

5. Misit ergo David nuntios ad viros Jabes Galaad, dixitque ad eos: Benedicti vos Domino, qui fecistis misericordiam hanc cum domino vestro Saul, et sepelistis eum.
6. Et nunc retribuet vobis quidem Dominus misericordiam et veritatem: sed et ego reddam gratiam, eo quod fecistis verbum istud.
7. Confortentur manus vestræ, et estote filii fortitudinis: licet enim mortuus sit dominus vester Saul, tamen me unxit domus Juda in regem sibi.

8. Abner autem filius Ner, princeps exercitus Saul, tulit Isboseth filium Saul, et circumduxit eum per Castra,

9. Regemque constituit super Galaad et super Gessuri, et super Jezrahel, et super Ephraim, et super Benjamin, et super Israel universum.
10. Quadraginta annorum erat Isboseth filius Saul cum regnare cœpisset super Israel, et duobus annis regnavit: sola autem domus Juda sequebatur David.
11. Et fuit numerus dierum, quos commoratus est David, imperans in Hebron super domum Juda, septem annorum, et sex mensium.
12. Egressusque est Abner filius Ner, et pueri Isboseth filii Saul de Castris in Gabaon.
13. Porro Joab filius Sarviæ, et pueri David egressi sunt, et occurrerunt eis juxta piscinam Gabaon. Et cum in unum convenissent, e regione sederunt: hi ex una parte piscinæ, et illi ex altera.


14. Dixitque Abner ad Joab: Surgant pueri, et ludant coram nobis. Et respondit Joab: Surgant.

15. Surrexerunt ergo, et transierunt numero duodecim de Benjamin, ex parte Isboseth filii Saul, et duodecim de pueris David.

16. Apprehensoque unusquisque capite comparis sui, defixit gladium in latus contrarii, et ceciderunt simul: vocatumque est nomen loci illius: Ager robustorum, in Gabaon,
17. Et ortum est bellum durum satis in die illa: fugatusque est Abner, et viri Israel a pueris David.

18. Erant autem ibi tres filii Sarviæ, Joab, et Abisai, et Asael: porro Asael cursor velocissimus fuit, quasi unus de capreis, quæ morantur in silvis.
19. Persequebatur autem Asael Abner, et non declinavit ad dexteram neque ad sinistram omittens persequi Abner.

20. Respexit itaque Abner post tergum suum, et ait: Tune es Asael? Qui respondit: Ego sum.
21. Dixitque ei Abner: Vade ad dextram, sive ad sinistram, et apprehende unum de adolescentibus, et tolle tibi spolia ejus. Noluit autem Asael omittere quin urgeret eum.
22. Rursumque locutus est Abner ad Asael: Recede, noli me sequi, ne compellar confodere te in terram, et levare non potero faciem meam ad Joab fratrem tuum.
23. Qui audire contempsit, et noluit declinare: percussit ergo eum Abner aversa hasta in inguine, et transfodit, et mortuus est in eodem loco: omnesque qui transibant per locum illum, in quo ceciderat Asael, et mortuus erat, subsistebant.
24. Persequentibus autem Joab, et Abisai fugientem Abner, sol occubuit: et venerunt usque ad Collem aquæductus, qui est ex adverso vallis itineris deserti in Gabaon.
25. Congregatique sunt filii Benjamin ad Abner: et conglobati in unum cuneum, steterunt in summitate tumuli unius.
26. Et exclamavit Abner ad Joab, et ait: Num usque ad internecionem tuus mucro desæviet? an ignoras quod periculosa sit desperatio? usquequo non dicis populo ut omittat persequi fratres suos?
27. Et ait Joab: Vivit Dominus, si locutus fuisses, mane recessisset populus persequens fratrem suum.

28. Insonuit ergo Joab buccina, et stetit omnis exercitus, nec persecuti sunt ultra Israel, neque iniere certamen.

29. Abner autem et viri ejus abierunt per campestria, tota nocte illa: et transierunt Jordanem, et lustrata omni Bethhoron, venerunt ad Castra.

30. Porro Joab reversus, omisso Abner, congregavit omnem populum: et defuerunt de pueris David decem et novem viri, excepto Asaele.
31. Servi autem David percusserunt de Benjamin, et de viris, qui erant cum Abner trecentos sexaginta, qui et mortui sunt,
32. Tuleruntque Asael, et sepelierunt eum in sepulcro patris sui in Bethlehem: et ambulaverunt tota nocte Joab et viri qui erant cum eo, et in ipso crepusculo pervenerunt in Hebron.


