Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Mak11: Unterschied zwischen den Versionen
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8. König Ptolemäus aber bemächtigte sich der Städte bis Seleukia am Meere<sup>8</sup> und führte gegen Alexander schlimme Anschläge. <br/> | 8. König Ptolemäus aber bemächtigte sich der Städte bis Seleukia am Meere<sup>8</sup> und führte gegen Alexander schlimme Anschläge. <br/> | ||
9. Und er sandte Boten an Demetrius<sup>9</sup> und ließ sagen: Komm! | 9. Und er sandte Boten an Demetrius<sup>9</sup> und ließ sagen: Komm! lass uns ein Bündnis miteinander schließen; ich will dir meine Tochter geben, welche Alexander hat, und du sollst über das Reich deines Vaters herrschen.<sup>10</sup> <br/> | ||
10. Denn es gereut mich, dass ich ihm meine Tochter gegeben habe, hat er mir doch nach dem Leben getrachtet.<sup>11</sup> <br/> | 10. Denn es gereut mich, dass ich ihm meine Tochter gegeben habe, hat er mir doch nach dem Leben getrachtet.<sup>11</sup> <br/> | ||
11. So schmähte er über ihn, weil ihn nach dessen Reiche gelüstete. <br/> | 11. So schmähte er über ihn, weil ihn nach dessen Reiche gelüstete. <br/> | ||
12. | 12. Alsbald nahm er ihm seine Tochter,<sup>12</sup> gab sie dem Demetrius und sagte sich von Alexander los, so dass seine Feindseligkeit offenbar ward. <br/> | ||
13. Hierauf zog Ptolemäus in Antiochia ein<sup>13</sup> und setzte sich zwei Kronen auf das Haupt, die von Ägypten und die von Asien.<sup>14</sup> <br/> | 13. Hierauf zog Ptolemäus in Antiochia ein<sup>13</sup> und setzte sich zwei Kronen auf das Haupt, die von Ägypten und die von Asien.<sup>14</sup> <br/> | ||
14. König Alexander aber war zu jener Zeit in Cilicien, denn die Bewohner jener Orte hatten sich gegen ihn aufgelehnt.<sup>15</sup> <br/> | 14. König Alexander aber war zu jener Zeit in Cilicien, denn die Bewohner jener Orte hatten sich gegen ihn aufgelehnt.<sup>15</sup> <br/> | ||
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19. So ward Demetrius im hundertsiebenundsechzigsten Jahre König.<sup>18</sup> <br/> | 19. So ward Demetrius im hundertsiebenundsechzigsten Jahre König.<sup>18</sup> <br/> | ||
20. Zu derselben Zeit sammelte Jonathas das Kriegsvolk in Judäa, um die Burg in Jerusalem einzunehmen,<sup>19</sup> und sie errichteten viele Maschinen gegen dieselbe. <br/> | 20. Zu derselben Zeit sammelte Jonathas das Kriegsvolk in Judäa, um die Burg in Jerusalem einzunehmen,<sup>19</sup> und sie errichteten viele Maschinen gegen dieselbe. <br/> | ||
21. Da gingen einige, die ihr eigenes Volk hassten, ruchlose Männer, zum Könige Demetrius und verkündeten ihm, dass Jonathas die Burg | 21. Da gingen einige, die ihr eigenes Volk hassten, ruchlose Männer, zum Könige Demetrius und verkündeten ihm, dass Jonathas die Burg belagere. <br/> | ||
22. Als er dies hörte, geriet er in Zorn, zog alsbald nach Ptolemais<sup>20</sup> und schrieb an Jonathas, er solle die Burg nicht belagern, sondern eilends zu einer Unterredung zu ihm kommen. <br/> | 22. Als er dies hörte, geriet er in Zorn, zog alsbald nach Ptolemais<sup>20</sup> und schrieb an Jonathas, er solle die Burg nicht belagern, sondern eilends zu einer Unterredung zu ihm kommen. <br/> | ||
23. Auf diese Kunde befahl Jonathas, die Belagerung fortzusetzen, wählte einige von den Ältesten Israels und von den Priestern aus und setzte sich der Gefahr aus. <br/> | 23. Auf diese Kunde befahl Jonathas, die Belagerung fortzusetzen, wählte einige von den Ältesten Israels und von den Priestern aus und setzte sich der Gefahr aus. <br/> | ||
