Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Koe10: Unterschied zwischen den Versionen
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28. So vertilgte Jehu den Baal aus Israel, <br/> | 28. So vertilgte Jehu den Baal aus Israel, <br/> | ||
29. doch von den Sünden Jeroboams, des Sohnes Nabats, welcher Israel zur Sünde verführt hatte, enthielt er sich nicht und ließ die goldenen Rinder, welche in Bethel und zu Dan waren, nicht. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Koe12|1Koe 12,28]]''] <br/> | 29. doch von den Sünden Jeroboams, des Sohnes Nabats, welcher Israel zur Sünde verführt hatte, enthielt er sich nicht und ließ die goldenen Rinder, welche in Bethel und zu Dan waren, nicht. [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:1Koe12|1Koe 12,28]]''] <br/> | ||
30. Der Herr aber sprach zu Jehu: Weil du eifrig getan, was in meinen Augen recht und wohlgefällig war, und alles wider das Haus Achabs vollzogen hast, was ich in meinem Herzen hatte, so sollen deine Söhne bis ins vierte Geschlecht auf dem Throne Israels sitzen.<sup>21</sup> <br/> | 30. Der Herr aber sprach zu Jehu: Weil du eifrig getan, was in meinen Augen recht und wohlgefällig war, und alles wider das Haus Achabs vollzogen hast, was ich in meinem Herzen hatte, so sollen deine Söhne bis ins vierte Geschlecht auf dem Throne Israels sitzen.<sup>21</sup> [''[[:Kategorie:BIBLIA SACRA:AT:2Koe15|2Koe 15,12]]'']<br/> | ||
31. Doch Jehu hatte nicht acht darauf, im Gesetze des Herrn, des Gottes Israels, von ganzem Herzen zu wandeln, denn er ließ nicht von den Sünden Jeroboams ab, welcher Israel zur Sünde verführt hatte.<sup>22</sup> <br/> | 31. Doch Jehu hatte nicht acht darauf, im Gesetze des Herrn, des Gottes Israels, von ganzem Herzen zu wandeln, denn er ließ nicht von den Sünden Jeroboams ab, welcher Israel zur Sünde verführt hatte.<sup>22</sup> <br/> | ||
32. In jenen Tagen begann der Herr vor Israel Ekel zu haben.<sup>23</sup> Und Hazael schlug sie auf allen Grenzen Israels, <br/> | 32. In jenen Tagen begann der Herr vor Israel Ekel zu haben.<sup>23</sup> Und Hazael schlug sie auf allen Grenzen Israels, <br/> |
Aktuelle Version vom 19. August 2023, 06:39 Uhr
Liber Regum quartus, secundum Hebræos primos Malachim secundos. Caput X.
Das vierte, nach dem Hebräischen das zweite Buch der Könige. Kap. 10
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1. Erant autem Achab septuaginta filii in Samaria: scripsit ergo Jehu litteras, et misit in Samariam, ad optimates civitatis, et ad majores natu, et ad nutritios Achab, dicens: 3. Eligite meliorem, et eum qui vobis placuerit de filiis domini vestri, et eum ponite super solium patris sui, et pugnate pro domo domini vestri. 6. Rescripsit autem eis litteras secundo, dicens: Si mei estis, et obeditis mihi, tollite capita filiorum domini vestri, et venite ad me hac eadem hora cras in Jezrahel. Porro filii regis, septuaginta viri, apud optimates civitatis nutriebantur. 7. Cumque venissent litteræ ad eos, tulerunt filios regis, et occiderunt septuaginta viros, et posuerunt capita eorum in cophinis, et miserunt ad eum in Jezrahel. 10. Videte ergo nunc quoniam non cecidit de sermonibus Domini in terram, quos locutus est Dominus super domum Achab, et Dominus fecit quod locutus est in manu servi sui Eliæ. 11. Percussit igitur Jehu omnes, qui reliqui erant de domo Achab in Jezrahel, et universos optimates ejus, et notos, et sacerdotes, donec non remanerent ex eo reliquiæ. 14. Qui ait: Comprehendite eos vivos. Quos cum comprehendissent vivos, jugulaverunt eos in cisterna juxta Cameram, quadraginta duos viros, et non reliquit ex eis quemquam. 16. Dixitque ad eum: Veni mecum, et vide zelum meum pro Domino. Et impositum in curru suo 18. Congregavit ergo Jehu omnem populum, et dixit ad eos: Achab coluit Baal parum, ego autem colam eum amplius. 20. Et dixit: Sanctificate diem solemnem Baal. Vocavitque 21. Et misit in universos terminos Israel, et venerunt cuncti servi Baal: non fuit residuus ne unus quidem qui non veniret. Et ingressi sunt templum Baal: et repleta est domus Baal, a summo usque ad summum. 23. Ingressusque Jehu, et Jonadab filius Rechab templum Baal, ait cultoribus Baal: Perquirite, et videte, ne quis forte vobiscum sit de servis Domini, sed ut sint servi Baal soli.