1. Hierauf befragte David den Herrn und sprach: Soll ich in eine von den Städten Judas hinaufziehen?1 Und der Herr sprach zu ihm: Ziehe hinauf! David sprach: Wohin soll ich ziehen? Und er antwortete ihm: Nach Hebron.2
2. So zog David denn mit seinen beiden Frauen, Achinoam, der Jezrahelitin, und Abigail, dem Weibe Nabals von Karmel, hinauf,
3. aber auch seine Leute nahm David alle mit sich, samt ihren Familien, und sie ließen sich in den Ortschaften von Hebron nieder.
4. Da kamen die Männer von Juda und salbten David daselbst zum Könige über das Haus Juda.3 Und man berichtete David,4 dass die Männer von Jabes Galaad Saul begraben hätten. [1Mak 2,57, 2Sam 5,3]
5. Da sandte David Boten zu den Männern von Jabes Galaad und ließ ihnen sagen: Gesegnet seiet ihr von dem Herrn,5 dass ihr diese Barmherzigkeit an Saul, euerm Herrn, getan und ihn begraben habt!
6. Der Herr zwar wird euch die Barmherzigkeit und Treue vergelten, aber auch ich will euch Dank dafür erzeigen, dass ihr dies getan habt.
7. So mögen nun eure Hände stark sein6 und ihr euch als tapfere Männer zeigen; denn wenn auch Saul, euer Herr gestorben, so hat doch das Haus Juda mich zum Könige über sich gesalbt.
8. Abner aber, der Sohn Ners, der Heerführer Sauls, nahm Isboseth, den Sohn Sauls, und führte ihn in der Lagerstadt7 herum,
9. und setzte ihn als König über Galaad und über Gessuri8 und über Jezrahel und über Ephraim und über Benjamin und über das gesamte Israel ein.9
10. Vierzig Jahre war Isboseth, der Sohn Sauls, alt, als er König ward über Israel und er herrschte zwei Jahre;10 einzig aber das Haus Juda hielt zu David.
11. Die Zahl der Tage, welche David in Hebron lebte als König über das Haus Juda, waren sieben Jahre und sechs Monate.

12. Und Abner, der Sohn Ners, zog mit den Leuten Isboseths, des Sohnes Sauls, aus der Lagerstadt nach Gabaon.11
13. Ebenso zogen Joab, der Sohn Sarvias, und die Diener Davids aus und stießen auf sie beim Teiche von Gabaon. Als sie sich dort getroffen hatten, lagerten sie sich einander gegenüber, die einen auf der einen Seite des Teiches, die anderen auf der anderen Seite.12
14. Da sprach Abner zu Joab: Lass einige Jünglinge hervortreten und vor uns ein Kampfspiel halten!13 Joab antwortete: Sie mögen hervortreten!
15. Sie traten also hervor und es gingen zwölf an der Zahl von Benjamin, von der Seite Isboseths, des Sohnes Sauls, und zwölf von den Leuten Davids einander entgegen.14
16. Ein jeder ergriff den Kopf des andern und stieß dem Gegner das Schwert in die Seite und sie fielen mitsammen15 und man nannte den Namen dieses Ortes Heldenacker16 bei Gabaon.
17. Da entspann sich an jenem Tage ein sehr harter Streit, und Abner und die Männer von Israel wurden von den Leuten Davids in die Flucht geschlagen.
18. Nun waren daselbst drei Söhne Sarvias: Joab, Abisai und Asael; Asael war ein sehr schneller Läufer, wie eines von den Rehen, welche sich in den Wäldern aufhalten.
19. Und Asael verfolgte den Abner, ohne zur Rechten oder zur Linken abzuweichen und ohne von der Verfolgung Abners abzulassen.17
20. Da schaute Abner um sich und sprach: Bist du Asael? Er antwortete: Ich bin es.
21. Abner sprach zu ihm: Wende dich zur Rechten oder zur Linken und greife einen von den jungen Leuten und nimm dir dessen Rüstung! Aber Asael wollte nicht aufhören, auf ihn einzudringen.
22. Da sprach Abner nochmals zu Asael: Lass ab und verfolge mich nicht, das ich nicht gezwungen sei, dich zu Boden zu strecken; denn ich könnte mein Angesicht nicht mehr zu deinem Bruder Joab erheben.
23. Da er es aber verschmähte, auf ihn zu hören und nicht weichen wollte, wandte Abner seinen Speer und stieß ihn damit in den Unterleib und durchbohrte ihn18 und er starb an derselben Stelle und alle, die an dem Orte vorüberkamen, an dem Asael gefallen und gestorben war, blieben stehen.19
24. Während aber Joab und Abisai dem flüchtigen Abner nachsetzten, ging die Sonne unter und sie kamen bis zu dem Hügel der Wasserleitung, der dem Tale gegenüber liegt am Wege nach der Wüste von Gabaon.
25. Da sammelten sich die Söhne Benjamins um Abner und bildeten einen geschlossenen Haufen und stellten sich auf der Spitze eines Hügels auf.
26. Und Abner rief Joab an und sprach: Soll dein Schwert bis zur Vernichtung wüten? Weißt du nicht, dass die Verzweiflung gefährlich ist?20 wie lange noch soll es dauern, bis du dem Volke sagst, dass es ablasse, seine Brüder zu verfolgen?
27. Joab antwortete: So wahr der Herr lebt, hättest du geredet,21 das Volk hätte seit dem Morgen schon abgelassen, seine Brüder zu verfolgen!
28. Hierauf ließ Joab in die Posaune stoßen, da blieb das ganze Heer stehen und sie verfolgten Israel nicht weiter und standen vom Kampfe ab.
29. Abner aber und seine Mannen zogen durch die Ebene diese ganze Nacht hindurch, alsdann überschritten sie den Jordan und durchzogen ganz Bethhoron und kamen in die Lagerstadt.22
30. Als nun Joab, von Abner ablassend, zurückgekehrt war, sammelte er das ganze Volk und es fehlten von den Leuten Davids neunzehn Mann außer Asael.
31. Die Leute Davids aber hatten von Benjamin und von den Männern, die bei Abner waren, dreihundert und sechzig erschlagen, die den Tod erlitten.
32. Und sie nahmen Asael und begruben ihn im Grabe seines Vaters in Bethlehem; dann gingen Joab und die Männer, die bei ihm waren, die ganze Nacht hindurch und kamen, als der Morgen anbrach, nach Hebron.23