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26. doch der König tat ihm, wie seine Vorgänger<sup>22</sup> ihm getan, und erhob ihn in Gegenwart aller seiner Freunde<sup>23</sup> <br/> | 26. doch der König tat ihm, wie seine Vorgänger<sup>22</sup> ihm getan, und erhob ihn in Gegenwart aller seiner Freunde<sup>23</sup> <br/> | ||
27. und bestätigte ihm das Hohepriestertum samt allen sonstigen hohen Auszeichnungen, die er zuvor gehabt, und machte ihn zu einem seiner vorzüglichsten Freunde. <br/> | 27. und bestätigte ihm das Hohepriestertum samt allen sonstigen hohen Auszeichnungen, die er zuvor gehabt, und machte ihn zu einem seiner vorzüglichsten Freunde. <br/> | ||
28. Da ersuchte Jonathas den König, er | 28. Da ersuchte Jonathas den König, er wolle Judäa und die drei Landschaften, dazu Samaria und dessen Gebiet,<sup>24</sup> steuerfrei machen und versprach ihm dafür dreihundert Talente.<sup>25</sup> <br/> | ||
29. Der König willigte ein und schrieb dem Jonathas über all dies eine Urkunde des Inhalts: <br/> | 29. Der König willigte ein und schrieb dem Jonathas über all dies eine Urkunde des Inhalts: <br/> | ||
30. König Demetrius entbietet seinem Bruder Jonathas und dem Volke der Juden Gruß!<sup>26</sup> <br/> | 30. König Demetrius entbietet seinem Bruder Jonathas und dem Volke der Juden Gruß!<sup>26</sup> <br/> | ||
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35. Desgleichen das andere, was uns an Zehnten und Abgaben zukommt, erlassen wir ihnen von jetzt an samt den Salzgrubensteuern<sup>30</sup> und den Kronen, die uns sonst gebracht wurden. <br/> | 35. Desgleichen das andere, was uns an Zehnten und Abgaben zukommt, erlassen wir ihnen von jetzt an samt den Salzgrubensteuern<sup>30</sup> und den Kronen, die uns sonst gebracht wurden. <br/> | ||
36. All das bewilligen wir ihnen und nichts von diesem allem soll zurückgenommen werden von jetzt an für alle Zeiten. <br/> | 36. All das bewilligen wir ihnen und nichts von diesem allem soll zurückgenommen werden von jetzt an für alle Zeiten. <br/> | ||
37. So traget nun Sorge, dass eine Abschrift hiervon gemacht und Jonathas übergeben werde, damit sie auf dem heiligen Berge an einem in die Augen fallenden Orte | 37. So traget nun Sorge, dass eine Abschrift hiervon gemacht und Jonathas übergeben werde, damit sie auf dem heiligen Berge an einem in die Augen fallenden Orte ausgestellt werde.<sup>31</sup> <br/> | ||
38. Als nun König Demetrius sah, dass das Land vor ihm ruhig war und niemand mehr ihm Widerstand leistete, entließ er sein ganzes Heer,<sup>32</sup> einen jeden in seine Heimat, mit Ausnahme der fremden Kriegsvölker, die er von den Inseln der Völker<sup>33</sup> angeworben hatte. Da wurden ihm alle Truppen, die unter seinen Vätern gedient, feind. <br/> | 38. Als nun König Demetrius sah, dass das Land vor ihm ruhig war und niemand mehr ihm Widerstand leistete, entließ er sein ganzes Heer,<sup>32</sup> einen jeden in seine Heimat, mit Ausnahme der fremden Kriegsvölker, die er von den Inseln der Völker<sup>33</sup> angeworben hatte. Da wurden ihm alle Truppen, die unter seinen Vätern gedient, feind. <br/> | ||
39. Tryphon<sup>34</sup> aber gehörte zu denen, welche vorher auf Seite Alexanders gestanden hatten. Als er nun sah, dass das ganze Heer gegen Demetrius murrte, begab er sich zu Emalchuel, dem Araber, welcher Antiochus, den Sohn Alexanders, erzog, <br/> | 39. Tryphon<sup>34</sup> aber gehörte zu denen, welche vorher auf Seite Alexanders gestanden hatten. Als er nun sah, dass das ganze Heer gegen Demetrius murrte, begab er sich zu Emalchuel, dem Araber, welcher Antiochus, den Sohn Alexanders, erzog, <br/> | ||