26. Et protulerunt statuam de fano Baal, et combusserunt, 28. Delevit itaque Jehu Baal de Israel: 30. Dixit autem Dominus ad Jehu: Quia studiose egisti quod rectum erat, et placebat in oculis meis, et omnia quæ erant in corde meo fecisti contra domum Achab: filii tui usque ad quartam generationem sedebunt super thronum Israel.
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1. Achab aber hatte siebzig Söhne1 in Samaria, deshalb schrieb Jehu einen Brief2 und sandte ihn nach Samaria an die Vornehmsten der Stadt3 und an die Ältesten und an die Pfleger4 Achabs und sprach:
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Fußnote
Kap. 10 (1) Söhne und Enkel. (Vergl. V. 3) - (2) Diese durch einen Brief herbeigeführte Mordtat entspricht als Vergeltung dem Frevel [1Koe 21,8]. - (3) Hebr.: Jezrahel. - (4) Die Erzieher der Enkel Achabs. - (5) Dieser Brief trägt das Gepräge des Trotzes Jehus: Ich bin König, wollt ihr einen anderen, so kämpfet mit mir. Ehe Jehu sich nach Samaria mit der einen Abteilung von Kriegern begab, welche er bei sich hatte, wollte er die Gesinnung der Einwohner erforschen. - (6) Der Palastbefehlshaber und der Stadthauptmann. - (7) Die Zahl 70 wird dreimal wiederholt, um zu zeigen, dass, wie Gott vorausgesagt, von Achabs zahlreicher Nachkommenschaft niemand übrig blieb. - (8) Gottes Hand waltet; ich bin nicht das einzige Werkzeug seiner Rache. Dass die Königssöhne auf seine Veranlassung getötet sind, verschweigt er. - (9) Unerfüllt geblieben ist. - (10) Die Rede hatte die Wirkung, dass das Volk sich ruhig verhielt, so dass er es nun wagen konnte, weiter zu gehen und alle höheren Beamte und Freunde des Hauses Achabs zu töten. - (11) Hebr.: Beth-Eked, Bindhaus, dem Versammlungsort der Hirten. - (12) Die Söhne der Stiefbrüder, denn diese selbst wurden von den Arabern ermordet [2Chr 21,17], die rechten Brüder aber waren bereits vor der Thronbesteigung des Ochozias getötet worden. - (13) Rechab, ein Kiniter (wie Hobab [4Mos 10,29, 1Chr 2,55]), Sohn des Rechab, war ein durch strengen Lebenswandel ausgezeichneter Mann [Jer 35,6], dessen Freundschaft sich Jehu wegen dessen Ansehen in Israel erwerben will. - (14) Grüßte. - (15) Nach dem Zusammenhange fordert nicht Jonadab den Jehu auf, ihm die Hand zu reichen, sondern umgekehrt will Jehu dem Keniter, nachdem er sich der Ergebenheit des Eiferers versichert hat, auf den Wagen heben, wie die Septuaginta hat. - (16) Den Achab erbaut [1Koe 16,32]. - (17) Priesterliche Kleidung. Wer der Gottheit naht, darf nicht im Alltagsgewande kommen. - (18) In das Heiligtum. - (19) Dort töteten sie alle Götzendiener. Dass die trügerische Aufforderung Jehus Glauben gefunden, beweist, dass man nur eine Empörung des Heeres vermutete, nicht eine religiöse Reform als sein Ziel ansah. Wohl war die Tötung der Baalspriester dem Gesetze gemäß, doch nicht Eifer für dieses beseelte Jehu, sondern Eigennutz, und nur dieser bewegte ihn zu der trügerischen List. - (20) Um die Stätte auf das ärgste zu beschimpfen. - (21) Nach dem assyrischen Keilinschriften soll Jehu den Assyriern tributpflichtig geworden sein. - (22) Die Fortdauer der Sünde Jeroboams zeigt, dass Jehu es mit dem Eifer für Jahve, dessen er sich rühmte, nicht so aufrichtig meinte. Die Beseitigung der Kälber hätte die Scheidewand zwischen Israel und Juda weggerissen; den Bund Jahves zu erneuern, hindert Jehu die Politik. Darum hatte auch Eliseus an der Beseitigung der Baalspriester keinen Teil. - (23) Die letzte Gnadenfrist hat für Israel begonnen, doch sie geht unbenutzt vorüber und Hazael muss das Strafamt übernehmen. Hebr.: vermindern, nämlich durch Abreißung einiger Stücke Landes. - (24) Nämlich. - (25) Bis zum nördlichen Galaad und Basan, welche außer den Grenzen Israels lagen. - (26) Siehe [2Koe 13,1]. - Weitere Kapitel: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 |
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