Fußnote

Kap. 2 (1) Er fragt, ob er, ohne Verdacht bei den Philistern zu erregen oder auf alte Feindschaft bei den Israeliten zu treffen, hinaufziehen kann. Er galt als Diener des Königs Achis, der nichts vermutete [2Sam 5,17], und als Mitstreiter gegen die Hebräer. [1Sam 27,10] In des Königs Interesse also schien er zu handeln, wenn er nach Süden zog. Die frühere Salbung in Hebron war nicht verdächtig, da sie nur die Uneinigkeit unter den Israeliten zu mehren schien. Erst als alle Israeliten in Hebron erschienen und David zum König salbten, sammelten die Philister ein Heer und zogen gegen den Nachfolger Sauls. Die Blutsgemeinschaft, so viele Stammesgenossen [1Sam 22,1] und der Beistand so vieler anderer tapferer Männer [1Chr 12], seine frühere Gunst bei allen [1Sam 18,5], die das unverschuldete Unglück nicht gemindert, die gegen die Feinde geleistete Hilfe [1Sam 25,15, 1Sam 27,8], Geschenke an die Ältesten [1Sam 30,26], die Gunst des verstorbenen Samuel, die Anwesenheit des Propheten Gad und des Hohenpriesters Abiathar, seine eigene Klugheit und Tapferkeit, wie endlich die Psalmen, die bereits in aller Munde waren, empfahlen ihn. - (2) Hebron lag von Sikeleg etwa 9 Stunden entfernt und war die nächste größere Stadt von Judäa, mitten im Stamme gelegen, doppelt heilig als Priesterstadt und als Zufluchtsstätte [Jos 20], dazu Grabstätte Abrahams, Saras, Isaaks, Jakobs und Lias. [1Mos 49,29] Der noch eben Verbannte zieht in sie Stadt der Zuflucht, nimmt seinen Sitz mit den Priestern und dem Ephod in der Stadt der Priester und weiht das Juda verheißene Zepter bei dem Grabe der Patriarchen. - (3) Zum ersten Male wird David gesalbt [1Sam 16] aber insgeheim, gleichsam zur Erklärung des göttlichen Willens, dass er einst König werden soll. Die zweite und [2Sam 5,3] die dritte Salbung als König über Israel geschah mit Zustimmung des Volkes, gab ihm Untergebene und die Ausübung der Herrschaft. Auch Saul ward vielleicht zweimal gesalbt. [1Sam 10,1] und [1Sam 11,15]. - (4) Da David über Sauls Tod eine Trauerfeier anstellte, forschte er wohl selbst, ob demselben ein Begräbnis zu teil geworden. - (5) Als ob sie David einen Dienst erwiesen. So zeigt er zugleich, dass er den Freunden des Gefallenen nicht Feind sein werde. - (6) Die Hände lösen sich vor Schrecken und werden durch Beruhigung gestärkt. Ursache des Schreckens ist der Tod des Königs. Der Stamm Juda hatte David für sich zum Könige gesalbt, nicht für die anderen, doch die Tatsache, dass er in Juda herrschte, musste die anderen Stämme anregen, ihn anzuerkennen. Diese Botschaft, durch welche er Jabes Galaad, die stärkste Stadt jenseits des Jordans, zu eben der Zeit zu gewinnen suchte, wo Abner die Galaaditen auf Isboseths Seite zu gewinnen bemüht war, war sehr klug. - (7) Jenseits des Jordans, nördlich von der Furt des Jabok [1Mos 32,2], im Stamme Gad. Isboseth war lediglich