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67. Jonathas aber lagerte mit seinem Heere am Wasser Genesar<sup>55</sup> und brach noch vor Tagesanbruch auf nach der Ebene Asor.<sup>56</sup> <br/> | 67. Jonathas aber lagerte mit seinem Heere am Wasser Genesar<sup>55</sup> und brach noch vor Tagesanbruch auf nach der Ebene Asor.<sup>56</sup> <br/> | ||
68. Siehe, da zog ihm ein Heer von Fremdlingen<sup>57</sup> in der Ebene entgegen, während sie ihm in dem Gebirge einen Hinterhalt gelegt; er aber eilte ihnen entgegen.<sup>58</sup> <br/> | 68. Siehe, da zog ihm ein Heer von Fremdlingen<sup>57</sup> in der Ebene entgegen, während sie ihm in dem Gebirge einen Hinterhalt gelegt; er aber eilte ihnen entgegen.<sup>58</sup> <br/> | ||
69. Da brachen | 69. Da brachen die im Hinterhalte aus ihrer Stellung hervor<sup>59</sup> und machten einen Angriff. <br/> | ||
70. Alsbald flohen alle, die auf Jonathas Seite waren, und niemand von ihnen blieb zurück außer Mathathias, der Sohn Absoloms, und Judas, der Sohn Kalphis, der Feldoberste der Truppenschar. <br/> | 70. Alsbald flohen alle, die auf Jonathas Seite waren, und niemand von ihnen blieb zurück außer Mathathias, der Sohn Absoloms, und Judas, der Sohn Kalphis, der Feldoberste der Truppenschar. <br/> | ||
71. Da zerriss Jonathas seine Kleider, streute Staub auf sein Haupt und betete. <br/> | 71. Da zerriss Jonathas seine Kleider, streute Staub auf sein Haupt und betete. <br/> |
Aktuelle Version vom 15. April 2023, 06:51 Uhr
Liber primus Machabæorum. Caput XI.
Erstes Buch der Machabäer Kap. 11
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1. Et rex Ægypti congregavit exercitum, sicut arena, quæ est circa oram maris, et naves multas: et quærebat obtinere regnum Alexandri dolo, et addere illud regno suo. 2. Et exiit in Syriam verbis pacificis, et aperiebant ei civitates, et occurrebant ei: quia mandaverat Alexander rex exire ei obviam, eo quod socer suus esset. 3. Cum autem introiret civitatem Ptolemæus, ponebat custodias militum in singulis civitatibus. 7. Et abiit Jonathas cum rege usque ad fluvium, qui vocatur Eleutherus: et reversus est in Jerusalem. 10. Pœnitet enim me quod dederim illi filiam meam: quæsivit enim me occidere. 16. Et fugit Alexander in Arabiam, ut ibi protegeretur: rex autem Ptolemæus exaltatus est. 18. Et rex Ptolemæus mortuus est in die tertia: et qui erant in munitionibus, perierunt ab his, qui erant intra castra. 19. Et regnavit Demetrius anno centesimo sexagesimo septimo. 23. Ut audivit autem Jonathas, jussit obsidere: et elegit de senioribus Israel, et de sacerdotibus, et dedit se periculo. 24. Et accepit aurum, et argentum, et vestem, et alia xenia multa, et abiit ad regem Ptolemaidam, et invenit gratiam in conspectu ejus. 29. Et consensit rex: et scripsit Jonathæ epistolas de his omnibus, hunc modum continentes: 31. Exemplum epistolæ, quam scripsimus Lastheni parenti nostro de vobis, misimus ad vos ut sciretis: 32. Rex Demetrius Lastheni parenti salutem. 34. Statuimus ergo illis omnes fines Judææ, et tres civitates, Lydan, et Ramathan, quæ additæ sunt Judææ ex Samaria, et omnes confines earum sequestrari omnibus sacrificantibus in Jerosolymis pro his, quæ ab eis prius accipiebat rex per singulos annos, et pro fructibus terræ, et pomorum. 35. Et alia, quæ ad nos pertinebant decimarum, et tributorum, ex hoc tempore remittimus eis: et areas salinarum, et coronas, quæ nobis deferebantur, 36. Omnia ipsis concedimus: et nihil horum irritum erit ex hoc, et in omne tempus.
39. Tryphon autem erat quidam partium Alexandri prius: et vidit quoniam omnis exercitus murmurabat contra Demetrium, et ivit ad Emalchuel Arabem, qui nutriebat Antiochum filium Alexandri: 41. Et misit Jonathas ad demetrium regem, ut ejiceret eos, qui in arce erant in Jerusalem, et qui in præsidiis erant: quia impugnabant Israel. 43. Nunc ergo recte feceris, si miseris in auxilium mihi viros: quia discessit omnis exercitus meus. 47. Et vocavit rex Judæos in auxilium, et convenerunt omnes simul ad eum, et dispersi sunt omnes per civitatem: 48. Et occiderunt in illa die centum millia hominum, et succenderunt civitatem et ceperunt spolia multa in die illa, et liberaverunt regem. 51. Et projecerunt arma sua, et fecerunt pacem, et glorificati sunt Judæi in conspectu regis, et in conspectu omnium, qui erant in regno ejus, et nominati sunt in regno: et regressi sunt in Jerusalem habentes spolia multa. 53. Et mentitus est omnia quæcumque dixit, et abalienavit se a Jonatha, et non retribuit ei secundum beneficia, quæ sibi tribuerat, et vexabat eum valde. 54. Post hæc autem reversus est Tryphon, et Antiochus cum eo puer adolescens, et regnavit, et imposuit sibi diadema. 58. Et misit illi vasa aurea in ministerium, et dedit ei potestatem bibendi in auro, et esse in purpura, et habere fibulam auream: 59. Et Simonem fratrem ejus constituit ducem a terminis Tyri usque ad fines Ægypti.
63. Et audivit Jonathas quod prævaricati sunt principes Demetrii in Cades, quæ est in Galilæa, cum exercitu multo, volentes eum removere a negotio regni: 70. Et fugerunt qui erant ex parte Jonathæ omnes, et nemo relictus est ex eis, nisi Mathathias filius Absolomi, et Judas filius Calphi, princeps militiæ exercitus. 74. Et ceciderunt de alienigenis in die illa tria millia virorum: et reversus est Jonathas in Jerusalem.