ein Werkzeug in Abners Hand, seines Feldhauptmannes. Nicht das ganze Heer war in Gelboe vernichtet. [1Sam 31,6] - (8) Eigentlich Assuri, Gebiet der Stadt Assur im halben Stamme Manasse, jenseits des Jordans. Der Name Isboseth (Mann der Schande) wurde ihm statt Esbaal (Verbrenner des Baal [1Chr 8,33, 1Chr 9,39]) beigelegt. - (9) Nach und nach in der angegebenen Reihenfolge. Jezrahel steht für den Stamm Issachar. - (10) Er scheint etwas schwachgeistig gewesen zu sein. Nicht sofort nach seinem Tode [2Sam 5,1] kam das Reich an David, sondern erst nach fünf Jahren. [2Sam 5,5] - (11) Von Mahanaim. David griff nicht an, sondern verteidigte sich. Abner ist ein ruhiger Mann, der kein Blutvergießen liebt und Frieden will. (Vergl. [2Sam 3,12].) Vielleicht sucht er auch hier eine friedliche Verständigung, wenigstens weisen die Ausdrücke V. 13: sie lagerten sich und V. 14: Kampfspiel halten darauf hin: Die Auserwählten sollten ohne wahren Kampf ihre Geschicklichkeit im Waffengebrauche zeigen und durch die Vereinigung versöhnt werden. Joab ist stets heftig und grausam. Er nimmt den Vorschlag hinterlistig an und lässt, um jeden friedlichen Ausgang fern zu halten, mit scharfen Waffen kämpfen. (V. 16) - (12) Nach [Jer 41,12] war der See sehr groß. - (13) Vielleicht wollte er, sich offenem Kampfe entziehend, in der Nacht entweichen. - (14) Auf die dritte Seite des Teiches. - (15) Das Hebr. kann auch übersetzt werden: Sie packten gegenseitig das Haupt des Gegners und stießen ihr Schwert in seine Seite und sie fielen zugleich. – Wie es scheint, wurden Abners Leute so besiegt. - (16) Diese Kampfesweise war neu, deshalb nannte man die Stätte. Acker der packenden. (Hebr.) Es kommt zum allgemeinen Kampfe. - (17) Der Tod Asaels wird besonders erzählt, weil er zu Abners Tode Ursache ward. Über Sarvia siehe [1Chr 2,16]. Auf Seiten Abners zeigt sich ein gewisser Edelmut, auf Seiten der Söhne Sarvias Härte. [2Sam 3,39] - (18) Die Lanze hatte unten eine Spitze, mit der sie in die Erde gestoßen ward. [1Sam 26,7] So wollte er wohl zeigen, dass er mehr aus Zufall als aus Verdacht getötet, oder dass der Jüngling nicht wert war, durch die Lanze zu sterben, da er auf ihn nicht hörte. - (19) Kurze Zeit, um ihn anzuschauen. - (20) Hebr.: Dass zuletzt Erbitterung entsteht. - (21) Hebr.: Hättest du nicht geredet, zum Einzelkampfe herausgefordert, so wäre die Kampflust nicht so entbrannt. - (22) Mahanaim. Bethhoron lag jenseits des Jordans, Mahanaim diesseits. - (23) Joab ward wohl von abergläubischer Furcht von dem Orte weggetrieben, an dem viele Israeliten auf so ungewöhnliche Weise (V. 16) erlagen. Auch wusste er, dass nun jede Hoffnung auf Frieden entschwunden war (vergl. [2Sam 3,1]), und wollte David benachrichtigen. - Weitere Kapitel: 01 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 |

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