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9. Und er sandte Boten an Demetrius9 und ließ sagen: Komm! lass uns ein Bündnis miteinander schließen; ich will dir meine Tochter geben, welche Alexander hat, und du sollst über das Reich deines Vaters herrschen.10
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Fußnote
Kap. 11 (1) Ptolemäus VI. Philometor, der Schwiegervater des Alexander Balas. - (2) Ähnlich Ausdrucksweise [Jos 11,4; Rich 17,12; 1Sam 13,5]. - (3) Er gab vor, seinen Schwiegersohn Alexander gegen dessen Nebenbuhler Demetrius verteidigen zu wollen, in Wahrheit wollte er wenigstens Cölesyrien, Phönizien und Judäa, die einst von Ägypten abgehangen, einnehmen. - (4) Unter dem Vorwand, diese Städte hätten mit Apollonius für Demetrius Partei ergriffen und sich der Herrschaft Alexanders zu entziehen gesucht. - (5) Griech.: der Verbrannten. - (6) Er konnte nicht tadeln, was Jonathas für Alexander getan, zudem wartete er ab, welche Haltung die Juden ihm gegenüber einnehmen würden. - (7) Der Eleutherus entspringt auf dem Libanon, fließt durch Syrien und Phönizien und fällt nördlich von Tripolis ins Mittelmeer. - (8) Im Norden der Mündung des Orontes, etwa drei Meilen westlich von Antiochia. Es hieß auch nach dem Berge Pierius, an dessen Fuß es lag, Pieria. - (9) An Demetrius II. Nikator, denselben, der [1Mak 10,67] erwähnt wird. - (10) Diese letzte Zusage war nicht aufrichtig gemeint, wie die Folge zeigt. - (11) Nach Fl. Josephus hatte ein Günstling Alexanders, Ammonius, Ptolemäus zu ermorden gesucht. Da Alexander den Meuchelmörder nicht strafen wollte, machte sein Schwiegervater ihn selbst für den Mordanfall verantwortlich. Nach Diod. Sikulus zog Ptolemäus seine Hand von Alexander ab, als er dessen Schwäche und gänzliche Unfähigkeit erkannt. - (12) Diese ließ er unter irgendeinem Vorwand zu sich kommen. - (13) Als Ptolemäus in die Nähe von Antiochia kam, erhoben sich die Antiochener, erschlugen Ammonius, öffneten Ptolemäus die Tore und übergaben ihm die Herrschaft. - (14) Siehe [1Mak 8,6]. - (15) Vergl. [1Mak 10,67]. Sie hatten sich für Demetrius Nikator erklärt, der seine Armee dort gelandet. - (16) Nach Diod. Sikulus wurde Alexander von zwei Genossen seiner Flucht, Haliades und Kasius, ermordet. - (17) Am dritten Tage, nachdem er das Haupt Alexanders gesehen, am sechsten oder siebten nach der Schlacht. Nach Flav. Josephus war er im Kampfe schwer verwundet worden. - (18) Nach dem Tode seiner beiden Nebenbuhler Alexander und Ptolemäus, im Jahre 145 vor Chr. - (19) Vergl. [1Mak 10,32]. ([1Mak 4,41; 1Mak 6,20]) - (20) Näherte sich Jerusalem. - (21) Sich vor dem Könige zu verantworten. - (22) Alexander Balas und Ptolemäus Philometor. - (23) Vergl. [1Mak 10,65]. - (24) Wohl die drei Landschaften von Samaria (die zu Judäa geschlagen waren). Vergl. V. 34 und [1Mak 10,30]. - (25) Wohl einen jährlichen Tribut von 300 Talenten (syrischen? Zu 986 M., attischen? 4250 M.) - (26) Vergl. [1Mak 10,17]. - (27) Lasthenes hatte Demetrius aufgenommen, ihm geholfen, ein Heer zusammenzubringen, siehe [1Mak 10,Anm.49], und den Thron einzunehmen. Demetrius machte ihn zum ersten Beamten seines Reiches („Vater des Königs“ [1Mos 45,8] hier: griech.: unser Vetter) und übertrug ihm die Statthalterschaft über Cölesyrien und Phönizien. - (28) Die Vulgata lässt den dritten aus: Apharema im Norden von Jerusalem, nach Fl. Josephus nahe bei Bethel. Lyda lag südöstlich von Joppe, nicht weit vom Mittelmeer. [1Chr 8,12; Neh 11,35] Ramathan: Ramathaimsophim im Gebirge Ephraim, nicht weit von Jerusalem [1Sam 1,1], das spätere Arimathia. [Mt 27,57; Joh 19,33] - (29) Den Juden, nicht den Samaritern, denn diese opferten zu Garizim. - (30) Siehe [1Mak 10,29]. - (31) Diese Versprechungen sind viel weniger umfangreich als die, welche Demetrius I. sechs Jahre früher gemacht. [1Mak 10,28-45] Weder ist die Rede von der Zurückstellung der Feste von Jerusalem noch von der Befreiung der jüdischen Gefangenen, noch von Ptolemais, noch von Geschenken an den Tempel oder von Anlegung neuer Festungen in Judäa, der Zulassung der Juden in das syrische Heer und religiösen Vorrechten. Indes lagen letztere vielleicht in der Bestätigung des Jonathas als Hohenpriesters und war wohl die Absicht des Königs von Syrien aufrichtiger als die Gesinnung Demetrius I. - (32) Nach dem Tode Alexanders und Ptolemäus. - (33) Besonders von Kreta. Vergl. [1Mak 10,67]. - (34) Eigentlich hieß er Diodotus, den Zunamen Tryphon erhielt er erst, nachdem er zur Macht gelangt. Alexander Balas hatte ihn zum General ernannt, so hatte er einen geeigneten Vorwand, sich des Sohnes Alexander Balas, des damals zweijährigen Antiochus, anzunehmen, den ein arabischer Häuptling Emalchuel erzog. - (35) Emalchuel befürchtet wohl mit Recht große Gefahren für seinen Schützling. - (36) Er bittet wohl um jüdische Truppen, um die rebellierenden Städte mit ihrer Hilfe wieder zu unterwerfen. - (37) Nach Diodor von Sizilien ließ Demetrius auch Frauen und Kinder töten, so wird die hohe Zahl erklärlich. Nach Flav. Josephus rief der König auch das Feuer zu Hilfe. - (38) Antiochus VI. Theos. Der V. 40 abgebrochene Bericht nimmt seinen Fortgang. - (39) Die er entweder gegen den Vertrag mit Rom unterhalten oder nach dem Tode des Ptolemäus in seine Gewalt gebracht hatte. - (40) Die drei mit Judäa verbundenen Bezirke von Samaria und einen vierten, vielleicht Akkaron. - (41) Vergl. [1Mak 10,20.89]. - (42) Griech.: Der typischen Leiter, einem hohen Berge, nach Fl. Josephus 100 Stadien von Ptolemais gelegen. - (43) Dem Rhinokorua (El Arisch). - (44) Des Jordans. - (45) Er sammelt die von Demetrius entlassenen unzufriedenen Truppen. - (46) Von den Gegenden des Ostjordanlandes kehrt er an die Ufer des Mittelmeeres nach Askalon zurück und zu den dem Demetrius treugebliebenen Philisterstädten. Vergl. [1Mak 10,75]. - (47) Vergl. [1Mak 10,86]. - (48) Eine der fünf großen Philisterstädte, die am meisten nach Südwesten gelegene, auf dem Wege zwischen Syrien und Ägypten. - (49) Griech.: die Söhne der Vornehmen. - (50) Er durchzog das Land von Südwest nach Nordost. - (51) Eine der ehemaligen Zufluchtsstädte Galiläas, im Südwesten von Tyrus. Vergl. [Jos 12,22]. - (52) Er sollte nicht weiter das Land dem jungen Antiochus zu gewinnen suchen. - (53) Wie V. 62. - (54) Vergl. [1Mak 4,29; 1Mak 6,50; 1Mak 9,52]. - (55) Am See Genesareth. Er ist etwa 23 Kilometer lang und 15 breit, sein Umfang beträgt gegen 50 Kilometer. - (56) Am Fuß des Antilibanon. Zur Zeit Josues war es die hauptsächlichste Stadt von Nordpalästina. [Jos 11,1] - (57) Die Hilfstruppen, die Demetrius behalten. (V. 38) - (58) Nach dem Griech.: hatten sich ihm entgegengestellt. - (59) Und fielen ihm in den Rücken. - (60) Als Jonathas, durch das Gebet gestärkt, die Feinde siegreich angriff, wendeten sich wohl seine Leute von der Flucht zurück und unterstützten ihn. - (61) Das Vers 72 Gesagte: Jonathas wandte sich gegen sie und brachte die Feinde zum Weichen. - (62) Dort aber behaupteten sich die Feinde. - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 |
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